Christoph Willibald Gluck: Telemaco ossia L’isola di Circe (1765)
Dank eines liebenswürdigen Mit-Tamino schwelge ich jetzt in Glucks Telemaco mit wundervollen Reminiszenzen, aber auch schon mit gewaltigen Vorechos der späteren Armide. Auch hier geht es um eine Zauberin, um Circe, die den geliebten Ulisses sieben Jahre festhält, in verzehrender Liebe entbrannt. Gegenüber der Armide ist hier Gluck italienisch: voll der Glut italienischer Kantilene und Gesangskunst, im Sinne seiner Reformoper mit einer bedeutenden Rolle von Chor und Ballett.
Die Aufführung, die mich in Verzückung versetzt, hat 1987 in Wien unter der Leitung von Ernst Märzendorfer stattgefunden, Telemaco wird von Grace Bumbry, Circe von Cheryl Studer gesungen, dazu kommen Callego (Asteria), Merione (Sima) und Ulisse (Ahlstedt).
Liebe Grüße Peter