Diesen Monat gibt es in "Le monde de la musique" ein grosses dossier über dei neue frz. Pianistengeneration, die auch im Ausland serh erfolgreich sein soll. Es werden 10 leuchtende Beispiele in Interviews vorgestellt. Etliche (mit Sternchen versehen) davon habe ich schon selbst in Konzerten gehört, denn wir haben hier ein jährlcihes ziemlich hochkaratig bestücktes Piano-Festival in der Stadt.
Die Genannten sind:
Nicholas Angelich*
Jean-Efflam Bavouzet*
Frank Braley
Claire Desert
Hélène Grimaud*
François-Fréderic Guy
Emmanuel Strosser
Alexandre Tharaud*
Jean-Yves Thibaudet*
Cedric Tiberghien*
Kennt man diese Pianisten in Deutschland und wenn ja, gibt es eurer Ansicht nach einen typisch frz. Pianostil?
Bavouzet (den ich letzte Woche mit Beethoven gehört habe) hat auf die Frage, was er spielen würde, wenn er sich jetzt ans Piano setzte, eine interessante Antwort gegeben:
Vor 10 Uhr Haydn, vor Mittag Boulez, Mantovani und Beethoven, von 12-14 Uhr Ravel. Vor 16 Uhr Schumann. Von 16 -18 Uhr Bartok und Prokofiev, von 18- 20 Uhr Bach.
Um 20 Uhr Ondine von Ravel, 20Uhr 30 bis Mitternacht Debussy. Nach Mitternacht Wagner. Und ab 2 Uhr morgens Jazz.
Den Beethobven hat er aber trotzdem von 21 bis 22 Uhr gespielt......
F.Q.