Heiterkeit und Fröhlichkeit - Anekdoten von Sängerinnen und Sängern

  • Nochmals Gottlob Frick, er ist für Anekdoten halt prädestiniert und unendlich ergiebig.
    In einer Wiener-Gesellschaft beldrängte eine Dame Gottlob Frick, nervte ihn mit Fragen und überschüttete ihn mit Komplimenten, was der Sänger gar nicht mochte. Nachdem es Frick dann doch zu bunt wurde, antwortete er auf die Eloge: "Wissen Sie Herr Kammersänger, Sie haben den Falstaff ("Lustige Weiber von Windsor") so lebensecht gespielt, ein Falstaff aus dem Bilderbuch, wie er leibt und lebt." Darauf Frick: "Gnädige Frau haben Sie den so genau gekannt?"
    Herzlichst
    Operus
    :hahahaha:

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Den Musikern, die etwas mutlos vor den Schwierigkeiten der "Salome"-Partitur saßen, erklärte Strauss:


    "Aber meine Herren, nur keine besonderen Komplikationen in der Oper suchen ! Im Grunde ist die Salome nichts anderes als ein Lustspiel mit tödlichem Ausgang" !


    Das sollte man den modernen Regisseuren sagen !!! :baeh01:


    Der Operngernhörer :hello:

  • Im Grunde wird die jeder kennen, nur nochmal zum Ins-Gedächtnis-Rufen:


    Fischer-Dieskau trifft Otto Klemperer. Fi-Di: "Guten Tag, Herr Klemperer, ich dirigiere morgen Abend Schuberts Achte, wollen Sie nicht auch kommen?" Darauf Klemperer: "Tut mir Leid, ich kann nicht, ich singe morgen Abend die 'Winterreise'."


    :D


    :hello:

  • Treffen sich zwei Operndiven im Casino in Monaco.


    Die Eine: "Hier sind mir schon Könige zu Füßen gelegen", darauf die Andere: "die sind dir wohl beim Kartenspielen runtergefallen!" :hahahaha:


    Grüße :hello:

    Alles was du sagst, sollte wahr sein. aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen!

    Voltaire, (1694 - 1778),

  • Ich muß Euch eine kleine Geschichte erzählen, die mich zum Lachen gebracht hat. Bevor ich sie vergesse. Gehört letzten Donnerstag im Radio -ORF Radio NÖ um ca. 17,30 :


    Hörerin : Ich wünsche mir das Lied von Uwe Wenders, der gefällt mir so gut.


    Moderator : Warum gefällt er ihnen ?


    H : Ich kenne ihn erst seit kurzem und er ist der 3. unter den großen Sängern, die das gewisse etwas in der Stimme haben.


    M : Wer sind die anderen zwei ?


    H : Der erste ist Luciano Pavarotti, den Namen des zweiten habe ich im Moment vergessen.


    M : Geben sie uns doch einen Hinweis, damit wir es erraten können.


    H : Ja, er ist seit kurzem im Fernsehen, ... er hat jetzt eine eigene Sendung, .... früher war da der Karl Moik...... :no: :no: :no: :kotz:


    Auch das ist möglich, hat es vielleicht früher einmal so etwas auch hier gegeben ??? :untertauch:


    Liebe Grüße -


    vom Operngernhörer :baeh01:

  • Bei einer Oper, die Richard Strauss leitete schmetterte Hans Hotter voller Überzeugung einen falschen Ton. Bei nächster Gelegenheit entschuldigte sich Hotter zerknirscht, aber Strauss antwortete:" Sie haben das so überzeugend gesungen, da muss ich mich wohl verkomponiert haben".

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  • Ein Dirigent bittet eine Sopranistin, an einer Stelle ihre Stimme zu dämpfen. Sie ruft empört " Was erlauben Sie sich, ich singe sogar im neuen Bayreuth"! Die sarkastische Entgegnung: " Gnädige Frau, im alten wäre dies auch niemals passiert".
    Im Bemühen, ein Kavalier alter Schule zu sein, verschweige ich selbstverständlich diskret den Namen der Künstlerin.
    Herzlichst
    Operus

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  • Bei Google Books blättere ich gerade in der amerikanischen Originalausgabe von "Of Gods and Demons". Darin erzählt Nora London von den Anfängen ihres Mannes George:


    Zitat

    Original von Nora London, Übersetzung von mir


    In diesen Tagen nahm George fast jedes Angebot an, um in Kalifornien überleben zu können. Weil er sich kein Auto leisten konnte, fuhr er ständig mit dem Bus zu Filmstudios, in der Hoffnung, sich etwas dazuverdienen zu können. So kam es, dass er engagiert wurde, im Film "Casablanca" aufzutreten. Er trägt eine Uniform der französischen Fremdenlegion und singt in der Szene mit, als alle Gäste in Ricks Café die "Marseillaise" anstimmen.


    Wenig später verliebte er sich in eine Eiskunstläuferin.


    :D


    :hello:

  • Lieber Operus,


    ich bin sehr begeistert, wie viele Künstler du persönlich gekannt hast.


    Die Anekdoten über Lobl bringen mich immer zum Lachen.



    Danke sehr.

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  • Hallo,
    eine Anekdote aus grauer Vorzeit der Münchner Staatsoper:
    es gibt Lohengrin mit Julius Patzak (Lohengrin) und Ludwig Weber (König Heinrich).
    Patzak hat bei seinem Auftritt im ersten Akt vor der Begrüßung König Heinrichs einen Frosch im Hals und versucht ihn vom Publikum abgewandt durch Räuspern loszuwerden.
    Ludwig Weber deutet daraufhin mit dem Zeigefinger auf den Boden und murmelt : " Do speibst her ".
    Patzak soll den nächsten Einsatz verpaßt haben...
    Viele Grüße
    Santoliquido

    M.B.

  • Noch einer:
    Erika Köth und Karl Böhm sind bei einem Gastspiel der Münchner Staatsoper in Japan nach der Vorstellung zum Essen eingeladen - mit Stäbchen.
    Nach mehreren frustranen Versuchen meint Karl Böhm:
    "Siehst Erika - mit nur anem Staberl kann ich mich besser ernährn"
    Viele Grüße
    Santoliquido

    M.B.

  • Noch eins zu Erika Köth:
    Erika Köth hatte eine große Leidenschaft : Fußball.
    So war es verständlich , daß sie sich während einer Zugfahrt am Tag nach dem "Wunder von Bern" 1954 angeregt über den Ablauf des Endspiels unterhielt:" Und wie der Toni Turek den Elfer gehalten hat , das war schon Klasse......"
    "Na das ist ja schön" murmelte ein hinter einer Zeitung verborgener Griesgram "wenn sich die holde Dämlichkeit an Diskussionen über Fußball beteiligt.Wer aber Mozart war , davon haben sie keine Ahnung"
    "Genau" erwiderte die Köth "darum sing ich demnächst in Salzburg die Konstanze".....
    Santoliquido

    M.B.

  • Zu Knappersbusch:
    Der "Kna" soll einmal zu seiner Meinung über Pfitzners Oper "Das Herz" befragt worden sein:
    "Ganz hübsch" meinte er "nur würde ich sie ´Der Darm ´nennen"
    " ? ? ? "
    " Weil soviel Sch..... dabei ist "


    Santoliquido

    M.B.

  • Und zum Schluß noch eine Anekdote , die die Schlagfertigkeit meines Vaters belegt:


    Bei einer Diskussion über die beiden großen Liedinterpreten Dietrich Fischer-Dieskau (den Intelektuellen) und Hermann Prey (den Volkstümlichen) verstieg sich eine Bekannte - nennen wir sie einmal Rosemarie - zu der Meinung , daß die Allgemeinbildung Prey´s durchaus noch ausbaufähig sei (diese hübsche Formulierung stammt nicht von mir , sondern von einer Reportage über Sarah Palin - die US-Kandidatin der Republikaner für den Außenministerposten).
    Daraufhin antwortete mein Vater : " Liebe Rosemarie - könnte ich so singen wie der Prey - dann wäre ich gerne noch viel blöder !"


    Jetzt reicht´s aber
    Viele Grüße
    Santoliquido

    M.B.

  • Eine Anedote aus der grauen Vorzeit :


    Der kleine Sohn des Heldentenors Winkelmann sagte zu Leo Slezak :
    "Mein Vater hat gesagt, er sei ein Künstler, du aber, Onkel Leo, bist nur ein Tenor !"
    Die Antwort darauf : "Wenn dein Vater ein hohes C hätte, wäre er auch gerne ein Tenor."

  • Mal wieder eine heitere Begebenheit mit Gottlob Frick. In einem Müncher Theater - ich meine es war das Cuvilliés-Theater - wurden Stühle gestiftet und berühmten Sängern der Bayerischen Staatsoper gewidmet. Während des Festaktes wurde es im Publkum verschiedentlich laut, deshalb wurde zur Ruhe gemahnt. Vorschlag vom Lobl an seine Kollegen: "Wißt Ihr was, wir gehen in eine Kirche da ist es ruhiger und wir können uns ungestört unterhalten."
    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Lieber Santoliquido,


    danke, dass Du das von mir gestartet Thema durch Deine Beiträge belebst.
    Herzlichst
    Operus

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  • Lieber operus,


    Deine Beiträge über den von mir über alles verehrten Gottlob Frick haben mich dazu angeregt . Er hatte es ja faustdick hinter den Ohren , und das obwohl er nicht wie sein großer "Konkurrent" Kurt Böhme an der Münchner Staatsoper das Etikett Bass-Buffo trug.
    Übrigens noch eine Anekdote - diesmal um Kurt Böhme und Co. :
    Nach der Festaufführung des "Rosenkavalier" zur Ehren von Queen Elizabeth fand ein Empfang statt.
    Die Queen drückte allen Mitwirkenden die Hand mit den Worten :"Danke - Sie haben sehr schön gesungen" ...... einschließlich Josef Keilberth......


    Viele Grüße
    Santoliquido

    M.B.

  • Hier eine Anekdote, entnommen den Memoiren von Hans Hotter, über die Münchener Sopranistin Hildegard Rancak. Diese saß während des Zweiten Weltkriegs in der Münchener Straßenbahn, geschminkt und mit rotlackierten Fingernägeln und wurde von einem Mitfahrer angeschnauzt: Unsere Soldaten kämpfen in Russland, und Sie sitzen hier mit roten Fingernägeln. Worauf die Ranczak antwortete: "nd wenn ich mir das A...loch rot anstreichen würde, ginge Sie das einen Sch...dreck an, verehrter Herr."


    Und noch eine Geschichte aus dem Familienkreis: In den 70er oder frühen 80er Jahren, als sich Iwan Rebroff als Pseudorusse auf allen damals vorhandenen Fernsehkanälen tummelte, war ich zu Besuch bei meinen Eltern. Mein Vater und ich saßen vor dem Fernseher, meine Mutter räumte noch die Küche auf, als Iwan in irgendeiner Sendung erschien und Im höchsten Sopranfalsett sang. Plötzlich kam meine Mutter freudig aus der Küche angelaufen und rief: "Mensch, hat da einer etwa eine singende Säge?"

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

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  • 2. Akt "Fledermaus" vor langer Zeit in der Wiener Volksoper :


    Orlowsky (zu Adele) : Wollen sie die Güte haben, mit dem Inhalt dieser Brieftasche das Glück auf die Probe zu stellen ?


    (greift in die Innetasche seines Frackes, erbleicht und spricht weiter)
    Ich sehe, ich habe sie in der Garderobe vergessen, mein Sekretär wird ihnen die Seine geben.


    Ein Teil des Publikums hat diese Panne gar nicht mitbekommen.


    Liebe Grüße vom
    Operngernhörer :hello:

  • Guten Abend,
    noch einmal zu "Lohengrin" in der Münchner Staatsoper.Wenn die "Kindsköpfe" Julius Patzak (Lohengrin) und Ludwig Weber (König) zusammen auftraten,war offenbar immer der geregelte Ablauf der Oper gefährdet.
    Hans Hotter war der Heerrufer und trug eine etwa drei Meter lange Standarte.
    Damit diese Standarte nicht schon vor dem Auftritt für das Publikum sichtbar war , mußte Hotter den Stab waagerecht halten.
    Unglücklicherweise kam dabei die Spitze der Standarte unter das Regiebuch des Abendspielleiters, der die Einsätze für die Auftritte gab.
    Patzak und Weber bemerkten dies und begannen auf das Ende der Standarte zu klopfen , so daß das Buch des Abendspielleiters immer wieder zugeklappt wurde.
    Je giftiger der Abendspielleiter reagierte , desto übermütiger wurden Patzak und Weber , bis das passierte , was kommen mußte.
    Nach einem heftigeren Schlag auf die Standarte flog das Buch in hohem Bogen auf die hell erleuchtete Bühne.
    Es hieß,der arme Abendspielleiter wäre am liebsten auf die offenen Bühne gerannt - ein mitleidiger Chorsänger muß ihn aber das Buch zurückgebracht haben.
    Viele Grüße
    Santoliquido

    M.B.

  • Rückflug von Cran Canaria. Plötzlich wird in deutscher Sprache Herr Kammersänger Ivan Rebrov aufgerufen. Nach kurzer Zeit schreitet der kaum zu übersehende Star durch die Wartehalle, alles blickt neugierig zum bekannten Sänger. Großer Auftritt gelungen - einziger kleiner Schönheitsfehler, dass Rebrov nie Kammersänger war!
    Herzlichst
    Operus

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  • Mal wieder etwas vom Kna. Knappertsbusch hatte die erste Probe mit den Münchner Philharmonikern zu Pfitzners Musikdrama "Das Herz."
    Nach kurzer Zeit grantelte Kna. "Mein Gott das sollte nicht Herz sondern Darm heißen."
    Herzlichst
    Operus

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  • Zitat

    Original von operus
    Mal wieder etwas vom Kna. Knappertsbusch hatte die erste Probe mit den Münchner Philharmonikern zu Pfitzners Musikdrama "Das Herz."
    Nach kurzer Zeit grantelte Kna. "Mein Gott das sollte nicht Herz sondern Darm heißen."
    Herzlichst
    Operus


    "Mein Gott das sollte nicht Herz sondern Darm heißen... lang und voller Sch...!"


    Woraufhin Pfitzner eine zeitlang pikiert war. Sie haben sich dann aber wieder vertragen.


    :hello: Gustav

  • Der Bruder von Ludwig van Beethoven war zu bescheidenem Wohlstand gelangt, und so kaufte er sich ein Gut.
    SEinem nächsten Brief an Ludwig legte er eine Visitenkarte bei, auf der geschreiben stand:


    Johann van Beethoven
    GUTSBESITZER


    Darauf unterschrieb der Komponist den Antwortbrief an seinen Bruder:


    Ludwig van Beethoven
    HIRNBESITZER



    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Langsam gehen sogar mir die Anekdoten vom Lobl aus. Deshalb muss ich jetzt Geständnisse zu eigenen Schelmenstreichen machen:


    Meine Frau und ich sitzen in Güglingen, reizendes, kleines Städtchen mit hervorragendem Wein im Kreis Heilbronn, in der Herzogskelter. Wahrscheinlich war der Wein zu süffig oder zu feurig. Also mich reitet wieder einmal der Teufel:
    Ein mir völlig unbekannter Herr geht vorbei. Ich, Grüß Gott, Herr Kammersänger" Darauf der Angesprochene, "Ha, Ha, Kammersänger, schön wär's. Aber Sie verwechseln mich. Ich kann gar nicht singen."
    Darauf ich, "Herr Kammersänger Frick ich kann verstehen, dass sie nicht erkannt werden wollen." Nein, ich bin wirklich nicht der für den Sie mich halten" "Ich verstehe und akzeptiere , dass Sie inkognito bleiben wollen." Darauf der Fremde "Warten Sie einen Augenblick", geht an seinen Tisch und kommt mit seinem Ausweis zurück. "Da sehen Sie selbst, dass ich nicht der Frick bin." Ich darauf, "Ach ja, ich verstehe."
    Als der Herr sich dann zum Gehen anschickte, sagte ich gut hörbar zu meiner Frau: "Schau, Schätzle, jetzt hat der Frick sogar einen falschen
    Ausweis"
    Den Blick des Herrn habe ich bis heute nicht vergessen. er hielt mich aber von weiteren Streichen nicht ab. "O. selig, o, selig, ein Kind noch zu sein".
    Herzlichst
    der gar nicht reuige
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Dieser Thread scheint Kreise über Tamino hinaus zu ziehen. Aus Dresden wurde mir folgende Anekdote mitgeteilt.
    Gottlob Frick, der damals in Königsberg engagiert war, wurde von Karl Böhm eingeladen, auf Anstellung an der Semperoper zu singen. Es war die für einen Bassisten hoch liegende Partie des König Heinrich in Wagners "Lohengrin". Durch bestimmte Widrigkeiten traf Frick erst kurz vor der Aufführung in Dresden ein. Vorherige Probe war nicht mehr möglich. Der Sänger war dann doch erstaunt, dass er seine Ansprache von einem Pferd herunter singen musste. Frick konnte mit Tieren umgehen und der Dirigent Papa Striegler, einer der guten Geister der Semperoper, trug den Neuling musikalisch auf Händen, deshalb ging alles gut. So weit die Vorgeschichte, nun zur Anekdote.
    Als die Vorstellung vorbei war und man diese ausklingen ließ, wobei der Neuling im Mittelpunkt des Interesses stand, äußerte eine Dame der Gesellschaft in schönstem Sächsisch" Ach wissen se Herr Frick
    sie ham so scheen gesungen, selbst das Ross war begeistert und is ganz ruhig geblieben." Danach zu Karl Böhm " Herr Professor, den sollten mer nehmen. Unser Pferd hat ihn schon angenommen."
    Welchen Einfluss der Kommentar der Dresdnerin auf Karl Böhm hatte, ist nicht bekannt. Auf jeden Fall wurde Frick engagiert und war über 10 Jahre Mitglied des legendären Dresdner Ensembles.
    Herzlichst
    Operus
    :jubel: :jubel:

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

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