welchen Film schaut ihr gerade / in Kürze / mit momentaner Unterbrechung ?

  • Gestern Abend, '70 Jahre Sci-Fi Klassiker. Für mich noch besser als sein Vorläufer Westworld.

    Auch wenn schauspielerisch keine Offenbarungen zu erwarten sind ist der Film atmosphärisch recht gut gemacht.

    Das vermeintlich echte Schachspiel hat mich als Kind umgehauen....


  • Mit dem Leben Königin Victoria's ab Beginn ihrer Regentschaft 1837 befasst sich die historische Serie Victoria, die es aktuell auf drei Staffeln bzw. 24 Folgen und einen Spielfilm, der Staffel 2 abschließt, bringt. Sie folgt genau historischen Ereignissen. Vorteil solcher Serien ist, dass genügend Zeit ist, die Geschichte zu erzählen. Jenna Coleman erweist sich als sehr gute Besetzung für die Titelrolle, auch weil sie eine starke Ähnlichkeit mit der legendären Monarchin hat.


      


      


    "So schöne blaue Augen, eine feine Nase und ein so hübscher Mund mit feinem Schnurrbart und wenig, aber ganz wenig Backenbart: eine schöne Gestalt, breit in den Schultern und mit schmaler Taille ... Ich muss mein Herz festhalten". Diese Worte, die Victoria 1839 ihrem Tagebuch anvertraute, beschreiben natürlich ihre große Liebe Prinz Albert von Sachsen-Coburg, den sie 1840 bat ihr Ehemann zu werden. Den Antrag musste SIE machen, da niemand IHR einen Antrag machen durfte.


    Prinz Albert wird von Tom Hughes dargestellt, der auch genau dieser Beschreibung entspricht, und der sich mit seiner starken Bildschirmpräsenz und seinem sensiblen Spiel als wahrer Glücksgriff für die Serie erweist. Diese erzählt anschaulich welch komplexer und starker Charakter auch schon die ganz junge Victoria gewesen ist, wie schwer es Albert hatte aus dem Schatten des Prinzgemahldaseins auszubrechen, um seinen eigenen Weg zu finden, oder befasst sich auch mit der stets wachsenden Kinderschar des Paares, obwohl Victoria nichts so sehr fürchtete als Schwangerschaften. Staffel Eins befasst sich auch noch stark mit Victoria's Verbindung zu ihrem ersten Premierminister Lord Melbourne (gespielt von Rufus Sewell). Es befinden sich auch deutsche Schauspieler im Cast. So wird Victoria's deutsche Mutter, Prinzessin Victoria von Sachsen-Coburg-Saalfeld, von Catherine Flemming gespielt, Queen Victoria's Gouvernante und Hofdame Baronin Louise von Lehzen, die von Prinz Albert mehr als kritisch betrachtet wurde, von Daniela Holtz. In Staffel Zwei spielt übrigens Diana Rigg als Herzogin von Buccleuch eine ihrer letzten Rollen.


    Staffel Drei endet mit einem der größten Erfolge in Albert's Leben, der vom ihm organisierten ersten Weltausstellung im Jahr 1851.

    Staffel Vier konnte aufgrund von Corona letztes Jahr nicht realisiert werden. Laut Drehbuchautorin Daisy Goodwin ist das Drehbuch längst fertig. Man kann nur hoffen, dass die Dreharbeiten für Staffel Vier bald beginnen können. Eine aufwendig produzierte und hervorragend gemachte Serie.


    Victoria_S3_promo_001.jpg



    Gregor

  • Hinweis:

    Der TV - Sender MDR bringt heute Abend um 20.15 Uhr den Film - Klassiker von 1960 aus dem Western Genre:

    Die glorreichen Sieben mit Yul Brynner, Steve Mc Queen, Horst Buchholz u. a.


    Chrissy

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Der TV - Sender MDR bringt heute Abend um 20.15 Uhr den Film - Klassiker von 1960 aus dem Western Genre:

    Die glorreichen Sieben mit Yul Brynner, Steve Mc Queen, Horst Buchholz u. a.

    Danke, Chrissy, Du weißt, das ist mein Lieblingsfilm. Nicht nur die Handlung, die Kultmusik und die tollen Schauspieler (auch Eli Wallach als Banditenchef, Robert Vaughn mit Versagensängsten, Charles Bronson als holzhackender und kinderliebender Revolverheld, James Coburn als Messerwerfer, Brad Texter als goldgieriger Kämpfer u.a.), auch die teilweise für einen Western überdurchschnittlichen intelligenten Dialoge, vor Allem die finalen Sätze von Yul Brynner machen diesen Film zu einem Höhepunkt, den ich auf DVD mindestens einmal im Jahr ansehe. Ich erinnere mich daran, daß dieser Film der erste Western war, den ich im Kino sah, und ich habe stundenlang angestanden, um Karten zu bekommen. Auch meine Eltern waren mit. Er ist 7 Wochen gelaufen und mußte dann abgesetzt werden, weil irgendwelche Rechte abgelaufen waren. Für mich war es überhaupt ein Wunder, daß in der DDR Western im Kino liefen. Seitdem ist es mein Lieblingsfilm, genreübergreifend.


    Das Remake von von 2016 und auch die Fortsetzungen des Originals erreichten in keinem Punkt die Spannung und Qualität des Originals. Auch dem Film "Die sieben Samurai" kann ich nicht mit den glorreichen sieben vergleichen.


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Danke, Chrissy, Du weißt, das ist mein Lieblingsfilm. Nicht nur die Handlung, die Kultmusik und die tollen Schauspieler (auch Eli Wallach als Banditenchef, Robert Vaughn mit Versagensängsten, Charles Bronson als holzhackender und kinderliebender Revolverheld, James Coburn als Messerwerfer, Brad Texter als goldgieriger Kämpfer u.a.), auch die teilweise für einen Western überdurchschnittlichen intelligenten Dialoge, vor Allem die finalen Sätze von Yul Brynner machen diesen Film zu einem Höhepunkt, den ich auf DVD mindestens einmal im Jahr ansehe. Ich erinnere mich daran, daß dieser Film der erste Western war, den ich im Kino sah, und ich habe stundenlang angestanden, um Karten zu bekommen. Auch meine Eltern waren mit. Er ist 7 Wochen gelaufen und mußte dann abgesetzt werden, weil irgendwelche Rechte abgelaufen waren. Für mich war es überhaupt ein Wunder, daß in der DDR Western im Kino liefen. Seitdem ist es mein Lieblingsfilm, genreübergreifend.


    Das Remake von von 2016 und auch die Fortsetzungen des Originals erreichten in keinem Punkt die Spannung und Qualität des Originals. Auch dem Film "Die sieben Samurai" kann ich nicht mit den glorreichen sieben vergleichen.


    La Roche

    Danke, lieber La Roche, für Deine Antwort. Du hast das treffend und sehr gut beschrieben.

    Auch bei mir war dieser Film, neben "12 Uhr Mittags" einer der ersten Western.

    Ich kann diesen Film heute Abend allerdings nicht erneut schauen, weil zu gleicher Zeit für mich auf einem anderen Programm

    "Die (hoffentlich) glorreichen 11" laufen. Ich bin mir sicher - Du weißt, was ich meine.

    In diesem Sinne - Dynamische Grüße

    Chrissy

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Lieber Chrissy, ich drücke Dir die Daumen.


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Der TV Sender ARTE sendet heute um 20.15 Uhr den Film "La vie en Rose"

    über das Leben der franz. Sängerin "Edith Piaf".


    Chrissy

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Der Piaf-Film wirkte auf mich etwas wie Denkmalbeschmutzung.


    Hier Buster Keatons "The General" (1926) in unglaublich gut restauriertem Bild und mit neuer Filmmusik (alte Schule, kein Stilbruch) für Orchester von Carl Davis.

    Ich kenne diverse andere Veröffentlichungen des Kassikers. Diese dürfte in Bildqualität und Filmmusik die mit Abstand beste sein.

    Eureka / The Masters of Cinema Series


    Er hat Jehova gesagt!

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Ich erspare Euch das trashige/hässliche Cover, aber der Film ist ansonsten echt sehr gut, auch wenn er vielleicht nicht jedem zumutbar ist:


    George Romeros "Dawn of the Dead" (1978) in der Schnittfassung für Europa ("Zombie") von Dario Argento mit der Musik von "Goblin". Bluray von Koch films (2020).

    Er hat Jehova gesagt!

  • Wie bekannt, sehe ich mit viel Vergnügen einerseits - aus Gründen des "Lernens" von Filmeffekten, bzw Anregungen zu wirkungsvollen Szenen, diverse Krimiserine, wie "Insprctor Barnaby, Agatha Cristie und Edgar Wallace- Vor allem bei letzeren werden "Cineasten" beanstanden, daß die letzte Logik in der Handlung fehlt, und daß zahlreiche "Schnitzewr vorhanden sind.

    Umso interessanter für mich: Denn seit ich mich mit diesen Schnitzern befasse - und mit Problemen (Wikipedia beschribt bei sehr vielen Filmen mit welchen Problemen die Produktion zu kämpfen hatte - und da ist vieles dabei, was ich aus Erfahrung kenne. Und bei den Schnitzern gibt es etliches, das ich (vermutlich) nicht akzeptiert hätte.

    Mich interessiert von der Machart her speziell diese Art Filme, wo man etliches tolieriert hat, ABER die DENNOCH irrsinnig publikumswirksam sind.

    Und ich geniesse besonders, wenn diesen professionellen Filmemachern ein arger Fehler passiert. So geschehen in Folge 102 von "Inspctor Barnaby" - Typische Szene in altem Herrensitz oder Schloß. Es kommt die Rede auf einen der vor 300 Jahren verstorbenen

    Gundherreen - und man steht vor dessen Portrait - Ein Bild , das dort schon seit Menschengedenken hängt:

    Und das Bild ist das berühmte - den Filmemachern aber scheinbar nicht bekannte - Bild von Henri Lehmann (1814-1882), welches FRANZ LISZT (!!!) zeigt ... :baeh01::hahahaha: (Somit ist der Bezug zur klassischen Musik wieder hergestellt)

    Wenn ich sowas seher, dann verzeihe ich auch mehr manchen kleinen Fehler....


    Und hier eine kleine Szene dazu passend - von mir erfunden:

    Im Schneideraum:

    Es wird soben der Feinschnitt durchgeführt - alles läuft planmäßig

    Die betreffende Szene wurde bereits 6 mal durchlaufen

    Da ruft der anwesende Ferialpraktikant (ein Musikstudent) aus:

    "Aber das Bild passt nicht in die Zeit - und der Dargestellte ist Franz Liszt !!)

    Cutter: Liszt - Wer soll das sein ?

    Student:" Ein klassischer Komponist des 19. Jahrhunderts !!! "

    Cutter:(ungerührt) "Kein Beinbruch. Den kennt eh niemand "

    ------------------------------------------------------------------------------

    Freundliche Grüße aus Wien

    und gute Nacht

    Alfred





    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Umso interessanter für mich: Denn seit ich mich mit diesen Schnitzern befasse - und mit Problemen (Wikipedia beschribt bei sehr vielen Filmen mit welchen Problemen die Produktion zu kämpfen hatte - und da ist vieles dabei, was ich aus Erfahrung kenne. Und bei den Schnitzern gibt es etliches, das ich (vermutlich) nicht akzeptiert hätte.


    In der Filmsprache werden solche Fehler als Goofs und Bloopers bzw. Outtakes bezeichnet. Goofs sind einfach nur Fehler die den Machern nicht auffallen und erst von Zusehern bemerkt werden, wenn also das Produkt längst veröffentlicht ist und es keine Möglichkeit mehr gibt, es zu korrigieren.

    Es gibt eine Reihe von Internetseiten auf denen Goofs zusammengetragen werden. Damit könnte man schon einen eigenen thread füllen. :D


    Outtakes oder Bloopers sind entweder Versprecher oder Fehler, die heutzutage gerne mal als Bonusmaterial auf DVDs veröffentlicht werden. Inzwischen werden sie auch gerne in Filmabspännen eingebaut. Auf Youtube findet man auch viele Bloopers.



    Und ich geniesse besonders, wenn diesen professionellen Filmemachern ein arger Fehler passiert. So geschehen in Folge 102 von "Inspctor Barnaby" - Typische Szene in altem Herrensitz oder Schloß. Es kommt die Rede auf einen der vor 300 Jahren verstorbenen

    Gundherreen - und man steht vor dessen Portrait - Ein Bild , das dort schon seit Menschengedenken hängt:

    Und das Bild ist das berühmte - den Filmemachern aber scheinbar nicht bekannte - Bild von Henri Lehmann (1814-1882), welches FRANZ LISZT (!!!) zeigt ... :baeh01: :hahahaha:


    Laut Folgenliste müsste das dann die zweite Folge von Staffel 17 sein - "Mord mit Magie". War es diese?

    Die Folge habe ich zwar gesehen, kann mich aber nicht an diese Szene bzw. an den Liszt erinnern. ^^



    Gregor

  • Hier Buster Keatons "The General" (1926) in unglaublich gut restauriertem Bild und mit neuer Filmmusik (alte Schule, kein Stilbruch) für Orchester von Carl Davis.

    Nochmal The General, Bildqualität schlechter aber ausreichend gut, diesmal wahlweise mit den Filmmusiken von Joe Hisaishi (2004) oder Robert Israel (1995). Im Bonusmaterial sieht man Hisaishi die Musik einspielen. (Ausgabe von 2001, siehe unten)


    Eine weitere Ausgabe des Filmklassikers habe ich zudem noch, ich meine mit der Musik von Joachim Bärenz.


    Er hat Jehova gesagt!

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Gestern Nacht noch gesehen:



    Die heile Welt von Unholzing ist recht rustikal: Es wird getrunken, geschlachtet und besamt. Vor allem aber herrscht ein unterschwelliges Klima der Intoleranz und Härte gegenüber allen Außenseitern, sei es die Dorfhure, die Gastarbeiter oder Ernst (Johann Lang), der geistig zurückgebliebene Sohn der verwitweten Maria. Den schwersten Stand hat jedoch der junge Mechaniker Abram (Martin Sperr). Getuschelt und gelästert wird über den "warmen Bruder", der vergebens versucht, Hohn und Spott zu überhören. Bald schlagen die Vorurteile in blanken Hass um und die geifernde Meute formiert sich zu einer makaberen Menschenjagd. Mehr und mehr in die Enge getrieben, wird der verzweifelte Bauernbursche schließlich selbst zum erbarmungslosen Jäger.

    "JAGDSZENEN AUS NIEDERBAYERN" ist mit seiner Darstellung des Grotesken, Grausamen und Lästerlichen wie ein Gemälde von Hieronymus Bosch. Der gewagte Debütfilm von Peter Fleischmann entstand nach dem gleichnamigen Theaterstück von Hauptdarsteller Martin Sperr. So heftig der Proteststurm nach seiner Erstaufführung 1969 ausfiel - die Homosexualität stand in Deutschland noch unter Strafe -, so triumphal war der internationale Erfolg.


    "Jagdszenen aus Niederbayern" wurde von der BRD als offizieller deutscher Vorschlag in das Rennen um den Oscar als Bester fremdsprachiger Film auf der Oscarverleihung 1970 geschickt, erhielt allerdings keine Nominierung.

    Einer der besten und verstörendsten Filme, die ich seit langem sah. :thumbup:


    11205.jpg

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • zigi-60f66b4f79eb6-film-dune_910_512.jpeg



    Die Tage durfte ich wieder - nach langer Abstinenz - großes Kino erleben, DUNE - Part one.

    Der Regisseur Denise Villeneuve hat hier eine anziehende Erzählweise mit tollen Schauspielern, großen Bildern und ausladenden Massenszenen mit vielen, vielen Statisten und herrlichen Kostümen gefunden. Der Film besitzt einen guten Fluss und steigert sich zusehends zum Ende hin, lt. Villeneuve wollte er in dieser Neuauflage in gewisser Weise einen Star Wars für Erwachsene drehen, das ist ihm gelungen. Der psychologische Anteil der Handlung ist fein ausgearbeitet, Kammerspielszenen stehen in einem guten Verhältnis zu großen und packenden Kampf- und Verfolgungsszenerien.


    Hans Zimmer untermauert wieder einmal die Wichtigkeit der Filmmusik, schön zu hören auch die Reminiszenz an Toto, der bekanntermaßen die Musik zu Lynchs DUNE Klassiker von 1984 geschrieben hatte.


    Villeneuve hat seinen DUNE auf zwei Teile ausgelegt. Das Problem nur, falls Teil 1 zu wenig einspielt, gibt es auch keinen zweiten. Was mehr als nur blöd wäre, da der Film mitten in der Handlung endet und eine Fortsetzung, zumindest von mir, sehnlichst erwartet wird.


    Für Freunde des Genre eigentlich ein Muss.

  • gerade die erste Staffel der Serie Picard gesehen - opulente Bilder, immer wieder Bezüge zur alten Next-Generation-Serie, im Großen und Ganzen gute Schauspieler - aber dann doch eine eher verwirrende und überkomplexe Handlung auf einem manchmal etwas dick aufgetragenen Moralin-Hintergrund. Die zweite Staffel ist für einen alten Treckie dennoch Pflicht.


  • Helmut Gustav Friedrich Qualtinger (* 8. Oktober 1928 in Wien; † 29. September 1986 ebenda; oft als Helmuth Qualtinger geführt)

    war ein österreichischer Schauspieler

    Gestern jährte sich zum 35. Mal der Todestag dieses großen und bekannten österr. Schauspielers.

    Ein Stichwort, mir in nächster Zeit wieder mal seinen letzten Film "Der Name der Rose" anzuschauen.

    Seine Grabstelle, auf dem Wiener Zentralfriedhof, habe ich vor ein paar Jahren mal besucht.

    Chrissy

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Nicht ohne meine Tochter [dt./OV]


    Diesen Film hatte ich als Kassette. Als ich den Kassettenplayer vernichtete und alles auf DVD/BluRay umstellte, landete auch der Film im Müll. Ich habe ihn sofort als DVD bestellt, er war mehrere Jahre nicht lieferbar (Grund???). Jetzt ist er gekommen und war gestern im BluRay-Player. Und nun beantwortet sich mir die Frage, warum so viele Moslems ihre Heimat verlassen. Gleichzeitig wächst die Befürchtung, daß diese Lebensart und der religlöse Wahn damit auch importiert werden könnte.

    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Und gestern wieder aufs TV verzichtet, da das Programm mich auf keinem Sender interessiert hat. Stattdessen diesen Film:

    Das Duell

    Ein spannender Psychowestern mit sich steigernder Gewalt, aber durchaus intelligenten Dialogen. Die Darsteller, besonders der diabolische Priester Woody Harrelson sind stark. Der Film ist mit dem Prädikat P 16 in meinen Augen ein wenig

    zu niedrig eingestuft. Es existieren Gewalt- und Blutszenen, die mir auch für 16-jährige durchaus nicht geeignet scheinen.

    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • "Vorwärts immer!" eine Verwechslungskomödie um Erich Honecker.


    https://www.ardmediathek.de/vi…LThmMGYtYTEwZTFkZDE1OGIz/


    Bis 10. Oktober 2021 in der ARD Mediathek


    Ost-Berlin, am Morgen des 9. Oktober 1989: Der berühmte Schauspieler Otto Wolf steckt in den Proben für ein geheimes Theaterstück mit dem Titel 'Vorwärts immer', in dem er Erich Honecker auf der Bühne verkörpert. Von Kontakten erfährt Otto eine schockierende Nachricht: Die für den Abend in Leipzig geplanten Demonstrationen gegen das DDR-Regime sollen mit aller Gewalt niedergeschossen werden - und seine schwangere Tochter Anne ist gerade auf dem Weg dorthin! Also fassen Otto und seine Kollegen einen waghalsigen Plan: Solange der 'echte' Erich Honecker in Wandlitz auf der Jagd ist, soll Otto als 'falscher' Honecker das Zentralkomitee betreten und den Schießbefehl auf Leipzig zurücknehmen.


    Beim Anschauen ist mir das Lachen zuweilen vergangen, wenn ich an den menschenverachtenden realen Umgang der damaligen Verantwortlichen der DDR denke.


    Jörg Schüttauf ist in den Rollen des Doppelgängers des Staatsratsvorsitzender und "echter" Honecker ein schauspielerisches Glanzstück gelungen. Die Nebenrollen, die die Führungsriege oder ihre Doppelgänger darstellen, sind exzellent besetzt.


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Gestern auf arte gesehen:

    YULI - The Carlos Acosta Story [2019]

    Die Geschichte des kubanischen Tänzers Carlos Acosta, der es als Schwarzer bis zum gefeierten Solotänzer des Royal Ballett

    London geschafft hat. Trotzdem blieb er seiner sozialistischen Heimat Kuba treu.

    Der Film hat teilweise berührt und in einigen vorwiegend klassischen Ballettszenen begeistert. Die Szenen mit modernen Tänzen haben mich dagegen gelangweilt. Ein Film, den man gesehen haben kann, aber der nicht zur Pflicht für Tanzliebhaber gehören dürfte.


    La Roche


    PS - bevor man mir Rassismus vorwirft: Acosta hat sich im Film selbst als "Schwarzer" bezeichnet.

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • 91PJ1812DXL._SL350_.jpgEr ist schon seit längerem als neuer James Bond im Gespräch - Tom Hughes. Mich wundert es nicht. Der Mann kann so ziemlich alles spielen. Gerade noch war er Prinz Albert in der historischen Serie Victoria (siehe Beitrag 692 auf dieser Seite), und dass er Agenten drauf hat, hat er in der Serie The Game bereits unter Beweis gestellt. Hier dürfte er auch das Interesse der Bond-Macher geweckt haben.


    In der letzten Miss-Marple-Verfilmung Mord nach Maß aus der Reihe "Marple" spielt er den undurchsichtigen, gefährlichen Mike Rogers, der wahrlich über Leichen geht, um an sein Ziel zu kommen. Das ist eine schon ungewöhnliche Geschichte von Agatha Christie, denn im Gegensatz zu ihren anderen Plotlines, ahnt man hier sehr schnell wer da wohl der Böse ist. Hughes' Charisma ist enorm und er spielt die Rolle faszinierend. Dass die Karriere dieses jungen britischen Schauspielers so an Fahrt aufnimmt ist verständlich.


    Die Marple-Reihe findet mit Endless Night (so der Originaltitel) jedenfalls ein hervorragendes Ende.







    Gregor

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Gestern erlebt:

    Das Zeugenhaus


    Dieser Film hat mich sehr beeindruckt. Darstellerisch, Regie, Inhalt, Chronologie, einer der besten Filme die Nachnazizeit betreffend. Ich konnte danach schlecht schlafen. Weiß aber nicht warum.

    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Wo gerade wieder mal eine neue Nachahmung der Idee in aller Munde ist, hier das Original:


    Kinji Fukasaku: Battle Royale


    Nichts für zart Besaitete und sicher nicht jedermanns Geschmack und beim ersten Sehen vielleicht auch ziemlich irritierend/schockierend. Funktioniert nach mehrmaligem Sehen aber auch als groteske Komödie.


    Er hat Jehova gesagt!

  • Gestern Nacht lief folgender Klassiker:




    Es handelt sich bei "Blackmail" (dt. Erpressung) von 1929 um den ersten Tonfilm von Alfred Hitchcock, der zugleich einer der ersten britischen Tonfilme war. Ursprünglich noch als Stummfilm geplant, entschloss man sich erst im Verlaufe des Drehs zur Verwendung der damals neuartigen Technik. Das Ergebnis beeindruckt auch nach 92 (!) Jahren. Hitchcocks typischer kurzer Cameo-Auftritt ist hier besonders witzig und spielt in der legendären Londoner U-Bahn. Nebenbei auch eine schöne Studie des damaligen Kleidungsstils Ende der 1920er Jahre.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Am Wochenende:


    "Opfergang" von 1944.



    Sehr verdienstvoll, dass dieses Werk in einer restaurierten Fassung auf Blu-ray erschienen ist (was man sich zum Beispiel für "Philharmoniker" und weitere Werke der Zeit ebenfalls sehr wünschen würde.)


    Für mich ein unbedingt sehenswerter Film, losgelöst davon, dass man ihn im Wissen um das Produktionsjahr und sonstige Werke von Veit Harlan ("Jud Süss") mit mindestens zweifachem Blick sieht. Viele wirklich perfekte Einstellungen, das großartige Spiel von Kristina Söderbaum und Carl Raddatz, menschenleere Alleen in Hamburger Parks, eine walpurgisnachthafte Karnevalsszene in Düsseldorf, der titelgebende Opfergang und das ins Metaphysische überblendende Ende - zum melodramatischen Kitsch hält der Film für mich aufgrund seiner endzeitigen Todessehnsucht und seiner fiebrigen Anstrengung Distanz, das Trauma der Gegenwart fernzuhalten. Goebbels wollte ihn wohl wegen seiner Morbidität verbieten, soll ihn sich aber privat immer wieder vorführen lassen haben.


    Hier der Film in HD auf YouTube.


    Herzliche Grüße

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."





  • "The Lodger" (Der Mieter) von 1927 war gewissermaßen Alfred Hitchcocks Durchbruch. Er basiert auf dem Roman Jack the Ripper oder Der Untermieter (The Lodger) von Marie Adelaide Belloc Lowndes.


    "Alfred Hitchcocks Thriller war 1999 erstmals in sorgfältig rekonstruierter und adäquat viragierter Fassung zu sehen. Dabei offenbart sich der Film in dieser Version als einer der bedeutendsten englischen Stummfilme überhaupt." (Lexikon des internationalen Films)

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose