noch besser: William Ferguson
Vibrato nicht übertrieben
noch besser: William Ferguson
Vibrato nicht übertrieben
auch unpassend: eine vibratoaufgeladene Opern-Mezzo-Stimme
noch so ein schönes eher trauriges Lautenlied von Dowland: Flow my tears, Valeria Mignaco
Lautenlieder von Thomas Campion (1567-1620) singt der Countertenor Robin Blaze begleitet von einem Ensemble um die Lautenistin Elizabeth Kenny. (David Miller (Laute), Joana Levine (Viola da gamba), Mark Levy (Viola da gamba)). Ein Fantasia von Philip Rosseter (1568-1623) ist auch enthalten.
Diese CD mit Werken für Laute von Robert Johnson (1582-1633) habe ich mir angeschafft.
Der britische Lautenist Nigel North spielt die Tänze und Lautenstücke des Shakespeare Zeitgenossen. Bisher waren sie einzeln auf verschiedenen Zusammenstellungen zu finden oder die Einspielungen sind nicht mehr erhältlich.
Die beim Label Erato erschienene CD aus Beitrag 39 ist längst gestrichen. Alfred Schmidt hat den Komponisten und seine Stellung in der Zeit, in der er wirkte, in seinem Beitrag gut beschrieben Lautenlieder und Lautenmusik der Renaissance
Mit dem Sänger Charles Daniels hat Nigel North ein Programm mit Lautenliedern verschiedener Renaissance Komponisten aufgenommen. Ich hätte mir das Recital etwas weniger gleichförmig gewünscht.
Alfonso Ferrabaso, Thomas Campion, Thomas Morley, William Corkine, Thomas Ford, Robert Jones, Francis Pilkington, Philip Rosseter
Eine unscheinbare Perle in meiner Sammlung ist diese CD. Sie gefällt mir ausserordentlich.
Von Nicholas Lanier (1588-1666) sind Lautenlieder überliefert, die intim und wenig spektakulär erscheinen. Sie wirken in ihrer Zurückhaltung und durch den poetischen Ausdruck der Worte.
Der Lautenist stand im Dienste des englischen Königs Charles I. und genoss hohes Ansehen. Lanier erhielt 1626 den neuen Titel „Master of the King’s Music“ und wurde damit zum Ahnherrn der britischen Hofkomponisten.
Der Tenor Paul Agnew wird von Christopher Wilson auf der Theorie und Laute begleitet.
Das Cover zeigt ein Portrait Nicholas Laniers von Sir Anthony van Dyck (1599-1641), das in Italien entstand, als Maler und Musiker sich in Genua aufhielten. Heute ist es im Kunsthistorischen Museum in Wien.
Der "Star" dieser SACD-Aufnahme ist die älteste spielbare Laute aus dem Jahr 1590. Die Sopranistin Emma Kirkby und der Lautenist Jakob Lindberg haben Stücke ausgewählt, die um dieses Jahr in Europa entstanden sind. Vertreten sind Solowerke und Lautenlieder.
Jan Vermeer:
Die Lautenspielerin am Fenster
Noch eine SACD mit der ältesten spielbaren Laute habe ich im Regal. Lautenmusik, die am Hofe Elisabeth I. in England gespielt wurde. Musik zum Entschleunigen. Jakob Lindberg ist wiederum der Interpret.
Werke für Solo-Laute von : John Dowland (1562-1626) , Thomas Robinson (1560-1610) , Robert Johnson (1582-1633) , Daniel Bacheler (1572-1619) , Cuthbert Hely (fl. 1620-1648) , Jacques Gaultier (1617-1652) und einem Anonymus
In einem anderen Thread über Principe Carlo Gesualdo von Venosa (1566-1613) habe ich diese Lauten-Musik-Aufnahme erwähnt. Sie ist seit einem Jahr im Regal und ich hatte hier nicht darauf hingewiesen. Es ging schlicht vergessen.
Gesualdo ist für seine Gesangskompositionen bekannt. Er war ein guter Lautenspieler und es ist überliefert, dass seine Zeitgenossen von seinem Spiel begeistert waren. Es sind allerdings keine Werke von seiner Hand für dieses Instrument erhalten. 3 von 27 Stücken auf der CD stammen in Bearbeitung von ihm. Bor Zuljan hat für seine Laute attiorbatto ein Programm mit Lautenwerken von Komponisten zusammengestellt, denen Gesualdo begegnet sein könnte.
Alessandro Piccinini (1566-1639), Giovanni Kapsberger (1580-1651), Pietro Paolo Melli (1597-1623), Claudio Saracini (1586-1630) , Bellerofonte Castaldi (1581-1649)