So langsam wirds - Brahms Klavierkonzerte, irgendwie immer noch zwei Brocken für mich...
Klavierkonzert Nr.2 B-Dur op.83
Fleisher, Cleveland SO, Szell
Auch wenn's beim 1. noch hapert, dass 2. kann ich mit Fleisher mit Wohlgenuss hören! Es wird!
So langsam wirds - Brahms Klavierkonzerte, irgendwie immer noch zwei Brocken für mich...
Klavierkonzert Nr.2 B-Dur op.83
Fleisher, Cleveland SO, Szell
Auch wenn's beim 1. noch hapert, dass 2. kann ich mit Fleisher mit Wohlgenuss hören! Es wird!
Da mir heut der Wassermann in den Sinn kam, greife ich mal zu einer lang nicht mehr gehörten Aufnahme:
Dvorák - Wassermann op.107
Royal Concertgebouw Orchestra, Harnoncourt
Musste irgendwie ungerechtfertigterweise komplett gegenüber Kubelik in den Hintergrund treten - dabei ist auch Harnoncourt nicht zu verachten...
Volume 6 aus folgender Box:
Sonaten 11, 22, 23, 25.
Habe die Box nicht von OEHMS, sondern noch von Arte Nova - ändert aber nichts an den sehr gelungenen Einspielungen. Perl spielt unaufgeregt und überlegt.
Grüße aus der Nähe von Heiligenstadt . . .
Bernhard
ZitatAlles anzeigenOriginal von ThomasNorderstedt
Hallo Radagast,
das Problem mit diesen Jubelnden ist, dass ich nicht weiß, wie viele von denen dein Optimum sind.
Wenn es
sind, ist
nicht so toll.
Wenn es aber
sind, ist
natürlich spitze.
So, nach dieser kleinen Spitze gegen die Smileywut möchte ich dich bitten, ein klein wenig mehr darüber zu sagen, warum dir die CD so gut gefällt. Das eine oder andere Mal stand ich nämlich auch schon kurz davor, sie zu kaufen. Du kannst den Ausschlag geben.
Thomas
Moin,
bevor ich eine Meinung abgebe, muss ich die CD mindestens einmal am Wochenende in Ruhe nicht nur auf dem Ipod gehört haben.
Ausserdem dachte ich, Du hättest die schon. Wer hat den in Tamino davon schon so geschwärmt?
Nein, ich besitze die CD nicht, habe also auch nicht gejubelt. Wer das war, weiß ich nicht. Eine soeben durchgeführte Suche mit "Queyras" ergab nichts dazu.
Im Arpeggione-Threadsteht auch noch nichts dazu. Wenn du also beizeiten magst, würde ich mich freuen.
Thomas
Joseph Martin Kraus [1756-1792]
Strakkvartetter
C-Dur, op. I Nr. 5
B-Dur, op. I Nr. 2
D-Dur, op. I Nr. 4
G-Dur, op. I Nr. 6
Lysellkvartetten
Bernt Lysell und Per Sandklet, Violine
Thomas Sundkvist, Viola - Mikael Sjögren, Violoncello
:faint:
Ulli
Hallo,
bei mir läuft:
Tristan Keuris (1946-1996)
"Laudi", Eine Sinfonie für Mezzosopran, Bariton, zwei gemischte Chöre und Orchester mit obligatem Solo-Altsaxophon (1992/93)
Jard van Nees (Mezzosopran), David Pittman-Jennings (Bariton) / John-Edward Kelly (Altsaxophon) / Groot Omroepkoor / Radio Filharmonisch Orkest / David Porcelijn
Tristan Keuris, der niederländische Komponist, hat dieses Werk als "Sinfonie" bezeichnet, was auf Grund ihres "sinfonischen" Anspruches auch durchaus gerechtfertigt ist. Man könnte das Werk aber auch als Oratorium betrachten. Es besteht aus sieben Sätzen nach Gedichten von Gabriele D'Annunzio. Sowie ich mich informieren konnte, behandeln diese den Lauf des Jahres (insbesondere der Jahreszeiten). Dies geschieht sehr subtil, mit teils pastellhaften Klängen, an anderen Stellen jedoch auch sehr leidenschaftlich (so im vierten Satz "Terra, vale!", also "Lebwohl, Erde!"). Der Schlusssatz, "I Pastori", stellt den Abschied vom Sommer dar und bringt das Werk zu einem von Wehmut und Abschiedsstimmung erfüllten Ende.
Die Sinfonie ist wohl als "freitonal" zu bezeichnen, Moll-Klänge dominieren das Klangbild. Irgendwie wirkt diese Musik trotz ihrer Expressivität letztlich doch eher klassizistisch-ausbalanciert. Ich persönlich finde "Laudi" großartig - bei "Klassik heute" stellt Benjamin Gunnar Cohrs es in eine Reihe "mit Mahlers Lied von der Erde, Debussys Martyre de St. Sébastien, Messiaens Turangalîla und Respighis verkannter Kantate La Primavera" (Zitat B. G. Cohrs). Dies zu beurteilen, fühle ich mich nicht kompetent genug, aber ich möchte das Stück doch wärmstens empfehlen.
Viele Grüße
Holger
Auch dieses Werk wird mir demnächst im Konzertsaal begegnen:
Gabriel Fauré (1845-1924)
Klavierquartett g-moll, op. 45 (1886)
The Ames Piano Quartet
Brilliant (aufg. 1990)
Aus dieser sehr empfehlenswerten Edition der Fauréschen Kammermusik:
Hochromantisch, in dem für Fauré so eigentümlichen Fluß, in dem das ganze Werk dahin- und vorwärtsströmt, mir schon von den beiden Klavierquintetten (die ich besser kenne) her vertraut. Die Musiker versuchen nicht, das Werk zu "verstückeln" (ein Kardinalfehler bei Fauré wäre das, denke ich), sondern bieten eine Interpretation aus einem Guß. Dabei ist der Ausdruck oft nicht faßbar, es fiele mir schwer, die Emotionalität (welche Gefühle es ausdrückt) zu beschreiben.
Übrigens: Lesenswertes über Fauré und auch über die genannte 5-CD-Box habe ich hier gefunden.
Das beeindruckt mich immer mehr:
Schade, dass die wenigen CDs, die von Karl Höller verfügbar sind, so teuer sind...
LG, Peter.
ZitatOriginal von Gurnemanz
Das würde auch mich lebhaft interessieren (kenne die Kegel-Aufnahme, die Gielens nicht) - ein, zwei Sätze nach dem Hören wären nett.
Lieber Gurnemanz,
für den Moment so viel: Kegel interpretiert die Gurre-Lieder erheblich dramatischer und emotionaler als Gielen.
Beide Sichtweisen sind unendlich faszinierend, stellen vielleicht sogar Gegenpole dar, übertreffen zumindest insbesondere Inbal und auch Levine, aber die Natürlichkeit und die wahrscheinlich nicht zu übertreffende Transparenz, die Gielen dem riesenhaften Werk angedeihen läßt, berühren mich emotional etwas mehr als es Herbert Kegel vermag.
Bei Gielen klingt es für mich wie "so und genau so muß es klingen", während subjektiv Kegel sich das Werk erheblich mehr "erarbeitet".
Näheres und detaillierteres demnächst im entsprechenden Thread...
ZitatOriginal von Norbert
[...] die Natürlichkeit und die wahrscheinlich nicht zu übertreffende Transparenz, die Gielen dem riesenhaften Werk angedeihen läßt, berühren mich emotional etwas mehr als es Herbert Kegel vermag.
Ob Gielen, dessen Schönberg mir aus anderen Aufnahmen durchaus vertraut ist, auch mich mehr als Kegel berühren würde, könnte ich natürlich nur selbst herausfinden, indem ich's höre - auf jeden Fall herzlichen Dank für Deine Eindrücke! Ich bin gespannt drauf, was Du im Gurrelieder-Thread schreiben wirst (z. B.: Wie sind die Solisten?).
Solistisch gibt es bei Gielen einen kleinen Abstrich zu machen, denn Robert Dean Smith kann für mich leider weder mit der physichen Kraft eines Ben Heppner (Levine), noch mit der gestalterischen Intelligenz eines Manfred Jung (Kegel) mithalten.
Gielens Waldemar ist sicherlich ein sehr guter, aber im Vergleichshören bekommt man dann dann doch mit, daß der Bessere des Guten Feind ist...
Zum Tagesabschluß gibt's für mich nun als Kontrastprogramm
ZitatOriginal von Norbert
Solistisch gibt es bei Gielen [...]
Noch einmal Dank!
Doch nach Schönberg ist mir gerade nicht (vielleicht morgen). Zum Ausklang gibt es bei mir wieder Französisches:
Gabriel Fauré (1845-1924)
Streichquartett e-moll, op. 121 (1924)
Amati Quartet
Brilliant (aufg. 1990)
Wieder aus diesem Schatzkästchen:
Georg Philipp Telemann: Fantasie Nr. 11 G-dur für Blockflöte
Nun wieder mit Jed Wentz in den Tag.
Liebe Grüße Peter
Bei mir jetzt zum Wachwerden:
Anton Bruckner: Sinfonie Nr. 6 in A-Dur
SWR-Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
Ltg. Michael Gielen
Zweifellos eine sehr schöne Aufnahme!
Gielen hat aus meiner Sicht sowieso ein Händchen für die "schweren" Werke des Genres.
Einen erfüllten Tag wünscht Euch:
Laurenz
ZitatAlles anzeigenOriginal von Gurnemanz
Auch dieses Werk wird mir demnächst im Konzertsaal begegnen:
Gabriel Fauré (1845-1924)
Klavierquartett g-moll, op. 45 (1886)
The Ames Piano Quartet
Brilliant (aufg. 1990)
Aus dieser sehr empfehlenswerten Edition der Fauréschen Kammermusik:
Hochromantisch, in dem für Fauré so eigentümlichen Fluß, in dem das ganze Werk dahin- und vorwärtsströmt, mir schon von den beiden Klavierquintetten (die ich besser kenne) her vertraut. Die Musiker versuchen nicht, das Werk zu "verstückeln" (ein Kardinalfehler bei Fauré wäre das, denke ich), sondern bieten eine Interpretation aus einem Guß. Dabei ist der Ausdruck oft nicht faßbar, es fiele mir schwer, die Emotionalität (welche Gefühle es ausdrückt) zu beschreiben.
Übrigens: Lesenswertes über Fauré und auch über die genannte 5-CD-Box habe ich hier gefunden.
Guten Morgen!
diese Box habe ich auch und mich anregen lassen, den verlinkten Fauréthread zu besuchen. Leider steht da- wie üblich- nichts zu dem wunderbaren Liedschaffen dieses Komponisten.
Für mich neben dem Requiem udn einigen kammermusiklaischen Werken das Schönste, was er geschaffen hat. Wir haben wirklich noch viel zu tun, leiber Gurnemanz!!!!!
Deine obige Cd Auswahl zu Debussy- Konzertvorbereitung haben wir ja bereits in einem anderen Thread besprochen. Bitte erzähle unbedingt, wie das Konzert war!
Ich höre übrigens gerade endlich (bzw gestern Nacht vor dem Einschlafen)
Debussy: Pelleas et Melisande
Radioübertragung aus Wien unter de Billy mit Dessay, Naouri, Degout
Bion megagespannt auf Severinas Eindruck.
Meiner:
Celestement!
F.Q.
Reynaldo Hahn: Barcheta
Es singt Reynaldo Hahn ...
La note è bela,
Fa presto, o Nineta,
Andemo in barcheta
I freschi a ciapar!
A Toni g'ho dito
Ch'el felze el ne cava
Per goder sta bava
Che supia dal mar.
Ah!
Che gusto contarsela
Soleti in laguna,
E al chiaro de luna
Sentirse a vogar!
Ti pol de la ventola
Far senza, o mia cara,
Chè zefiri a gara
Te vol sventolar.
Ah!
Se gh'è tra de lori
Chi troppo indiscreto
Volesse da pèto
El velo strapar,
No bada a ste frotole,
Soleti za semo
E Toni el so' remo
Lè a tento a menar.
Ah!
Liebe Grüße Peter
Lieber Peter,
ich kenne leider noch nicht viele Lieder von Reynaldo Hahn, mag aber diejenigen, die ich bisher gehört habe, sehr gern, und als ich vor einiger Zeit zum ersten Mal einige wenige Aufnahmen bekam, in denen er auch als Sänger zu erleben ist, entstand der Wunsch, mehr davon zu hören.
Deine Vorstellung dieser CD ist daher eine schöne Anregung für mich, vielen Dank!
Liebe Grüße
Petra
ZitatOriginal von Fairy Queen
Deine obige Cd Auswahl zu Debussy- Konzertvorbereitung haben wir ja bereits in einem anderen Thread besprochen. Bitte erzähle unbedingt, wie das Konzert war!
Gern. Das Konzertprogramm finde ich wirklich erlesen, nicht nur für Liebhaber französischer Kammer- und Vokalmusik.
In diesem Sinn: Auch heute morgen bleibe ich bei Fauré und höre in diese schöne Gesamtedition hinein:
Gabriel Fauré (1845-1924)
Mélodies
Elly Ameling, Sopran; Gérard Souzay, Bariton; Dalton Baldwin, Klavier
Brilliant 1970-1974
Einen Fauré-Lieder-Thread gibt es in der Tat noch nicht, aber immerhin einen von klingsor gestifteten über französische Lieder. Dort ist noch viel Platz ...
Robert Schumann: Konzert für Klavier und Orchester a-moll op. 54
Artur Rubinstein zelebriert das Konzert (das Cover schlägt vor in f-moll) in a-moll. Das RCA Victor Symphony Orchestra leitet der famose William Steinberg.
Liebe Grüße Peter
Guten Morgen,
höre jetzt:
"La Sacqueboute - Musik für Zink & Posaune"
Das Ensemble Les Sacqueboutiers de Toulouse
spielt Musik von
Scheidt, Castello, Falconiero, Merula, Morales,
Ortiz, Schein und Schütz
Locker und spielfreudig musizieren die famosen Bläser
des Ensembles diese eingängigen Werke.
Herrlich die "Passacalle & Ciaconna" von Falconiero :faint:
Gruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
Nachdem ich mir dieser Tage, feenmäßig gut beraten (wie bei der CD ebenfalls), eine zweisprachige Baudelaire-Ausgabe zugelegt habe, höre ich diese Lieder mit noch mehr Gewinn:
Mélodies sur des poèmes de Baudelaire
Lieder von Henri Duparc, Gabriel Fauré, Pierre de Bréville, Déodat de Séverac,
Henri Sauguet, Pierre Capdevielle, Emmanuel Chabrier, Claude Debussy
Felicity Lott, Sopran; Graham Johnson, Klavier
HMF 1985/86
Die CD enthält einige Raritäten, auch von mir bislang unbekannten Komponisten. Sehr schön finde ich beispielsweise Le Chat von Henri Sauguet (1901-1989) und Je n'ai pas oublié, voisine de la ville von Pierre Capdevielle (1906-1969). Über H. Sauguet gibt es ja seit kurzem einen interessanten Thread; P. Capdevielle wurde im Forum, wenn ich's richtig sehe, noch nie erwähnt!
Und Felicity Lott singt wunderbar!!
Mahlzeit allerseits. Und schon wieder Wochenende ...
Gustav Mahler, Symphonie Nr 2
Netherlands Radio Philharmonic, Edo de Waart
Reinken und Bruhns.
fetzt zusehends.
Hallo zusammen,
gestern Abend gehört:
Sergej Rachmaninoff (1873-1943)
Suiten f. 2 Klaviere opp. 5 & 17; Etudes tableaux op. 33; Symphonische Tänze op. 45; Russische Rhapsodie; Corelli-Variat. op. 42
Künstler: Vladimir Ashkenazy & Andre Previn, Klavier
Label: Decca , ADD, 72-81
Daraus Symphonische Tänze op. 45, Russische Rhapsodie und Corelli-Variat. op. 42. Nachdem mich die ersten paar Töne, die noch etwas "blechern" klangen, erst mal erschrocken hatten, war alles danach für mich ein Hörgenuss! Für mich eine sehr gute Interpretation mit sehr gutem Klang.
Dieterich Buxtehude (1637-1707)
Das Orgelwerk
Ulrik Spang-Hanssen / Orgeln in Norden, Praesto, Noordbroek, Vichy, Roskilde
Label: NCA , DDD, 1990-1993
Davon etwa die Hälfte der ersten CD gehört (Tracks 1-4, 8, 12-15). Auch für mich bisher nicht so Orgelkenner und Liebhaber, macht das Anhören Spaß - besonders die Präludien.
Viele Grüße
Frank
Bei mir jetzt musikalische Taubenkunde:
Arnold Schönberg: Gurrelieder
Marita Napier
Siegmund Nimsgern
Jess Thomas
Yvonne Minton
The BBC Singers
London Philharmonic Choir
BBC Choral Society
BBC Symphony Orchestra
Ltg. Pierre Boulez
Wunderbare Klänge die uns der Schönberg da hinterlassen hat. Neben Gielen und Chailly meine Lieblingseinspielung des Werkes. Die meisten Leute, die beim Klang des Namens Schönberg gleich abwehrend die Hände heben, ahnen gar nicht, daß der Mann tatsächlich richtig eingängige Musik komponieren konnte.
Beste Grüße!
Laurenz