Wiener Opernball 2009

  • Wie jedes Jahr entwickelt sich der Opernball schon Tage vor dem eigentlichen event zu einem Jahrmarkt der Eitelkeiten und einem Lieblingsthema der Klatschpresse. :yes:


    Herr Direktor Holender legte ja schon vor einigen Monaten los, als er dem renommierten Wiener Tanzlehrer, Schäfer-Elmayer, das Monopol, die Debütantenpaare in ihre Tanzschritte einzuweisen, entzog. Statt seiner hat nun eine andere Tanzschule die Ehre, für den bekanntesten Ball der Saison tätig zu sein.


    Außerdem hat Herr Holender sich entschlossen, in diesem Jahr nicht für das Österreichische Fernsehen vor die Kamera zu treten. Er wird demnach weder das Fernsehpublikum begrüßen – wie in den letzten Jahren üblich – noch für Interviews zur Verfügung stehen, heißt es.
    Holender hat sich ja wiederholt verwundert darüber geäußert, dass sich der ORF zwar sehr für die Opernballübertragung interessiert, aber sonst wenig Interesse für das Geschehen in seinem Haus zeigt. Er hat sich auch öfter darüber beklagt, dass sich bei der Pressekonferenz zum jährlichen Ball weit mehr Presse einfindet als bei jeder Spielplanpräsentation im Frühjahr. Zwischen ihm und dem ORF soll ja derzeit eher Funkstille herrschen. Übertragungen aus der Wiener Oper im Fernsehen sind aufgrund der derzeitigen Situation auch nicht geplant. :wacky:


    Der ORF schickt dieses mal tatsächlich sieben Moderatoren ins Rennen, darunter die unvermeidliche Kulturlady des Österreichischen Fernsehens, Barbara Rett, und Vorzeige-Moderator Alfons Haider.


    Die Wirtschaftskrise ist natürlich auch ein Thema und so verwundert es nicht, dass so manche Wirtschaftsbosse ihr Kommen abgesagt haben. Was das allerdings bringen soll, ist eine andere Frage. Genug Promis, VIPs und Adabeis werden sich trotzdem in der Oper einfinden, denn der Ball ist ausverkauft.


    Herr Lugner hat seinen inzwischen obligatorischen „Star“ eingekauft, dieses mal die verzweifelte Hausfrau Nicolette Sheridan. Für Brangelina reichen seine Finanzen wohl auch nicht aus. :pfeif:


    Der Opernball ist ja eigentlich als Ball der Künstler bekannt. Es sollte somit die Kunst im Vordergrund stehen. Also, was wird geboten?


    In diesem Jahr steht der Jubilar Joseph Haydn im Vordergrund und dieser Komponist soll das musikalische Programm bzw. die Eröffnung bestimmen. Neben einer Balletteinlage gibt es auch wieder Gesangsdarbietungen. Die beiden Stars der Eugen Onegin Premiere, Tamar Iveri und Ramon Vargas, werden gesanglich in Erscheinung treten und Rossini, Puccini und Verdi zum Besten geben.


    Und auch wenn dieses Jahr wieder über den Ball der Bälle gelästert wird und sich angeblich eh kaum einer dafür interessiert, wird jeder am Tag danach wieder darüber reden, wer welchen Blödsinn verzapft hat und wer wieder mal unmöglich gekleidet war, und die Einschaltquoten werden sicher auch erneut ausreichen, um in die Jahres-Top 10 zu gelangen.


    Wer sieht sich’s von den Taminos an und will auch mitschimpfen, äh, mitreden?


    Gregor

  • Sorry, aber es gibt nur wenige Dinge, die mir gleichgültiger sind als der Opernball. Und dass sich Holender diesem ihm vom Staat ja aufgezwungenen Schicki-Micki-Kasperltheater verweigert, finde ich schwer OK, bei allen meinen Vorbehalten, die ich manchmal gegen ihn habe. Seine Wut auf den ORF kann ich gut nachvollziehen: Unser Staatsfunk scheut weder Kosten noch Mühe, um stundenlang live (!!) diesen Schmarren zu übertragen, aber für wenigstens eine PR-Übertragung reicht's nicht. Aber was ist schon der "Eugen Onegin" gegen einen Richard Lugner.... :wacky: :wacky: :wacky:
    lg Severina :hello:


    PS: Ein Gutes hat das Ganze: Bei Caruso gibt's morgen wieder Opernballrabatt - 16,66% auf sämtliche CDs und DVDs!

  • Hallo zusammen!


    Da mir Bälle an sich völlig egal sind, ist der Tag des Opernballs der einzige Tag des Jahres an dem ich sicher nie in der Oper sein werde. Das Fernsehen entfällt für mich ebenfalls an diesem Tag, da ich für diese morbide, sogenannte "gute" Gesellschaft, die in der Regel den Saal füllt, nur eines empfinde :kotz:. Tut mir leid, aber so ist es eben. Auch gefällt mir die "Verlugnerung" des Balles überhaupt nicht.


    Das Einzig Gute an diesem Tag sind die Einnahmen in der und rund um die Oper. Die Besitzerin vom "Ascolta" Schallplattengeschäft meinte, so viele Kundschaften wie heute hatte sie am Tag des Opernball noch nie. Das sollte uns Nicht-Opernball-Fans mit dem Ereignis ein wenig versöhnen.

  • Zitat

    Original von Erna
    Das sollte uns Nicht-Opernball-Fans mit dem Ereignis ein wenig versöhnen.


    Was nützt mir Nicht-Opernball-Fan der Umsatz im "Ascolta" ???


    ?(

    Die Oper muss Tränen entlocken, die Menschen schaudern machen und durch Gesang sterben lassen.
    (Vincenzo Geilomato Hundini)

  • Also doch mitschimpfen. ;) Warum entschuldigt ihr euch eigentlich? Für meine persönlichen Vorlieben und Abneigungen habe ich mich noch nie entschuldigt.
    Wenn man bedenkt wie wenig Leute sich für die Oper interessieren und dann noch die Personen abzieht die sich nicht für Bälle interessieren, ist es schon eine Sensation wie viele Leute dann doch wieder vor dem Fernsehgerät hocken. ;)


    Skandale gab es keine, auch keine witzigen Situationen wie zum Beispiel letztes Jahr das Interview mit dem Moretti in Öl.
    Aber was den Lugner betrifft, soviel kommt der doch bei dem Ball gar nicht vor, wenn man mal von einem Drei-Minuten-Interview absieht.


    Ich persönlich interessiere mich für den musikalischen Teil während der Eröffnung. Mit Haydn bin ich bisher nur wenig in Berührung gekommen und das Gehörte weckt Interesse sich mehr mit diesem Komponisten zu befassen. Nicht so genial wie Mozart aber doch interessant.


    Herr Holender hat sich nun doch für ein Interview zur Verfügung gestellt und der ORF hat immer wieder auf die bevorstehende Eugen Onegin Premiere hingewiesen und stellte auch die Künstler der Produktion vor, die am Ball anwesend waren. Frau Rett war also wieder in ihrem Element. Über Einzelheiten der Inszenierung wurde allerdings nichts verraten.


    Ich hätte mir gedacht, daß severina zuschaut. Habe mir doch eingebildet, daß sie ein Fan von Vargas ist, der ja den Lenski singen wird und bei der Veranstaltung Rossini vorgetragen hat.


    Gönnt doch dem Haus wenigstens die Einnahmen, die es an diesem Abend macht. Sollte im Endeffekt den Opernbesuchern zu Gute kommen.


    Gregor

  • Lieber Gregor!


    Da hast Du Recht!


    Der Abend des Tages, wo der Opernball ist, ist der einzige Abend,


    an dem die Wiener Staatsoper kein Defizit hat.


    Ich persönlich sitze auch nicht vor dem TV Kastel an diesem Abend, bin nur munter geworden, und habe hier, einen kurzen Augenblick, reingeschaut.


    Liebe Grüße sendet Dir Peter. :hello: :hello: :hello:

  • Hallo Gregor,
    ich hab mich für gar nix entschuldigt ;) und meine Position doch recht klar zum Ausdruck gebracht, denke ich mal. :D Ich kann leider nicht einmal mitschimpfen, weil mein Fernseher heute schwarz geblieben ist und ich mir lieber meine "Dardanus"-CD von Rameau angehört habe. Showeinlagen am Opernball, von wem auch immer, locken mich ganz bestimmt nicht, mir das anzuschauen, und eine Opernarie als Aufputz für einen Ball ist für mich nun einmal nicht mehr als Show.
    Vargas mochte ich einmal sehr, leider hat er mich bei seinen letzten Auftritten nur mehr wenig überzeugt, seine Stimme klang teilweise schon etwas verschlissen und sehe seinem Lenski mit ziemlich gemischten Gefühlen entgegen. Aber auch ein Vargas in Topform würde mich nicht dazu bringen, mir den Opernball anzuschauen. (Nein, auch ein Villazón oder Flórez nicht, auch wenn du das nicht glaubst ;) :D )
    Im übrigen will ich niemandem das Vergnügen an der Übertragung verderben, aber du hast gefragt, wie wir's mit dem Opernball halten, und das ist nun einmal meine Einstellung dazu.
    lg Severina :hello:

  • Zitat

    Original von Gregor
    Nicht so genial wie Mozart aber doch interessant.


    In Sachen Oper vielleicht nicht, aber ansonsten ...schwierig.


    Zum Wiener Opernball habe ich nur insofern etwas zu sagen, als daß wir hier im hohen Norden davon wissen, man Notiz nimmt, wenns aufm Klatschblättle prangt, ich für meinen Teil weiß, daß es so ne Art Oscarnacht des Balls ist (Sehen und gesehen werden) und gut. Ich kenne das nicht wirklich, habe also auch keine Meinung dazu, könnte mir aber vorstellen, daß mirch dieses Event - sofern ich nicht selbst dabei bin, als Fernsehübertragung weniger reizen würde.


    :hello:
    Wulf

  • Meine Lieben,


    Mich hat nur der musikalische Anfang interessiert. Die Choreographie hinterließ bei mir keinen besonderen Eindruck. Ramon Vargas sang brav nach seinem Vermögen. Das spärliche Medienecho war berechtigt. Das gilt auch für Tamar Iveri, die zwar über besseres Stimmaterial verfügt, aber die Ausstrahlung vermissen läßt. Vom "babbino caro" sollte sie lassen - das ist nicht ihr Gebiet. Sie klingt viel zu hart und dramatisch, aber trotzdem ausdrucksarm. Auch die "Traviata" ist nicht ihre Partie.
    Da war die Netrebko doch ein ganz anderes Eröffnungs-Kaliber ( und selbst als Violetta besser).


    LG


    Waldi


    Aber ich war am Vormittag bei "caruso", habe die beträchtlichen Opernballprozente genossen und schwelge jetzt in Verdi, Puccini, Mozart und Johann Strauß. Bin daher absolut für den Opernball. :D

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  • Zitat

    Original von Walter Krause


    Aber ich war am Vormittag bei "caruso", habe die beträchtlichen Opernballprozente genossen und schwelge jetzt in Verdi, Puccini, Mozart und Johann Strauß. Bin daher absolut für den Opernball. :D


    Lieber Waldi,


    das kann ich völlig nachempfinden. Aus diesen Gründen wäre ich auch absolut für den Opernball, grins, ansonsten ist er mir eher wurscht (wie bei uns in München so sagt, zumindest die, die noch Mundart können).


    Viel Vergnügen!!!


    Grüße aus München, wo grad Fasching ist


    Kristin

  • Zitat

    Original von Gregor
    Ich persönlich interessiere mich für den musikalischen Teil während der Eröffnung. Mit Haydn bin ich bisher nur wenig in Berührung gekommen und das Gehörte weckt Interesse sich mehr mit diesem Komponisten zu befassen.


    Wozu der Opernball alles gut ist... :D


    Ich habe mal versucht herauszufinden, was denn eigentlich von Haydn gespielt wurde. Die im Netz gefundenen Presseberichte sind da leider nicht sehr konkret, aber die Wiener Zeitung schafft Abhilfe:


    Zitat

    Als der Kinderchor – in schwarzen Samt gekleidet – zum zweiten Stück, "Amore S’Ingegna" aus "Lo Speziale" anhob, sprangen Elevinnen in Kleidern, die an rote Rosen erinnerten, herein.


    Putzig... :rolleyes:


    Dass in Lo Speziale ein Kinderchor mitwirkt, war mir neu - aber was soll's...ist ja eh nur der kurze Schluss der Oper.



    Jetzt kommt's:


    Zitat

    Mit der anschließenden Symphonie "Der Opernball" von Joseph Haydn sollte demonstriert werden, dass der Ball heuer im Zeichen des vor 200 Jahren verstorbenen Komponisten stand: Das Staatsopern- und Volksopern-Ballett sowie Studierende der Opern-Ballettschule tanzten passend dazu mit weißen Locken-Perücken.


    8o


    Die Sinfonie mit dem Beinamen "Der Opernball" ist der Haydn-Forschung bisher unbekannt - großartig, dass man hier Pionierarbeit leistet. :rolleyes:


    Bitte verratet mir: Was um Gottes willen ist da gespielt worden? ?(



    Viele Grüße


    Bernd

  • Opernball? Das ist wie "Dinner for One" an Silvester. The same precedure als every year! Im Sketch-Klassiker gehts freilich für den Betrachter lustiger zu.
    So lange der offensichtlich unvermeidliche "Mörtel" jedoch das heimliche Maskottchen der Veranstaltung ist, ist mir um all das Gewurle der Adebeis nicht bange. Was für ein vermülltes Ego muß ein armer reicher Mann haben, daß er es nötig hat, angeblich hochprominente Frauen für diese Festivität einzukaufen. Könnte sein Frack auf Peinlichkeiten reagieren, der Mann stünde im Hemde da - bestenfalls.


    Und was den Opernball betrifft, den Zwielicht dem Gregor unter die Nase reibt. Den werden die Haydn-Forscher inzwischen an Richard Heuberger weitergereicht haben. Denn der hat ein Werk dieses Namens erfolgreich in die Welt gesetzt und die Operetten-Liebhaber walzerselig ins bekannte chambre séparée eingeladen.


    Florian

  • Zitat

    Original von Zwielicht


    Bitte verratet mir: Was um Gottes willen ist da gespielt worden? ?(


    Lieber Bernd,


    Wenn ich das recht mitbekommen habe (die Tonqualität war nicht berühmt und meine Aufmerksamkeit auch endenwollend), war das ein Potpourri aus mehreren Haydn-Symphonien.


    Lieber Florian,


    Dinner for One ist aber viel schöner! Und viel stilvoller!


    Wenn ich denke, daß der Opernball eigentlich einmal der Ball der Künstler war, die das Ensemble bildeten...


    LG


    Waldi

  • Zitat

    Original von Walter Krause
    Lieber Bernd,


    Wenn ich das recht mitbekommen habe (die Tonqualität war nicht berühmt und meine Aufmerksamkeit auch endenwollend), war das ein Potpourri aus mehreren Haydn-Symphonien.


    Danke, Waldi! :) Hätte ich mir eigentlich denken können...


    Was ich nur in Bezug auf Gregors Posting andeuten wollte: Es gibt in Wien und auch sonstwo auf der Welt unendlich viele bessere Möglichkeiten, Haydn kennenzulernen...



    Viele Grüße


    Bernd

  • Es war ein Medley aus DREI Haydn-Sinfonien. Eine davon war unverkennbar "Die Uhr"....


    mfg aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Lieber Waldi!


    Man kann "Dinner for One" auch öfter ansehen, als den immer gleichbleibenden Opernball.


    Leider wird es ja im TV nur am Sylvesterabend gespielt.


    Liebe Grüße und nochmals Danke. Peter. :hello: :hello: :hello:

  • Mir ist - wie meine über 80jährige Mutter zu sagen pflegt - der Opernball und das Getue im Vorfeld und rundherum schegal. Aber schön, dass wir keine anderen Sorgen haben als die Beantwortung der Frage, mit wem ein seniler pressegeiler Ex-Baumeister sein Ego aufpolieren möchte, wer in welcher Loge sitzt (oder aus welchen Gründen auch immer kommt/nicht kommt) und was der Herr H. in welchem Fernsehsender auch immer von sich gibt.


    Michael 2



    PS: An diesem Tag weist die Kostenrechnung der Wiener Staatsoper (hoffentlich wirklich) einen Gewinn aus. Vergessen wir aber bitte nicht, dass die meisten Gäste dieser Veranstaltung ihre Aufwändungen (bis hin zu Frack und Abendkleid) von der Steuer absetzen und dem Staat daher nich wenig Einnahmen entgehen ! Das ist - sehr polemisch formuliert - legale Steuerverkürzung.


  • Hauptteil der Eröffnung war das Finale der Symphonie Nr. 92 "Oxford". Das hat mich irgendwie positiv überrascht, dass man nicht auf die Symphonie mit dem Paukenschlag oder ähnlichem zurückgegriffen hat, nur weil das vielleicht bekannter wäre.



    brunello: Also den Opernball jetzt deswegen zu verteufeln scheint mir ein bisschen sehr weit hergeholt. Verglichen mit anderen Steuertricks sind die Verluste für den Fiskus durch Frack und Champagner minimal.

    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)

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  • Paßt schon, severina, im Grunde sehe ich das genauso wie du, denn es sind nichts anderes als Showeinlagen, die man vorgesetzt bekommt. Mein ursprünglicher Beitrag war ja eher ironisch gemeint, auch wenn es ein brunello bzw. Michael 2 oder wie auch immer nicht begriffen hat. :wacky:


    Ich stimme Walter voll zu, Vargas machte seine Sache ganz gut (er klang sogar besser als bei meinen letzten Begegnungen mit ihm), aber Iveri war stimmtechnisch viel besser. Ich denke auch, daß O mio babbino caro nicht ideal für sie war, aber wie man hörte, wollte Holender, daß sie eine kurze und bekannte Arie singt. Ihr Timbre war mir persönlich für die Lauretta zu schwer, auch wenn sie technisch ihre Arie großartig vorgetragen hat. Ich möchte aber nicht sagen, daß ihr Puccini nicht liegt, denn ich habe sie live als Mimi gesehen und da hat sie mich doch überzeugt. :yes:
    Man darf gespannt auf ihre Onegin-Tatjana sein. Diese Partie sollte ihr sehr gut stehen, und sie hat ja mit dieser Rolle schon an anderen Häusern Erfolge gefeiert.


    Ich verstehe aber auch, daß Sänger die Möglichkeit nutzen beim Opernball aufzutreten. Wann erreichen sie denn schon ein Millionenpublikum mit einem einzigen Auftritt. Der Bekanntheitsgrad steigt danach enorm.
    Sicher, es gibt auch Sänger, die damit gar nichts anfangen können. Warum denkt ihr, daß Keenlyside nicht aufgetreten ist und als einziger vom Onegin Ensemble nicht mal am Ball dabei war? Der Mann will nämlich gar nicht so viel Aufmerksamkeit haben. Er flog lieber nach London zu Frau und Kind. 8)


    Danke für alle eure Stellungnahmen.


    Gregor