Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2004)

  • Nach langer Zeit wieder hervorgeholt:


    Sinfonie Nr. 5 D-dur von Ralph Vaughan Williams, komp. wohl ab 1936. Die Uraufführung fand 1943 (!) während eines der Promenadenkonzerte statt.
    Die Aufnahme wurde vom London Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Sir Adrian Boult ca. 1970 aufgenommen und ist remastered bei EMI erschienen (CDC 7472142).


    Kennt jemand modernere, d.h. neuere Aufnahmen der Sinfonien von Vaughan Williams, die vielleicht sogar als Referenz gelten könnten?


    Schöne Grüße
    yarpel


    PS. Und wie, um Himmels willen, kriegt man Bilder der Covers in seine Postings??

  • Soeben im Player,




    Johannes Brahms :

    Klavier-Trio Nr 1 op 8

    Klavier Trio Nr 2 op 87

    Wiener Klavier-Trio

    (Stefan Mendl, Klavier Wolfgang Redik Violine, Marcus Trefny, Cello)

    naxos 8.550746

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • ...es spielt die Camerata Bern: Jan Dismas Zelenka - div.Orchesterwerke



    Zelenka, Zeitgenosse Bachs (der aber leider nicht in den Thread passt) hat sehr schöne, aber auch für die damalige Zeit eigenwillige Musik geschrieben, die aber auch von Bach und anderen Kollegen wie Quantz, Telemann, Fasch geschätzt wurde. Nach seinem Tode vergessen, erlebte er erst Anfang des 20. Jhdts. eine Wiederauferstehung. Obige Aufnahme mit der Camerata Bern von 1975 ist meines Wissens die erste GA seiner Orchesterwerke.


    Gruß
    Uwe

  • Bei mir ist derzeit im Player:


    Joseph Haydn:


    Klavierkonzert Nr 4 in G-dur Hob 18:4
    Klavierkonzert Nr 3 in F-dur Hob 18:3
    Klavierkonzert Nr 11 in D dur Hob 18:11


    Leif Ove ANDSNES
    Norwegian Chamber Orcherstra
    EMI




    Gruß aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Höre z.Zt folgende DVD:



    JOHN ELIOT GARDINER IN REHEARSAL - Johann Sebastian Bach - Cantata BWV 63
    1999 - 59 min - John Eliot Gardiner
    Unter dem Titel „The Bach Cantata Pilgrimage“ („Die Bach-Kantaten auf Pilgerfahrt“) stellte...


    Interessante Ausführung und Erläuterungen zu Bach und seinen Kantaten.

    Gruß

    reklov29

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

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  • "Stets findet Überraschung statt, wo man sie nicht erwartet hat",schreibt schon Wilhelm Busch so richtig.


    Derzeit bei mir im Player:




    Bohuslav MARTINÛ:


    Streichquartett Nr 3


    Martinù Quartett
    Naxos 8.553783


    Freundliche Grüße aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Schon seit fast einer Stunde im Player:

    Zdenék FIBICH

    Sinfonie Nr 1 in F-Dur op 17

    Sinfonie Nr 2 in E-Dur op 38



    Grüße aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Aus wieder einmal aktuellem Anlaß - siehe hier


    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, den Menschen zu sagen, was sie nicht hören wollen. [frei nach George Orwell]

  • ... und morgen freue ich mich schon hierauf:



    Übrigens gibt es diese Aufnahme jetzt auch auf SACD, eine meiner nächsten Neuerwerbungen, auch wenn ich die "normale" Einspielung bereits auf CD kurz nach Erscheinen erworben habe.
    Aber bei dem Klang, vorausgesetzt man hat ein entsprechendes Boxen-Symstem, dürfte man sich - wenn schon nicht im 7. Himmel - dann doch zumindest werkgemäß im "Garten des Liebesschlummers" befinden ;)

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, den Menschen zu sagen, was sie nicht hören wollen. [frei nach George Orwell]

  • Zur Zeit im Player:


    Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr 2 in B-Dur Op 83


    Wilhelm Backhaus
    Wiener Philharmoniker
    Karl Böhm


    DECCA



    Ich besitze allerdings noch die alte Veröffentlichung, ohne das Mozart Klavierkonzert (dafür war sie teurer)


    Grüße aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Zur Zeit im Player:


    Edward Elgar, The Dream of Gerontius, op. 38
    Peter Pears, Yvonne Minton, John Shirley-Quirk
    London Symphony Chorus
    The Choir of King's College, Cambridge
    London Symphony Chorus
    Benjamin Britten


    Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 1971.
    Die CD ist bei Decca erschienen (448171-2).
    Die Wiederveröffentlichung ist wahrscheinlich aus 1996.


    Peter Pears singt mit seiner schönen Stimme z.B.


    I can no more; for now it comes again,
    That sense of ruin, which is worse than pain,
    That masterful negation and collapse
    Of all that makes me man.


    Diese Aufnahme ist wirklich wunderschön. Ausgewogen und rund, sehr gut gesungen und musiziert.


    Grüße
    yarpel

  • Habe z.Zt. nachstehende CD im Player:



    zwar ältere Aufnahmen von Karl Richter aus den Jahren 1964 - 1980 aber umso ergiebiger!!:rolleyes:


    Brillante Ausführung durch K.R. höre mich rein in die Silbermann-Orgeln aus 2 verschiedenen Aufnahme-
    orten.(Arlesheim u. dem Dom zu Freiberg).
    Leider verstarb Richter zu früh, was hätten wir von ihm sonst noch erwarten können, bei der heutigen
    Aufnahmetechnik.
    Aber als Archiv-CD ein exelenter Hörgenuß für Orgelfans.


    Grüße aus Spenge
    reklov29

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Hier wird gerade gegeben:



    Joseph Joachim Raff, Konzert für Klavier und Orchester c-moll, op. 185
    Peter Aronsky, Klavier
    RSO Basel, Matthias Bamert


    Produktion: Schweizer Radio DRS, Studio Basel, 28./29.06.1982
    Label: Tudor (785)

  • Hallo Forumesen,


    derzeit im Player:


    Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr 4 in G-dur op 58
    Claudio Arrau


    Staatskapelle Dresden
    Sir Colin Davis


    Philips



    Gruß aus Wien Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Der Anlass ist noch nicht so klar... aber in Kürze kommt eine ausführliche Info zu dieser Aufnahme im entsprechenden "Schubert"-Thread.


    Der Pianist Daniel Röhm, der hier die Sonaten D. 958 + D.959 schnörkellos und ohne Wenn & Aber (jedoch auf das Wesentliche konzentriert) interpretiert, wurde anscheinend von der Fachpresse nicht grundlos hoch gelobt.


    Die CD höre ich jetzt zum wiederholten Male und bin schon dabei, für das etwas umfangreichere Resumée Notizen zu machen.
    Und wenn ich anfange, mir meine Eindrücke beim reinen Hören und die Anmerkungen beim Hören mit der Partitur in der Hand zu notieren, dann handelt es sich - zumindest für mich - um eine mehr als lohnenswerte Arbeit.
    Eine Aufnahme, die ich jedem sofort gerne ans Herz lege, der Schubert einmal (soweit überhaupt möglich) "unverfälscht" genießen möchte, selbst dann, wenn er schon von einem Alfred Brendel verwöhnt wurde - hier haben zwei Pianisten zwar eine Seele, jedoch liegen in der Ausführung trotzdem Welten.
    Welten, die aber bereits jetzt schon mein Brendel/Schubert-Bild gehörig ins Wanken gebracht haben!
    Selbst die partiturgemäßen, jedoch ausgekosteten Pausen in Röhms Spiel bringen einen beim Hören schon fast um den Verstand.



    Übrigens ist die CD beim Hersteller günstiger zu erwerben, als im sonstigen, bekannten Online-Shop ;)

    Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, den Menschen zu sagen, was sie nicht hören wollen. [frei nach George Orwell]

  • ...aus eigenem Antrieb :D: Palestrina - Oxford Camerata / Summerly



    ...weiß jemand, was aus Summerly geworden ist? Fand seine Aufnahmen eigentlich recht gelungen, aber für Naxos scheint er nicht mehr zu arbeiten...


    ...und kennt noch jemand schöne Aufnahmen von Palestrina?


    Gruß
    Uwe


  • Beethoven, Christus am Ölberge. Oratorium, op 85


    Monica Pick-Hieronimi, Seraph
    James Anderson, Jesus
    Victor von Halem, Petrus


    Choeurs et Orchestre National de Lyon, Serge Baudo


    Die Aufnahme stammt von 1986. Remastered (DDD???) 2002.


    Bei Interesse verrate ich per PN einen Versender, der die CD für Euro 5,49 rüberrückt. Werbung will ich hier nicht machen, auch keine schleichende solche.
    Aufnahme: manchmal überlaut und in den Spitzen etwas schrill.
    Solisten: sehr gut
    Chor: sehr gut
    Orchester: sehr gut, Baudo sei Dank.


    Gruß
    yarpel


    PS. Jetzt, da die CD fertig rotiert hat, muß ich wirklich sagen: Da ist gehöriger Bumms drin. Die haben beim Remastern wirklich vorm Übersteuern keine Angst gehabt. Zum Testen hab' ich mal meinen Cassettenrecorder aktiviert. Die EInstellung des Aufnahmepegels wird von mir gewöhnlich auf 7 vorgenommen, bei dieser CD wäre eine Stellung bei 4-4,5 vernünftig. Tja, was soll man da sagen...

  • Soeben kommt in den Player:


    Franz Schubert:


    Sinfonie Nr 9 in C-Dur "Die Große"
    Radio-Sinfonieorchester Stuttgart
    Roger Norrington


    Hänssler



    Freundliche Grüße aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Heut war Klemperer-Abend 8)


    Wagner, Fliegender Holländer, 1. Akt



    Klemperer lässts dermaßen Stürmen, dass man sich unwillkürlich einen winddichten Regenmantel wünscht. :D Theo Adam sing ein extrem eindringliches "Die Frist ist um", tiefster Fatalismuss.


    Beethoven, Sinfonie Nr. 3 "Eroica"



    Diese CD ist eine meiner aktuellen CD-Dauerbrenner. Hier erlebt man wirklich Beethoven, den Titanen. Extrem langsame Tempi, deshalb leider nur am Sonntag abend drinn. :D Aber was sich da in den Nebenstimmen ereignet und wie es Klemperer schafft, trotz des langsamen Tempos nie ins Schleppen zu geraten oder gar Langeweile aufkommen zu lassen, Hut ab. Die Aufnahmequalität ist für die Zeit sehr gelungen.


    Gruß
    Anti

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  • Soeben im Player:


    Antonin Dvorak:
    Cellokonzert (Konzert für Violoncello und Orchester h-moll op 104)


    Mstislav Rostropovich, Violoncello
    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    Deutsche Grammophon (Serie "The Originals")





    Freundliche Grüße aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Hallo,
    Seiten ca 15 Minuten im Player:


    Franz Schubert: Wanderer Fantasie D 760
    Maurizio Pollini
    Deutsche Grammophon DG 447 451-2



    Freundliche Grüße aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Nach langer, langer Zeit mal wieder im Player:



    Aber "warm" werde ich mit dem Werk immer noch nicht...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ebenfalls nach langer Zeit mal wieder im CD-Spieler:



    Mit dem Werk konnte ich in der Vergangenheit ebenfalls nicht viel anfangen, muß aber, denke ich, Abbitte leisten...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • ...auf anraten von peet: Mahler 4 mit Mengelberg.
    Und er hat recht. Eigenwillige, aber sehr faszinierende Aufnahme. Und das Alter vergisst man beim Hören vollkommen...



    Grüße aus Hamburg
    Uwe

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  • Hallo Alfred,


    Bitte um Deinen Kommentar zur Norrington-Aufnahme der großen C-Dur vom Franzl.
    Hintergrund der Anfrage: Das Dirigat von Norrington ist mich sehr gewöhnungsbedürftig (Ausnahme: Die Sinfonie fantastique von Berlioz).

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

  • @ Rienzi


    Du schriebst:


    Zitat

    Bitte um Deinen Kommentar zur Norrington-Aufnahme der großen C-Dur vom Franzl.


    Gibt es längst im passenden Thread:



    Auf den Spuren von Beethoven ? - Franz Schubert Sinfonie Nr 9 in C-dur D 944 "Die Große"


    Der Eintrag stammt vom 1.11.2004 um 14:56


    Vorsicht, in diesem Thread hab ich öfter gepostet.


    Freundliche Grüße


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • ...Michael Daugherty: Philadelphia Stories (Sinfonie Nr.3) * UFO - Colorado Symphony Orchestra / Marin Alsop - Evelyn Glennie (UFO)



    Daugherty (Jahrgang 54) hat laut Beiheft in den 80ern zwei Jahre bei Ligeti studiert, später mit Gil Evans in dessen letzten Lebensjahren zusammengearbeitet - klingt spannend, ist es im Ergebnis aber nicht. Weder Ligeti noch Evans haben offenbar hörenswerte Spuren hinterlassen, und so komponiert er jetzt Musik, die für meinen Geschmack recht amerikanisch, recht lärmend (soll ja wohl auch Großstadtmusiksein, eben 'Philadelphia' ) daherkommt.
    Besser schon UFO, das für Evelyn Glennie, der schottischen Percussionistin mit dem Handycap, so gut wie taub zu sein, geschrieben wurde. Hier gelingen Daugherty durchaus schöne und beeindruckende Stellen. Und dieser Frau zuzuhören macht gehörigen Spass. Sie kann aus dem Vollen schöpfen und lässt es dabei richtig krachen.


    Grüße aus Hamburg
    Uwe

  • Mozart - La clemenza di Tito (Langridge, Popp, Murray, Ziegler, Ziesak, Polgar, Chor und Orchester des Opernhaus Zürich/Harnoncourt)



    Beste Grüße,


    Claus

    Die wirkliche Basis eines schöpferischen Werks ist Experimentieren - kühnes Experimentieren! (Edgar Varèse)

  • Und gleich nach (nur 2.Akt):


    Mozart - La clemenza di Tito (Rolfe Johnson, von Otter, McNair, Varady, Robbin, Hauptmann, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists/Gardiner)



    Beste Grüsse,


    Claus

    Die wirkliche Basis eines schöpferischen Werks ist Experimentieren - kühnes Experimentieren! (Edgar Varèse)

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