Leben und Sterben lassen - Die tägliche Gedenkminute

  • Eugenie Schumann (* 1. Dezember 1851 in Düsseldorf[1]; † 25. September 1938 in Bern) war eine deutsche Pianistin und Autorin.



    Sie war eines von acht Kindern und die jüngste Tochter von Robert und Clara Schumann. Eugenie Schumann studierte Klavier bei ihrer Mutter und bei Ernst Rudorff in Berlin. Sie stand künstlerisch zeitlebens im Schatten ihrer Mutter.[2]
    Vorübergehend unterhielt sie eine Liebesbeziehung mit der Sängerin Marie Fillunger, genannt „Fillu“, die ab 1878 längere Zeit bei den Schumanns lebte. 1888 kam es zum Bruch und im Januar 1889 verließ Marie Fillunger das Schumannsche Haus. Beide führten aber auch danach noch eine intensive Korrespondenz.
    Im Oktober 1892 übersiedelte Eugenie Schumann nach England und arbeitete dort als Klavierlehrerin. 1918 verließ sie England, um ihre hochbetagte Schwester Marie, die seit 1897 in Interlaken in der Schweiz lebte, zu unterstützen. 1925 veröffentlichte sie ihre Autobiographie Erinnerungen und 1931 eine viel beachtete Biografie über ihre Familie, die in mehrere Sprachen übersetzt wurde.
    1938 wurde Eugenie Schumann neben Marie Fillunger auf dem Gsteig-Friedhof in Wilderswil bei Interlaken bestattet.


    Heute ist ihr 77. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Eugenie_Schumann

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Johann Baptist Strauss (auch Johann Strauß; * 14. März 1804 in der Leopoldstadt, heute Wien; † 25. September 1849 in Wien) war ein österreichischer Komponist und Kapellmeister.



    Um Verwechslungen mit seinem gleichnamigen Sohn, dem „Walzerkönig“, zu vermeiden, wird er meist Johann Strauss Vater genannt. Sein bis heute bekanntestes Werk ist der 1848 uraufgeführte „Radetzky-Marsch“, mit dem traditionellerweise das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker schließt.


    Obwohl der Name „Strauss“ in Nachschlagewerken meist mit „ß“ zu finden ist, schrieb Strauss selbst seinen Namen immer in der Schreibweise „Strauſs“ mit langem und rundem „s“, was eine in der Antiqua und Handschrift damals häufige Ersatzform für Fraktur-ß war.


    Er war der Sohn des Wirtes Franz Borgias Strauss (10. Oktober 1764 – 5. April 1816) und trat schon recht früh im Schankterzett auf. 1817 begann er eine Buchbinderlehre und legte auch die Gesellenprüfung ab. 1824 wurde er zu den Hoch- und Deutschmeistern, dem Wiener Hausregiment, eingezogen; auch dort war er als Musiker aktiv.


    Er erhielt Unterricht im Violinspiel bei Michael Pamer und Johann Polischansky sowie in Musiktheorie bei Ignaz von Seyfried. Strauss spielte gemeinsam mit Josef Lanner in der Kapelle der Brüder Scholl. Lanner gründete 1825 eine eigene Kapelle, in der zunächst auch Strauss spielte. Sie gingen aber bald wieder getrennte Wege. Strauss konnte zu dieser Zeit noch keine eigene Kapelle gründen, da ihm dies durch einen Vertrag mit seinem Schwiegervater Josef Streim verboten war.


    1825 trat er erstmals öffentlich als Komponist in Erscheinung, und 1827 konnte er endlich sein eigenes Unternehmen gründen. Er trat in diversen Lokalen – darunter „Zum Sperl“ – in der Leopoldstadt auf, wurde 1832 Leiter der Kapelle des 1. Bürgerregiments und 1835 am Kaiserhof k.k. Hofballmusikdirektor. Konzertreisen mit seinem inzwischen größeren Orchester führten in deutsche Städte, nach Paris und nach London.


    1834 zog er in das heute nicht mehr bestehende, dem „Sperl“ benachbarte sogenannte Hirschenhaus (Zum goldenen Hirschen) in der Leopoldstadt, Taborstraße 17, wo er vier Wohnungen für sich und seine Familie anmietete, darunter eine, die nur für seine Arbeit bestimmt war.


    Johann Strauss war zwar mit der Wirtstochter (Maria) Anna Streim (1801–1870) verheiratet, verließ aber seine Familie und lebte danach in einer Lebensgemeinschaft mit der Modistin Emilie Trampusch (1814 – nach 1865), mit der er acht Kinder hatte. Seine drei überlebenden Söhne von Anna – Johann, Josef und Eduard – wurden ebenfalls Musiker. Sein Sohn Johann wurde – von seiner Mutter gegen den Willen seines Vaters massiv unterstützt – ab 1844 ein ernsthafter Konkurrent seines Vaters.


    Joseph Lanner, der Kollege und Konkurrent von Strauss Vater, starb 1843. 1849 starb Strauss in Emilie Trampuschs Wohnung in der Kumpfgasse (heute 1. Bezirk) an Scharlach. Er wurde auf dem alten, später aufgelassenen Döblinger Friedhof beigesetzt. Am 11. Juni 1904 wurden er und Lanner dort exhumiert und am 13. Juni 1904 nebeneinander in Ehrengräber auf dem Wiener Zentralfriedhof (Gruppe 32 A, Nr. 15, Lanner: Nr. 16) wieder beigesetzt. Ihre alten Grabsteine wurden bei der Gestaltung des 1928 an Stelle des Friedhofs eröffneten Strauß-Lanner-Parks einbezogen.


    Grab von Johann Strauss (Vater) auf dem Wiener Zentralfiredhof


    1905 wurde im Wiener Rathauspark das Strauss-Lanner-Denkmal errichtet, auf dem die beiden Komponisten im biedermeierlichen Frack nebeneinander stehen. Die Anlage wurde vom Architekten Robert Oerley gestaltet, die Figuren aus Metall entwarf Bildhauer Franz Seifert. Nach Strauss’ verlassener Ehefrau, der Mutter des „Walzerkönigs“, wurde 2006 in Hietzing, seit 1892 der 13. Wiener Gemeindebezirk, der Anna-Strauss-Platz benannt, unweit von Dommayers Casino, wo Strauss Vater, Josef Lanner und Strauss Sohn oft auftgereten waren.


    Johann Strauss Vater schrieb 152 Walzer, 32 Quadrillen, 13 Polkas und 18 Märsche. Sein bekanntestes Werk ist der „Radetzky-Marsch“, sein wohl gelungenster Wiener Walzer sind die Loreley-Rheinklänge.
    Die Wienbibliothek im Rathaus bietet digitale Kopien von 86 Werken Strauss Vaters an.


    Heute ist sein 166. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Strauss_%28Vater%29

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Julius Ernest Wilhelm Fučík (* 18. Juli 1872 in Prag; † 15. September 1916 in Berlin) war ein tschechischstämmiger Komponist und Kapellmeister aus Österreich-Ungarn.
    Ihm zu Ehren dirigiert sein Landsmann Vaclav Neumann seine zündenden Melodien:



    In Prag studierte er Fagott, Violine und Schlagzeug und nahm nach seinem Musikstudium Kompositionsunterricht bei Antonín Dvořák.


    1891 trat er zum österreichisch-ungarischen Infanterie-Regiment 49 in Krems an der Donau in den Militärdienst ein. Bis 1894 spielte er unter dem Dirigenten Joseph Wagner. 1895 kehrte er nach Prag zurück und trat eine Stelle als zweiter Fagottist am Deutschen Theater in Prag an. 1896 stieg er zum Dirigenten des Prager Stadtorchesters und des Danica-Chors in Sisak in Kroatien auf und wurde 1897 Militärkapellmeister beim Infanterie-Regiment 86 in Sarajevo, Bosnien. Weitere Stationen des Militärmusikers waren Budapest und Theresienstadt.


    Fučíks Einzug der Gladiatoren ist auch bei Menschen, die den Komponisten sonst nicht kennen, als „Zirkusmarsch“ bekannt, da viele Zirkusorchester in aller Welt ihn bis heute als Ouvertüre einsetzen.


    Mit seinen Kapellen gab er in Prag und Berlin Platzkonzerte vor über 10.000 Zuhörern.


    Nach seiner Hochzeit wirkte Fučík ab 1913 in Berlin, wo er den Tempo-Verlag gründete, hauptsächlich kompositorisch.


    Fučík hinterließ nach seinem frühen Tod im Alter von 44 Jahren über 400 Kompositionen, darunter eine Messe und ein Requiem.


    Julius Fučík war der Onkel des Schriftstellers und Journalisten Julius Fučík.

    Heute ist sein 99. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/…8D%C3%ADk_%28Komponist%29

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Paul Wranitzky, tschechisch Pavel Vranický (* 30. Dezember 1756 in Neureisch, Markgrafschaft Mähren; † 26. September 1808 in Wien) war ein deutsch-mährisch-österreichischer Komponist und Dirigent der Wiener Klassik.



    Paul Wranitzky und sein Halbbruder Anton spielten im Musikleben Wiens eine prominente Rolle. Paul erhielt als Kind Unterricht in Gesang, Orgel und Violine und ging 1776 nach Wien, um auf Wunsch seiner Eltern Theologie zu studieren. Dort nahm er Kompositionsunterricht bei Joseph Martin Kraus. Seit 1785 bis zu seinem Tode war er Konzertmeister des Wiener Hofopernorchesters, dessen Leitung er gegen 1790 übernahm.


    Als Sekretär der Wiener Tonkünstler-Sozietät beantragte er die (gebührenfreie) Wahl Joseph Haydns zum Mitglied der Gesellschaft.


    Als Musikalischer Direktor des Grafen Johann Nepomuk Esterházy (ab 1785) und Direktor des neu gegründeten Orchesters der Wiener Hofoper im Theater am Kärntnertor (ab 1795) war der Komponist mit Wolfgang Amadeus Mozart, Joseph Haydn und Ludwig van Beethoven befreundet. Haydn bestand darauf, dass Wranitzky 1799 und 1800 Aufführungen der Schöpfung dirigierte. Auf Beethovens Veranlassung dirigierte er die Premiere von dessen erster Sinfonie, er war einer der angesehensten Dirigenten seiner Zeit. Wie Mozart war er Mitglied der Freimaurerloge Zur gekrönten Hoffnung, die seit 1776 der Großen Landesloge der Freimaurer von Deutschland angehörte.


    Im Jahr 1932 wurde in Wien Donaustadt (22. Bezirk) die Wranitzkygasse nach dem Komponisten benannt.


    Werke


    Symphonien und Quartette
    • op. 2 Symphonie C-Dur, auch 1. Grande Symphonie genannt, entstand 1790 („A Magyar Nemzet Öröme“/„Joy of the Hungarian Nation“)
    • op. 11 Symphonie
    • op. 28 Flötenquartett Nr. 1 G-Dur
    • op. 28 Flötenquartett Nr. 2 C-Dur
    • op. 28 Flötenquartett Nr. 3 a-moll
    • op. 31 Grande sinfonie caractéristique pour la paix avec la République française c-Moll
    • op. 32 Streichquartett Nr. 1
    • op. 32 Streichquartett Nr. 2
    • op. 32 Streichquartett Nr. 3
    • op. 32 Streichquartett Nr. 4
    • op. 32 Streichquartett Nr. 5
    • op. 32 Streichquartett Nr. 6
    • op. 33 Drei Symphonien
    • op. 35 Drei Symphonien
    • op. 36 Symphonie D-Dur „bey der Vermählung des Erzherzogs Joseph und der Großfürstin Alexandra Paulowna“
    • op. 37 Symphonie D-Dur „bey der Vermählung des Grafen Esterhazy mit der Marquise de Roisin“
    • op. 50 Symphonie G-Dur
    • op. 51 Symphonie A-Dur
    • op. 52 Symphonie D-Dur
    Opern
    • Oberon, König der Elfen, 1789 (Digitalisat des Librettos)
    • Zephir und Flora, 1795
    • Das Waldmädchen, 1796

    Heute ist der 207. Todestag Paul Wranitzkys.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Wranitzky

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Salvatore Accardo (* 26. September 1941 in Turin) ist ein italienischer Violinist und Dirigent.


    Salvatore Accardo während eines Konzertes im Palazzo del Quirinale (2000)


    Accardo studierte in den 1950er Jahren zunächst bei Luigi d’Ambrosio am Konservatorium von Neapel, wo er einen 1. Preis gewann. Anschließend bildete er sich bei Yvonne Astruc an der Accademia Musicale Chigiana in Siena weiter. Im Alter von 13 Jahren hatte er seinen ersten öffentlichen Auftritt mit Paganinis Capricci. 1955 gewann er den Internationalen Wettbewerb von Vercelli, 1956 den Internationalen Wettbewerb von Genf, 1957 den der Accademia Chigiana in Siena und 1958 den ersten Preis des Paganini-Wettbewerbs in Genua.


    Dann begann er seine Solistenkarriere mit ausgedehnten Tourneen durch Europa, Nord- und Südamerika. 1968 gründete er in Turin das Orchestra da Camera Italiana; 1972 bis 1977 war er Konzertmeister des Kammerorchesters I Musici, 1973 bis 1980 unterrichtete er der Accademia Musicale Chigiana . Er rief die Settimane Musicali Internazionali in Neapel sowie das Cremona String Festival ins Leben und war 1986 einer der Errichter der Walter Stauffer Academy. 1987 arbeitete er erstmals als Dirigent. 1992 gründete er das Accardo Quartet, 1996 kam es zu einer Neugründung des Orchestra da Camera Italiana, das sich nunmehr aus den besten Absolventen der Walter Stauffer Academy zusammensetzt.


    Accardos Repertoire reicht vom Barock bis zur Gegenwart. Hohes Ansehen genießt er besonders für seine Interpretationen der Werke Paganinis und Bachs sowie zeitgenössischer Komponisten. Salvatore Sciarrino, Walter Piston, Franco Donatoni, Astor Piazzolla und Iannis Xenakis widmeten ihm Werke.


    Accardo besitzt zwei Stradivari-Violinen, die Hart ex Francescatti (1727) und die Feuervogel ex Saint-Exupéry (1718).


    Accardos Diskografie umfasst rund 50 Aufnahmen bei Philips, DG, EMI, Sony Classical, Foné, Dynamic und Warner-Fonit. Er nahm Paganinis 24 Capricci für Solovioline auf (Neuaufnahme 1999) und war der Erste, der alle sechs Violinkonzerte Paganinis einspielte.


    Die Violinensoli im Film Kinski Paganini sind von Accardo gespielt.


    Heute feiert Salvatore Accardo seinen 74. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Salvatore_Accardo

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Boris Cepeda (* 26. September 1974 in Quito) ist ein deutsch-ecuadorianischer Pianist, Dirigent, Arrangeur, Diplomat und Kulturmanager.
    Klavierduo Katja und Boris Cepada: Max Reger, 6 Burlesken op. 58 und 6 Walzer op. 22


    Cepeda erhielt seinen ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren. Mit fünf Jahren trat er zum ersten Mal im ecuadorianischen Fernsehen auf. 1981 gab er sein erstes Konzert in Quito. Seitdem konzertiert er weltweit, u.a. in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Berlin, Laeiszhalle Istana Budaya in Kuala Lumpur, Casa de la Música Quito, Teatro Nacional Sucre und bei den Musikfestivals Kissinger Sommer und Kurt-Weill-Fest in Dessau. Boris Cepeda studierte in der Klasse von Kurt Seibert an der Hochschule für Künste Bremen. Als Liedbegleiter hat sich Boris Cepeda besonders mit dem Werk Franz Schuberts, Max Regers, Aribert Reimanns und Moritz Eggert auseinandergesetzt. Zusammen mit dem Bariton Peter Schöne initiierte er 2004 das Projekt Schubertlied. 1998 gründete Boris Cepeda mit seiner Frau Katja das Max Reger Klavierduo, das die wichtigsten Werke dieses Komponisten für diese Besetzung aufgeführt und aufgenommen hat. Boris Cepeda ist auch als Klavierpädagoge aktiv und gab Meisterkurse, Seminare und Vortragskonzerte an Schulen, Musikschulen, Musikkonservatorien und Kulturinstitutionen in Deutschland Ecuador, Malaysia, Uruguay, Brasilien, Argentinien und Chile. Seit der Spielzeit 2009/2010 arbeitet Boris Cepeda als stellvertretender Studienleiter und Korrepetitor am Anhaltischen Theater in Dessau-Roßlau.


    In der Spielzeit 2012/13 übernahm Cepeda die musikalische Leitung der Kinderoper „Bastien und Bastienne“ von W.A. Mozart (Regie: Jana Eimer) am Anhaltischen Theater. Für diese Produktion erstellte er eine Bearbeitung für Bläserquintett. In der Spielzeit 13/14 leitete er die Operette „Die schöne Galathée“ von Franz von Suppé (szenische Einrichtung: Felix Losert) am Anhaltischen Theater.



    Heute feiert Boris Cepada seinen 41. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Boris_Cepeda

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Wenzel Müller (* 26. September 1767 in Markt Türnau, Mähren, † 3. August 1835 in Baden bei Wien) war ein österreichischer Komponist und Theaterkapellmeister.



    Nach seiner Ausbildung, unter anderem bei Carl Ditters von Dittersdorf, war Wenzel Müller ab 1782 für das Theater tätig. 1786 übernahm er das Amt des Kapellmeisters und Hauskomponisten am Wiener Theater in der Leopoldstadt. Nach einem kurzen Intermezzo an der Deutschen Oper in Prag von 1807 bis 1813 kehrte er an seine angestammte Wirkstätte zurück, wo er bis 1830 arbeitete.


    Wenzel Müller verstarb im Haus Johannesgasse 25, Baden bei Wien, wo eine (1980 wieder angebrachte) Gedenktafel an ihn erinnert. Sein Leichnam wurde selben Ortes auf dem Stadtfriedhof (Grablage 6/1/M/07) beigesetzt.


    Werke


    Müller hat vor allem volkstümliche Bühnenwerke und Singspiele geschaffen, darunter zahlreiche Vertreter der sog. Wiener Kasperl- und Zauberoper. Die meisten davon wurden im Leopoldstadt-Theater uraufgeführt. Bekannt geworden sind insbesondere
    • Das Sonnenfest der Braminen nach einem Libretto von Karl Friedrich Hensler, 1790, sowie
    • Kaspar, der Fagottist, oder: Die Zauberzither (Libretto Joachim Perinet), 1791.
    • Das Neusonntagskind. Ein komisches Singspiel nach einem Libretto von Karl Friedrich Hensler. Es wurde seit 1796 mit großem Erfolg am Berliner Nationaltheater aufgeführt und erlebte bis 1828 101 Aufführungen.
    Beide Stücke befassen sich nämlich mit einem ähnlichen Stoff wie die etwa zeitgleich entstandene, aber weitaus berühmtere Oper Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart, sie wurden vom zeitgenössischen Publikum zunächst durchaus als gleichwertige Konkurrenzstücke betrachtet.


    Nach Vorlagen Ferdinand Raimunds schrieb Müller Der Barometermacher auf der Zauberinsel (1823), Der Alpenkönig und der Menschenfeind (1828) sowie Die gefesselte Phantasie (1828). Weitere Werke entstanden auf der Grundlage von Librettos von Joachim Perinet, Karl Friedrich Hensler und Karl Ludwig Costenoble.


    Einige Lieder aus Müllers Bühnenwerk haben sich verselbständigt und wurden in Wien zu volkstümlichen Gassenhauern. Ein Beispiel hierfür ist etwa das Lied „Ich bin der Schneider Wetz“ aus Das neue Sonntagskind, in dem eine Parodie auf Arien aus der Zauberflöte gesehen wird; es wurde später sogar von anderen Komponisten bearbeitet.


    Weiter hat Müller auch Ballette und Pantomimen, aber auch Blasmusik geschaffen. Insgesamt umfasst sein Oeuvre etwa 250 Werke.

    Heute ist sein 248. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Wenzel_M%C3%BCller

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Gary Lakes, geboren am 26. September 1950, ist ein amerikanischer Operntenor.



    Nach seiner Ausbildung debütierte er in Seattle als Froh in Wagners "Rheingold". An der Met debütierte er 1986 als Hoher Priester in Mozarts "Idomeneo" und sang danach auch den Walther im "Tannhäuser". Es folgten der Siegmund in der "Walküre" 1987, neben Jessye Norman als Sieglinde, unter James Levine. Danach folgten Carmen (Don José), Samson und Dalilah, Die Frau ohne Schatten u. v. a.


    Heute feiert er seinen 65. Geburtstag.


    Happy Birthday!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://en.wikipedia.org/wiki/Gary_Lakes
    Übers. William B.A.

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Engelbert Humperdinck, an dessen Geburtstag ich hier am 1. September erinnert habe, starb am 27. September 1921. Zu diesem Anlass habe ich aus meiner Sammlung die Aufnahme ausgesucht, die ich auch zum Geburtstag des einzigen heutigen singenden Geburtstagskindes, Franz Grundheber ausgesucht habe:





    Heute ist der 94. Todestag Engelbert Humperdincks.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Zitat

    Engelbert Humperdinck, an dessen Geburtstag ich hier am 1. September erinnert habe, starb am 27. September 1921.


    Eine kurze Bemerkung meinerseits: Es gibt in seiner Geburtsstadt Siegburg zwar eine Engelbert-Humperdinck-Straße, aber in Gesprächen mit Einwohnern stelle ich fest, daß kaum jemand weiß wer das war. Es gibt in der heutigen Zeit wohl Wichtigeres und Interessanteres. :sleeping:

    W.S.

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  • Mihaela Ursuleasa (* 27. September 1978 in Brașov; † 2. August 2012 in Wien, Österreich) war eine rumänische Pianistin.



    Mihaela Ursuleasas Vater, ein Rom, war Jazzpianist, ihre moldawische Mutter war Sängerin. Mihaela war ein 'Wunderkind', das schon im Alter von neun Jahren die 32 Variationen von Beethoven spielte und auf Konzertreisen ging. Sie sollte, ähnlich einer Leistungssportlerin, zu technischer Perfektion kommen. 1990 spielte sie als Zwölfjährige dem Dirigenten Claudio Abbado vor, der ihr riet, sich für eine intensive musikalische Weiterentwicklung mehr Zeit zu lassen. Die junge Künstlerin befolgte diesen Rat, ging nach Wien und blieb dann dort. Sie zog sich vom Konzertieren weitgehend zurück und konzentrierte sich auf ihre schulische und pianistische Weiterbildung.


    1995 gewann sie den Clara-Haskil-Wettbewerb. Der weiteren schulischen Ausbildung folgten Konzert- und Rezitalabende. 1998 debütierte sie bei den Salzburger Festspielen mit dem Mozarteum Orchester, und im Januar 1999 ging sie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Paavo Järvi auf Tournée. Im gleichen Jahr machte sie in Wien ihr Diplom als Konzertpianistin bei Heinz Medjimorec.


    Darauf folgten Klavierabende in zahlreichen bedeutenden Musikhäusern wie im Concertgebouw Amsterdam, der Philharmonie Köln, der Tonhalle Zürich und in der Carnegie Hall New York. Mihaela Ursuleasa spielte unter anderem beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, beim Orchestre National de France, beim London Philharmonic Orchestra und immer wieder bei den Wiener Symphonikern. Sie trat bei zahlreichen internationalen Festivals auf wie unter anderem beim Lucerne Festival, den Salzburger Festspielen und dem Beethovenfest Warschau.


    Als Kammermusikerin musizierte Mihaela Ursuleasa unter anderem mit der Cellistin Sol Gabetta und der Geigerin Patricia Kopatchinskaja; mit beiden spielte sie Kammermusikwerke auf CD ein.


    Ihr erstes Solo-Album, Piano & Forte, erschien am 16. Oktober 2009 beim Label edel/Berlin Classics und wurde mit dem ECHO Klassik 2010 in der Kategorie „Solistische Einspielung des Jahres“ (19. Jahrhundert, Klavier) ausgezeichnet. Ursuleasa spielte Ludwig van Beethovens 32 Variationen in c-Moll, die Intermezzi op. 117 von Johannes Brahms, Maurice Ravels Zyklus Gaspard de la nuit, die erste Klaviersonate von Alberto Ginastera und eine Toccata von Paul Constantinescu ein. Ihre zweite CD, Romanian Rhapsody, mit Werken unter anderem von George Enescu, Paul Constantinescu, Franz Schubert und Béla Bartók erschien am 11. März 2011 beim selben Label.


    Mihaela Ursuleasa lebte zuletzt in Wien. Am 2. August 2012 wurde sie tot in ihrer Wiener Wohnung gefunden. Laut Gerichtsmedizin verstarb sie an einer Hirnblutung. Sie hinterließ eine Tochter.


    Am 9. August 2012 wurde sie auf dem Bukarester Friedhof "Cimitirul Șerban Vodă" (auch: "Cimitirul Bellu"), gleichsam dem 'Pantheon Rumäniens', mit militärischen Ehren beigesetzt.

    Heute wäre sie erst 37 Jahre alt geworden
    .


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Mihaela_Ursuleasa

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Cyril Meir Scott (* 27. September 1879 in Oxton, Cheshire; † 31. Dezember 1970 in Eastbourne, Sussex) war ein englischer Komponist, Pianist und Schriftsteller.



    Heute ist der 136. Geburtstag von Cyril Scott.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Cyril_Scott

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lykourgos „Loris“ Margaritis (griechisch Λυκούργος «Λώρης» Μαργαρίτης; * 25. August 1895 in Egion, Achaia[1]; † 27. September 1953 in Athen) war ein griechischer Pianist und Komponist Klassischer Musik.


    Heute ist sein 62. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Loris_Margaritis

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Jacques Thibaud (* 27. September 1880 in Bordeaux; † 1. September 1953 am Mont Cemet bei Barcelonnette, Französischen Alpen) war einer der führenden französischen Violinisten des 20. Jahrhunderts.




    Heute ist der 135. Geburtstag von Jacques Thibaud.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Jacques_Thibaud

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Dmitri Sitkowetski (russisch Дмитрий Ситковетский, wiss. Transliteration Dmitrij Sitkovetskij; * 27. September 1954 in Baku) ist ein russischer Violinist und Dirigent.
    Zu seinem heutigen Geburtstag habe ich aus meiner Sammlung Bach ausgesucht:



    Sitkowetski ist der Sohn der Pianistin Bella Davidovich und des Violinisten Julian Sitkowetski (1925–1958). Er studierte am Moskauer Konservatorium, ab 1977 an der New Yorker Juilliard School.


    1979 gewann er den Fritz Kreisler Wettbewerb, spielte als Geiger mit vielen bekannten Orchestern zusammen. Bekannt ist seine Transkription von Bachs Goldberg-Variationen für Streichtrio.


    Seit 1990 ist Sitkowetski auch als Dirigent tätig. Er war Chefdirigent des Ulster Orchestra Belfast, ist Erster Gastdirigent beim Russischen Staatssinfonieorchester in Moskau, und seit 2003 Generalmusikdirektor des Greensboro Symphony Orchestra.
    Er ist der Onkel des Geigers Alexander Sitkowetski.


    Heute feiert Dmitri Sitkowetski seinen 61. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Dmitri_Sitkowetski

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Charles Lamoureux (* 28. September 1834 in Bordeaux; † 21. Dezember 1899 in Paris) war ein französischer Dirigent und Violinist.



    Der Sohn eines Caféhausbesitzers ging nach Paris, wo er am Pariser Konservatorium bei Narcisse Girard Violine sowie Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition bei Auguste Tolbecque, Aimé Ambroise Simon Leborne und Alexis Chauvet studierte und zwischen 1853 und 1855 zwei erste und einen zweiten Preis gewann. Bereits in dieser Zeit wirkte er als Musiker im Orchester der Opéra de Paris mit; 1858 gründete er ein Streichquartett, dem auch Édouard Colonne angehörte, und 1860 gehörte er zu den Initiatoren der Séances Populaires de Musique de Chambre. Daneben trat er der Société des Concerts du Conservatoire bei. 1872 gründete er ein Streichquartett, dem auch Tolbecque angehörte.


    Auf Reisen durch England und Deutschland lernte er die großen Oratorien von Bach und Händel kennen. Um diese in Paris bekannt zu machen, gründete er 1873 die Société de l'Harmonie Sacrée, mit der er Händels Messias und Judas Maccabaeus, Bachs Johannespassion, aber auch Gallia von Charles Gounod und Ève von Jules Massenet aufführte.


    Von 1881 bis 1897 leitete er die als Concerts Lamoureux bekannt gewordene und bis heute aktive Société des Nouveaux-Concerts, mit der er sich Verdienste um die Verbreitung der Werke Richard Wagners erwarb, unter anderem leitete er hier 1887 die Pariser Erstaufführung des Lohengrin, wozu ihn Wagner persönlich bei einem Besuch in Bayreuth autorisiert hatte. Sein Nachfolger wurde sein Schwiegersohn Camille Chevillard. 1899, kurz vor seinem Tode, dirigierte er noch die Aufführung von Tristan und Isolde in Paris.


    Heute ist 181. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Lamoureux

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Rosa Raisa, geboren als Raitza Burchstein, auch Rosa Raisa Rimini, (30. Mai 1893 in Białystok, Russisches Kaiserreich – 28. September 1963 in Los Angeles, Vereinigte Staaten]) war eine polnisch-amerikanische Opernsängerin (Sopran) und Gesangspädagogin.



    Heute ist ihr 52. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Rosa_Raisa

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Vaclav Kaslik, geb. am 28. September 1917 und gestorben am 4. Juni 1989, war ein tschechischer Komponist, Operndirektor und Dirigent, der für Opernaufführungen auf der Bühne und im Fernsehen bekannt war.




    Heute wäre er 98 Jahre alt geworden.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://en.wikipedia.org/wiki/V%C3%A1clav_Ka%C5%A1l%C3%ADk


    Übers.: William B.A.

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ferry Gruber (* 28. September 1926 in Wien; † 23. Juli 2004 in München) war ein österreichisch-deutscher Opern- und Operettensänger, der alle großen Partien des Operettenbuffo sowie Opernbuffo beherrschte.



    Der Kammersänger Ferry Gruber wurde an der Wiener Musikakademie bei Hans Swarowsky und Hermann Gallos ausgebildet. Folgend betätigte er sich in Wien als Chordirektor und Dirigent, wandte sich aber bald der Sängerlaufbahn zu. Sein erstes Engagement erhielt er 1950 am Staatstheater von Luzern als Tamino in Die Zauberflöte. Bald wechselte er an das Stadttheater von Basel und ging schließlich 1954 nach München an die Bayerische Staatsoper. Ebenso gehörte Ferry Gruber dem Ensemble des Münchener Staatstheater am Gärtnerplatz an, wo er neben Harry Friedauer, zu den beliebtesten und umjubeltsten Sänger des Hauses gehörte. Zu seinen GesangspartnerInnen aus Oper und Operette gehörten Christine Görner, Margit Schramm, Erika Köth, Sari Barabas, Dorothea Chryst, Ingeborg Hallstein, Liselotte Ebnet, Harry Friedauer, John van Kesteren, um nur einige der vielen zu nennen. Beim Westdeutschen Rundfunk in Köln machte Ferry Gruber etliche Aufnahmen mit dem Dirigenten Franz Marszalek. Unvergesslich für das Münchner Publikum ist er als Monostatos in Die Zauberflöte. Große Beachtung fand auch seine Partie in der Oper Die Liebe zu den drei Orangen, mit Ingeborg Hallstein, die 1960 für das Theater am Gärtnerplatz von Arno Assmann inszeniert wurde. Den beiden Münchner Bühnen war der Künstler 50 Jahre in aktiver Tätigkeit verbunden.


    Der Sänger gab auch viele Gastspiele in deutschen, europäischen und nordamerikanischen Opernhäusern u.a. in Hamburg, Köln, Düsseldorf, Frankfurt, Stuttgart, Kopenhagen, Monte Carlo, Amsterdam und Lissabon sowie in Ottawa und Vancouver. Ferner nahm er an den Opernfestspielen in Florenz, Edinburgh und Salzburg teil. In letztgenannter Stadt beispielsweise glänzte der Sängerdarsteller 1957 als Cecco, an der Seite von Anneliese Rothenberger, sowie in Joseph Haydns kaum bekannter Oper Die Welt auf dem Monde.
    Zudem wirkte Ferry Gruber in mehreren Operettenfilmen und Fernsehsendungen mit, betätigte sich seit 1969 als Opern- und Operettenregisseur und erteilte in Privatstunden Gesangsunterricht. Zahlreiche Schallplatteneinspielungen von Opern und Operetten runden seine künstlerische Tätigkeit ab.

    Heute wäre er 89 Jahre alt geworden.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Ferry_Gruber

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • und Dirigent,

    Du meint doch eigentlich Regisseur, oder? Beim eingestellten "Holländer" hat er jedenfalls inszeniert, dirigiert hat Wolfgang Sawallisch.


    Edit: In dem von dir verlinkten Wikipedia-Artikel steht tatsächlich, dass er auch Dirigent war, was ich nicht wusste. Trotzdem wundert es mich, dass der Regisseur in dieser Tätigkeitsauflistung fehlt.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Banner Strizzi
  • Du hast Recht, lieber Stimmenliebhaber. Ich meine, ich hätte sogar vor einiger Zeit in irgendeinem Thread einen Beitrag über diese Aufnahme geschrieben. Ich hätte ja nur genauer nachlesen brauchen. aber ich habe es heute ein wenig eilig, weil ich gleich zum Zahnarzt muss.
    Schönen Dank noch mal für die Richtigstellung.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 10 Jahre nach Vaclav Neumann wurde Richard Bonynge geboren, der noch ohne eigenen Thread ist:


    Richard Alan Bonynge AC, CBE (* 29. September 1930 in Sydney) ist ein australischer Dirigent.




    Bonynge, der schon im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel begann, studierte zunächst Klavier am Conservatorium of Music bei Lindley Evans, einem ehemaligen Klavierbegleiter der legendären Nellie Melba.


    Als Korrepetitor an der Opernklasse des Institutes lernte er dort seine spätere Ehefrau Joan Sutherland kennen. Gemeinsam gingen die beiden nach London, wo er am Royal College of Music seine Studien fortsetzte. 1954 heirateten sie. 1956 wurde ihr Sohn geboren.


    Nachdem die Gesangs-Karriere von Joan Sutherland im Jahre 1959 begonnen hatte, entschlossen sich beide, ab Mitte der 1960er – zuerst bei Konzerten, später bei Opernaufführungen und Schallplattenaufnahmen – exklusiv als Sängerin und Dirigent zusammenzuarbeiten. Sein Debüt als Dirigent erfolgte im Jahr 1962, als er bei einem Konzert seiner Gattin den plötzlich erkrankten Dirigenten ersetzen musste. Da Joan Sutherland zu dieser Zeit bereits ein Star und Bonynge ein in der Musikszene noch unbekannter und wenig erfahrener Dirigent war, musste er anfangs viel Häme und Kritik über sich ergehen lassen. Durch seine Leistungen überzeugte er aber in den folgenden Jahren sowohl das Publikum als auch die Fachwelt von seinen Fähigkeiten.


    Erste große gemeinsame Erfolge brachte im Jahr 1965 eine Australientournee, für die auf Empfehlung Bonynges der damals noch weitgehend unbekannte Luciano Pavarotti als Tenor-Partner von Joan Sutherland engagiert wurde.


    Bonynge wurde künstlerischer Leiter der Oper in Vancouver (1974–1978) und leitete ab 1976 (bis 1986) die Australian Opera[1] in Sydney als Musikdirektor. Gastspiele, zuerst mit seiner Ehefrau, nach deren Bühnenabschied allein, führten Bonynge in alle musikalischen Zentren der Welt.


    In den Jahren ab 1960 bis heute entwickelte sich Richard Bonynge zu einem der angesehensten und bedeutendsten Dirigenten und Experten auf dem Gebiet der Belcanto-Oper und des französischen Repertoires weltweit. Er war ein Wegbereiter der Wiederentdeckung vergessener Werke Rossinis, Bellinis, Donizettis, Massenets und anderer für das Repertoire. Zusammen vor allem mit seiner Frau spielte er so seltene Werke wie „Esclarmonde“ (Massenet), „Le Roi de Lahore“ (Massenet), „Semiramide“ (Rossini) und viele andere. Seine Diskographie ist dementsprechend sehr umfangreich. Sie umfasst über 50 Operngesamtaufnahmen, zahlreiche Ballettmusiken und eine große Anzahl von Recitalaufnahmen mit diversen Sängern.


    Ehrungen
    • 1974 Ernennung zum Commander des Order of the British Empire (CBE) durch Königin Elisabeth II.
    • 1983 Ernennung zum Officer des Order of Australia (AO) durch die australische Regierung
    • 1989 Ernennung zum Commandeur des L'ordre national du Mérite durch die französische Regierung
    • 2012 Companion des Order of Australia


    Heute wird Sir Richard 85 Jahre alt.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Bonynge

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Nach Vaclav Neummann (dank lutgra mit eigenem Thread) und Richard Bonynge (s.o.) habe ich nun heute den dritten Dirigenten, ebenfalls noch ohne eigenen Thread, Heinz Wallberg, an dessen Geburtstag ich am 16. März hier erinnert habe. Heute möchte ich an seinen Todestag erinnern, und zwar mit dieser Aufnahme aus meiner Sammlung:





    Heute ist Heinz Wallbergs 11. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Glenys Linos (* 29. September 1941 in Kairo) ist eine griechische Opernsängerin (Mezzosopran).



    Heute feiert sie ihren 74. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Glenys_Linos

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Stefan Litwin (* 30. September 1960 in Mexiko-Stadt) ist ein deutscher Pianist, Komponist und Musikpädagoge.



    Litwin studierte ab 1976 in der Schweiz und den USA Komposition und Klavier bei Christoph Keller, Jürg Wyttenbach, Walter Levin, Herbert Brün, Frank Weinstock, Charles Rosen, John Lessard und Gilbert Kalish.
    Er trat international als Konzertpianist mit Dirigenten wie Christoph von Dohnányi, Michael Gielen und Marek Janowski auf und war Kammermusikpartner von Aurèle Nicolet, Christian Tetzlaff, Irvine Arditti, Ib Hausmann, Jörg Widmann. Er spielte mit dem LaSalle, dem Arditti und Minguet-Quartett und begleitete Liederabende mit Roland Hermann, Henry Herford, Yaron Windmüller und Salome Kammer.
    Litwin spielte zahlreiche Uraufführungen zeitgenössischer Werke und arbeitete mit Komponisten wie Luigi Nono, Luciano Berio, Hans Zender, Herbert Brün, Frederic Rzewski, Johannes Kalitzke, Jörg Widmann und Michael Gielen zusammen.
    Seit 1992 ist Litwin Professor für Klavier, Kammermusik, Neue Musik und Interpretation an der Hochschule für Musik Saar. Er war von 2003 bis 2005 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, danach Artist in Residence am Christ’s College der Cambridge University. Seit 2008 unterrichtet er an der University of North Carolina at Chapel Hill.
    Litwins Diskographie umfasst Werke von Beethoven (er arbeitet an einer Ausgabe der sämtlichen Klaviersonaten) und Schubert ebenso wie Kompositionen von Musikern des 20. Jahrhunderts wie Henry Cowell, Alban Berg, Anton Webern, Arnold Schönberg und Luigi Nono. Neben Klavier- und Vokalwerken komponierte Litwin auch politisch akzentuierte Werke in Orchesterbesetzung.


    Stefan Litwin feiert heute seinen 55. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Litwin

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • An runden Geburtstagen werde ich auch in Zukunft in allgemeinen Threads der entsprechenden Musiker erinnern wie in diesem Falle. Ansonsten wird es ab morgen einen neuen Thread geben. Ich habe zu Johann Svendsens rundem Geburtstag diese Aufnahme ausgesucht:





    Heute ist Johann Svendsens 175. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Virgil Thomson (* 25. November 1896 in Kansas City, Missouri; † 30. September 1989 in New York) war ein US-amerikanischer Komponist.



    Thomson studierte ab 1919 an der Harvard University und 1921/22 bei Nadia Boulanger in Paris. Dort kam er unter anderem mit der Groupe des Six, Pablo Picasso und Gertrude Stein in Kontakt. 1925 bis 1940 lebte Thomson – zuvor zeitweilig wieder in die USA zurückgekehrt – ganz in Paris. 1940 ließ er sich in New York nieder. Von 1940 bis 1954 schrieb er als Musikkritiker für die New York Herald Tribune. Er verfasste auch mehrere Bücher, darunter eine Autobiographie.


    Heute ist sein 26. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Virgil_Thomson

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Friedrich „Fritz“ Rieger (* 28. Juni 1910 in Oberaltstadt im Riesengebirge in Böhmen, heute Tschechische Republik; † 30. September 1978 in Bonn) war ein deutscher Dirigent und Generalmusikdirektor.



    Seine musikalische Ausbildung erhielt Fritz Rieger in Prag, wo er an der Deutschen Akademie für Musik, dem Konservatorium als Schüler von Fidelio Finke und George Szell studierte. 1931 wurde Rieger Solorepetitor am deutschen Landestheater Prag, dort 1934 Zweiter Kapellmeister und 1936 Kapellmeister des Deutschen Theater Prag; 1938 wurde er musikalischer Oberleiter des neu errichteten Rundfunksenders Melnik an der Elbe; von 1939 bis 1941 war er Operndirektor am Stadttheater von Aussig an der Elbe (Ústí nad Labem). Nach dem Münchner Abkommen und der Besetzung Tschechiens durch Truppen des Deutschen Reiches wurde Fritz Rieger auf Antrag vom 10. Juni 1940 mit Wirkung vom 1. Juli 1940 Mitglied der NSDAP[1] und unter der Parteinummer 8.417.679 registriert.[2] Im Jahre 1941 erhielt er eine Berufung als Musikdirektor an das Opernhaus in Bremen.


    Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs (1939–1945) wurde Fritz Rieger als Pianist und Dirigent im Jahr 1947 musikalischer Leiter des Orchesters des Nationaltheaters in Mannheim in Westdeutschland. Im Jahre 1949 übernahm er die Leitung der Münchner Philharmoniker und wurde Nachfolger berühmter Vorgänger, wie Felix Weingartner, Oswald Kabasta und Hans Rosbaud. Seine Zeit als Generalmusikdirektor in München erstreckte sich über 17 Jahre bis zum Jahre 1966. Bei Gastspielen an der Münchner Staatsoper und zahlreichen weltweiten Konzerten der Münchner Philharmoniker arbeitete Rieger mit bedeutenden Solisten und Sängern, wie David Oistrach und Hermann Prey zusammen.


    Der Bayerische Verdienstorden wurde ihm am 15. Dezember 1959 verliehen. Als Anerkennung für seine Leistungen erhielt Generalmusikdirektor Fritz Rieger außerdem 1966 von der Stadt München die Goldenen Ehrenmünze und von der Bundesrepublik Deutschland 1976 das Große Verdienstkreuz. In den Jahren 1971 bis 1972 war er in Australien Chefdirigent des Melbourne Symphony Orchestra. Er verstarb 1978 und wurde auf dem Friedhof Neuhausen in München im Grab Nr. 5-1-2 beigesetzt.


    Heute ist sein 38. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi


    https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Rieger


    Dies war meine letzte Erinnerung in diesem Thread. Ab morgen geht es in einem neuen Thread weiter, den ich später am Tage noch vorstellen werde. Vielen Dank für das Mittun und das fleißige und aufmerksame Lesen in diesem Thread, und ich hoffe, dass es im neuen Thread, in dem die Erinnerungen etwas kompakter abgefasst sind, genauso gut läuft.


    Liebe Grüße


    Willi

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Hier eine bekannte Aufnahme unter Hans Löwlein mit allen Daten:

    Eugen d'Albert: Tiefland (Auszüge in deutscher Sprache)

    Thomas Stewart (Sebastiano), Hans-Bruno Ernst (Tommaso), Inge Borkh (Marta), Catarina Alda (Nuri), Hans Hopf (Pedro), Johannes Elteste (Nando)

    Chor der Deutschen Oper Berlin, Einstudierung: Walter Hagen-Groll

    Bamberger Symphoniker, Dirigent: Hans Löwlein

    Aufnahme: 9. bis 12. November 1964, Kulturraum (Dominikanerbau), Bamberg (Produzent: Karl Faust, Tonmeister: Heinz Wildhagen)

    CD: Deutsche Grammophon Resonance 445 067-2

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