Ralf Benatzky: IM WEISSEN RÖSSL

  • Ich hatte ein Virus auf dem Rechner eingefangen, und die Bootblocks von zwei FP sind hin.
    Auf einer FP hatte ich gerade eine Menge Überspielungen von LPs. Dabei zwei Mal "Im weißen Rößl". Einmal EMI, und einmal Eurodisc.



    Die EMI-Aufnahme fand ich damals sehr "biedermeierlich". Einfach nett. Dagegen gab Peter Alexander als Oberkellner viel Schwung am Ganzen.
    Gerade jetzt werden sie wieder digitalisiert. Ich bin neugierig, ob sich mein Gedächtnis nicht betrügt.


    LG, Paul

  • Lieber Paul,




    diese Einspielung habe ich auch.


    Ich mag sie sehr gern. Peter Minich singt den liebeskranken Oberkellner mE nach großartig. Man kommt nicht umhin den armen Mann zu bedauern und ihm Glück für seine Liebe zu wünschen, obwohl man ja weiß das die Operette nicht nur ein Happy End hat. :D


    Wenn Du meinst, das die Einspielung nett ist, stimme ich Dir zu. Ich finde sie sogar recht nett.


    Die Einspielung mit Peter Alexander kenne ich leider nicht.


    LG


    Maggie

  • Die Einspielung mit der Hallstein / Peter Alexander wäre ja nett, wenn nicht die Rössl Wirtin,


    eine Koloraturperlende Wirtin wäre, das stört mich.


    Und Anneliese Rothenberger ist auch, nicht mein Typ, von einer Rössl - Wirtin!


    Finde sie überhaupt als Operettendiva auf LP / CD unangebracht.


    Aber sie selbst behauptete ja ohnedies, nie Operette gesungen zu haben.


    Liebe Grüße Peter, aus Wien.


    :baeh01: :baeh01: :hello: :hello:

  • Was die Aufführungsgeschichte des "Weißen Rössls" betrifft, kann ich das folgende Buch empfehlen, das interessante Ergebnisse bietet:


    Abels, Norbert (Hrsg.): Im weißen Rössl : zwischen Kunst und Kommerz, München: Ed. Text + Kritik , 2006


    Aber Achtung, Fans von Sängern/innen wie Anneliese Rothenberger werden damit nicht so glücklich sein. :D


    Herzliche Grüße


    Waltrada

    Il mare, il mare! Quale in rimirarlo
    Di glorie e di sublimi rapimenti
    Mi si affaccian ricordi! Il mare, il mare!
    Percè in suo grembo non trovai la tomba?



  • Hier die Sendetermine im ZDF-Theaterkanal im August 2008:

    So, 03.08.2008 16:55 Uhr
    Di, 05.08.2008 00:05 Uhr
    Mo, 25.08.2008 16:55 Uhr
    Sa, 30.08.2008 16:55 Uhr


    Dauer: 125 min.


    LG


    :pfeif:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass die Aufführung aus Mörbisch nunmehr als DVD vorliegt:



    Ralph Benatzky (1884-1957)
    Im weissen Rössl


    Harald Serafin, Rainhard Fendrich, Zabine Kapfinger, Marco Jentzsch,
    Festival Orchester Mörbisch, Rudolf Bibl
    SOund: DSS 5.0;Bild: WS (PAL);Laufzeit: 139 Min.
    Label: Videoland , FSKoA





    "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie diesen Thread oder fragen Sie den Tamino oder die Tamina Ihres Vertrauens."


    LG, Elisabeth




  • :D:D:D:D:D:D


    Michael 2


  • Die Aufzeichnung dieser Operette ist auch beim ZDF als DVD erschienen:



    Weitere Fragen hierzu bitte an Ihren Arzt oder Apotheker!


    LG


    :pfeif: :pfeif:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)


  • Lieber Harald!


    Diese Aufnahme wird am 31.12.2008 im ZDF Theaterkanal gebracht!


    Liebe Grüße Peter aus dem kalten Wien. :hello: :hello:

  • Auf vielfachen Wunsch wiederholt 3sat morgen die letztjährige Operettenaufführung aus Mörbisch:


    Samstag, den 24.01.2009 - 20:15 Uhr - 3sat
    Seefestspiele Mörbisch, 2008

    Im weißen Rössl


    Leopold Brandmeyer, Ober Rainhard Fendrich
    Wirtin zum "Weißen Rössl" Zabine Kapfinger
    Sigismund Klaus Eberhartinger
    Kaiser Harald Serafin
    u.a.


    Musik: Ralph Benatzky
    Inszenierung: Karl Absenger


    Zitat

    Zahlkellner Leopold umwirbt die Rösslwirtin Josepha. Doch die ist in ihren Stammgast verliebt. Nach reichlich komplizierten Verwicklungen, einer Kündigung und dem Kaiserbesuch im "Weißen Rössl" - höchstpersönlich von Intendant Harald Serafin dargestellt - gibt es für alle ein Happy End.
    Das Singspiel "Im weißen Rössl" war in Mörbisch zuletzt 1985 zu erleben. In der neuen Produktion führt der Operettenspezialist Karl Absenger Regie. Sein Konzept unterstreicht vor allem jene stark kabarettistisch-satirischen Züge, die das Werk bei seiner Uraufführung 1930 in Berlin berühmt gemacht haben. Aber auch für die besonderen Gegebenheiten der Mörbischer Seebühne hat sich der Grazer Regisseur für die Seefestspiele Mörbisch 2008 ein paar Überraschungen einfallen lassen.


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • Lieber Harald!


    Danke, dass Du erinnerst, zumindest mich ich habe es für meine Wahl-Nichte zum Aufnehmen, schon einprogrammiert.


    Denen hat es nämlich gefallen, bekommen es dann als DVD.


    Ich habe es nicht gesehen, also kann ich es nachholen.


    Liebe Grüße sendet Dir Peter aus Wien. :hello: :hello:

  • Arzt oder Apotheker bei dieser Aufnahme? Ja, das kann sein. Ich habe mich jedenfalls krankgelacht - vor Vergnügen, die Aufnahme ist wirklich ein echter Knüller.
    Habe hier in Hannover eine großaufgezogene Aufführung gesehen, auch nicht schlecht. Aber im Vergleich zu diesem Riesenspaß doch sehr bieder.

  • Sorry, bin etwas spät dran mit diesem Programmhinweis:


    Pfingstmontag, 24.05.10 | 11:40 Uhr im Ersten Programm (ARD)


    Im weißen Rössl


    Personen:
    Leopold Peter Alexander
    Josepha Vogelhuber Waltraut Haas
    Brigitte Giesecke Karin Dor
    Dr. Siedler Adrian Hoven
    Sigismund Sülzheimer Gunther Philipp
    Giesecke Eric Jelde
    Prof. Hinzelmann Werner Finck
    Piccolo Franzl Frithjof Vierock
    Klärchen Hinzelmann Estella Blain
    und andere


    Musik: Heinz Gietz
    Kamera: Heinz Schnackertz
    Buch: Helmuth M. Backhaus und Janne Furch
    Regie: Werner Jacobs
    Laufzeit: 99 Min.


    Zitat

    Der gewitzte Leopold arbeitet als Oberkellner im "Weißen Rössl" am Wolfgangsee. Allerdings ist dem armen Kerl zurzeit gar nicht zum Lachen zumute, denn er ist unglücklich in seine Chefin, die "Rössl"-Wirtin Josepha, verliebt. Die wiederum hat schon lange ihr Herz an den Rechtsanwalt Dr. Siedler verloren, der seinen Urlaub wie jedes Jahr im "Weißen Rössl" verbringt. Doch Siedler verliebt sich während seines Aufenthalts unsterblich in die hübsche Brigitte - nicht ahnend, dass er ausgerechnet mit ihrem Vater demnächst einen Rechtsstreit auszutragen hat. So nimmt am idyllischen Wolfgangsee ein turbulenter Reigen aus Liebe, Lügen und Geheimnissen seinen Lauf ...
    "Im Weißen Rössl" ist eine legendäre Verfilmung der gleichnamigen Operette. In den Hauptrollen sind Peter Alexander und Waltraud Haas zu sehen.
    *
    Es ist Feriensaison am malerischen Wolfgangsee im Salzkammergut. Auch im "Weißen Rössl" bereitet man sich auf den Touristen-Ansturm vor. Anders als bisher ist der sonst so gewitzte Oberkellner Leopold (Peter Alexander) gar nicht gut aufgelegt. Der Grund: Leopold ist heimlich in seine Chefin, die "Rössl"-Wirtin Josepha (Waltraut Haas), verliebt, die jedoch seine Gefühle nicht im Geringsten zu erwidern scheint. Josepha nämlich wartet bereits voller Vorfreude auf die Ankunft ihres Stammgastes Dr. Siedler (Adrian Hoven), auf den sie schon lange ein Auge geworfen hat. Und als Leopold ihr endlich seine Gefühle gesteht, droht Josepha ihm prompt mit Kündigung, falls er es noch einmal wagen sollte, außerdienstliche Regungen für sie zu entwickeln. Der ausgebuffte Oberkellner rächt sich auf seine Weise, indem er kurzerhand den Berliner Haarwuchsmittel-Fabrikanten Giesecke (Eric Jelde) und dessen Tochter Brigitte (Karin Dor) in das für Siedler reservierte Apartment einquartiert. Damit legt er nichtsahnend den Grundstein für weitere Amouren, denn Siedler verliebt sich auf den ersten Blick in die hübsche Brigitte, wodurch sein Zorn über das vergebene Zimmer auf der Stelle verfliegt. Was der Rechtsanwalt Siedler nicht ahnt: Papa Giesecke ist sein Gegner in einem demnächst anstehenden Gerichtsprozess, den er gegen seinen Konkurrenten Sülzheimer führt. Unterdessen gerät der arme Leopold bei dem Versuch, doch noch das Herz seiner Arbeitgeberin zu gewinnen, zwischen alle Fronten - und verliert, als er einen Brief Siedlers an Josepha unterschlägt, zwischenzeitlich sogar seine Anstellung. Als wären das nicht genug Turbulenzen, trifft auch noch Sülzheimers Sohn Sigismund (Gunther Philipp) am Wolfgangsee ein und verliebt sich Hals über Kopf in Klärchen (Estella Blain), die Tochter des skurrilen Professors Hinzelmann (Werner Finck). Zum Glück aber behält Leopold in all den amourösen Verwicklungen stets den Überblick. So kann er am Ende alle Konflikte lösen und die richtigen Paare zusammenbringen.
    Mit "Im Weißen Rössl" ist Erfolgsregisseur Werner Jacobs ("Das sündige Dorf") eine legendäre Adaption der gleichnamigen Operette gelungen. Getragen von einem glänzend aufgelegten Schauspielerensemble, erzählt der Film ebenso romantische wie turbulent-humorvolle Geschichten von Liebe, Lügen und Eifersüchteleien.


    Spielfilm Österreich 1960


    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo, Herr Kral! Vielen Dank für den Hinweis. Ich bin dort entstanden und habe meinen Vornamen vom Wolfgangsee. Ich liebe die Operette, vor Allem in dieser Besetzung, und darf diese nicht verpassen! Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Komisch, in der eigentlichen Fassung heißt die Tochter von Giesecke nicht Brigitte, sondern Ottilie. Ich selber habe diese Rolle gespielt.


    :hello:

  • Mein lieber musicophil!


    Das weiße Rössl und das Salzkammergut gehören zu meinem Leben wie meine Frau! Daher ist diese Operette Erinnerung und Erlebnis für mich am Ort meiner Entstehung. Am ehesten der Musik von Benatzky und dem ganzen Charisma des Salzkammerguts entsprechend gibt es nur die Ariola-Aufnahme! Obwohl ich alternativ auch andere Aufnahmen besitze, gibt es nichts Besseres! Die Besetzung stimmt, der Ausruf "Der Dampfer kommt" (Kaiser Franz-Joseph), da kommt auch die neueste EMI-Aufnahme mit ihrer eigenwilligen Auslegung nicht heran. Peter Alexander ist der ideale Kellner!


    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Premiere vor 80 Jahren:


    8. November 1930:
    Im Großen Schauspielhaus in Berlin findet die Uraufführung des Singspiels
    Im weißen Rößl
    von Ralph Benatzky statt (mit Einlagen von Robert Stolz, Bruno Granichstaedten und Robert Gilbert),
    mit Camilla Spira • Max Hansen • Paul Hörbiger.



    Passend zum Thema die Rundfunksendung in WDR4:


    Schellack-Schätzchen
    Mit Jens-Uwe Völmecke
    WDR 4 für Liebhaber
    80 Jahre "Weißes Rössl"
    Eine legendäre Operette, ihre Originalaufnahmen und ihre Wandlungen


    Und bei dieser Gelegenheit hier noch der Hinweis auf den TAMINO-Operettenführer, in dem unsere musica einen passenden Beitrag verfaßt hat.
    Den findet ihr hier:


    BENATZKY, Ralph: IM WEISSEN RÖSSL



    LG


    :hello:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Hallo, Taminofreunde!


    Es gibt auch noch auf Platte eine interessante Wiener Aufnahme des "Weißen Rössl". Gesungen von Heinz Roland, Hedi Fassler, Walter Anton Dotzer, Gerda Scheyrer und Toni Nießner. Begleitet von dem Akademischen Kammerchor, dem großen Funkorchester von Radio Wien unter der Ltg. von Heinz Sandauer.


    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Alle Jahre wieder ... - Silvester "Im weißen Rößl am Wolfgangsee" im ZDFtheaterkanal mit der Kult-Inszenierung aus der Bar jeder Vernunft.
    Und dieses Jahr wird der Klassiker sogar schon stolze 80!
    Feiert mit Schampus, Meret Becker und den Geschwister Pfister - am 31.12., 21.50 Uhr!


    Im weißen Rössl am Wolfgangsee


    Regie: Ursli Pfister
    Darsteller:


    * Wirtin zum "Weißen Rößl" - Fräulein Schneider
    * Zahlkellner - Toni Pfister
    * Trikotagenfabrikant - Gerd Wameling
    * Ottilie, seine Tochter - Lilo Pfister
    * Rechtsanwalt - Max Raabe
    * Sigismund Sülzheimer - Ursli Pfister
    * Professor Dr. Hinzelmann - Otto Sander
    * Klärchen, seine Tochter - Meret Becker
    * Der Kaiser Franz Joseph II. - Walter Schmidinger


    Zitat

    Eine illustre Schauspielertruppe hatte sich 1994 in Berlin zusammengefunden, um der schönen neuen Plastikwelt der Kommerzmusicals eine Harke zu zeigen: Im Spiegelzelt der "Bar jeder Vernunft" neben der Freien Volksbühne fanden sich die Granden deutschsprachiger Schauspielkunst zusammen und füllten Abend für Abend die Plätze für ein perfektes Kitschspektakel im Stile der frühen 30er Jahre.


    Der Zahlkellner Leopold ist unsterblich in die Rößl-Wirtin verliebt, die wiederum ein Auge auf Stammgast Dr. Otto Siedler geworfen hat, der seinerseits gerne Ottilie ehelichen würde, welche das Fräulein Tochter des Trikotagenfabrikanten Giesecke ist, der sich wiederum in einem erbitterten Rechtsstreit befindet mit dem schönen Sigismund, der seinerseits dem armen Professor Hirchen verliebt ist. Und wenn der gute alte Kaiser Franz Joseph die Szene betritt, dann weiß der erfahrene Operettenkonsument, dass sich nun bald alles zum Guten wendet.


    LG


    8)

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Ich weiß nicht, ob sich von Euch jemand gestern das "Weiße Rössl" der Geschwister Pfister angesehen hat. Aber wer immer noch nicht genug hat: Heute Mittag gibt es bei RBB den alten Peter-Alexander-Spielfilm:


    RBB Sa 01.01.11 12:30 - 14:10
    Im weißen Rössl
    Spielfilm Österreich 1960
    Besetzung:
    Leopold: Peter Alexander
    Josepha Vogelhuber: Waltraut Haas
    Brigitte Giesecke: Karin Dor
    Dr. Siedler: Adrian Hoven
    Sigismund Sülzheimer: Gunther Philipp
    Giesecke: Eric Jelde
    Prof. Hinzelmann: Werner Finck
    Piccolo Franzl: Frithjof Vierock
    Klärchen Hinzelmann: Estella Blain
    Kamera: Heinz Schnackertz
    Drehbuch: Helmuth M. Backhaus, Janne Furch
    Musik: Heinz Gietz Regie: Werner Jacobs



    Zitat

    Es ist Feriensaison am malerischen Wolfgangsee im Salzkammergut. Auch im "Weißen Rössl" bereitet man sich auf den Touristen-Ansturm vor. Anders als bisher ist der sonst so gewitzte Oberkellner Leopold (Peter Alexander) gar nicht gut aufgelegt. Der Grund: Leopold ist heimlich in seine Chefin, die "Rössl"-Wirtin Josepha (Waltraut Haas), verliebt, die jedoch seine Gefühle nicht im Geringsten zu erwidern scheint. Josepha nämlich wartet bereits voller Vorfreude auf die Ankunft ihres Stammgastes Dr. Siedler (Adrian Hoven), auf den sie schon lange ein Auge geworfen hat. Und als Leopold ihr endlich seine Gefühle gesteht, droht Josepha ihm prompt mit Kündigung, falls er es noch einmal wagen sollte, außerdienstliche Regungen für sie zu entwickeln. Der ausgebuffte Oberkellner rächt sich auf seine Weise, indem er kurzerhand den Berliner Haarwuchsmittel-Fabrikanten Giesecke (Eric Jelde) und dessen Tochter Brigitte (Karin Dor) in das für Siedler reservierte Apartment einquartiert. Damit legt er nichtsahnend den Grundstein für weitere Amouren, denn Siedler verliebt sich auf den ersten Blick in die hübsche Brigitte, wodurch sein Zorn über das vergebene Zimmer auf der Stelle verfliegt. Was der Rechtsanwalt Siedler nicht ahnt: Papa Giesecke ist sein Gegner in einem demnächst anstehenden Gerichtsprozess, den er gegen seinen Konkurrenten Sülzheimer führt. Unterdessen gerät der arme Leopold bei dem Versuch, doch noch das Herz seiner Arbeitgeberin zu gewinnen, zwischen alle Fronten - und verliert, als er einen Brief Siedlers an Josepha unterschlägt, zwischenzeitlich sogar seine Anstellung. Als wären das nicht genug Turbulenzen, trifft auch noch Sülzheimers Sohn Sigismund (Gunther Philipp) am Wolfgangsee ein und verliebt sich Hals über Kopf in Klärchen (Estella Blain), die Tochter des skurrilen Professors Hinzelmann (Werner Finck). Zum Glück aber behält Leopold in all den amourösen Verwicklungen stets den Überblick. So kann er am Ende alle Konflikte lösen und die richtigen Paare zusammenbringen.


    Mit "Im Weißen Rössl" ist Erfolgsregisseur Werner Jacobs ("Das sündige Dorf") eine legendäre Adaption der gleichnamigen Operette gelungen. Getragen von einem glänzend aufgelegten Schauspielerensemble, erzählt der Film ebenso romantische wie turbulent-humorvolle Geschichten von Liebe, Lügen und Eifersüchteleien. In den Hauptrollen sind Peter Alexander ("Charlys Tante") und Waltraut Haas ("Immer die Radfahrer") zu sehen. An ihrer Seite spielen Gunther Philipp ("Der Bettelstudent"), Adrian Hoven ("Martha") und Karin Dor ("Topaz").



    LG


    ;)


    PS: RBB = Radio Berlin-Brandenburg, das 3. Programm des ehemaliegen Senders SFB

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

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  • Ja, Harald!


    Wenn man die "zeitlosen" Einspielungen die wir kennen zum Maßstab nimmt, dann kann man getrost auf solche Aufführungen verzichten. Das vergrault einem, zumindest mir, die schöne Operette. Auch wenn ich die Möglichkeit zum Aufnehmen hätte, würde ich mir das nicht antun. Kein Wunder, daß es durch solche Aufführungen immer weniger Operetten-Liebhaber gibt.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Wenn man die "zeitlosen" Einspielungen die wir kennen zum Maßstab nimmt, dann kann man getrost auf solche Aufführungen verzichten. Das vergrault einem, zumindest mir, die schöne Operette. Auch wenn ich die Möglichkeit zum Aufnehmen hätte, würde ich mir das nicht antun. Kein Wunder, daß es durch solche Aufführungen immer weniger Operetten-Liebhaber gibt.


    Hallo Wolfgang,


    wie Recht Du hast!


    LG
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Ich habe mir diese mal bestellt:



    Josepha Vogelhuber - Anneliese Rothenberger
    Leopold Brandmeyer - Peter Minich
    Wilhelm Giesecke - Benno Hoffmann
    Ottilie - Grit van Jüten
    Dr. Otto Siedler - Norbert Orth
    Sigismund Sülzheimer - Peter Kraus
    Klärchen - Elke Schary
    Kaiser Franz Josef II - Hans Pütz


    Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester unter Willy Mattes


    Ich habe diese CD gewählt, da mir die Sänger "fast" alle zusagen und auch der Chor. Bin sehr gespannt darauf.

  • Ich habe mir die Kult-Inszenierung aus der Bar jeder Vernunft (siehe Ankündigung Harald, Beitrag 49) angesehen und aufgezeichnet. Ich finde, so muss eine Operetteninszenierung sein - überdreht, voller Gags und sich selbst nicht so ernst nehmend. Man hätte das Ganze ja noch toppen können, mit richtigen Sängern, die auch schauspielern können (die soll es ja noch geben) und mit einem richtigen Orchester. Aber wie sang doch der Kaiser Joseph: "s' ist halt im Leben so..." und "hübsch besscheiden soll man bleiben...".


    :) Uwe

  • Ich besitze keine einzige Aufnahme einer Operette in meiner Musik-Sammlung; diese Sparte der Musik ist deshalb einer meiner blinden Flecken dieses Teil der Musikgeschichte.


    Vor Jahren sah ich im Fernsehen zufällig die hier mehrmals erwähnte Aufzeichnung aus der "Bar jeder Vernunft" der Operette "Im Weissen Rössl am Wolfgangsee" von Ralph Benatzky. Ich erinnere mich, dass ich mich damals köstlich amüsiert hatte. Wenn man der Produktinfo des Werbepartners glauben darf, wurde ein Jahr nach dieser Berliner Produktion die Operette 42 mal von anderen Bühnen inszeniert.


    Informationen zur Biografie Ralph Benatzkys kann man auf Wikipedia nachlesen. Erstaunlich, was er bereits 1924 in sein Tagebuch über die Nazis geschrieben hat
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hallo, Taminos!


    Es ist etwa 14 Tage her, als ich abends beim Zappen auf der Suche nach Sport in eine Sendung der Operette des "Weißen Rössl" geriet, oder das, was die Überschrift aussagte. Es war eine dieser hirnverbrannten modernen Auslegungen, die mir die Zornesröte auf die Stirne trieb. Weil ich die Gegend um den Wolfgangsee wie meine Westentasche kenne, und die Musik mich immer wieder inspiriert, dort einen Kurzurlaub zu verbringen, kann ich zu diesem Schwachsinn nur mein Bedauern ausdrücken.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Lieber 9079wolfgang


    Könntest du bitte präzisieren, um welche Inszenierung es sich gehandelt hatte?
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hallo, moderato!


    Tut mir leid, aber ich habe es keine 15 Minuten ausgehalten, mir so einen Schwachsinn anzusehen. Wenn ich die Programmzeitung noch von der vorletzten Ausgabe hätte, könnte ich fündig werden. Wie schon geschrieben, bin ich nur zufällig an den Schmarrn geraten.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

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