Heinrich Knote (1870-1953) wird nachgesagt, er habe immer sehr lange an seinen Partien studieren müssen. Ein Freund, der ihn in seinem Domizil am Starnberger See besuchte, hörte, dass der Sänger an der Partie des Tristan arbeitete. Kopfschüttelnd fragte er die ihm öffnende Dienstmagd: "Der Herr Kammersänger studiert den Tristan doch schon seit Wochen, kann er die Rolle denn immer noch nicht?" Darauf erklärte das Hausmädchen verzweifelt: "Ich kann die Partie, Frau Knote kann sie, die Nachbarn können sie inzwischen auch alle und selbst der Dackel kann die Partie - nur der Herr Kammersänger kann sie immer noch nicht!"
sehr schön!