Leben und Sterben lassen - Die tägliche Gedenkminute

  • Dela Gotthelft, geboren als Adele Elisabeth Gotthelft (* 9. September 1895 in Kassel; † nach 1943), war Opern-, Konzert- und Oratoriensängerin.


    Adele Gotthelft war die dritte und jüngste Tochter des jüdischen Kasseler Druckereibesitzers und Zeitungsverlegers[1] Richard Gotthelft (1858–1933) und dessen Ehefrau Selma geb. Alsberg (1865–1933). Nach dem Abschluss des Lyzeums und des Fröbel-Seminars studierte sie Gesang in Berlin bei Johannes Lorie und ab 1916 bei Julius von Raatz-Brockmann. Bereits während ihrer Ausbildung bei Konrad von Zawilowsky trat sie als Konzert- und Oratoriensängerin auf, wandte sich dann aber mehr der Oper zu. 1921 war sie erste Altistin am Stadttheater in Kaiserslautern, 1922 bis 1924 hatte sie ein Engagement am Landestheater Coburg, und danach sang sie bis 1926 im Stadttheater Krefeld. 1926–1927 war sie erneut als Konzertsängerin tätig und von 1927 bis Anfang der 1930er Jahre war sie am Stadttheater Görlitz. Dann ging sie zurück nach Berlin, wo sie 1932 mit Edith Boroschek „Salomons Urteil“ aus Händels „Salomon“ sang.


    Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten und dem Beginn der nazistischen Schreckensherrschaft begingen ihre Eltern am 8. Juni 1933 gemeinsam Suizid und sie selbst floh aus Deutschland. Sie ging nach Palästina, wo sie sich ihren Lebensunterhalt zunächst als Modistin verdiente, aber auch bald wieder mit Edith Boroschek und Karel Salmon zusammenarbeitete, die sie beide aus Deutschland kannte. So sang sie zum Beispiel bereits im April 1934 als Solistin bei einem Konzert des Jerusalem Academic Chorus unter der Leitung von Karel Salmon, und 1936 sang sie ein Konzert mit Edith Boroschek. Außerdem wirkte sie bei einigen Inszenierungen der Palästinensischen Kammeroper mit, die Benno Fränkel ins Leben gerufen hatte.[2] Da Gotthelft recht schnell Hebräisch lernte, konnte sie sich beruflich bald gut etablieren. Von 1939 bis 1943 war sie ständiges Mitglied des Rundfunkchors der Palästina-Rundfunkgesellschaft (Palestine Broadcasting Service, PBS), aus der 1948 Kol Israel (Radio Israel) wurde. Danach verliert sich ihre Spur.


    Heute ist die 120. Wiederkehr ihres Geburtstages.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Dela_E._Gotthelft

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Niccolò Jommelli (auch Nicola Jommelli; * 10. September 1714 in Aversa bei Neapel; † 25. August 1774 in Neapel) war ein italienischer Komponist.





    Heute jährt sich sein Geburtstag zum 301. Mal.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Niccol%C3%B2_Jommelli

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Zu erinnern ist auch den englischen Komponisten William Boyce, der am 11. September 1711 in London getauft wurde und am 7. Februar 1779 in Kensington (London) verstarb.



    Neben Thomas Arne ist Boyce zu den wenigen englischen Komponisten seiner Zeit zu zählen, die einem Vergleich mit ihren kontinentalen Kollegen standhalten. Bereits in seiner Jugend hatte Boyce verschiedene Organistenstellen in der Stadt inne, war Musiklehrer an einigen Londoner Schulen und wurde 1736 zum Komponisten der Chapel Royal ernannt. Seine zwischen 1760 und 1778 erschienene dreibändige Sammlung „Cathedral Music“ mit Musik englischer Komponisten des 16., 17. und 18. Jahrhunderts wie William Byrd, Henry Purcell und Thomas Tallis war über ein Jahrhundert lang das Standardwerk der englischen Kirchenmusik. Die Sammlung wurde von Boyce' Lehrer Maurice Greene anglegt und von Boyce zu Ende geführt. 1737 leitete Boyce das Three Choirs Festival; 1757 verlieh ihm König Georg II. das Amt des „Master of the King's Music“ als Nachfolger seines Lehrers Maurice Greene.


    Im Gegensatz zu den meisten Komponisten seiner Zeit vermochte sich Boyce in seinen Werken vom verführerischen Einfluss Georg Friedrich Händels weitgehend freizuhalten. Nach seinem Tod geriet Boyce in Vergessenheit. Erst im 20. Jahrhundert erfuhr seine Instrumentalmusik, insbesondere Sinfonien und Kammermusik, eine Wiederbelebung (nach Wikipedia).


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Am 12. März gedachte Willi seines 183. Todestages, heute sei des deutsch-dänischen Komponisten Friedrich Daniel Rudolph Kuhlau 229. Geburtstages gedacht:



    Bei genauem Hinsehen wird dem Betrachter auffallen, dass Kuhlau, wie bei Wikipedia zu lesen ist, in früher Jugend einen Unfall hatte, bei dem er sein rechtes Auge verlor...


    :hello:

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    MUSIKWANDERER

  • Gianluigi Gelmetti (* 11. September 1945 in Rom) ist ein italienischer Dirigent und Komponist.



    Er absolvierte seine Studien bei Franco Ferrara, Sergiu Celibidache und Hans Swarowsky. Erstmals dirigierte er als 16-jähriger ein Sinfonieorchester an der Accademia Musicale Chigiana in Siena.


    Lange Jahre hatte Gelmetti die Position als Chefdirigent des SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart (1989–1995) und des Monte-Carlo Philharmonic Orchestra (1990–1992) inne. Im Jahre 2001 wurde er zum Chefdirigenten des Teatro dell’Opera in Rom ernannt.


    Im Jahre 1984 debütierte Gelmetti mit der Siebten Symphonie von Hans Werner Henze bei den Berliner Philharmonikern. Sein erstes Gastdirigat bei dem Sydney Symphony Orchestra hatte Gelmetti im Jahre 1993. 2004 wurde er zum Künstlerischen Leiter und Chefdirigenten des Klangkörpers ernannt. 1997 wurde er als Professor für Dirigieren an die Accademia Musicale Chigiana in Siena berufen.


    Zu seinen Kompositionen zählen Algos (für Orchester), Prasanta Atma (in Andenken an Sergiu Celibidache) und In Paradisum Deducant Te Angeli.


    Heute feiert Gianluigi Gelmetti seinen 70. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Gianluigi_Gelmetti

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Henri Rabaud (* 10. November 1873 in Paris; † 11. September 1949 ebenda) war ein französischer Komponist und Dirigent.




    Der Sohn des Cellisten Hippolyte Rabaud (1839–1900) und Enkel des Flötisten Louis Dorus (1812–1896) war am Pariser Konservatorium Schüler von Jules Massenet und André Gedalge. Von 1908 bis 1918 war er Dirigent der Opéra. 1919 leitete er das Symphony Orchestra in Boston und war dann bis 1940 Direktor des Konservatoriums.


    Rabaud komponierte fünf Opern, zwei Sinfonien, eine sinfonische Dichtung, ein Oratorium und eine Vertonung des 4. Psalms. Daneben schrieb er auch Bühnenmusiken und war einer der ersten Komponisten, der für den Film arbeitete.
    1927 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.


    Heute ist sein 66. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Rabaud

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Tobias Koch (* 11. September 1968 in Kempen, Niederrhein) ist ein deutscher Pianist.



    Tobias Koch studierte 1989–1995 in den Meisterklassen der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf sowie an den Musikhochschulen in Wien, Graz und Zürich. Künstlerische Anregungen erhielt er dabei von so unterschiedlichen Persönlichkeiten wie den Pianisten David Levine, Roberto Szidon, Jos van Immerseel und Malcolm Bilson. Seine Studien wurden gefördert durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), die Konrad-Adenauer-Stiftung und den Richard-Wagner-Verband (Bayreuth-Stipendium). Seither führt ihn seine Konzerttätigkeit durch beinahe alle europäischen Länder.


    Zahlreiche Auszeichnungen dokumentieren seine künstlerische Tätigkeit, darunter der Förderpreis Musik der Landeshauptstadt Düsseldorf (1999), der Schmolz-und-Bickenbach-Preis der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf und der Ernst-Klusen-Kulturpreis der Stadt Viersen. Als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter gastiert er bei bedeutenden Festivals im In- und Ausland, darunter beim Schleswig-Holstein Musik Festival, Ludwigsburger Schlossfestspielen, Beethovenfest Bonn, Chopin Festival Warschau, Verbier Festival, Rheingau Musik Festival, Schumannfest Düsseldorf, Zwickauer Schumann-Festtage, Leipziger Schumannwoche und bei den Mendelssohn-Festtagen im Leipziger Gewandhaus. Auch im musikdramaturgischen Bereich ist Tobias Koch tätig: er veröffentlicht Artikel zu Aufführungspraxis, Rhetorik und Musikästhetik, schreibt Begleittexte zu seinen CD-Einspielungen, entwickelt eigene Konzertreihen und entwirft Programmkonzepte. 2007 gründete er die Norbert-Burgmüller-Gesellschaft Düsseldorf, deren erster Vorsitzender er bis 2012 war. Er pflegt eine enge Zusammenarbeit mit zahlreichen Institutionen und Museen, die historische Musikinstrumente aufbewahren (darunter Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg - Sammlung Beurmann, Museum für Musikinstrumente Leipzig, Museum Vleeshuis Antwerpen/Belgien, Clavierland Kremsmünster/Österreich). Als mit der historischen Aufführungspraxis vertrauter Pianist betreut und sammelt Tobias Koch Instrumente von bedeutenden Instrumentenbauern wie Johann Bernhard Klems und Erard.


    1995–1999 unterrichtet er an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und gibt Meisterkurse an der Europäischen Akademie für Musik und Darstellende Künste in Montepulciano, Kammeroper Schloss Rheinsberg und Oberstdorfer Musiksommer, seit 2008 an der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf. Er arbeitet seit 2000 als offizieller Pianist und Koordinator für bedeutende Musikwettbewerbe und Festivals wie „Concours Reine Elisabeth Bruxelles“ und „Verbier Festival and Academy“.


    Tobias Koch widmet sich gleichermaßen dem historisch-informierten Klavierspiel wie auch musikwissenschaftlichen Studien. Er gehört zu einer neuen Generation von Pianisten, die mit unorthodoxer Aufführungspraxis jede Art von Musik auf dem am besten dafür geeigneten Tasteninstrument spielen, sei es Clavichord, Cembalo, Fortepiano, romantischer und moderner Konzertflügel oder Orgel. Entsprechend umfasst sein Repertoire mit gleicher Selbstverständlichkeit Werke von Renaissance-Komponisten wie Orlando Gibbons bis hin zu Karlheinz Stockhausens avantgardistischen Kompositionen.


    Mit besonderer Affinität zu enzyklopädischen Projekten führt er sämtliche Klavierwerke von Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert, Norbert Burgmüller, Robert Schumann und Arnold Schönberg auf. In den letzten Jahren hat sich Tobias Koch vor allem als mit der historisch-informierten Aufführungspraxis vertrauter Schumann-Interpret einen Namen gemacht.


    Inzwischen hat Tobias Koch in über 200 Rundfunk- und TV-Produktionen mitgewirkt, darunter bei WDR, SWR, BR, MDR, NDR, Deutschlandfunk, DLR Kultur sowie bei Radio Klara, BRT, RTBF (Belgien) und Radiosendern in Russland, Ungarn, Tschechien, Italien, Holland und Frankreich.


    Diskografie (Auswahl)


    • François Glorieux: Divertimento for Piano and Strings - mit Kiew Chamber Orchestra, François Glorieux (Dir.) (Talent Records 1994)
    • Toru Takemitsu: From far beyond Chrysamthemums and November fog - mit Akiko Ono, Violine (Cypres 2001)
    • Robert Schumann: Sämtliche Werke für Pianoforte und Violine; Albert Dietrich, Joseph Joachim, Robert Schumann: FAE-Sonate; Joseph Joachim, Ferdinand David, Clara Schumann: Romanzen für Violine und Pianoforte - mit Lisa Marie Landgraf, Violine (3 CD-Box, GENUIN 2004)
    • Claude Debussy: Sonate pour violon et piano, Henryk Wieniawski: Polonaise op. 21 - mit Kyoko Yonemoto und Antal Szalai, Violine (Ambroisie 2005)
    • Norbert Burgmüller: Sämtliche Werke für Pianoforte, Friedrich Burgmüller: Reveries fantastiques op. 41, Valse brillante op. 106, Felix Mendelssohn Bartholdy: Marcia funebre (GENUIN 2006)
    • Robert Schumann: Späte Klavierwerke - mit Peter-Christoph Runge, Deklamation und Düsseldorfer Singekränzchen (GENUIN 2007)
    • Wolfgang Amadé Mozart: Die sechs Kurfürstin-Sonaten KV 301-306 für Cembalo und Violine - mit Lisa Marie Landgraf (2 CD-Box, GENUIN 2007)
    • Felix Mendelssohn Bartholdy und Fanny Hensel: Klavierwerke (GENUIN 2009)
    • Felix Mendelssohn Bartholdy: Sämtliche Klaviertrios und Werke für Violoncello und Pianoforte - mit Alte Musik Köln (Ars Produktion 2009)
    • Robert Schumann und Clara Schumann: Klavierwerke aus Dresden 1845–1849 (GENUIN 2010)
    • Robert Schumann: Klaviermusik für die Jugend (2 CD-Box, GENUIN 2010)
    • Musikalische Morgenunterhaltung. Kammermusik der Romantik mit Werken von u.a. Clara Schumann, Bernhard Romberg, Niels Gade, Carl Maria von Weber (Raumklang 2012)
    • August Klughardt: Streichquartett F-Dur und Klavierquintett g-moll op. 43 - mit Pleyel Quartett Köln (Avi Musica Autentica 2012)
    • Frédéric Chopin, Ferdinand Hiller, Franz Liszt: Trois amis à Paris (GENUIN 2012)
    • Richard Wagner: Klaviersonaten op. 2 und 4, Faust-Gesänge (cpo 2013)
    • Norbert Burgmüller: Klavierkonzert op. 1, mit Frieder Bernius (Dir.) und Hofkapelle Stuttgart (Carus 2013)
    • Robert Schumann: Albumblätter op. 99 und Bunte Blätter op. 124, Albumblatt "Ahnung", Albumblätter von Johannes Brahms, Theodor Kirchner, Woldemar Bargiel (GENUIN 2013)


    Heute feiert Tobias Koch seinen 47. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Tobias_Koch_%28Pianist%29

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Heute ist der Todestag von Reinhard Keiser, an dessen Geburtstag ich hier am 12. Januar erinnern durfte. Heute habe ich dies ausgesucht:





    Heute ist sein 276. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Wladimir Teodorowitsch Spiwakow (* 12. September 1944 in Ufa, Sowjetunion) ist ein russischer Geiger und Dirigent. Seit 1989 leitet er das Internationale Musikfestival von Colmar. Er ist zudem musikalischer Direktor und Chefdirigent der 2003 gegründeten Russischen Nationalphilharmonie.




    Das ehemalige Wunderkind Spiwakow studierte am Moskauer Konservatorium. Als Violinist ist er sowohl Solist als auch Kammermusiker, wobei er Duos (Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms) bevorzugt. Als Dirigent leitet er vornehmlich die Moskauer Virtuosen, ein Ensemble, das er 1979 gegründet hat und mit dem er vom barocken (Johann Sebastian Bach) bis zum modernen (Dmitri Schostakowitsch, Alfred Schnittke) Repertoire beinahe alles spielt. Dieser breite Betätigungsrahmen hat ihn gelegentlich dem Vorwurf der künstlerischen Hyperaktivität und der Oberflächlichkeit ausgesetzt. Er unterstützt und fördert junge russische Nachwuchskünstler. Die Laureaten des Internationalen Rotary Musikwettbewerbs in Moskau – Anna Denisowa, Anna Sawkina und Narek Arutjunjan – sind mit seinem Orchester Moskauer Virtuosen aufgetreten. Seit 1989 ist er als Nachfolger von Karl Münchinger, künstlerischer Leiter des Internationalen Musikfestspiel in Colmar (Elsass)


    Spiwakow hat seinen Wohnsitz in Spanien.


    Spiwakow erhielt eine Reihe von nationalen Auszeichnungen der Russischen Sozialistischen Föderativen Sowjetrepublik (RSFSR) und der Sowjetunion als auch den armenischen Orden des Heiligen Mesrop Maschtoz und den Verdienstorden der Ukraine 2. Klasse, wurde mit dem französischen Ordre des Arts et des Lettres ausgezeichnet und im Jahre 2000 zum Chevalier der Ehrenlegion und später zum Offizier der Ehrenlegion ernannt.


    Im März 2014 unterzeichnete Spiwakow den offenen Brief von russischen Kulturschaffenden, in dem die Position des Präsidenten W. Putin über seine Politik bezüglich der Ukraine unterstützt wird. Am 11. Mai 2014 kam nach dem Konzert der Moskauer Virtuosen unter der Leitung von Spiwakow in Cambridge (USA) Dr. Roman Torgovitskiy, ein Absolvent der Harvard-Universität, auf die Bühne und dankte Spiwakow dafür, dass er den Brief unterzeichnet hat. Am 18. Mai 2014 demonstrierten etwa hundert Personen vor dem Lincoln Center in New York, wo ein Konzert der Moskauer Virtuosen stattfinden sollte, und forderten von ihm seine Unterschrift zurückzunehmen.



    Heute feiert er seinen 71. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/…ir_Teodorowitsch_Spiwakow

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Roberto Saccà (* 1961, in Sendenhorst, Westfalen) ist ein Opernsänger (Tenor).




    Roberto Saccà wurde in Deutschland als Sohn eines italienischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren und wuchs in Stuttgart auf. Er studierte Gesang an der Musikhochschule Stuttgart bei Bruce Abel und an der Musikhochschule Karlsruhe bei Aldo Baldin. Nach kürzeren Stationen in Würzburg und Wiesbaden war Saccà von 1993 bis 2002 fest als Solist an der Oper Zürich engagiert. Internationale Bekanntheit erlangte er 1995 in Orfeo unter Nikolaus Harnoncourt bei den Wiener Festwochen.

    Heute feiert Roberto Sacca (nach meinen Unterlagen) seinen 54. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Roberto_Sacc%C3%A0

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Hermann Kreutz (* 12. September 1931 in Buszów (Strzelce Krajeński), Kreis Friedeberg/Neumark, heute: Buszów) ist ein deutscher Kirchenmusiker, Kirchenmusikdirektor, Chorpädagoge und Dozent für Chorleitung.



    Hermann Kreutz ist ein Sohn des Pfarrers Ernst Kreutz und lebte von 1933 bis 1945 mit seiner Familie in Reetz (heute: Recz), wo sein Vater Pfarrer der damaligen Katharinenkirche (heute: Christuskirche) war. Nach der Vertreibung am Ende des Zweiten Weltkrieges, in dem sein Vater umkam, lebte er mit seiner Mutter und seinen Geschwistern bei Herford und besuchte eine Internatsschule in Petershagen. Hier übernahm er bald bereits als Schüler die Leitung des Madrigalchors der Schule. Nach dem absolvierten Abitur begann er ein Studium der Kirchenmusik an der Westfälischen Landeskirchenmusikschule in Herford bei Wilhelm Ehmann. Während seines Studiums war er als nebenberuflicher Organist und Chorleiter in (Löhne)-Obernbeck tätig.


    Nach dem Abschluss des Kirchenmusikstudiums in Herford schloss er ein Studium der Chorleitung an der Nordwestdeutschen Musikakademie bei Kurt Thomas an. Im Jahr 1957 wurde er nach Gütersloh eingeladen, wo seine damalige Verlobte und spätere Ehefrau Elisabeth (geborene Wellmer) bereits als Organistin und Chorleiterin beschäftigt war. Hier sollte die Stelle eines Chorleiters besetzt werden, da der amtierende Kirchenmusiker Eduard Büchsel sich fortan vor allem dem Orgelspiel widmen wollte.
    Hermann Kreutz baute nach Antritt der Stelle in Gütersloh, wo bislang neben dem im Zerfall begriffenen Evangelischen Bachchor der Kirchenchor und ein Kinderchor existierte, die Chorarbeit an der Kirchengemeinde durch Gründung einer Choralsingschule (später: Gütersloher Singschule) und einer Jugendkantorei weiter aus.


    In der Folge entwickelte er den Bachchor zu einem der bekanntesten westfälischen Chöre mit weitem überregionalen Bekanntheitsgrad. Im Jahr 1961 wurde der Chor in „Bachchor Gütersloh“ umbenannt. Ab 1964 wurden die Rundfunkgesellschaften aufmerksam, sowohl der WDR als auch NDR und SFB machten in der Folge zahlreiche Aufnahmen vor allem auch selten aufgeführter A-cappella-Werke verschiedener Komponisten. 1959 wurde mit dem Bachchor eine erste Single-Schallplatte eingespielt, im Jahr 1968 spielte er die erste Langspielplatte mit Bachchorälen ein, der bald weitere folgen sollten. Schwerpunkte der Chorarbeit bildeten neben den klassischen Chorwerken von Schütz, Bach, Brahms und anderen bekannten Komponisten die Erarbeitung neuer anspruchsvoller Chorwerke von Hugo Distler, Ernst Pepping, Johannes Driessler, Willy Burkhard, Frank Martin, Francis Poulenc sowie auch zahlreiche Uraufführungen von Werken des Gütersloher Komponisten Carl Theodor Hütterott. Unter anderem wurde in Zusammenarbeit mit dem WDR die erste Schallplatteneinspielung der Weihnachtsgeschichte von Ernst Pepping herausgebracht. Kreutz führte mit dem Bachchor Konzertreisen nach Belgien, Frankreich, Polen und Berlin durch.


    Seit dem Mauerbau führte Hermann Kreutz den Bachchor regelmäßig über 30 Jahre hinweg in den Pfingsttagen zu Chorfahrten nach Berlin. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit, am Rande der Legalität und unter abenteuerlichen Bedingungen wurde – zunächst einzeln oder in kleinen Gruppen "privat" - die Grenze überschritten, um dort Gottesdienste musikalisch mitzugestalten und durch die (illegale) Mitnahme von Chornoten und anderen Materialien die kirchenmusikalische Arbeit in den Ostberliner Gemeinden zu unterstützen. In Westberlin wurden Konzerte in der Gedächtniskirche und anderen Kirchen gegeben.


    Im Jahr 1967 wurde Hermann Kreutz mit dem Bachchor Gütersloh zur Teilnahme an dem europäischen Chorfestival Europa cantat in Namur eingeladen, hier wurde gemeinsam mit dem Komponisten César Geoffray seine Messe einstudiert und aufgeführt. Seit 1970 gestaltete Hermann Kreutz mit dem Bachchor und dem WDR regelmäßig Offene Singen, die im WDR live übertragen wurden.


    Ab dem Jahr 1958 leitete Kreutz eine jährliche Chorwoche des Kasseler Internationalen Arbeitskreises für Musik in der Bildungsstätte Bündheim in Bad Harzburg. Ab 1964 bildete sich aus Teilnehmern dieses Kreises ein eigener Chor, die Bündheimer Kantorei, der seitdem in monatlichen Chorwochenenden im Raum Hannover probt und Konzerte erarbeitet.


    In der Werkgemeinschaft Musik des katholischen Bistums Münster leitete er von 1960 bis 1990 die Chorarbeit der Werkwoche Musik auf der Jugendburg Gemen, die jährlich im Herbst stattfindet.


    1975 erhielt Hermann Kreutz den Ruf als Dozent für Chorleitung an die Musikhochschule Münster (Staatliche Hochschule für Musik Westfalen-Lippe, Abteilung Münster). Hier gründete er den Chor und den Kammerchor der Musikhochschule Münster. Aus dem Kammerchor ging später unter anderem das Gesangsensemble 6-Zylinder hervor. Mit dem Kammerchor und der Jugendkantorei Gütersloh trat Kreutz regelmäßig auf den Evangelischen Kirchentagen auf.


    Im Jahr 1978 reiste Kreutz mit dem Westfälischen Vokalensemble, welches aus seinen Chören, dem Bachchor und der Jugendkantorei Gütersloh, der Bündheimer Kantorei, dem Kammerchor der Musikhochschule Münster sowie dem Kammerchor der Volkshochschule Münster bestand, auf eine Konzertreise nach Polen, auf welcher in Szczecin und Stargard Konzerte veranstaltet wurden. Außerdem erfolgte eine Einladung zum internationalen Chorfestival in Miedzyzdroje, auf welchem ansonsten 17 Chöre aus allen Ostblockstaaten, aus England, Frankreich, Holland, Italien, Spanien und den USA teilnahmen. Dem Ensemble unter Leitung von Hermann Kreutz wurde auf dem Festival der erste Preis zugesprochen. Im Jahr 1986 erfolgte eine weitere Konzertreise nach Polen.


    Im Jahr 1990 musste Hermann Kreutz aufgrund einer langwierigen Erkrankung seine Tätigkeit als Kirchenmusiker in Gütersloh aufgeben. Seit seiner Genesung und der Übersiedlung nach Münster führte er die Chorarbeit mit der Bündheimer Kantorei, dem Kammerchor der Musikhochschule Münster und dem Chor der Volkshochschule Münster weiter. Nach seinem Eintritt in den Ruhestand trennte sich der Kammerchor 1997 organisatorisch von der Musikhochschule und besteht bis heute als „Kammerchor Münster“ als selbständiger Chor unter Leitung von Hermann Kreutz weiter. Jährlich werden drei bis vier Konzertprogramme einstudiert und regelmäßig Konzertreisen vor allem nach Polen durchgeführt. Auf dem Chorfestival in Miedzyzdroje erhielt Kreutz mit dem Kammerchor Münster 2007 einen Preis des Verbandes polnischer Chöre und Orchester für die beste Interpretation der Chorwerke des polnischen Komponisten Józef Świder.


    2015 wurde Hermann Kreutz für seine Verdienste für die Chorarbeit und die Völkerverständigung das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.


    Einer seiner Söhne ist der Pianist und Hochschullehrer an der Hochschule für Musik Detmold Peter Kreutz.


    Heute wird Hermann Kreutz 84 Jahre alt.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Kreutz

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Gülsin Onay (* 12. September 1954 in Istanbul) ist eine türkische Pianistin.




    Gülsin Onay wurde in eine Musikerfamilie geboren und begann das Pianospielen mit drei Jahren. Ihre erste Lehrerin war ihre Mutter. Das erste Konzert gab sie mit sechs Jahren im Rundfunk in Istanbul. Nach ihrem Stipendium in der Türkei nahm sie noch privaten Unterricht, wonach sie dann zur Ausbildung zum Konservatorium in Paris reiste. Mit Auszeichnung beendete Onay die Ausbildung mit 16 Jahren. Sie errang den 1er Prix du Piano. Des Weiteren erhielt sie mehrere Preise bei
    internationalen Wettbewerben.
    Sie hat weltweit in vielen Ländern zahlreiche Konzerte mit Orchestern von Weltrang gegeben und tritt bei internationalen Festivals auf. 1987 wurde sie zur Staatskünstlerin gekürt und erhielt einen Ehrendoktor der Bosporus-Universität in Istanbul.


    Heute feiert Gülsin Onay ihren 61. Geburtstag.


    Herzlichen Glücwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BClsin_Onay

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Theodor Kullak (* 12. September 1818 in Krotoschin bei Posen; † 1. März 1882 in Berlin) war ein deutscher Pianist, Klavierlehrer und Komponist.



    Seinen ersten Klavierunterricht erhielt Kullak bei Albert Agthe in Posen. Im Alter von 8 Jahren erregte er die Aufmerksamkeit von Fürst Anton Radziwill, der es ihm ermöglichte, mit 11 Jahren zusammen mit der Sängerin Henriette Sontag aufzutreten. Sein Klavierspiel gefiel dem König und er erhielt eine Börse mit 30 Goldstücken. Fürst Radziwill sorgte dafür, dass Kullak eine Schulbildung in Züllichau erhielt. 1833 starb der Fürst. Nach des Vaters Willen musste er nun nach Berlin, um Medizin zu studieren und sich seinen Lebensunterhalt durch Musikunterricht zu verdienen. Der Graf Gustav Adolf Wilhelm von Ingenheim führte ihm Schüler zu und ermöglichte so, dass er bei Wilhelm Taubert Klavierunterricht und bei Siegfried Dehn Unterricht in Harmonielehre nehmen konnte.


    Weitere Hilfe kam von hochgestellten Personen. Dieses Mal setzte sich die Ober-Hofmeisterin, Frau Hermine von Massow, für ihn ein. Es gelang ihr, König Friedrich Wilhelm IV. zu einem Geschenk von 400 Thalern zu bewegen, damit er seine Musikstudien fortsetzen konnte. 1842 kehrte er dem Medizinstudium den Rücken und reiste nach Wien.


    Von 1842 bis 1843 studierte Kullak bei Simon Sechter, Otto Nicolai und Carl Czerny in Wien. Nach einer erfolgreichen Konzert-Tournee durch Österreich wurde er 1843 Klavierlehrer der Prinzessinnen und der Prinzen des königlichen Hauses in Berlin und erhielt 1846 den Titel eines königlichen Hofpianisten, der gut dotiert war. Er war der angesehenste Klavierlehrer seiner Zeit in Berlin.


    1850 gründete er gemeinsam mit Julius Stern und Adolf Bernhard Marx das Stern’sche Konservatorium. Dieses verließ er im Jahre 1855, um die Neue Akademie der Tonkunst zu gründen, die er bis zu seinem Tode leitete. Sie war auf die Pianistenausbildung spezialisiert und war bald das größte deutsche Privatinstitut für Musikerziehung. Für den Unterricht verfasste er auch Schriftenreihen, wie


    • Schule der Fingerübungen und des Oktavenspiels
    • Materialien für den Elementarunterricht (3 Hefte)
    • Der praktische Teil zur Methode des Pianofortespiels von Moscheles und Fétis (2 Hefte)


    1880 feierte die Neue Akademie der Tonkunst ihr 25-jähriges Bestehen mit 100 Lehrern und über 1000 Schülern. Darunter befanden sich: Hans Bronsart von Schellendorf, Alfred Grünfeld, Erika Lie, Louis Maas, Martha Remmert, Emil Liebling, Edward Baxter Perry, Nikolai Grigorjewitsch Rubinstein, Neally Stevens, Constantin Sternberg, John Orth, August Hyllested, Adele Aus der Ohe, William Sherwood, Hans Bischoff, Moritz Moszkowski, James Kwast, Theo Ysaÿe sowie Xaver und Philipp Scharwenka.


    Ihm folgte sein Sohn Franz Kullak nach, der der Akademie bis zu deren Auflösung 1890 vorstand.



    Die Musik-Lexika jener Zeit berichten übereinstimmend, dass Kullak als der Erfinder der sogenannten Transkriptionen, d. h. Bearbeitungen von Liedern und Opernarien oder ganzen Szenen für Pianoforte, anzusehen sei.


    Kullak komponierte neben etwa 130 sehr effektvollen Salonstücken eine Klaviersonate, eine Klaviersinfonie, ein Klavierkonzert sowie Werke für Klavier und Violine.


    Heute ist Theodor Kullaks 197. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Kullak

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Alma Moodie (* 12. September 1898 in Rockhampton; † 7. März 1943 in Frankfurt am Main) war eine australische Violinistin. Die in der folgenden Aufnahme enthaltene Violinsonate Nr. 1 widmete Ernst Krenek Alma Moodie:




    Alma Moody trat bereits als Kind in Europa auf. Von 1907 bis 1910 studierte sie bei César Thomson in Brüssel. 1913 trat sie erstmals mit Max Reger auf, der einer ihrer Förderer wurde. Ab 1919 war sie Schülerin von Carl Flesch.


    Moody war mit Rainer Maria Rilke und Ernst Krenek befreundet, Hans Pfitzner widmete ihr sein h-moll-Violinkonzert, dessen Uraufführung sie 1924 unter der Leitung des Komponisten spielte. In den 1930er Jahren trat sie im Duo mit Eduard Erdmann auf, das 1939 durch den Cellisten Karl Maria Schwanberger erweitert wurde. Ab 1937 leitete sie eine Meisterklasse am Hoch'schen Konservatorium in Frankfurt.


    Der Komponist Karl Höller widmete 1943 dem Gedenken Alma Moodies eine Violinsonate.


    Heute ist der 117. Geburtstag von Alma Moodie.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Alma_Moodie

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Horst Sannemüller (* 25. März 1918 in Heiligenstadt/Eichsfeld; † 12. September 2001 in Hannover) war ein deutscher Violinist und Konzertmeister.


    Sannemüller wuchs in Stralsund auf. Nach dem Abitur studierte er bis 1937 Violine bei Max Strub an der Musikhochschule in Berlin. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zum Reichsarbeitsdienst und zur Wehrmacht eingezogen. Zudem studierte er bei Wilhelm Stross (München), Jacques Thibaud und Gabriel Bouillon (Paris). Bis 1946 verblieb er in Kriegsgefangenschaft in Belgien.


    Nach Aufenthalten in Hamburg und Leipzig wurde er 1948 Mitglied des Gewandhausorchesters und später dessen Konzertmeister. Er war zudem Mitglied im Gewandhaus-Quartett und Gründer des Leipziger Kammerorchesters. Außerdem wirkte er als Dozent an den Musikhochschulen in Weimar und Leipzig.


    Sein Bruder ist der Musikwissenschaftler Gerd Sannemüller, von dem er oft am Klavier begleitet wurde. Er war u.a. mit der Sängerin Philine Fischer verheiratet. Seine Kinder sind ebenfalls Musiker, so spielt der Bratschist Matthias Sannemüller im MDR Sinfonieorchester.

    Heute ist sein 14. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Sannem%C3%BCller

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Obwohl er4 im Forum bisher 389 Mal genannt wurde, hat dieser weltweit anerkannte Cembalist Pianist und Liebegleiter noch keinen eigenen Thread.


    Andreas Staier (* 13. September 1955 in Göttingen) ist ein deutscher Cembalist und Pianist.




    Staier studierte an der Hochschule für Musik in Hannover Klavier (bei Kurt Bauer und Erika Haase) und Cembalo (bei Lajos Rovatkay) und in Amsterdam. Von 1983 bis 1986 war er Cembalist des Ensembles Musica Antiqua Köln. Seit 1986 konzertiert er auch als Solist auf dem Hammerflügel, aber auch als Liedbegleiter und zusammen mit dem Ensemble Les Adieux. Von 1987 bis 1996 war er Dozent für Cembalo an der Schola Cantorum Basiliensis.


    Er gibt als Solist regelmäßig Konzerte zusammen mit Concerto Köln, dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin und dem Orchestre des Champs-Élysées Paris. Staier zählt zu den herausragenden Hammerklavierexperten der jetzigen Generation.


    Andreas Staier hat zahlreiche Aufnahmen eingespielt, worunter viele mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Seine Karriere wurde 2002 mit der Ehrenurkunde des Preises der deutschen Schallplattenkritik gewürdigt. 2008 wurde er vom Land Niedersachsen mit dem Praetorius Musikpreis ausgezeichnet.


    Heute feiert Andras Staier seinen 60. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Staier

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Herbert Schuch (* 13. September 1979 in Timișoara, Rumänien) ist ein in Rosenheim lebender Pianist. 1988 siedelte er mit seiner Familie nach Deutschland über.




    Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er mit sechs Jahren bei Maria Bodo. Er studierte 1988 zunächst bei Kurt Hantsch an der Rosenheimer Musikschule, und besuchte das Ignaz-Günther-Gymnasium in Rosenheim, wo er 1999 sein Abitur machte. Im Alter von zwölf Jahren wurde er im Salzburger Mozarteum in die Klasse von Karl-Heinz Kämmerling aufgenommen.


    Herbert Schuch ist dreimaliger Bundessieger des Wettbewerbs Jugend musiziert, wo er auch den Preis der Sonderwertung Klassik gewann; er ist erster Preisträger des Internationalen Klavierwettbewerbs 1992 im tschechischen Aussig an der Elbe; er gewann den Europäischen Musikpreis für die Jugend. 1994 und 1996 errang er den gemeinsamen Klassikpreis der Stadt Münster und des Westdeutschen Rundfunks. Im Herbst 1996 wurde er mit dem Förderstipendium der Stadt Rosenheim ausgezeichnet. Zwei Wochen später setzte er sich beim European Union of Music Competitions for Youth im irischen Dublin gegen eine Konkurrenz aus 22 europäischen Ländern durch und belegte den ersten Platz in der Juniorenklasse des von Siemens Nixdorf gesponserten Wettbewerbs und erhielt den Sonderpreis für die beste Interpretation eines irischen Musikstücks. 2004/2005 gewann er den ZF-Musikpreis, den ersten Preis beim Alessandro Casagrande-Klavierwettbewerb in Terniund bei der London International Piano Competition, sowie den Beethoven-Preis. Ebenfalls im Jahr 2005 gewann er den internationalen Wettbewerb Kissinger Klavierolymp. Seine Debüt-CD mit Werken von Robert Schumann und Joseph-Maurice Ravel wurde mit dem Editors’ Choice des englischen Magazins Gramophone ausgezeichnet. 2010 erhielt er den Bayerischen Kunstförderpreis.

    Er spielte Beethovens 5. Klavierkonzert im Wiener Musikverein unter der Leitung von Pierre Boulez. 2005 erschien seine Debüt-CD mit Kreisleriana von Robert Schumann und Miroirs von Maurice Ravel. 2008 veröffentlichte er Aufnahmen von Franz Schuberts Klaviersonaten G-Dur D 894 und a-Moll D 537, sowie Helmut Lachenmanns Fünf Variationen über ein Thema von Schubert und Guero. Auf der 2009 erschienenen CD Nachtstücke spielt er Nachtstücke Op. 23 von Robert Schumann, Elis- Drei Nachtstücke von Heinz Holliger, Sonata Nr. 9 op 68 „Messe noire“ von Alexander Skrjabin, Gaspard de la nuit von Maurice Ravel und Adagio in h-Moll KV 540 von Wolfgang Amadeus Mozart. Im Jahr 2010 erschien die Doppel-CD „Sehnsuchtswalzer“. Das Album enthält Robert Schumanns Sehnsuchtswalzervariationen, Papillons op. 2, Intermezzi op. 4, Carneval op. 9, sowie Czerny Variationen op. 12, Schuberts Walzer und Ländler und die Aufforderung zum Tanz von Carl Maria von Weber.


    Schuch arbeitete u.a. mit dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, der Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, dem London Philharmonic Orchestra, der Camerata Salzburg, der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, und dem Orchestre National de Lyon. Er ist regelmäßig Gast bei Festspielen wie dem Rheingau Musik Festival, dem Kissinger Sommer, oder dem Klavierfestival Ruhr.


    Sein Interesse für Kammermusik wurde durch eigenes Geigenspiel zur Kinderzeit geweckt. Damit ergab sich in jüngster Zeit eine engere Zusammenarbeit mit Alfred Brendel. Er engagiert sich neben seiner Konzerttätigkeit in der von Lars Vogt gegründeten Organisation Rhapsody in School, die sich für die Vermittlung von Klassik in Schulen einsetzt. Zwischen 1996 und 2006 gehörte er dem von Yehudi Menuhin gegründete Verein Live Music Now an.


    Heute feiert Herbert Schuch seinen 36. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Herbert_Schuch

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Schon vor einem Jahr durfte ich an Clara Schumanns Geburtstag erinnern, und zu ihrem heutigen Ehrentage habe ich eine Box ausgesucht, in der sie als Komponistin dargestellt ist:




    Heute ist ihr 196. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Alfred Erwin Cajetan Maria von Bary (* 18. Januar 1873 in Valletta, Malta; † 13. September 1926 in München) war promovierter Neurologe und einer der bedeutendsten Wagnertenöre des frühen 20. Jahrhunderts.




    Jenny von Bary-Doussin: Büste von Alfred von Bary (rechtes Bild)




    Alfred von Bary wurde am 18. Januar 1873 in Valletta auf Malta geboren, wo sich sein Vater, der Arzt Erwin von Bary, niedergelassen hatte. Dieser bereitete sich hier auf eine Expedition durch die Sahara in den Sudan vor, bei der er 1877 in der südlibyschen Karawanenstadt Ghat starb. Die Familie kehrte danach zurück nach München, der Heimatstadt des Vaters.


    Alfred von Bary studierte zunächst Medizin und wurde zum Dr. med. promoviert. Als Assistenzarzt in Leipzig sang er in seiner Freizeit in einem Chor, bei dem der berühmte Dirigent Arthur Nikisch seine Stimme entdeckte. Er nahm nun Gesangsunterricht und entwickelte eine sehr klangschöne und kraftvolle Tenorstimme, die ihn zum Interpreten der Heldenrollen in den Musikdramen von Richard Wagner prädestinierte. Schon bei seinem Debüt als Lohengrin erregte der junge Sänger großes Aufsehen. Engagements an führenden deutschen Bühnen folgten. Schwerpunkte des künstlerischen Wirkens waren die Hofopern in Dresden und München.


    Zwischen 1904 und 1914 war er alljährlich bei den Bayreuther Festspielen zu hören und sang dort den Lohengrin, den Parsifal, den Tristan und den Siegmund sowie die Partie des Siegfried. Richard Wagners Witwe Cosima und Kaiser Wilhelm II. schätzten den Sänger ganz besonders. Der Musikkritiker Albert von Puttkamer schrieb 1927 in seinem Buch 50 Jahre Bayreuth, dass von Bary der beste Lohengrin in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg gewesen sei.


    Die Karriere endete nach dem Krieg angesichts einer fortschreitenden Erblindung und stimmlicher Probleme des Sängers. Er war dann kurze Zeit wieder als Arzt in München tätig. Im Gegensatz zu seinem Zeitgenossen Enrico Caruso erkannte Alfred von Bary die Möglichkeiten der Schallplatte nicht. Daher liegen nur zwei Aufnahmen von Arien aus Wagners Walküre vor, die einen Eindruck seiner kraftvollen und hervorragend geführten Stimme geben. Die relativ kurze Karriere und der Mangel an Schallplattenaufnahmen haben dazu geführt, dass Alfred von Bary heute weitgehend vergessen ist.


    Alfred von Bary heiratete am 15. Januar 1902 in Dresden Thekla Koch[1] von der er sich 1908 scheiden ließ. In zweiter Ehe heiratete er am 9. Januar 1909 in Dresden die Bildhauerin Jenny Doussin[2].
    Seine Grabstätte befindet sich auf dem Münchner Waldfriedhof (7-W-9). Im Stadtteil Obermenzing ist die Barystraße nach ihm benannt.
    [am]
    Heute ist sein 89. Todestag.
    [/am]


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred_von_Bary

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Gerard Bunk (* 4. März 1888 in Rotterdam; † 13. September 1958 in Kamen) war ein deutsch-niederländischer Organist, Pianist, Cembalist, Chorleiter und Komponist.



    Heute ist sein 57. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Gerard_Bunk

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Géza Frid [ˈɡeːzɒ ˈfrid] (* 25. Januar 1904 in Máramarossziget, Österreich-Ungarn, heute Sighetu Marmației, Rumänien; † 13. September 1989 in Beverwijk, Niederlande) war ein ungarisch-niederländischer Komponist, Dirigent und Pianist.






    Heute ist sein 26. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://www.google.de/?gws_rd=ssl#q=geza+frid

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lioba Braun (* 14. September[1] 1957 in Hanau) ist eine klassische Sängerin in den Stimmlagen Alt und Mezzosopran sowie zuletzt auch im Fach Dramatischer Sopran. Sie lehrt auch als Professorin an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.





    Heute feiert Lioba Braun ihren 58. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Lioba_Braun

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Elisso Konstantines asuli Wirsaladse (georgisch ელისო კონსტანტინეს ასული ვირსალაძე; * 14. September 1942 in Tiflis, Georgien) ist eine georgische Pianistin. Sie wurde berühmt durch ihre Interpretationen von Robert Schumann und Frédéric Chopin.



    Den ersten Unterricht hat sie von ihrer Großmutter Anastasia Wirsaladse, einer berühmten Pianistin und Klavierlehrerin, bekommen. Zu ihren weiteren Lehrern gehörten Heinrich und Stanislaw Neuhaus. Sie ist Gewinnerin zahlreicher internationaler Musikwettbewerbe wie des Schumann-Klavierwettbewerbs in Zwickau.


    Elisso Wirsaladse hat eine Professur am Moskauer Konservatorium und an der Münchner Musikhochschule. Sie ist Jurymitglied in zahlreichen internationalen Klavierwettbewerben und gastiert erfolgreich überall auf der Welt.


    Zu ihren musikalischen Partnern zählen weltberühmte Musiker wie Swjatoslaw Richter, Mstislaw Rostropowitsch, Natalia Gutman, Juri Baschmet und andere.


    Heute feiert sie ihren 73. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Elisso_Wirsaladse

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ossip Salomonowitsch Gabrilowitsch (russisch Осип Саломонович Габрилович; * 26. Januarjul./ 7. Februar 1878greg. in Sankt Petersburg; † 14. September 1936 in Detroit) war ein russisch-amerikanischer Pianist, Dirigent und Komponist.



    Heute ist sein 79. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/…omonowitsch_Gabrilowitsch

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Zu erinnern ist an den 99. Todestag des tschechischen Komponisten Julius Fucik, geboren am 18. Juli 1872 in Prag; dort studierte er Fagott, Violine und Schlagzeug und nahm später bei Anton Dvorak Kompositions-Unterricht.



    1891 trat er in Krems an der Donau in den Militärdienst ein und spielte er unter Josef Wagner ("Unter dem Doppeladler") sowie später in Wien unter Karl Komzak. 1895 verließ Fucik das Militär 1895, kehrte nach Prag zurück und wurde am Deutschen Theater zweiter Fagottist. Aus dieser Zeit stammen viele Werke für zwei Klarinetten und Fagott. Schon 1896 wurde er Dirigent des Prager Stadtorchesters und übernahm den Danica Chor aus der kroatischen Stadt Sisak.


    Seine Karriere als Militärkapellmeister begann Fucik 1897 beim 86. Infantrieregiment in Sarajevo. In dieser Zeit entstand u.a. der Marsch "Einzug der Gladiatoren", der ursprünglich den Titel "Grande Marche Chromantique" trug. Im Jahre 1900 wurde Fuciks Orchester nach Budapest verlegt, wo es schon neun Regimentskapellen gab, die zur schnellen Verbreitung seiner Musik beitrugen. 1909 kehrte er nach Böhmen zurück und übernahm 1910 den Direktorenposten des Orchesters des 92. Infanterieregiements in Theresienstadt in seiner böhmischen Heimat - einem der besten Militär-Orchester der damaligen Zeit.


    Fucik heiratete 1913 und zog nach Berlin. Dort gründete er eine Kapelle und einen Verlag (Tempo-Verlag) für Musikzeitschriften und Noten. Seine Ausgaben für kleines Salonorchester existieren noch heute. In der Folgezeit widmete er sich dem Komponieren bis seine Gesundheit 1916 durch den dunklen Schatten des Krieges in Europa einen Schock bekam. Er wurde krank und starb am 15. September 1916 in frühen Alter von 44 Jahren und wurde in Prag begraben.


    Julius Fucik schrieb für seine kurze Lebensspanne von 44 Jahren die erstaunliche Anzahl von über 400 Stücken. Darunter Kammermusik, Lieder, Chöre, eine Messe, ein Requiem sowie den Anfang einer Oper. Viele Werke sind in Vergessenheit geraten oder vernichtet worden. Seine Märsche dagegen (z.B. Florentiner Marsch, Regimentskinder, Semper Avanti, Einzug der Gladiatoren) gehören zu den schönsten der Musikgeschichte. Den Florentiner Marsch schrieb Fucik für seine Oper. Der Originaltitel war "La Rosa di Toscana". Unvergessen bleibt auch seine Unterhaltungsmusik in Verbindung von tänzerisch- volkstümlichen Ursprungs und symphonischen Zuschnitt. (Nach Wikipedia)


    :angel:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Bruno Walter

    wurde heute vor 139 Jahren in Berlin als Bruno Walter Schlesinger geboren. Als er 1889 ein Konzert mit Hans von Bülow besucht, beschloss er , Dirigent zu werden. 1893 ist er Korrepetitor an der Kölner Oper und dirigiert im gleichen Jahr eine Aufführung von Lortzings "Waffenschmied". In Hamburg lernt er ein Jahr später Gustav Mahler kennen, dieser empfiehlt ihm die Namensänderung in Bruno Walter. Beide freunden sich an. Nach einer einjährigen Zwischenstation an der Berliner Oper geht Walter dann 1901 als Kapellmeister an die Oper in Wien. Als Gustav Mahler 1911 stirbt, realisiert er die Uraufführung seiner 9. Sinfonie und vom Lied von der Erde. Nach 1913 geht er nach München, wird später (bis 1933) regelmäßig von den Berliner Philharmonikern eingeladen, auch in England, besonders am Covent Garden ist er sehr erfolgreich, in Leipzig wird er nach 4 Jahren Musikdirektor der Städtischen Oper Berlin 1929 als Nachfolfger Wilhelm Furtwänglers Gewandhauskapellmeister in Leipzig. Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme muss er Deutschland verlassen, es geht zunächst nach Wien, wo er mehrfach die Philharmonker und an der Staatsoper dirigierte und an das Concertgebouw Amsterdam, bevor er sich dann ab 1939 endgültig in den Vereinigten Staaten niederlässt und amerikanischer Staatsbürger wird. Hier dirigiert er in New York an der Met, für die NBC, in Philadelphia und Los Angeles, dort wird für ihn das Columbia Symphony Orchestra gegründet. Immer wieder gastiert er nach dem Kriege in Europa und besonders in Wien, der Stadt, der er zeitlebens eng verbunden war. Für die Musik Gustav Mahlers hat sich Bruno Walter sehr eingesetzt und einige Werke selbst mehrmals eingespielt. Walter bevorzugte einen klangschönen, weichen und klaren Musikstil im Gegensatz zu der eher scharfkantigen und streng wirkenden Art seines Zeitgenossen Otto Klemperer. Am 17. Februar 1962 stirbt er in Beverly Hills.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Frank Martin (* 15. September 1890 in Eaux-Vives, heute Teil von Genf; † 21. November 1974 in Naarden, Niederlande) war ein Schweizer Komponist.



    Frank Martin war das jüngste von zehn Kindern des calvinistischen Pfarrers Charles Martin, der französisch-hugenottischer Herkunft war. Er hatte nur einen musikalischen Lehrer, Joseph Lauber, der ihn Klavier, Harmonie und Komposition lehrte. Später war er eng verbunden mit Emile Jaques-Dalcroze, der ihm die Technik der Rhythmik nahebrachte. Martin war beschäftigt als Pianist und Cembalist, und während des Zweiten Weltkrieges war er Präsident der L’Association Suisse des Musiciens. 1946 siedelte er in die Niederlande über. Von 1950 bis 1957 unterrichtete er Komposition an der Musikhochschule Köln.


    Er heiratete 1918 Odette Micheli, 1931 Irène Gardian und 1940 Maria Boeke.


    In seinem persönlichen Stil, den er erst Ende der 1930er Jahre ausbildete, entwickelte Martin eine Synthese aus der Zwölftontechnik Arnold Schönbergs und der traditionellen klassischen tonalen Musik.


    Schwerpunkt seines Schaffens bilden Vokalwerke, so mehrere Oratorien, unter anderem Golgotha, In Terra Pax, Le Mystère de la Nativité und das Requiem. Dazu kommen zahlreiche kleinere Werke sowie Werke für Sologesang und Orchester wie Le Vin Herbé, Der Cornet nach Rilkes Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke sowie die Sechs Monologe aus Jedermann. Neben gewichtigen musikdramatischen Werken wie Roméo et Juliette, Athalie und Der Sturm stellt sich Martins Vielfältigkeit auch in der reinen Instrumentalmusik dar. Davon zeugen mehrere Solokonzerte (für Violine, Cembalo, Cello, Klavier) ebenso wie Kammermusik für diverse Instrumente, darunter vor allem zu nennen die Balladen für Saxophon (1938), Flöte (1939), Klavier (1940), Posaune (1940), Violoncello (1949) und Viola (1972).


    Aufführungen
    • Le Vin herbé wurde 1948 bei den Salzburger Festspielen aufgeführt. Ferenc Fricsay war der Dirigent, Oscar Fritz Schuh inszenierte, Caspar Neher war für Bühne und Kostüme verantwortlich.
    • Le Vin herbé in der Inszenierung von Willy Decker wurde bei der Ruhrtriennale 2007 und im Januar 2009 an der Opéra de Lyon gegeben.
    • In Terra Pax am 27. April 2013 in der Heilig-Kreuz-Kirche (Berlin-Kreuzberg) unter der Leitung von Matthias Schmelmer.
    • "In Terra Pax" und "Et la Vie l'emporta" am 23. November 2014 in der St. Anna Kirche Augsburg unter der Leitung von Michael Nonnenmacher.


    Werkverzeichnis


    Kammermusik
    • Klavierquintett (1919)
    • Trio sur des mélodies populaires irlandaises (1925) (Klaviertrio)
    • Sonata da Chiesa für Viola d’amore und Orgel (1938, überarbeitet für Querflöte und Orgel 1941, für Viola d’amore und Streichorchester 1952)
    • Ballade für Saxophon (1938)
    • Ballade für Flöte und Klavier (1939)
    • Ballade für Piano (1940)
    • Ballade für Posaune (1940)
    • 8 Préludes für Klavier (1948, Dinu Lipatti gewidmet)
    • Ballade für Cello (1949)
    • Streichquartett (1967)
    • Ballade für Viola, Holzbläser, Harfe, Cembalo, Pauken und Schlagzeug (1972)
    Vokalmusik
    • Cantate pour le temps de Noel (Weihnachtskantate) (1929/30)
    • Messe für 2 vierstimmige Chöre (Kyrie, Gloria, Credo 1922; Sanctus, Agnus Dei 1926)
    • Le vin herbé (Der Zaubertrank), weltliches Oratorium nach drei Kapiteln des Roman de Tristan et Iseut von Joseph Bédier (I: Le Philtre – Der Liebestrank 1938; II: La Forêt de Morois – Der Wald von Morois und III: La Mort – Der Tod 1940–1941) für Solostimmen, Chor und Instrumentalensemble
    • Sechs Monologe aus Jedermann, für Bariton und Orchester (1943–1944)
    • In terra pax, Oratorium (1944)
    • Trois chants de Noël, für Sopran, Flöte, Klavier, nach Gedichten von Albert Rudhardt (1947)
    • Golgotha, Oratorium (1948)
    • Cinq chansons d’Ariel, für gemischten Chor nach Shakespeares Der Sturm (1950)
    • Der Sturm, Oper in drei Akten (1956)
    • Drey Minnelieder, nach mittelalterlichen Texten für Sopran, Klavier (1960)
    • Monsieur Pourceaugnac, Musikkomödie in drei Akten nach Molière (1960–1962)
    • Requiem (1971/72)
    • "Et la Vie l'emporta" (1974)
    Orchestermusik
    • Ballade pour saxophone (ou cor de basset) et orchestre (1938)
    • Petite symphonie concertante für Harfe, Cembalo, Klavier und zwei Streichorchester (1944/45), ein Auftragswerk von Paul Sacher
    • Konzert für 7 Bläser, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester (1949)
    • Violinkonzert (1950)
    • Konzert für Cembalo und kleines Orchester (1951/52)
    • Etudes für Streichorchester (1955–1956)
    • Die vier Elemente, Orchestersuite (1963)
    • Cellokonzert (1965)
    • 2. Klavierkonzert (1968)
    • Polyptyque für Violine und zwei Streichorchester (1973)
    Ehrungen
    • 1965: Mozartmedaille durch die Mozartgemeinde Wien


    Heute ist der 125. Geburtstag von Frank Martin.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Martin

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Modestas Pitrėnas (* 15. September 1974 in Vilnius) ist ein litauischer Musiker, Chor- und Orchester-Dirigent.



    Nach 9 Klassen an der 59. Mittelschule in Pašilaičiai absolvierte Pitrėnas von 1989 bis 1993 mit Auszeichnung Chordirigieren an der Juozas-Tallat-Kelpša-Musikschule bei G. Čiurilaitė und studierte von 1993 bis 1994 Chordirigieren an der Lietuvos muzikos akademija (LMA) bei Prof. Lionginas Abarius. Von 1995 bis 1996 absolvierte er das Bachelorstudium (Chor- und Operndirigieren) mit Auszeichnung am Salzburger Mozarteum (Prof. Walter Hagen-Groll und Prof. Karl Kamper) und von 1997 bis 1998 das Masterstudium des Chordirigierens an der LMA bei Abarius. Ab 1997 studierte er Symphonie- und Oper-Dirigieren bei Prof. Juozas Domarkas.


    Von 2000 bis 2004 lehrte Pitrėnas am Priesterseminar Vilnius und war Leiter des Seminaristen-Chors. 2001 wurde er Kunstleiter und Dirigent des Symphonieorchesters an der Balys Dvarionas-Musikschule. Seit 2003 lehrt er als Lektor Dirigieren an der Lietuvos muzikos ir teatro akademija.


    Seit 2008 ist er Chefdirigent der Nationaloper Riga und Dirigent des Litauischen Nationalsymphonieorchesters in Vilnius. Konzerttourneen hatte er in den USA, Israel, Japan und China. In der Saison 2010/11 debütierte er mit Mozarts Zauberflöte an der Oper Köln und leitete die Wiederaufnahme von Puccinis Il trittico an der Deutschen Oper am Rhein. Er dirigierte Werther, Tosca und Il trittico in Riga sowie L’elisir d’amore und Die Walküre in Vilnius. Am Theater St. Gallen leitete er die Aufführungen von Salome und La Wally sowie an der Nationaloper Warschau Igor Strawinskis Le Rossignol.



    Heute feiert Modestas Pitrenas seinen 41. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Modestas_Pitr%C4%97nas

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Terry Wey (* 15. September 1985 in Bern) ist ein schweizerisch-US-amerikanischer Countertenor.




    Terry Wey wurde 1985 in eine Schweizer-Amerikanische Musikerfamilie geboren und erhielt eine Gesangsausbildung als Solist der Wiener Sängerknaben sowie eine Klavierausbildung. Sein Bruder Lorin (* 1990) ist ebenfalls Sänger.


    Ab 2003 begann sich Wey in der internationalen Konzert- und Opernszene zu etablieren. Er interpretierte dabei so unterschiedliche Rollen wie Rinaldo (Händel: Rinaldo), Andronico (Legrenzi: Il Giustino), Roma & Religione (Landi: Il Sant’Alessio), Ruggiero (Vivaldi: Orlando Furioso), Oberon (Britten: A Midsummer Night’s Dream) oder Echnaton (Glass: Akhnaten).


    Weys Liebe zur Renaissancemusik führte zur Gründung des Vokalensembles Cinquecento. Seine Diskografie umfasst neben den CDs von Cinquecento auch Gesamtaufnahmen von Albinonis „Il Nascimento dell’Aurora“, Händels „Israel in Egypt“ und „Faramondo“ sowie Bachs H-Moll-Messe unter Marc Minkowski und Pergolesis "Stabat Mater".


    Heute feiert Terry Wey seinen 30. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Terry_Wey

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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