Lieber Thomas,
ich stelle mit Erstaunen fest, dass wir in vielem einer Meinung sind.
Themenkomplex Religions- versus Ethikunterricht ist ein eigenes, offenbar unlösbares Kapitel, das anderswo hingehört.
Die einen verfassen Tendenzliteratur "aus Feindschaft", andere aber, die konfessionell gebunden oder als "Fundi" missionierend tätig sind, können doch auch nicht als seriös gelten.
Wenn Du mit mir übereinstimmst, dass diese sog. heiligen Schriften von Menschen für Menschen verfasst, verfälscht, ja manipuliert wurden, dann sind wir ja im wesentlichen einig. So gesehen eignet sich z.B. die Bibel lediglich zur Betrachtung als literarisch-kulturelles Kompendium.
Danke für den wertvollen Sartre-Hinweis und herzliche Grüße von Domstadt zu Domstadt!
Fritz