Schönste Romantik - Griegs Klavierkonzert

  • Hier der link zur RPO Aufnahme :



    Habe sie mir einfach mal gebraucht bestellt. Ich habe auch Handley u.a. aus der Serie, klanglich sehr,sehr gut .


    Kalli

  • Ich habe das Grieg-Konzert früher auch manchmal als "Schumann-Klon" gesehen, aber das ist ziemlich falsch. Gemeinsam haben sie eigentlich nur den Gestus des Anfangs und des ersten Themas im Kopfsatz. Ein zentrales Merkmal des Schumann-Konzerts, nämlich dass der Kopfsatz "eigentlich" schon ein abgeschlossenes Werk ist, ähnlich wie seine Konzertstücke mit einer Fusion von Einsätzigkeit und Mehrsätzigkeit, fehlt beim Grieg völlig. (Dafür entgeht Grieg auch dem Problem, dass die (bei Schumann nachkomponierten) Sätze zwei und drei etwas abfallen, Im Gegenteil finde ich die eher gelungener, da man von denen nicht so viel erwartet wie bei einem Kopfsatz.)

    Grieg ist im Grunde eine mitreißende Kombination von Ohrwürmern, inklusive der Bombastifizierung eines eigentlich lyrischen Abschnitts am Ende, die ich je nach Stimmung eher widerwärtig finde (so wie die Schmalzstelle in der Rhapsody in Blue), gewürzt mit "nordischer Folklore" (Anfangsthema des Finales). Daher geht es mir wie dem Namensvetter weiter oben. Alle Jubeljahre einmal langt mir.

    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Alle Jubeljahre einmal langt mir.

    Lieber Johannes Roehl,


    das ist sicher Ansichtssache. Ich möchte nicht über den musikalischen Wert des Grieg-Konzerts urteilen, dazu fühle ich mich nicht in der Lage, aber mir bereitet jedes Anhören eine wahre Freude, vor allem in der Interpretation Anda/Kubelik oder Fleisher/Szell. Und die alte Aufnahme mit Dinu Lipatti unter Galliera (EMI-Columbia) ist interpretatorisch ein Erlebnis, wenn nur die Klangtechnik nicht so dürftig wäre.


    Bei mir landet das Konzert in jedem Jahr mindestens ein halbes Dutzend mal im CD-Spieler, schöner und genußvoller kann man gar nicht abschalten.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Neben den altbekannten Aufnahmen dieses Konzerts, die praktisch alle schon genannt wurden [...]

    Das, lieber nemorino, war auch mein anfänglicher Eindruck, allerdings ist die Zahl der Aufnahmen tatsächlich doch noch weit größer, als ich gedacht hätte. Die Existenz der von Dir ins Spiel gebrachten Einspielung Horacio Gutierrez mit dem London Philharmonic Orchestra unter Klaus Tennstedt (EMI, 1977) etwa war mir bis dato überhaupt nicht bekannt, dabei gehört Klaus Tennstedt zu meinen bevorzugten Dirigenten überhaupt. Dafür schon mal ganz großen und herzlichen Dank. Es scheint fast, als habe EMI/Warner diese Einspielung selbst völlig vergessen, da sie seit der CD-Veröffentlichung im Jahre 1989 (!) nie mehr neu aufgelegt wurde, sieht man von einer ebenfalls vergriffenen Veröffentlichung auf Toshiba EMI in Japan im Jahre 2005 ab.



    Weiterhin erwähnenswert:



    Pascal Devoyon mit dem London Philharmonic Orchestra unter Jerzy Maksymiuk (EMI, 1990)



    Lars Vogt mit dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter (Sir) Simon Rattle (EMI, 1992)


    Ferner auf Originalinstrumenten (Pleyel-Flügel von 1854):




    Alexey Zuev mit dem Orchestra of the 18th Century unter Kenneth Montgomery (NIFC, 2016)


    Sowie die offenbar einzige Einspielung der Urfassung von 1868:



    Love Derwinger mit dem Norköpping Symphony Orchestra unter Jun'ichi Hirokami (BIS, 1993)

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Urfassung (Autograph 1868, Erstausgabe 1872)

    Wie der interessante Aufsatz von Dr. Allan B. Ho im Beiheft der zuletzt genannten Derwinger/Hirokami-Aufnahme ausführt, gibt es nicht weniger als sieben Hauptfassungen des Werkes: 1868, 1872, 1882, 1890, 1894/95, 1917 sowie 1919/20 (ed. Percy Grainger). Die heute üblicherweise gespielte ist also sogar von Grainger bearbeitet worden. Minutiös werden alle Unterschiede der Urfassung satzweise aufgelistet: Im ersten Satz sind es zehn, am auffälligsten schon der Anfang, wo der berühmten Paukenwirbel von Tuba (!) und Hörnern unterstützt wird. Im zweiten Satz vier Unterschiede, im dritten Satz schließlich acht. Zwar sind in Originalpartitur nur zwei statt vier Hörner vorgesehen, dafür aber eben bereits genannte Tuba. Die Einspielung ist für meine Begriffe tadellos und stellt eine wichtige Bereicherung der Diskographie dar.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Die Existenz der von Dir ins Spiel gebrachten Einspielung Horacio Gutierrez mit dem London Philharmonic Orchestra unter Klaus Tennstedt (EMI, 1977) etwa war mir bis dato überhaupt nicht bekannt

    Lieber Joseph II.,


    ehrlich gesagt, ich bin nur durch Zufall an diese CD geraten. Ich hatte kurz zuvor begonnen, meine Sammlung von LP auf CD umzustellen, da fiel mir diese CD (bei Saturn Köln) in die Hände, zu einem recht moderaten Preis. Klaus Tennstedt war mir selbstverständlich bekannt, aber von dem Pianisten hatte ich noch nie eine Silbe gehört.


    Wie gesagt, es ist eine sehr gute, aber keine überragende Aufnahme. Es ist eine Ausgabe aus der Reihe "Meisterwerk" der Kölner Electrola. Ich denke, Gutierrez ist in unseren Breiten so wenig bekannt, daß man von einer Neuauflage abgesehen hat. Ich habe gestern ziemlich lange recherchieren müssen, bevor ich sie überhaupt bei Amazon gefunden habe. Der Preis für ein gebrauchtes Exemplar hat inzwischen allerdings fast "Liebhaberniveau" erreicht.


    Da Du, lieber Joseph, ein Tennstedt-Verehrer bist, würde ich Dir die CD gerne überlassen, ich habe von beiden Konzerten jede Menge im Regal. Vielleicht kannst Du via Alfred mir Deine Anschrift mitteilen, damit ich sie auf den Weg bringen kann.


    Dir danke ich übrigens für die Vorstellung der Urfassung des Konzerts. Damit hast Du sogar eine Wissenslücke bei mir gefüllt. Von diversen Fassungen war mir bis dato nichts bekannt.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Da Du, lieber Joseph, ein Tennstedt-Verehrer bist, würde ich Dir die CD gerne überlassen, ich habe von beiden Konzerten jede Menge im Regal. Vielleicht kannst Du via Alfred mir Deine Anschrift mitteilen, damit ich sie auf den Weg bringen kann.

    Lieber nemorino,


    das ist wirklich sehr aufmerksam und ehrt mich. Ich habe sie mir allerdings tatsächlich gleich nach Deiner Vorstellung beim Amazon-Marketplace via Medimops gesichert, offenbar deutlich günstiger als mittlerweile verfügbar. Es ist schon merkwürdig, dass diese Einspielungen nur bei EMI Deutschland überhaupt auf CD erschienen sind. Die LPs findet man im Netz durchaus auch in anderen Ländern. Aber das sind so die seltsamen Kniffe der Labels, die man als Außenstehender nicht unbedingt verstehen kann. Ich werde meine Höreindrücke noch schildern, bin jedenfalls sehr gespannt.


    Wir sind jedenfalls beide derselben Auffassung, dass man sich dieses Klavierkonzert öfter als alle Jubeljahre anhören kann. :D Natürlich darf Johannes das so halten. Das Grieg'sche Klavierkonzert ist da aber in bester Gesellschaft, denn auch das erste von Tschaikowski und das zweite von Rachmaninow gelten für manche Hörer ja als "kaum mehr erträglich", was ich so für mich auch nicht nachvollziehen kann. Aber suum cuique.


    Die Urfassung gibt es gebraucht derzeit übrigens sehr preiswert beim Marketplace. Auch wenn Deine Sammlung bekanntlich schon aus allen Nähten platzt, die würde ich Dir durchaus empfehlen können, schon wegen des Seltenheitsfaktors.


    Beste Grüße

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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    LGFiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Urfassung (Autograph 1868, Erstausgabe 1872)

    Wie der interessante Aufsatz von Dr. Allan B. Ho im Beiheft der zuletzt genannten Derwinger/Hirokami-Aufnahme ausführt, gibt es nicht weniger als sieben Hauptfassungen des Werkes: 1868, 1872, 1882, 1890, 1894/95, 1917 sowie 1919/20 (ed. Percy Grainger). Die heute üblicherweise gespielte ist also sogar von Grainger bearbeitet worden. Minutiös werden alle Unterschiede der Urfassung satzweise aufgelistet: Im ersten Satz sind es zehn, am auffälligsten schon der Anfang, wo der berühmten Paukenwirbel von Tuba (!) und Hörnern unterstützt wird. Im zweiten Satz vier Unterschiede, im dritten Satz schließlich acht. Zwar sind in Originalpartitur nur zwei statt vier Hörner vorgesehen, dafür aber eben bereits genannte Tuba. Die Einspielung ist für meine Begriffe tadellos und stellt eine wichtige Bereicherung der Diskographie dar.

    Lieber Joseph,


    hoch interessant! Gibt es den Aufsatz auch irgendwo im Netz zu lesen?


    Ich muss sagen, dass ich das Grieg-Konzert mag. Musikhistorisch und musikwissenschaftlich betrachtet sind das Schumann-Konzert und die Liszt-Konzerte vielleicht (oder sogar sicher) bedeutender. Aber das ist für mich jedenfalls nicht entscheidend. Das Grieg-Konzert hat nämlich eines, was nur die Top-Werke der Gattung haben: einen unverwechselbaren "Charakter". Zudem finde ich die Kadenz umwerfend. Für mich ist es eines der schönsten romantischen (Virtuosen-)Konzerte (mit der Atmosphäre des fin de siecle, was seinen besonderen Reiz ausmacht, was man besonders gut etwa bei ABM hört), das zum Kanon der Werke gehört, die ich immer wieder gerne höre, vor allem, wenn es wirklich gut interpretiert wird. Es ist ja kein Zufall, dass es gerade bei den Pianisten bis heute sehr beliebt ist. Es ist offenbar nach wie vor reizvoll und herausfordernd, dieses Konzert zu spielen.


    Schöne Grüße

    Holger

  • Gibt es den Aufsatz auch irgendwo im Netz zu lesen?

    Lieber Holger,


    in der Tat, gibt es, wie ich soeben feststellte, und zwar hier auf "Media" und dann auf "Download Booklet", dann wird das PDF geladen.


    Beste Grüße

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • in der Tat, gibt es, wie ich soeben feststellte, und zwar hier auf "Media" und dann auf "Download Booklet", dann wird das PDF geladen.

    Lieber Joseph,


    herzlichen Dank! Habe es mir gerade heruntergeladen! Sehr aufschlussreich! Die Aufnahme interessiert mich auch natürlich! :)


    Schöne Grüße

    Holger

  • Lieber Joseph II.,


    es freut mich, daß Du die Grieg/Schumann-CD günstig bei Amazon erwerben konntest, ich hätte sie Dir ansonsten gerne überlassen.


    Ja, die Label-Politik der Plattenfirmen geht oft seltsame Wege. Immerhin findet man hin und wieder ein seltenes Exemplar durch Zufall, oft gerade da, wo man es am wenigstens vermutet.


    Nun wünsche ich Dir viel Freude mit der Aufnahme und bin gespannt auf Deine Eindrücke.


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Horacio Gutierrez; London PO / Klaus Tennstedt (1977)

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    Aufnahme: Kingsway Hall, London, 21.-23. September 1977 (EMI)


    Spielzeiten: 13:43 - 7:58 - 10:35

    Auf diese wirklich starke Aufnahme bin ich überhaupt erst durch nemorinos Anregung gekommen - an dieser Stelle nochmal ganz herzlichen Dank hierfür. Wie zu erwarten, ist sie hochkarätig, wie beinahe alles von Klaus Tennstedt. Die orchestrale Begleitung ist ganz superb und eine der besten, die ich bei diesem Klavierkonzert kenne. Kein Wunder, dass das London Philharmonic Orchestra 1983 zum Chefdirigenten berief, ein Amt, das er infolge schwingender Kräfte indes bereits 1987 wieder aufgab. Der etwas im Schatten stehende kubanoamerikanische Pianist Horacio Gutierrez ist ein kongenialer Solist und harmoniert wunderbar mit Tennstedts Werkauffassung, die ich klar spätromantisch-schwelgerisch nennen würde. Wunderbar sind die lyrischen Momente ausgekostet, so in der Kadenz des Kopfsatzes. Auf der anderen Seite feuert Tennstedt sein Orchester an den markigen Stellen durchaus an. Schon der Paukenauftakt gelingt sehr packend und betont. Großartig, wenn das melodiöse zweite Thema in C-Dur nach etwa vier Minuten im vollen Orchesterklang (ein Streicherklangbad erster Güte) erstrahlt. Das Adagio im langsamen Satz nehmen Gutierrez und Tennstedt mit acht Minuten wörtlich und gehen es sehr getragen und verinnerlicht an, was durchaus funktioniert und eine legitime Lesart dieses Ruhepoles darstellt. Im Finalsatz wird die extravertierte Stimmung des Kopfsatzes wieder aufgegriffen. Hier kann Tennstedt dann auch abermals sein Können als exzellenter Begleiter ausspielen. Gutierrez streut ab und an passende Ritardandi ein. Der düstere a-Moll-Abschnitt im zweiten Drittel sehr packend. Gänsehaut dann beim Höhepunkt, dem berühmten Dialog zwischen Klavier und Orchester am Ende. Prachtvoll klingt dieses norwegischste aller Klavierkonzerte dann in A-Dur aus. Die Klangqualität ist trotz uraltem digitalen Remastering von 1989 erstaunlich gelungen und demonstriert, dass EMI entgegen des Klischees auch in den 1970er Jahren durchaus überzeugende, natürlich klingende Produktionen zustande bringen konnte. Für meine Begriffe eine empfehlenswerteste Aufnahme dieses Werkes. Eine Neuauflage der seit Jahren vergriffenen Einspielung täte dringend not.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Nachdem 17 Jahre lang so ziemlich alle existierenden (und nicht mehr existierenden) Aufnahmen hier genannt wurden, möchte ich eine neuere (2015) hier vorstellen. it der deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern unter Nicholas Milton. Am Flügel der deutsche Pianist Joseph Moog.

    ich war überrascht, daß es sich hier um eine Live-Aufnahme handelt, so gut ist der Klang. Der musikalische Gesamteindruck ist ebenfalls sehr gut. Meine Vergleichsaufnahme mag indessen manche noch mehr überzeugen - je nachdem wie man das strenge Dirigat von Szell mag - oder nicht mag, wo -als Beispiel - das Finale in ein regelrechtes Inferno ausartet. ich erinnere mich, daß mir der Klang nach dem Kauf zu hart und zu verrauscht vorkam. Heute empfinde ich das anders.

    Die heute hier gezeigte Aufnahme ist - wie schon gesagt ein Live Mitschnitt, wo die Dynamik nicht - wie bei Studioproduktionen - künstlich angehoben wird. Aber sie ist bestens ausbalanciert.

    Mir wurde die Fleisher Szell-Aufnahme durch Herrn Lewis von "Da Caruso" einfringlich empfohlen - ind gegen den Rat von Herrn Lewis waren keine Einwände zulässig......

    Es ist vielleicht eigenartig, wie ich überhaupt auf dieses Konzert aufmerksam wurde, denn damals (etwa um 2002/2002) waren solche Konzerte nicht in meinem Beuteschema.

    Plötzlich härte ich aber beim kurzen hineinhören im Internet ein wohlbekanntes Ohrwurm Thema.

    ("Oh du Himmelblauer See" aus der Operette "Das verwunschen Schloss" von Carl Millöcker")

    Das konnte doch nicht wahr sein - aber es war wahe. Keine "Ähnlichkeit" sondern genau das Thema des Refrains" - Die Stelle kommt in dern ersten Minuten des Finalsatzes sanft im Orchester vor, wird dann vom Klavier behutsam übernommen und umspielt, und ist dann im Final der thrumphierende Höhepunkt. Lange habe ich - unnötigerweis drüber nachgedacht, werd denn von wem abgeschrieben habe. Dabei wäre es so einfach gewesen, denn gestern hab ich recherchiert: Millöckers Operett ist später herausgekommen, nämlich 1878 im Theater an der Wien.....


    Hier nun ein Clip

    Gleiches Orchester - Gleicher Pianist

    ABER: Anderer Dirigent - andere Location

    Die Aufnahme für CD (onyx) entstand 2014 (Großer Sendesaal, Saarländischer Rundfunk, Funkhaus Halberg, Saarbrücken)

    der hier gezeigte Videoclip wurde 2017 aufgenommen (Congresshalle Saarbrücken ∙ Freitag, 8. Dezember 2017)




    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Diese Einspielung wurde bisher nicht genannt. Das kleine Grieg-Festival ist etwas Besonderes für Liebhaber der Werke des norwegischen Komponisten.:

    Die Bearbeitung des Klavierkonzertes Op. 16 für zwei Klaviere stammt von Grieg und ist eine Weltersteinspielung. Die Klangfülle erstaunt, die aus den Lautsprechern ertönt. Man vermisst den Orchesterklang mit seinen Klangfarben nicht.


    Das Klavierduo Anthony Goldstone & Caroline Clemmow hat weitere Bearbeitungen von Werken Edvard Griegs aufgenommen.


    Peer Gynt-Suite Nr. 1 für Klavier 4-händig;

    Norwegische Tänze Nr. 1-4 für Klavier 4-händig

    Mozart: Klaviersonate Nr. 16 für Klavier 4-händig (2. Klavierpart von Edvard Grieg)

    Sigurd Jorsalfar op. 22 (Bühnenmusik): Suite op. 56, Marsch


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928