Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2009)

  • Christoph Willibald Gluck: Telemaco ossia L’isola di Circe (1765)


    Dank eines liebenswürdigen Mit-Tamino schwelge ich jetzt in Glucks Telemaco mit wundervollen Reminiszenzen, aber auch schon mit gewaltigen Vorechos der späteren Armide. Auch hier geht es um eine Zauberin, um Circe, die den geliebten Ulisses sieben Jahre festhält, in verzehrender Liebe entbrannt. Gegenüber der Armide ist hier Gluck italienisch: voll der Glut italienischer Kantilene und Gesangskunst, im Sinne seiner Reformoper mit einer bedeutenden Rolle von Chor und Ballett.


    Die Aufführung, die mich in Verzückung versetzt, hat 1987 in Wien unter der Leitung von Ernst Märzendorfer stattgefunden, Telemaco wird von Grace Bumbry, Circe von Cheryl Studer gesungen, dazu kommen Callego (Asteria), Merione (Sima) und Ulisse (Ahlstedt).


    Liebe Grüße Peter

  • Und nun die Quasi-Fortsetzung von "Sternengebot":


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • "Sonnenflammen" gefiel mir sehr gut. :jubel:


    Nach dem Sohne nun der Vater:


    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Hallo Roman,



    das ist auch etwas unfair. Op. 25 ist verglichen mit op. 60 natürlich das bessere op. 25. :baeh01:


    Viele Grüße,
    Pius.

  • Vor dem wieder einmal wunderbar unterhaltsamen und amüsanten Frankfurter Tamino-Stammtisch haben Gurnemanz und meine Wenigkeit diesen hoch interessanten Raritäten-Marathon gen:]ssen:


    Joseph Jongen (1873-1953):
    Concert à Cinq für Flöte, Harfe, Violine, Viola und Cello, opus 71 1923
    Arpae Ensemble
    Cypres, 2002, 1 CD



    Roberto Gerhard (1896-1970):
    Symphonie Nr. 1 für Orchester 1952/53
    BBC Symphony Orchestra, Matthias Bamert
    Chandos, 1997, 1 CD



    Mieczyslaw Weinberg (1919-1996):
    Symphonie Nr. 6 a-moll für Knabenchor und Orchester, opus 79 1963
    Boy's Chorus of the Moscow Choral College, Moscow Philharmonic Symphony Orchestra, Kirill Kondrashin
    Melodia, 1966, 1 CD



    Francis Poulenc (1899-1963):
    Konzert d-moll für 2 Klaviere und Orchester 1932
    Francis Poulenc, Jacques Février, Klavier; Orchestre de la Société des Concerts du Conservatoire, Georges Prêtre
    EMI, 1962, 1 CD



    Eugen d' Albert (1864-1932):
    Die toten Augen -
    Eine Bühnendichtung in 1 Vorspiel, 1 Akt und 1 Nachspiel 1912/13
    Dagmar Schellenberger, Hartmut Welker, Norbert Orth, Margaret Chalker, Lothar Odinius, Olaf Bär
    Philharmonischer Chor Dresden, Dresdner Philharmonie, Ralf Weikert
    CPO, 1997, 2 CD



    Gerald Finzi (1901-1956):
    Konzert c-moll für Klarinette und Streichorchester, opus 31 1948/49
    Thea King, Klarinette; Philharmonia Orchestra, Alun Francis
    Hyperion, 1979, 1 CD



    Hans Sommer (1837-1922): Lieder
    Desdemona für Singstimme und Klavier
    Stella Doufexis, Mezzosopran; Håvard Gimse, Klavier
    Sony, 2004, 1 CD



    Joseph Marx (1882-1964): Orchesterlieder und Chorwerke
    Lieder für Sopran und Orchester 1908-12
    Christine Brewer, Sopran; BBC Symphony Orchestra, Jirí Belohlávek
    Chandos, 2008, 1 CD



    Claude Debussy ( 1862-1918 ):
    Noël des Enfants Qui n' Ont Plus de Maison für Sopran und Klavier 1915
    Victoria de los Angeles, Sopran; Gonzalo Soriano, Klavier
    EMI, 1966, 1 CD



    Charles Koechlin (1867-1950): Vokalwerke mit Orchester
    Deux Poèmes Symphoniques für Orchester, opus 43 Nr. 2; Trois Mélodies für Singstimme und Orchester, opus 17 Nr. 2
    Juliane Banse, Sopran; RSO Stuttgart des SWR, Heinz Holliger
    Hänssler, 2004, 2 CD



    Guillaume Lekeu (1870-1894):
    Adagio
    für (Streich-) Orchesterquartett, LV 13 1891
    Orchestre Philharmonique de Liège, Pierre Bartholomée
    Ricercar, 1987, 1 CD / 9 CD



    Sir Malcolm Arnold (1921-2006): Ouvertüren
    A Grand Grand Festival Overture für 3 Staubsauger, 1 Bohnermaschine und Orchester, opus 57 1956
    Peterloo - Ouvertüre für Orchester, opus 97 1967
    BBC Philharmonic Orchestra, Rumon Gamba
    Chandos, 2004, 1 CD



    Und nun gebe ich ab an den Wachhabenden des Tamino-Frühdienstes (wer das auch immer sein mag. :D)


    :hello:
    Johannes

  • Zitat

    Original von Guercoeur
    Und nun gebe ich ab an den Wachhabenden des Tamino-Frühdienstes (wer das auch immer sein mag. :D)



    Die Wachablösung beginnt mit



    Engelbert Humperdinck (1854-1921)
    Königskinder


    Jonas Kaufmann, Ofelia Sala, Detlef Roth, NOra Gubisch, Jaco Huijpen, Henk Neven, Orchestre National de Montpellier, Armin Jordan
    Label: Accord , DDD/LA, 2005


    Einen schönen Sonntag!


    :hello: Elisabeth

  • Guten Tag


    höre jetzt barocke Kirchenmusik aus Düsseldorf



    "Jan Wellem - Musik der Ära Johann Wilhelm von Pfalz-Neuburg"


    Der Norddeutscher Figuralchor und die Düsseldorfer Hofmusik zelebrieren geistliche Werke von
    J.H.v. Wilderer und C.P. Grua :jubel:


    Gruß :hello:


    aus der Kurpfalz


    Bernhard

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  • guten Morgen allerseits. Ich beginne den Tag fröhlich mit



    Wolfgang Amadeus Mozart, Symphonien Nr 28 & 30
    Berliner Philharmoniker, Karl Böhm

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Hier tönt das Egidius Vokalquartett:



    Franz Peter Seraphin Schubert [1797-1828]
    Lieder
    gespickt mit der Violinsonate a-moll D 385


    Johannette Zomer, Sopran
    Igor Roukhadze, Violine
    Vokalensemble Egidius Kwartet
    Arthur Schoonderwoerd, Fortepiano


    :jubel: :jubel: :jubel:


    Ulli

    „Wir sind nie einer Meinung!“ - „Das seh' ich anders ...“

  • Christoph Willibald Gluck: Telemaco ossia L’isola di Circe (1765)


    Wen wundert es, ich erneuere die Bekanntschaft mit der gestern bei mir neu aufgelegten Oper. Auch das zweite Hören bestätigt die Begeisterung. Ein Unmensch auf dem Internet hat mir jahrelang auch nur die Nennung des Namens Studer verunmöglicht. Nun habe ich auch dieses Trauma hinter mich gelassen. Im Zauberreich der Circe - dazu noch mit einem Feenkuchen - schwelge ich in jeder Hinsicht.


    Die Aufführung, deren Aufzeichnung ich genieße, hat 1987 in Wien unter der Leitung von Ernst Märzendorfer stattgefunden, Telemaco wird von Grace Bumbry, Circe von Cheryl Studer gesungen, dazu kommen Callego (Asteria), Merione (Sima) und Ulisse (Ahlstedt).


    Liebe Grüße Peter

  • Richard Egarr und die Academy of Ancient Music mit den Brandenburgischen Konzerten:




    Herzliche Grüße,:hello: :hello:


    Christian

    Beherrsche die Sache, die Worte werden folgen! (Cato der Ältere)

  • Zitat

    Original von Guercoeur
    Vor dem wieder einmal wunderbar unterhaltsamen und amüsanten Frankfurter Tamino-Stammtisch haben Gurnemanz und meine Wenigkeit diesen hoch interessanten Raritäten-Marathon gen:]ssen: [...]


    Ja, hochinteressant war's in der Tat: Jongen, Weinberg (Vainberg), d'Albert und Lekeu waren für mich bislang noch weiße Flecken auf meiner musikalischen Landkarte - das hat sich wahrlich gelohnt!

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  • nun erklingt bei mir



    Clara Schumann, Klavierkonzert
    Francesco Nicolosi, Klavier
    Alma Mahler Sinfonietta, Stefania Rinaldi

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • Johann Strauß: Walzer
    - Rosen aus dem Süden
    - Wiener Blut



    Ferenc Fricsay dirigiert das RIAS-Symphonie-Orchester Berlin



    Liebe Grüße Peter


  • Höre in den letzten Wochen wieder fleißig aus dieser hervorragenden Box:



    Drei Psalmen op.78
    Die Deutsche Liturgie
    Choral Harmonisierungen
    u.a.



    LG Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

  • nun ein Spiel für Vier :



    Bohuslav Martinu, Streichquartett Nr 1
    Martinu Quartett

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

  • es wird weitergefiedelt :



    Earl Kim, Violinkonzert
    Cecylia Arzewski, Violine
    RTÉ National Symphony Orchestra, Scott Yoo

    Jazz is not dead, it just smells a little funny.

    Frank Zappa

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  • Zitat

    Original von rolo betman
    es wird weitergefiedelt :



    Earl Kim, Violinkonzert
    Cecylia Arzewski, Violine
    RTÉ National Symphony Orchestra, Scott Yoo


    Hallo, Rolo!


    Erfährt man aus dem Booklet, was sich hinter der Abkürzung "RTÉ" verbirgt?


    Beste Grüße, Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Zitat

    Original von Gurnemanz


    Ja, hochinteressant war's in der Tat: Jongen, Weinberg (Vainberg), d'Albert und Lekeu waren für mich bislang noch weiße Flecken auf meiner musikalischen Landkarte - das hat sich wahrlich gelohnt!


    Hallo, Gurnemanz!


    Dir als Liebhaber voluminöser Spätromantik kann ich Jongens Orgelsinfonie (zum Beispiel in der Aufnahme mit Michael Murray) nur ans Herz legen. :yes:


    Dann hör ich mir die auch gleich wieder einmal an.


    PS: Ich wusste gar nicht, dass Pettersson Dein Lieblingskomponist ist! Da kämen wir zur Zeit zusammen ...


    :) Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Zitat

    Original von WolfgangZ
    Dir als Liebhaber voluminöser Spätromantik kann ich Jongens Orgelsinfonie (zum Beispiel in der Aufnahme mit Michael Murray) nur ans Herz legen.


    Ist notiert, wobei "Voluminöses" bei mir durchaus ambivalente Empfindungen auslösen kann. Jongens Kammermusik immerhin - nach meinen ersten Eindrücken eher feingesponnen, nicht voluminös - macht mich neugierig auf mehr.


    Zitat

    PS: Ich wusste gar nicht, dass Pettersson Dein Lieblingskomponist ist! Da kämen wir zur Zeit zusammen ...


    Gern. Übrigens freue ich mich schon darauf, demnächst eine Pettersson-Symphonie im Konzertsaal erleben zu können - wir hatten uns ja schon einmal darüber ausgetauscht, für alle Pettersson-Interessierte: hier Näheres.

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  • Zitat

    Original von Wulf
    Gurnemanz: Der Vainberg ist auch Klasse, oder??


    Ja, immerhin faszinierend, nach erstem Hören - da fühlte ich mich schon etwas sehr an Schostakowitsch erinnert (muß ja nicht gegen Vainberg sprechen). Sehr lebendig, diese 6. Symphonie mit Knabenchor!

  • Bei mir jetzt Klaviermusik :



    Ludwig van Beethoven,
    Klaviersonate Nr.27 op.90,
    Klaviersonate Nr.28 op.101 und
    Klaviersonate Nr.29 op.106 ( Hammerklavier )


    Andras Schiff, Klavier


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Zitat

    Original von Gurnemanz


    Ja, immerhin faszinierend, nach erstem Hören - da fühlte ich mich schon etwas sehr an Schostakowitsch erinnert (muß ja nicht gegen Vainberg sprechen). Sehr lebendig, diese 6. Symphonie mit Knabenchor!


    Stimmt schon, allerdings kommt Vainberg nach meiner bisherigen Erfahrung häufig etwas lyrischer und final auch positiver daher. Über die 6. sagte ja DSCH er hätte gerne seine Unterschrift drunter gesetzt. Hat Dir Johannes auch die Toccata aus der 4. vorgestellt??


    :hello:

  • Reynaldo Hahn: Fumée



    Es singt Susan Graham, begleitet von Roger Vignoles




    Compagne de l'ether, indolente fumée,
    Je te ressemble un peu...
    Ta vie est d'un instant, la mienne est consumée;
    Mais nous sortons du feu.


    L'homme pour subsister, en recueillant la cendre,
    Qu'il use ses genoux,
    Sans plus nous soucier et sans jamais descendre,
    Evanouissons-nous!










    Liebe Grüße Peter

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