Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

  • Alles korrekt.
    Den Musenkopf gibt es bereits seit 1910.
    Glaube, hier haben sich die Designer von "Mission to Mars" inspirieren lassen.


    Übrigens, wer's nicht weiß:
    So italienisch der Name auch klingt, den rumänischen Künstler spricht man (in etwa) Brinkuusch aus.


    Vamos, Miguel...

  • Muchas gracias, de nada - das Cover was ich im Sinn hatte, finde ich nur in Winzformat ... muß noch etwas suchen, aber morgen kommt was. Buenas noches, todos los Taminos!


  • Da sind jetzt Einwohner einer bestimmten nordhessischen Residenzstadt eindeutig bevorteilt, aber ich wollte unbedingt etwas mit Tasteninstrument ...

  • Na, da habe ich mich unfreiwillig als Threadkiller betätigt, war zu ausgefallen.
    Die Lösung:
    Gonzales Coques, Der junge Gelehrte und seine Frau (1640), Staatliche Museen Kassel, Schloß Wilhelmshöhe.


    Zweiter Versuch mit was wesentlich Leichterem:


  • Hallo,


    ich würde eher auf eine Dresdner Brücke tippen, und zwar auf eine, die kein "Weltkulturerbe" gefährdet, sondern eher eines erzeugt!
    Schmnidt-Rotluff oder Kirchner?
    (=Severinus Ecclesius???) ?( ?( ?(


    Gruß pt_concours

    Hören, hören und nochmals hören: sich vertraut machen, lieben, schätzen.
    Keine Gefahr der Langeweile, im Gegensatz zu dem, was viele glauben, sondern vielmehr Seelenfrieden.
    Das ist mein bescheidener Rat. (S. Richter, 1978)

  • Zitat

    Original von Walter Heggendorn
    WoHin-demit?
    Severinus Ecclesius?
    Oder hab ich ne Macke? (ne Meise hab`ich ja anscheinend schon...)



    Walter


    Der Chronologie halber hat Walter den nächsten Zug - Ernst Ludwig Kirchner ist richtig. Den Bildtitel habe ich gerade nicht parat, denn im Booklet steht "Straße in Dresden" - das kann kaum stimmen.


    Walter hat keine Macke, sondern die nächste Wahl ... ;)

  • Das Bild hätte ich gekannt, mich aber auch darum kümmern müssen. :yes:


    Der Titel: Selbstportrait mit Modell


    Besten Gruß, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

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  • Na dann:



    Zugegeben, ich mache es Euch nicht leicht:


    Wie der famose Komponist Catoire (dem ich schon lange ein Thread widmen möchte...), gehört auch der Maler dieses lasziven Gemäldes zu den grossen Un-Bekannten der Spätromantik.


    Ich habe diese Cover ausgewählt, weil ich primär auf diesen Georgij Lwowitsch Catoire (den „St.Petersburger-Fauré“, wie mir scheint) aufmerksam machen möchte, insbesondere auf die fulminante Aufnahme hinter dem Cover. Dieses ziert ein Gemälde, dem ich einen gewissen, verführerischen Reiz nicht absprechen möchte..., wobei ich eigentlich zugeben sollte, dass die moderate Wortwahl eigentlich eine massive Untertreibung ist:
    Mit anderen Worten: ich bin nicht nur der Musik Catoires, sondern auch dem Bild des gesuchten Malers rettungslos erlegen :untertauch:.


    Diese Edel-Scheibe gehört zu meinen Kammermusik-Entdeckungen des letzten Jahres (die nur noch durch die Dohnanyi-Aufnahme des Turina-Quartetts getoppt werden konnte...: :hello: Michael)!


    Als Hilfe kann ich anbieten den Umstand, dass im Geburtsjahr unsers Malers die New Yorker Philharmoniker gegründet wurden, und im Todesjahr unseres „painter wanted“ die Uraufführung der admirablen Oper „Venus“ (... die Verlockende auf dem Bild?) von Othmar Schoeck stattfand.


    Mit herzlichem Gruss aus Bern


    Walter

  • Lieber Walter,


    Das ist wirklich schwer, weil gar nicht sooo typisch für den Künstler:


    Ferdinand Keller: Musik eines Fauns (oder so ähnlich lautet der Titel)


    LG


    Waldi

  • Hallo Waldi,


    Genial! Gratuliere.
    Ferdinand Keller (1842-1922): Musik des Fauns (1910)


    Ich gestehe, von diesem Künstler nur gerade diese Bild in meine Inneres aufgenommen zu haben. Es berührt mich einfach, mit und ohne Musik von Catoire.


    It`s your turn, Mr. Waldy!


    Es grüsst Dich der Berner W.

  • Naja, als Kunsthistoriker fällt einem das manchmal leichter...


    Hier auch ein hoffentlich leichtes Beispiel:



    Über diesen ziemlich bekannten Künstler (dessen Farben auf dieser Abbildung allerdings ein bisserl sehr verändert erscheinen) habe ich mehrmals Vorlesungen gehalten; eine Ausstellung seiner Werke wird gerade für Paris vorbereitet und wird im Sommer dann in Wien gezeigt werden.


    LG


    Waldi

  • Zitat

    Original von audiamus
    Hat der mehr mit Beethoven als mit Schubert zu tun?


    Allerdings! Er durfte ihn porträtieren.


    Offenbar weißt Du schon die Lösung!


    LG


    Waldi

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  • Hallo,


    auch ich bin eher ratslos. Aber da sich KSM getraut hat, meine ersten Vermutungen gingen eher in Richtung Pissarro, vielelicht auch Renoir oder Seurat, zumindest eher als Monet.


    Gruß pt_concours

    Hören, hören und nochmals hören: sich vertraut machen, lieben, schätzen.
    Keine Gefahr der Langeweile, im Gegensatz zu dem, was viele glauben, sondern vielmehr Seelenfrieden.
    Das ist mein bescheidener Rat. (S. Richter, 1978)

  • Hm, Pointillismus wäre etwas schwer zu erkennen auf einem so kleinen Abbild, Renoir würde ich auch in die engere Wahl ziehen, vielleicht auch Slevogt?


    :hello:
    Wulf

  • Ich bitte tausend (für Spanien tausendunddrei) Mal um Entschuldigung, mein Weg ins zweiwöchige Skilager begann sehr spontan einen Tag früher als vorgesehen und somit bevor ich meine letzten Dinge hier regeln konnte.


    Und das bei einer doch schweren Aufgabenstellung, deren Lösung ich deshalb nun neben mir an den Pranger stelle.


    Das Bild ist betitelt mit "Der Fliederbusch" und stammt von dem norwegischen Maler Olaf Wilhelm Isaachsen (1835–1893), der unter anderen bei Courbet in Paris studiert hatte, bevor er sich als Lokalmatador in Kristiansand niederließ.


    Wer nun ein nettes Cover einstellen möchte: Der Ring ist freigegeben.



    audiamus



    .

  • Zitat

    Original von audiamus
    Wer nun ein nettes Cover einstellen möchte: Der Ring ist freigegeben.


    Mal etwas abweichend:

    Von wem ist das, wo der Goebel draufsitzt?

  • Zitat

    Original von Kurzstueckmeister
    Von wem ist das, wo der Goebel draufsitzt?


    Von Eileen Gray - Bibendum Chair. Passt nicht schlecht zu Goebel.



    Viele Grüße


    Bernd

  • Zitat

    Original von Zwielicht


    Von Eileen Gray - Bibendum Chair. Passt nicht schlecht zu Goebel.


    chaise Michelin wäre auch nicht verfehlt...



    ;)


    JR

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Zitat

    Original von Kurzstueckmeister


    Mal etwas abweichend:


    Von wem ist das, wo der Goebel draufsitzt?


    Von wem ist das, wo die Mutter Oberin da drinsitzt?



    :untertauch: (nicht ernstgemeinte Frage)

  • Entweder ist es das klassische Bauhaus-Schachspiel von Josef Hartwig oder es handelt sich um eine Variante (die Sockel der Figuren irritieren mich etwas).


    Es sei denn, Du meinst die flauschige Decke, auf der die Dame sitzt - bei der muss ich passen :D.



    Viele Grüße


    Bernd

  • Die Sockel an den Hartwigs hat natürlich Vatern drangebaut, damit Muttern die Figuren nicht dauernd umkippt und außerdem jede Figur als Dame ziehen kann, weil sie die Züge eh nicht kapiert, die die Figuren ihr suggerieren.


    Dass Du die Kiefersche Bleiweißdecke allerdings für ein Kuschelaccessoire gehalten hast, enttäuscht mich schon sehr.


    Aber das war ja eigentlich auch keine Frage, denn es war ja eigentlich auch kein Cover.



    audiamus



    .

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