Lieblingsaphorismen

  • "Ein guter Wille kann schwach werden und wir müssen das Gute tun, solange wir noch Kraft haben und die Lust in uns dazu lebendig ist."


    (Theodor Fontane)

  • Si nous n'avions point de défauts nous ne prendrions pas tant de plaisirs à en remarquer dans les autres.


    (La Rochefoucauld)


    Wenn wir keine Fehler hätten, hätten wir nicht ein so großes Vergnügen, sie bei anderen festzustellen.



    Liebe Grüße Peter

  • La jalousie se nourrit dans les doutes, et elle devient fureur, ou elle finit, sitôt qu'on passe du doute à la certitude,


    (La Rochefoucauld)


    Die Eifersucht nährt sich aus den Zweifeln, sie wird zur Wut oder sie endet, wenn aus dem Zweifel Gewissheit wird.



    Liebe Grüße Peter

  • L'orgueil se dédommage toujours et ne perd rien lors même qu'il renonce à la vanité.


    (La Rochefoucauld)


    Der Hochmut hält sich immer schadlos, er verliert sagar dann nichts, wenn er der Eitelkeit abschwört.



    Liebe Grüße Peter

  • Si nous n'avions point d'orgeuil, nous ne plaindrions pas de celui des autres.


    (La Rochefoucauld)


    Wenn wir keinen Hochmut hätten, beschwerten wir uns nicht über den der anderen.



    Liebe Grüße Peter

  • Wenn eine Frau derart umfangreich für alle gehabten Entbehrungen herzuhalten hat, dann geht es meist völlig aus dem gewohnten Gleise.





    Der hat mich heute morgen ob seiner universellen Lebens-Weisheit vollkommen umgehauen und gehört eingerahmt. :jubel:


    Und das OHNE JEDE IRONIE (meinerseits) so wahr ich die Fairy Queen bin!

  • Wenn man nach oben steigt,
    kann man sich schon einmal anschauen,
    wer einem entgegenkommt.


    [Prof. Ulf Hoelscher]

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Wer als denkender Mensch


    ohne die Gefahr einer unmittelbaren existenzvernichtenden Bedrohung


    Gewalt anwendet oder dazu bereit ist


    beweist damit nur seine Unfähigkeit


    zur geistigen Auseinandersetzung und Konfliktbewältigung –


    mithin also seine eigene Unmenschlichkeit.


    (Jürgen-Michael Bacher)

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  • L'orgueil est égal dans tous les hommes, et il n'y a de différence qu'aux moyens et à la manière de le mettre au jour.


    (La Rochefoucauld)


    Der Hochmut ist in allen Menschen gleich, und es gibt da keinen Unterschied außer in der Art und Weise, ihn zu zeigen.



    Liebe Grüße Peter

  • "Denkspruch" von Karl Streckfuss ( 1779 - 1844 )


    Im Glück nicht stolz sein und im Leid nicht zagen,
    Das Unvermeidliche mit Würde tragen,
    Das Rechte tun, an Schönem sich erfreuen,
    Das Leben lieben und den Tod nicht scheuen,
    Und fest an Gott und bess're Zukunft glauben,
    Heißt leben, heißt dem Tod sein Bitt'res rauben.

  • Il semble que la nature, qui a si sagement disposé les organes de notre corps pour nous rendre heureux, nous ait aussi donné l'orgueil pour nous épargner la douleur de connaître nos imperfections.


    (La Rochefoucauld)


    Es scheint, dass die Natur, die so weise die Organe unseres Körpers eingerichtet hat, um uns glücklich werden zu lassen, und dazu den Hochmut gegeben hat, um uns den Schmerz zu ersparen, dass wir unsere Unvollkommenheiten erkennen.



    Liebe Grüße Peter

  • L'orgeuil a plus de part que la bonté aux remontrances que nous faisons à ceux qui commettent des fautes; et nous ne les reprenons pas tant pour les en corriger pour leur persuader que nous en sommes exempts.


    (La Rochefoucauld)


    Der Hochmut hat mehr Teil als die Menschenliebe an den Vorhaltungen, die wir jenen gegenüber aussprechen, die Fehler machen; denn wir tadeln sie nicht so sehr, um sie zu bessern, sondern ihnen aufzuzeigen, dass wir von diesen Fehlern frei sind.



    Liebe Grüße Peter

  • Nous promettons selon nos espérances, et nous tenons selon nos craintes.


    (La Rochefoucauld)


    Wir versprechen nach dem Maß unserer Hoffnungen, und wir halten nach dem Maß unserer Ängste.



    Liebe Grüße Peter

  • L'intérêt parle toutes sortes de langues, et joue toutes sortes de personnages, même celui de désinteressé.


    (La Rochefoucauld)


    Der Eigennutz spricht in allen Zungen und spielt jeden Charakter, selbst den des Uneigennützigen.



    Liebe Grüße Peter

  • Der Herr muss eine Prae-Inkarnation von mir gewesen sein........ :wacky:




    Heutzutage muss man zuviele Frösche küssen, bis man einen Prinzen findet.


    ( von mir und meiner Schwester)


  • Ich kenne den so:


    Heutzutage muß man viele Kröten zertreten, bis man einen veritablen Prinzen erlegt hat - ohne meine Jakobinermütze kann ich mich eigentlich gar nicht denken.


    Von mir und meinem alter ego und Georg Heym.

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  • Unaphoristisch, aber angelegentlich:



    "An Elephant tritt auf an Frosch, dass's dem die Augn naustreibt.
    Sogt der Elephant, gell Frosch, da schaugst."



    Herbert Achternbusch



    .

  • L'intérêt, qui aveugle les uns, fait la lumière des autres.


    (La Rochefoucauld)


    Der Eigennutz, der die einen blendet, erleuchtet die anderen.



    Liebe Grüße Peter

  • Ceux qui s'appliquent trop aux petites choses, deviennent ordinairement incapables des grandes.


    (La Rochefoucauld)


    Jene, die sich zuviel mit kleinen Dingen abgeben,werden gewöhnlicherweise unfähig zu den großen.



    Liebe Grüße Peter

  • Nous n'avons pas assez de force pour suivre toute notre raison.


    (La Rochefoucauld)


    Wir haben nicht genug Kraft, unserer Vernunft vollständig zu folgen.



    Liebe Grüße Peter

  • Zitat

    Original von pbrixius
    Nous n'avons pas assez de force pour suivre toute notre raison.


    (La Rochefoucauld)


    Wir haben nicht genug Kraft, unserer Vernunft vollständig zu folgen.


    Schön wär's ! Wahrscheinlich hat aber der Mann aus dem Spiegeluniversum recht:


    Wir haben nicht genug Verstand, um unsere Kräfte vollständig auszuschöpfen.


    (al Focheroucauld)


    Viele Grüße,
    Medard

  • Zitat

    Original von Klawirr
    Schön wär's ! Wahrscheinlich hat aber der Mann aus dem Spiegeluniversum recht:


    Wir haben nicht genug Verstand, um unsere Kräfte vollständig auszuschöpfen.


    (al Focheroucauld)


    Lieber Medard,


    vielleicht sollte es heißen


    Wir haben genug Verstand, um unsere Kräfte nicht vollständig auszuschöpfen.


    (Le fou de la roche causante)


    Liebe Grüße Peter

  • Wahrscheinlich hast Du recht, lieber Peter!


    Ich fürchte allerdings, daß es auch so sein könnte:


    Unsere vollständig ausgeschöpften Kräfte haben uns um den Verstand gebracht.


    Viele Grüße,
    Medard

  • Zitat

    Original von Klawirr
    Unsere vollständig ausgeschöpften Kräfte haben uns um den Verstand gebracht.


    Lieber Medard,


    was würde wohl M. Jackal in dem Roman "Les Mohicans de Paris" (Alexandre Dumas) da sagen? :D


    Liebe Grüße Peter

  • L'homme croit souvent se conduire lorsqu'il est conduit, et pendant que par son esprit il tend à un but, son coeur l'entraîne insensiblement à un autre.


    (La Rochefoucauld)


    Der Mensch glaubt oft zu lenken, wo er selbst gelenkt wird, und während sein Verstand auf ein Ziel hinstrebt, zieht ihn sein Herz unmerklich auf ein anderes.



    Liebe Grüße Peter

  • La force et la faiblesse d'esprit sont mal nommées, elles ne sont en effet que la bonne ou la mauvaise disposition des organes du corps.


    (La Rochefoucauld)


    Von der Stärke oder Schwäche des Geistes zu sprechen, ist falsch, es handelt sich tatsächlich um die gute oder schlechte Disposition der Körperorgane.



    Liebe Grüße Peter

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