Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2009)
- Elisabeth
- Geschlossen
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Na, dann bin ich heut der erste, der etwas hört?
Ludwig van Beethoven [1770-1827]
Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58
Version für KlavierquartettSinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36
Version für KlaviertrioRobert Levin, Hammerflügel
Mitglieder des Orchestre Révolutionaire Et RomantiqueZu lange nicht mehr genossen... :faint:
Ulli
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Diesmal kann ich mal wieder einen Tip geben, wo das von mir gehörte auf CD zu finden ist:
Ernst Hermann Meyer: Symphonie für Streicher. Der 1905 geborene Meyer war Musikwissenschaftler und Komponist und zunächst wohl hauptsächlich durch sein Schaffen von Vokalwerken bekannt. Mir persönlich stehen seine Instrumentalwerke näher.
Die Symphonie für Streicher ist in einer ersten Fassung 1946/47 entstanden und von Meyer 1958 umgearbeitet worden. Was begeistert daran? Nun, Meyer gehört zu den Komponisten, die sich - zumindest in diesem Werk ist das der Fall - mit dem Zurschaustellen einer äußeren Technik aufhalten (ich zitiere das jetzt nach dem Plattentext von Walter Siegmund-Schultze) "etwa der Dodekaphonie oder sonstiger abstrakt erdachten Tonsysteme, obwohl er sich hinsichtlich der Tonalität sehr große Freiheiten erlaubt". Die implizite Stichelei in deiser Aussage schiebe ich beiseite; es geht um ein Werk, das durchaus melodisch ist.
Durch den ausschließlichen Einsatz von Streichern entsteht ein sehr intimer Klang, der auch da, wo er aufbegehrt, nie aggressiv wird. Wunderschön ist das Larghetto, der dritte Satz. Mit Blick auf die Entstehungszeit und -gesellschaft könnte man das Werk wohl ideologisch deuten. In der DDR galt sein Werk als Beispiel für den sozialistischen Realismus (wie auch immer man dergleichen in der Musik gespiegelt sehen will; eine Erkenntnis dazu blieb schon Eisler verborgen). Jenseits dieser ideologischen Wortspielerei ein mehr als hörenswertes Werk.
Liebe Grüße vom Thomas
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Guten Abend
höre jetzt:
" Canzoni e Danze - Blasmusik der italienischen Renaissance "
Eine Auswahl norditalienischer Instrumentalstücke aus dem 16. Jhd.,
von der amerikanischen Piffaro-Renaissance Band
in der damals typischen Blasmusik-Ensemble-Besetzung
stilvoll und abwechslungsreich musiziertGruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
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Guten Morgen
höre jetzt:
Georg Friedrich Händel
Orgelkonzerte Nr. 7-13;
Chaconne F-Dur HWV 485 für Cembalo;
Fuge g-moll HWV 264 für Cembalo;
Chaconne G-Dur GWV 442 für CembaloRichard Eggar (Orgel & Cembalo) und
die Academy of Ancient Music
in Höchstform
besonders gefallen mir jetzt die Solo-CembalostückeGruß
aus der Kurpfalz
Bernhard
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Hewitt spielt Bach: Klavierkonzerte BWV 1052 & 1058; Tripelkonzert BWV 1044; Brandenburgisches Konzert Nr. 5 BWV 1050
Mit dem zeitgleichen Einsatz eines modernen Konzertflügels und eines Cembalos im 5. Brandeburgschen Konzert vermag ich mich nicht so richtig anzufreunden.
Die Klavierkonzerte sind wunderbar, auch wenn ich Perahia hier vorziehe.
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Bin ich heute der erste? War auch noch nie der Fall, glaub ich ...
Gerade eingelegt:
Luigi Cherubini (1760–1842)
Messes pour les cérémonies royales
Requiem à la mémoire de Louis XVI (1816)
Marche religieuse (1825)
Messe solemnelle pour le sacre de Louis XVIII (1816–19)
Messe solemnelle pour le couronnemenet de Charles X (1825)
Ambrosian Singers & Philharmonia Orchestra (Louis XVI)
London Philharmonic & Chorus (Louis XVIII)
Philharmonia Orchestra & Chorus (Charles X)
Philharmonia Orchestra (Marche)
Riccardo Muti
1980–88Fängt schon sehr feierlich an.
Wow, das "Dies irae" ist sehr effektvoll!
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bei mir mal Eberl:
Eberl: Symphonies
Concerto Kölndie große Es Dur Symphonie wurde damals mit Beethovens Eroica zusammen uraufgeführt.
Nun Eberl wurde als Genie gefeiert und Beethoven geraten, er solle seine neue Sinfonia noch mal überarbeiten und vor allem kürzen -
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Bei mir dreht sich eine meiner Neuerwerbungen:
Berlioz' Requiem ist eins der Werke, das auf CD nur einen Bruchteil der Wirkung entfaltet wie im Konzert.
Aber abgesehen davon liefert Bertrand de Billy eine sehr angenehm zurückhaltende Interpretation ab. Er verzichtet auf übermäßige "Knalleffekte". Dafür gibt's einen grausam knödelnden und sehr verhallt klingenden Giuseppe Sabbatini im "Sanctus".
Ich kann's verschmerzen .
Im "La Mort de Cléopatre" gefällt mir Violeta Urmana ausnehmend gut...
Insgesamt ein lohnender Kauf.
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bei mir Heinichen:
Heinichen: Lamentationes - Passionsmusik
Musica Antiqua Köln - Gobeldie 3 Lamentationen sind nichts anderes als im dresdner Stil verfasste "Lecon de Tenebres" , auch sehr schick die lateinischen Motetten.
weniger angetan bin ich von der "deutschen Passionsmusik" aber das liegt wohl generell an deutscher Passionsmusik, da ist er nicht der erste Komponist, dessen Werke mir nicht zusagen -
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Zitat
Original von Elisabeth
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Giacomo Puccini (1858-1924)
La BohemePavarotti, Freni, Ghiaurov, Panerai, Harwood,
Berlin PO, Karajan
Label: Decca , ADD, 1972
Dabei muss ich immer heulen...Ich habe die Aufnahme mal bei der Arbeit gehört, und als ich aussah, als bräche ich in Tränen aus, haben meine Kollegen, die meinen iPod nicht hören können, sehr irritiert geschaut...
Daraus die VI. und VIII...
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Ein wunderbares Paket mit Platten aus der DDR und der Sowjetunion war heute in der Post. Daraus höre ich gerade mit Freude:
Ernst Hermann Meyer: Konzert für Harfe und Orchester. Solistin ist Jutta Zoff, begleitet vom Kammerorchester Berlin unter der Leitung von Helmut Koch. Bin begeistert von dieser Musik aus dem Jahre 1968, in dem sie ein wenig anachronistisch wirkt. Doch wen interessieren die Zeitläufte? Ein tolles Werk. Ersteigern konnte ich eine Platte, die von der Solistin signiert wurde (was mich persönlich sehr freut :] )
Übrigens eine tolle Serie, die sich "Unsere neue Musik" nennt. Das sind immer Klappalben mit zwei Innenfächern. In dem einen steckt die LP, in dem anderen ein aufwendiges booklet. Sowas kann man sich ökonomisch wohl nur als VEB leisten. Schön, daß es das mal gab.
Liebe Grüße vom Thomas
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meine Musik zum Coucher:
Pieces de Luth - France 17ème Siecle
Konrad JunghänelMit Werken von Ennemond Gaultier, Francois Du Fault, Charles Mouton und Jacques Gallot
hinreißend - ich liebe diese Platte
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Guten Morgääään,
die Sonne lacht, die Luft ist herbstlich, der Himmel blau, die Stimmung bestens und auf dem Plattenteller dreht sich:
Franz Schubert: Streichquartett Es-dur op. 125 Nr.1 D 87
Seit gestern in meinem Besitz in der Einspielung mit dem Tanejew-Quartett.
Da das Ensemble leider nicht ganz so bekannt ist, hier die (Dauer)-Besetzung:
Wladimir Owtscharek, Violine (I)
Grigori Lutzki, Violine (II)
Wissarion Solowjow, Viola
Josif Lewinson, VioloncelloEine Platte aus der Serie fehlt mir noch, dann habe ich die Schubert-Quartette mit diesem Ensemble komplett :] :] :] .
Einen schönen Tag wünscht der Thomas
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bei mir geht es heute los mit spanischem Privatbesitzt
G.Brunetti: 3 Sinfonien
Concerto Kölnimmer wieder schön
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bei mir schon wieder: Toccata e-moll, BWV 914
Eine der besten Bach-Aufnahmen, die es überhaupt mit dem modernen Flügel gibt.
Dieser Eindruck verstärkt sich bei mir, je länger ich diese CD sowohl zu Hause als auch im Auto höre, und das schon seit einigen Wochen.
Was sie hier macht, ist einfach grossartig
Gruss
Glockenton -
bei mir jetzt Francoeur
Francoeur: Symphonies pour les Festins Royales du Comte d'Artois 1773
La Symphonie du Marais - Hugo Reyne:lips:
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