Das knifflige Coverbildratespiel - Unterhaltung für Kunstkenner
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Nur eine Gemeinsamkeit des Herr-der-Ringe-Darstellers? Ich komme auf mindestens zwei offensichtliche.
Gemeinsamkeit im Namen!
Vor drei Wochen habe ich das Cover als Rätsel gepostet. Es gab bisher allerdings keinerlei Lösungsvorschläge, trotz der inzwischen erfolgten insgesamt vielen Hinweise.
Der Künstler wurde hier bereits von Alfred Schmidt mit einem anderen Cover des Labels dacapo gesucht und auch gefunden; das Rätsel ist also lösbar. Ich kann leider nur noch mangelndes Interesse in diesem Schweigen erkennen und gebe deshalb hier einen endgültig letzten Hinweis: Dem Künstler ist ein eigener Saal im Trapholt-Museum gewidmet.
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Viele haben auch Respekt ein Rätsel zu lösen, weil sie dann eine geeignete CD finden müssten.
Genau so ist es ...
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Ich für meine Person kann nur sagen, dass es mir Spaß macht, aber dieses Cover ist überhaupt nicht meine "Zeit" und dänische Künstler kenne ich nur wenig. Klar könnte ich es suchen, aber das ist mir dann doch zu einfach.
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Klar könnte ich es suchen, aber das ist mir dann doch zu einfach.
Diese seltsame Aussage ist für mich Grund genug, aus diesem Thread endgültig auszusteigen.
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Liebe Rätselfreunde
Das gab's noch nie in diesem Thread bei 8525 Beiträgen, dass die Segel gestrichen werden. Ein Mitglied sind nicht alle.
Es gibt schwierige, aber immer lösbare Rätsel. Mit etwas Hirnschmalz sollte man eine Lösung finden. Hilfestellungen waren im letzten Rätsel genügend vorhanden. Richard Wagner und der Familienname des dänischen Herr-der-Ringe-Schauspielers Mortensen ergeben den gesuchten Namen des dänischen Malers Richard Mortensen.
Damit der Thread weiter geht, stelle ich ein neues Rätsel.
Das Label cpo hat in seinen letzten Veröffentlichungen den Urheber des Covers nicht auf der Rückseite vermerkt. Erfreulich für das knifflige Coverbildrätsel, denn so werden eher unbekannte und knifflige Rätsel möglich. Die Grafiker wählen passende Vorlagen aus.
Die gezeigte CD für die nächste Runde besitze ich nicht. Es war für mich allerdings nicht schwierig den Urheber am Stil und der etwas "fahrigen" Pinselführung zu erkennen. Das Rätsel ist lösbar.
Wer ist der Maler der Vorlage des nächsten kniffligen Coverbildrätsels?
Erfolg in der Recherche, beim Raten wünscht
moderato
Wer den Stil des Malers erkannt hat, ist herzlich eingeladen den Namen zu nennen.
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Diese seltsame Aussage ist für mich Grund genug, aus diesem Thread endgültig auszusteigen.
Lieber Orfeo, um das richtig zu stellen, ich meinte damit Google und das cover suchen. Bitte nicht falsch verstehen, es wäre nur ein Klick gewesen - so war das gemeint. Das hat nichts mit dem Rätsel an sich zu tun. Aber du hast Recht, es war missverständlich formuliert. Ich war gestern etwas in Eile und habe nicht ausführlich genug formuliert.
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Liebe Rätselfreunde
Das gab's noch nie in diesem Thread bei 8525 Beiträgen, dass die Segel gestrichen werden. Ein Mitglied sind nicht alle.
Es gibt schwierige, aber immer lösbare Rätsel. Mit etwas Hirnschmalz sollte man eine Lösung finden. Hilfestellungen waren im letzten Rätsel genügend vorhanden. Richard Wagner und der Familienname des dänischen Herr-der-Ringe-Schauspielers Mortensen ergeben den gesuchten Namen des dänischen Malers Richard Mortensen.
Damit der Thread weiter geht, stelle ich ein neues Rätsel.
Das Label cpo hat in seinen letzten Veröffentlichungen den Urheber des Covers nicht auf der Rückseite vermerkt. Erfreulich für das knifflige Coverbildrätsel, denn so werden eher unbekannte und knifflige Rätsel möglich. Die Grafiker wählen passende Vorlagen aus.
Die gezeigte CD für die nächste Runde besitze ich nicht. Es war für mich allerdings nicht schwierig den Urheber am Stil und der etwas "fahrigen" Pinselführung zu erkennen. Das Rätsel ist lösbar.
Wer ist der Maler der Vorlage des nächsten kniffligen Coverbildrätsels?
Erfolg in der Recherche, beim Raten wünscht
moderato
Wer den Stil des Malers erkannt hat, ist herzlich eingeladen den Namen zu nennen.
Lieber Moderato, der Hinweis mit der Grafiker half:
Es ist ein Gemälde von Max Slevogt. Meine Spurensuche: Die Anmutung ist impressionistisch. Als ich nach dem - mir unbekannten - Komponisten suchte, fand ich den Hinweis, dass er in Berlin lebte. Dort gibt es zwei wichtige Impressionisten. Der Eine ist Liebermann, der andere Slevogt. Für Liebermann ist es zu hell und zu "pastell". Slevogt passt besser. Den Namen des Gemäldes kenne ich leider nicht. Aber du wirst es sicher lösen.
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Lieber Jakobus
Deine Lösung Max Slevogt stimmt. Du wirst das nächste Rätsel stellen.
Ich habe seinen Stil im Tamino-Forum kennen und schätzen gelernt.
Herbstlaub - Herbst-Darstellungen in der bildnerischen Kunst
Herbstlaub - Herbst-Darstellungen in der bildnerischen Kunst
Herbstlaub - Herbst-Darstellungen in der bildnerischen Kunst
Max Slevogt (1868 – 1932) ist der deutsche Impressionist, der neben Max Liebermann und Lovis Corinth zu den bedeutenden Vertretern dieser Kunstrichtung zählt. Er ist der Urheber des Gemäldes Blühende Obstbäume in (=nachträglich verbessert Neukastell)
Auf der Seite eines Auktionshauses habe ich Informationen zu den Hintergründen gefunden.
Zwischen 1890 und 1907, entwickelte Slevogt prägende Züge seines impressionistischen Stils. ...
Für den in Landshut geborenen Slevogt waren es die sanften Hügel und Gebirge im Südwesten Deutschlands, die ihn verleiteten, Landschaft als Motiv zu entdecken. Seit frühester Jugend reiste der Maler immer wieder in die Pfalz, um dort entfernte Verwandte zu besuchen: Die Familie Finkler, die eine klassizistische Villa in Godramstein (einem Stadtteil von Landau in der Pfalz) sowie ein Weingut bei Leinsweiler besaß. Den Blick von der terrassierten Gartenanlage hinunter auf die Ebene und den Gebirgszug des Pfälzer Walds stellte Slevogt wieder und wieder dar. Dazu zog der junge Künstler, der sich als freier Maler in München niedergelassen hatte, mit Malzeug und Pappen rund um das Anwesen, um die Ausblicke mit schnellen Pinselstrichen festzuhalten.
In den Sommern der 1890-er Jahre freundete sich Max Slevogt zudem mit den beiden Töchtern der Familie Finkler an. Eine von ihnen — Antonie, genannt Nini — heiratete er 1898, was auch seine Verbundenheit mit der Pfalz nochmals zementierte. Das Weingut, das Max Slevogt 1914 ersteigerte, weil seine Schwiegereltern es finanziell nicht mehr halten konnten, existiert bis heute.
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Vielen Dank!!! Moderato - ich hätte bei dem Gemälde nicht auf Newcastle getippt, sondern auf die Voralpengegend oder Bodenseeregion. Mal schauen, was sich findet

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Lieber Jakobus
Das Rechtschreibprogramm meines Laptops korrigierte in Newcastle. Es ist selbstverständlich das pfälzische Neukastell im Nordschwarzwald.
Ich verfluche dieses Rechtschreibfehler-Hilfe, es hat soeben auch verschlimmbessert.
Mehr Infos hier: https://www.pfalz-info.com/sle…t-neukastell-leinsweiler/
LG moderato
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Es ist selbstverständlich das pfälzische Neukastell im Nordschwarzwald.
Lieber moderato,
als Kurpfälzer, der schon oft da oben saß, muss ich heftig widersprechen ....

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Lieber Jakobus
Das Rechtschreibprogramm meines Laptops korrigierte in Newcastle. Es ist selbstverständlich das pfälzische Neukastell im Nordschwarzwald.
Ich verfluche dieses Rechtschreibfehler-Hilfe, es hat soeben auch verschlimmbessert.
Mehr Infos hier: https://www.pfalz-info.com/sle…t-neukastell-leinsweiler/
LG moderato
Das Problem kenne ich zu gut - wenn ich Autokorrekt immer kontrollieren muss, wozu brauche ich es dann eigentlich.
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als Kurpfälzer, der schon oft da oben saß, muss ich heftig widersprechen ...
Naja ... Nordnordnordnordwest ...
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Der Blick geht von der Ruine Neukastel bis zum Nordschwarzwald muss ich berichtigen. Eine schöne Gegend, die ich wohl nächste Woche besuchen werde.



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Lieber Jakobus
Das Rechtschreibprogramm meines Laptops korrigierte in Newcastle. Es ist selbstverständlich das pfälzische Neukastell im Nordschwarzwald.
Ich verfluche dieses Rechtschreibfehler-Hilfe, es hat soeben auch verschlimmbessert.
Mehr Infos hier: https://www.pfalz-info.com/sle…t-neukastell-leinsweiler/
LG moderato
Liebe Alle, ein Hinweis - der Geburtsort des Meisters liegt am Rand des Schwarzwaldes zur Schwäbischen Alb
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Zum neuen Rätsel.
Es muss ein Meister sein. Den Ausdruck des Gesichtes, die Haltung der Hand hat er besonders überzeugend gemalt. Es wird ein Ausschnitt eines grösseren Tafelbildes sein. Die Gestalt ist vor einen Goldgrund gesetzt, nehme ich an, was auf eine gewisse Stellung der Dargestellten hinweist.
Wenn der Grafiker der CD sich an die Regel von Epoche und Region gehalten hat, sollte der Maler gefunden werden können. Ich vermute 14./15. Jahrhundert.
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Zum neuen Rätsel.
Es muss ein Meister sein. Den Ausdruck des Gesichtes, die Haltung der Hand hat er besonders überzeugend gemalt. Es wird ein Ausschnitt eines grösseren Tafelbildes sein. Die Gestalt ist vor einen Goldgrund gesetzt, nehme ich an, was auf eine gewisse Stellung der Dargestellten hinweist.
Wenn der Grafiker der CD sich an die Regel von Epoche und Region gehalten hat, sollte der Maler gefunden werden können. Ich vermute 14./15. Jahrhundert.
....Das ist kein Scherz: Mit Deiner Vermutung frühes 15. Jahrhundert liegst Du richtig......
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Lieber Jakobus
Am Rande der schwäbischen Alb liegt Rottweil. Ein berühmter Sohn der Stadt ist der Maler Konrad Witz. Der lebte in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Ich war dort gestern auf dem Rückweg aus der Pfalz und habe einen Zwischenhalt für ein Mittagsmahl gemacht.
Das Tafelbild zeigt Kaiser Augustus (63-14 n. Chr.) und die Tiburtinische Sibylle, vom Spiegel der Erlösung Altar, ca. 1435.
Das Museum in Dijon gibt diese Erklärung.
Die Szene zeigt Kaiser Augustus, wie er die Sibylle von Tibur befragt, um zu erfahren, ob er sich vergöttlichen lassen soll. Es ist der Tag der Geburt Christi, und als einzige Antwort zeigt ihm die Sibylle am Himmel eine Erscheinung der Jungfrau mit dem Kind, die durch die Geste der geblendeten Figuren zum Ausdruck kommt. Diese Vision ist auf dieser Tafel nicht dargestellt oder nicht mehr, da der Goldhintergrund später erneuert wurde.

Deutlich sichtbar ist, wie der Hintergrund mit Blattgold belegt wurde. Die überlappenden Grenzen der hauchdünnen Rechtecke sind etwas dicker.
Eine solche Gold-Folie ist heute 100 bis 110 Nanometer dick. Für Vergoldungen im Aussenbereich werden Folien mit 300 bis 330 Nanometer verwendet. Das entspricht damit ungefähr 250 bis 500 Goldatomen. Die Berechnung basiert auf dem Durchmesser eines Goldatoms von ungefähr 0,28 Nanometern. Als das Bild entstand war das Blattgold dicker. Übrigens hat man nach Angabe des Museums nachträglich den Hintergrund vergoldet.
Wer schon einmal beim Vergolden dabei sein durfte, weiss wie knifflig der Umgang mit Blattgold ist. Der geringste Luftzug kann den Auftrag beeinflussen.

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Gratuliere!!! Genau - ich habe mir noch den Hinweis mit dem "Scherz" in meinem vorigen Post erlaubt - aber war nicht notwendig. Ich finde es ebenfalls eine sehr schöne Tafel. Das Gesicht und die Hände, sowie die Kleidung sind für solch frühe Kunst meisterhaft modelliert. Das Gesicht selbst wirkt auf mich aber wenig "verrückt" somit kann ich die Verbindung zum CD Titel nicht ganz fassen. Die Region hat übrigens im 15.-16. Jahrhundert viele Meister hervorgebracht. Man denke an Holbein d.Ä, Holbein d.Jüngere, Meister von Meßkirch und ich meine Stefan Lochner kommt ebenfalls vom Bodensee, etc, etc
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Liebe Rätselfreunde
Goldauftrag geht auch auf einem Fresko. Aus einem in dieser Technik ausgeführten Bild stammt dieses Detail.
Wer ist der Schöpfer?
Mit dem Thema der CD, dem Tanz, hat das für das Cover ausgewählte Detail des Freskos nichts zu tun. Dort ist der Dargestellte ein Reiter.
Erfolg in diesem schwierigen Rätsel wünscht
moderato
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ja man sieht einige kleine Schäden - aber die Qualität der Malerei ist hoch. Vermutlich Ende 15.Jahrhundert bis Anfang 16. Jahrhundert - Französisch oder flämisch denke ich. Hat aber vermutlich mit Francois I. von Frankreich zu tun - ein Reiterportrait vermutlich. Ich muss nachdenken.....
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Guten Morgen - ich muss gestehen, ich habe den gesuchten Ausschnitt noch nicht gefunden, vermute aber es ist der Künstler mit den meisten "z" im Namen Benozzo Gozzoli in der Kapelle des Palazzo Medici Riccardi in Florenz. Es wurde zwischen 1459 und 1460 gemalt und zeigt den Zug der Heiligen Drei Könige. So ganz sicher bin ich aber nicht. Trotzdem ein wundervolles Werk, dass ich mir in Realität mal anschauen muss. In den großen Gemälden haben sich einige Mitglieder der Familie Medici verewigt. Auffällig ist, dass zu diesem Zeitpunkt noch alle Könige weisse Hautfarbe hatten.
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Lieber Jakobus
Das Fresko ist in der Capella dei Magi in Florenz. Es zeigt die Prozession der Heiligen Drei Könige von Benozzo Gozzoli eigentlich Benozzo di Lese di Sandro (um 1420-1497). Fertiggestellt wurde es um 1460.
Der Ausschnitt zeigt den Ärmel des König Balthasar auf dem Pferd.

Und wo ist er in dieser Gesamtansicht? Unter dem runden Fenster über der Türe.
Deine Lösung stimmt. Du bist dran, das nächste Rätsel zu stellen.
Selbstbewusst hat der Maler sich im Bild verewigt.

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Lieber Moderato, ah das freut mich - aber eben dieser Ausschnitt des Balthasar hatte ich nicht gesehen bzw. gefunden. Prachtvolle Malerei!!!! Ich brauche etwas Zeit......
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