Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner

  • und ich hoffe, dass du in deinem CD-Bestand, ein geeignetes Coverbild findest.

    Wenn man glaubt es geht nicht mehr kommt irgendwo ein Schein daher........

    Und die Frage ist - wie gewohnt nach dem Maler und dem Titel des Bildes.


    Einen schönen Sonntag und viel Erfolg

    wümscht Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Alfred Schmidt


    Keinen blassen Schimmer habe ich, wer die Vorlage zu diesem Coverbild gemalt hat. Mal schauen, ob ich weiterkomme in der Recherche


    Der Komponist Johann Rudolf Zumsteeg (1760-1802) schrieb die Oper Die Geisterinsel 1798. Das sind die zeitlichen Fakten. Zum schwäbischen Komponisten gibt es im Tamino-Forum im Opernführer eine Beschreibung der Handlung der Oper Die Geisterinsel, die du, sehr verehrter Alfred Schmidt, verfasst hast. Sie beruht auf Shakespeares Der Sturm. Zitat aus deiner Beschreibung der Handlung am Ende des 1. Aufzuges: "Aber Prospero hat sich zu früh gefreut. Ein Sturm braut sich zusammen, und das Meer gerät in Wallung. Der Sturm nimmt ungeheure Ausmaße an. Es blitzt und donnert." Zitatende


    Was sieht man? Wir befinden uns an einer Klippe am tosenden Meer. Am Himmel sind wilde Wolkenformen zu sehen. Auf einer Felsplatte steht eine dunkel gewandete Gestalt und hat ihre Linke theatralisch in die Höhe gereckt. Eine junge Frau in rotem Kleid hat sich dieser Gestalt, an die Brust geworfen und blickt nach unten. Unten rechs am Rand der Felsplatte ist eine graue Gestalt, und begehrlich zu den beiden Menschen blickt.


    So nehme ich an, dass Prospero und Miranda im Sturm dargestellt sind.


    Und - man findet zu einem Gemälde von Albert Pinkham Ryder.


    Es grüsst dich


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




    Einmal editiert, zuletzt von moderato ()

  • Das ist die beste Wiedergabe des Gemäldes The Tempest des Amerikaners Albert Pinkham Ryder, die ich finden konnte. Er malte das Sujet im Jahr 1892. Der Maler hatte es 1896 und 1918 überarbeitet. Ausgestellt ist es im Detroit Institute of the Arts.



    Die Sturm Szene ist auch bei anderen Malern beliebt. John William Waterhouse malte Miranda allein an der Brandung.




    Mit herzlichen Grüssen nach Wien


    moderato

    .

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    3 Mal editiert, zuletzt von moderato ()

  • Liieber moderato

    Das ist schneller gegangen als ich gedacht habe . Na ja - da gratulier ich halt und zur Stra..... äh.... Belohnung darfst Du das nächste Rätsel erstellen....


    LG aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Liebe Rätselfreunde


    Wer hat's gemalt? Wie lautet der Titel?




    Viel Erfolg in der Recherche wünscht moderato

    .

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  • "Blinde Kuh" - Francisco De Goya

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Lieber Reinhard


    Schön, dass du im kniffligen Coverbildrätselspiel wieder dabei bist.


    Ja, deine Lösung stimmt. Ich gratuliere dir. Du wirst den Stil des Malers sofort erkannt haben. Francisco José de Goya y Lucientes hat das La Gallina Ciega Spiel, das dem deutschen Blinde Kuh entspricht, in einer Fassung gemalt, die 41cm × 44 cm misst.




    Er hat das Sujet auch für eine bedeutend grössere Vorlage eines Gobelins verwendet.

    Die Vorlage für das knifflige Coverbild ist detailreicher gearbeitet als der Gobelin Entwurf. So ist am Fluss eine Menschenmenge und ein Karren zu sehen, die im grossen Bild fehlen.


    Von der Restauration des Gobelin Kartons gibt es auf You Tube einen aufschlussreichen Film. Beim Gebrauch des Bügeleisens und der Papierfetzen ist mir der Atem stocken geblieben. Die Restauratorinnen werden wissen, was sie machen... ;)


    Es geht die Aufforderung an dich, uns das nächste Rätsel zu stellen.


    Es grüsst dich herzlich


    moderato

    .

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  • Lieber moderato,


    natürlich bin ich immer gern hier dabei. Nur war ich jetzt einen Monat lang durch ein technisches Problem meines Providers von Internet und Festnetztelefonie abgeschnitten.


    Es ist zuviel des Lobes, wenn Du meinst ich hätte den Stil sofort erkannt. Ehrlich gesagt - ich habe einfach "Blinde Kuh" und "Gemälde" in die google-Bildersuche eingegeben, und das war sozusagen ein Volltreffer.



    Dann versuchen wir es doch mal mit einer kürzlichen Neuerwerbung:



    Schöne Tradition: Name des Malers und der Bildtitel sind gewünscht.

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  • Lieber Reinhard


    Computerprobleme sind zum Mäusemelken. Ärger und Frust machen einem Leben schwer. Ich schlag mich mit einer grottenschlechten 2 G, manchmal 3 G Verbindung rum, die kein Vergnügen ist.


    Dein Rätselbild hatten wir schon einmal. Sei's drum. Es wird sich wohl niemand mehr an den Urheber des Gemälde erinnern können. Ich trete in den Ausstand. Einfach ist die Lösung nicht zu finden, erinnere ich mich. Ich hatte den heute noch bestehenden Park nach der Lösung des Rätsels besucht.


    Es grüsst dich und alle Rätselfreunde


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Na so ein Pech. Ich habe es nicht mit der Suchfunktion gefunden, weil der damalige Löser den Namen des Malers falsch geschrieben hat. Hätte nach dem Bildtitel suchen sollen.

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  • Lieber Reinhard


    Etwas Hilfestellung scheint mir nötig. Ich beurteile das Rätsel als eher schwierig.


    Es grüsst dich


    moderato

    .

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  • Der Komponist Johann Franz Xaver Sterkel wurde in Würzburg geboren, wo er auch starb. Das ließ mich auf den Gedanken kommen, dass die abgebildete Landschaft eine solche am Main sein könnte.


    Maler, die in der Maingegend gewirkt haben, sind überschaubar. Eine Google-Recherche brachte mich auf Christian Georg Schütz (1718 - 1791), der sein Leben und Wirken auf den Raum zwischen Frankfurt und Würzburg beschränkt hat.


    Das Gemälde, das dem Frankfurter Staedel gehört, heißt Schloss Schönbusch bei Aschaffenburg. Schütz hat es 1786 auf Kupfer gemalt.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Sehr schön, lieber Portator. Dies ist natürlich richtig.

    Die Rätsel-doppelt-Panne ist mir passiert, weil JLang (der mir übrigens hier sehr fehlt) im Malernamen damals vor vier Jahren das "t" im Malernamen unterschlagen hat. Aber glücklicherweise hat es ja doch noch rätselmäßig funktioniert, wenngleich moderato bestimmt Entzugserscheinungen hat :pfeif:

    Also bitte möglichst schnell ein neues Rätsel...

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  • Lieber Reinhard, liebe Rätselfreunde,


    um mögliche Entzugserscheinungen zu vermeiden, beeile ich mich, ein neues Rätsel einzustellen.


    Hier ist das Cover:


    Wer ist der Maler und was könnte das Bild darstellen (Titel) ?



    Liebe Grüße


    Portator

  • Lieber Portator


    Quer durch Zeit und Raum gelangen wir zum nächsten Künstler: Pavel Nikolayewitsch Filonov heisst der russische Maler. Er lebte von 1883 bis 1941. Er verstarb während der Belagerung von Leningrad an einer Lungenentzündung, die er sich bei der Bewachung seines Bilderlagers auf einem Dachstock geholt hatte.


    Der Titel des Bildes Karneval, vom Winter in den Sommer. Die Bildrechte sind 2011 abgelaufen, weshalb das fröhliche bewegte Sujet im Forum ohne Verletzung des Copyrights gezeigt werden kann.


    Mein erster Gedanke war, dieses Coverbild hatten wir schon einmal. Dem ist aber nicht so, wie ich nach der Lösung durch die Suchfunktion des Tamino-Forums herausgefunden habe. Richtig ist, dass dieser Maler schon einmal in diesem Thread mit einem anderen Coverbild vertreten war: Vom 14. bis 18. Oktober 2017 lief ein Rätsel dieses Malers in den Beiträgen 4846-4849.




    Es bedankt sich für dieses schöne Rätsel und grüsst dich herzlich


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Gratulation, lieber moderato!


    Die Lösung ist richtig.


    Für die Einstellung des kompletten Bildes danke ich Dir, ebenso für die weiteren Erläuterungen zur Person und zum Schicksal des Malers Filonov.


    Nun freuen wir uns auf ein weiteres Rätsel von Dir.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Liebe Rätselfreunde


    Wer hat's gemalt?




    Viel Erfolg in der Recherche wünscht euch


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber moderato,


    das eingestellte Rätsel hat sich innerhalb weniger Minuten geändert.


    Sah ich soeben noch Anselm Feuerbachs Medea, die ich beim ersten Blick als ein Werk von Feuerbach identifizieren konnte, erscheint nun eine ganz neue Aufgabe.


    Die erschließt sich mir nicht auf den ersten Blick …



    Liebe Grüße


    Portator

  • Lieber Portator


    Ersteinmal herzliche Gratulation zur Lösung. Als Kenner hast du das Bildmotiv sofort erkannt. Du hast die Ehre, uns ein nächstes Rätsel zu stellen.


    Ich habe festgestellt, dass das Coverbild in der dargestellten Form nicht im Internet zu finden ist. Weil es wegen der Unsitte mancher Grafiker Gemälde spiegelverkehrt darzustellen, verhunzt wurde, habe ich das Rätsel geändert. Ich vermeide es, vom Grafiker gespiegelte Coverbild als Rätsel zu stellen. Du warst sehr schnell, weshalb ich das ursprüngliche Rätsel wieder hergestellt habe und deine Lösung Anselm Feuerbach selbstverständlich bestätige.




    Die Besucher der Neuen Pinakothek in München werden das Gemälde mit den riesigen Ausmassen von beinahe 2m auf 4 m sofort erkannt haben.


    Wikipedia bietet zu diesem Thema der Antike in der Umsetzung Feuerbachs folgende Informationen:

    "Gezeigt wird auf dem Bild die Szene, in der Medea aus Korinth flieht, um nach Athen zu gehen, nachdem Jason sie verstoßen hatte und klar war, dass die Kinder zum Vater gehören. Die Mutter ist als idealisiert–monumentale Figur dargestellt, die alle anderen Figuren überragt. Sie blickt zwar zärtlich auf ihre beiden Söhne, aber Betrachter wissen, dass gleich der Mord geschehen wird. Im Sand liegt als Symbol des Todes ein Pferdeschädel, und eine völlig verhüllte weibliche Figur, vielleicht eine Dienerin, verbirgt vor dem kommenden Geschehen ihr Gesicht. Das Monumentale der Medea findet sein Gegengewicht in der Gruppe der Seeleute, die mit vereinten Kräften das Segelboot ins Wasser schieben. Zur düsteren Stimmung tragen der bedeckte Himmel, das felsige Steilufer im Hintergrund und die irreale Beleuchtung von Medeas rechter Schulter bei. Feuerbach stellt das Verbrechen nicht dar. Er schreibt dazu: Ein Historienbild soll aber in einer Situation ein Leben darstellen, es soll vor- und rückwärts deuten und in und auf sich selbst beruhen für alle Ewigkeit. (aus Henriette Feuerbach: Ein Vermächtnis von Anselm Feuerbach, Leipzig 1920, Kapitel 20).


    Es grüsst dich


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber Moderata: Hier handelt es sich um ein Bild von Anselm Feuerbach "Medea"

    Der Stil ist unverwechselbar. Alle Frauen sehen mehr oder weniger gleich aus.dei es Iphigenie (3 Versionen), Medea oder Nanna (Vermutlich fungierte letztere als Modell.9 Wie bemalte Marmorfiguren mir eher maskulinen Zügen. Sehr klar gemalt, weitgehend ohne Übergänge. von der Pose her, wie aus dem Wachsfigurenkabinett, auch bei den "Gruppenbildern" Ästhetisch ansprechend, aber niemals berührend.Zweifellos ein bedeutender Maler - aber einer der mich eigenartigerweise nicht begeistert...


    mfg aus Wien

    Alfred


    EDIT:

    Ich habe etweas länger an meinem Beitrag gearbeitet , habe deshalb die Änderung vermutlich nicht mitbekommen....

    Kein Problem.....

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Lieber Alfred Schmidt


    Danke für deine Lösung, nur ist dir Portator blitzschnell zuvorgekommen. Du kennst die Regel und wirst dies gelassen hinnehmen, k e i n neues Rätsel stellen zu müssen.

    Übrigens, du bis auch Kenner der Harmoniemusik. Die CD kann ich dir empfehlen. Die Zusammenstellung der Bearbeitung Joseph Triebensees der Werke von Cherubini, Haydn und Mozart verdient es, gehört zu werden.


    Es grüsst nach Wien


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Da ich die Rätselfreunde nicht zu lange warten lassen möchte, folgt hier ein neues Cover - verbunden mit der üblichen Frage nach Maler und Titel:



    Viel Vergnügen beim "Kniffeln" wünscht


    Portator

  • Lieber portator


    Ein Ausschnitt aus einem Gemälde ist immer schwierig zu ermitteln. Strawinsky hatte ein langes Leben und lebte in vielen Ländern. So hatte der Grafiker eine grosse Zeitspanne und eine grosse Palette an möglichen Künstlern zur Auswahl.

    Was sieht man? Ein ansteigendes Ufer an einem Bachlauf. In der Bildmitte ahnt man eine oder zwei Gestalten. Der Pinselstrich ist sichtbar. Die Farbwahl ist teilweise gewagt. Mal gucken, wer hier gemalt hat.


    Es grüsst moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber moderato,


    mir war durchaus bewusst, dass dieses Rätsel nicht gerade leicht zu lösen ist. Es ist jedoch nicht so, dass der Ausschnitt einen großen Teil des Originalbildes unterschlagen würde. Im Gegenteil: Er ist schon ziemlich komplett. Was vielleicht auch stört, sind die in das Bild gedruckten Texte.


    Als ersten Hinweis füge ich einen Link zum Gesamtbild ein, das wahrscheinlich immer noch eine harte Nuss ist. Aber Du hast bisher auch die schwierigsten Aufgaben gelöst und wirst auch in diesem Fall Titel und Maler des Bildes ermitteln.


    Notfalls gebe ich weitere Hinweise.


    Hier ist der Link zum Bild:

    https://up.picr.de/35040703et.jpg


    Das Bild direkt einzustellen, habe ich nicht hinbekommen. Irgendetwas habe ich wohl falsch gemacht.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Lieber Portator, liebe Rätselfreunde


    Mein erster Gedanke war, dass Pau Gauguin der Urheber des Gemäldes sein könnte. Warum? Drei Gründe sprechen dafür: der Gebrauch der Farbe und die Pinselführung sowie ein kleines Detail, wie die Uferlinie des Baches mit einer feinen Linie nachgezogen ist. Doch unter den Gemälden dieses Malers findet sich kein entsprechendes Werk.




    Paul Gauguin traf 1886 in Pont Avon in der Bretagne in einer Pension mit Carles Laval zusammen. Sie befreundeten sich, wanderten nach Panama aus und lebten auf der Insel Martinique. Charles Laval beeinflusste auch Vincent van Gogh, der die Werke seines Malerkollegen sehr schätzte. Laval verstarb 1894 mit 32 Jahren an Tuberkulose.


    Zum Vergleich: Die beiden Gemälde entstanden in Martinique, das obere stammt von Paul Gauguin, das untere von Charles Laval.




    Mit diesem Rätselbild hast du mir eine besondere Freude bereitet, denn Gauguin und die Maler, die er beeinflusste, zählen zu meinen Lieblingskünstlern.


    Es grüsst dich


    moderato

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lieber moderato,


    mir war klar, dass Du bei diesem Rätsel wie schon in vielen anderen Fällen auf die richtige Spur findest.


    Wenn ich noch einen zweiten Hinweis hätte geben müssen, wäre es die Aussage gewesen, dass der gesuchte Maler mit zwei sehr berühmten Künstlern eng befreundet war. Das waren Paul Gauguin und Vincent van Gogh, wie Du inzwischen weißt.


    Ja, der gesuchte Maler ist Charles Laval (1862 bis 1894).


    Das Bild heißt "Paysage". Manche Kunsthistoriker meinen, dass eine bretonische Landschaft gemeint sein soll. Wie auch immer - das Bild ist im Internet zu finden. Ich hatte ja einen Link angegeben.


    Ich spreche Dir gerne meine anerkennende Bewunderung aus. Du hast ein seltenes Gespür, aus dem unendlichen Angebot internationaler und zeitübergreifender Kunst die zielführenden Fährten zu finden und sie dann auch zu verfolgen. Ich glaube, dass ich dieses Rätsel nicht gelöst hätte.


    Also ganz herzliche Gratulation.


    Dass Dir das Rätsel auch noch Freude bereitet hat, erfüllt auch mich mit Freude.


    Die nächste Nuss legst Du uns auf den Teller.



    Liebe Grüße


    Portator

  • Liebe Rätselfreunde


    In dieser Runde wird nicht nach dem Maler gefragt, sondern welches historische Ereignis ist in diesem Gemälde dargestellt, woraus ein kleiner Ausschnitt zu sehen ist.



    Es grüsst euch Mitleser und Ratefüchse


    moderato

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  • Liebe Rätselfreunde


    Der Grafiker hat sich bei der Auswahl des Coverbildes durchaus musikalische Gedanken gemacht ...


    LG moderato

    .

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  • Liebe Rätselfreunde


    Ein weiterer Wink: Musiker hatten Dienstherren, was zu jener Zeit die Regel war. Auf dem Gemälde, das einem Wimmelbild alle Ehre macht, ist die aufspielende Musikgruppe links zu sehen, wobei ich mich frage, ob die Musiker gegen den Lärmpegel der parlierenden Gäste ankommen konnten ...


    Es grüsst moderato

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  • Lieber Moderato

    Das Bild entstand 1760 anlässlich der Hochzeit von Joseph II (damals noch Kronprinz) mit Isabella von Parma

    Im Publikum der vierJährige Wolfgang Amadeus Mozart mit seinem damaligen Dienstherrn, Fürsterbischof Sigismund Graf von Schrattenbach (1698-1771)

    Auch wenn der Maler nicht gefragt war: Es war Martin van Meytens (1605-1770) der uns durch zahlreiche Portraits von Kaiserin Maria Theresia von Österreich und anderer Persönlichkeitenam wiener Hof dieser Zeit bekannt ist...


    mfg aus Wien

    Alfred

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