Es war Beethoven, der mich damals durch seine 9te anschrie: "So muss Musik klingen, Du Wurm!" Und ich schrie zurück: "Und wenn ich komponieren könnte, dann würde meine Musik genau so klingen!"
Ich liebte dass bombastische in der Musik. Ich liebte und liebe aber auch die Spannungsbögen, die Progression und die Kontraste zu den sehr ruhigen und einfühlsamen Passagen. Bei Mahler, Bruckner und anderen ließ sich dann die Lust nach mehr befriedigen. Doch wieviel Bombast darf es sein, bis es nevt?
Jüngst gab ich mir nach längerer Mahlerabstinenz mal wieder seine 6te. Einst einer meiner Topfavoriten. Heute empfinde ich sie eher als zu dick aufgetragen.
Wie ist das bei Euch?
Wieviel Bombast darf es bei Euch sein?
Was muss diesem entgegenstehen?
Wann ertragt ihr es unter welchen Umständen?
Wann MUSS er sein?
Und wann sind eher ruhigere Töne angesagt?
Welchen Komponisten steht er besonders gut?
Welchen Dirigenten?
Liebe Grüße
GalloNero