Beiträge von Harald Kral

    Bei Warner im Rahmen der "Cologne Collection" ist diese Gesamtaufnahme für wenig Geld jetzt wieder uneingeschränkt lieferbar:



    Albert Lortzing (1801-1851)
    Der Waffenschmied

    Hermann Prey, Gerhard Unger, Gisela Litz, Lotte Schädle,
    Bayerisches Staatsopernorchester,
    Dir.: Fritz Lehan
    Label: EMI, ADD, 1964

    Serie: Cologne Collection


    LG

    Warner bringt in der Serie "Cologne Collection" die guten alten Electrola-Aufnamen heraus, die in keinem Plattenschrank fehlen sollten.

    Friedrich von Flotow (1812-1883)
    Martha

    Anneliese Rothenberger, Brigitte Fassbaender, Nicolai Gedda, Hermann Prey, Dieter Weller, Hans Georg Knoblich,
    Bayerisches Staatsorchester,
    Dir.: Robert Heger
    Label: EMI, ADD, 1969
    Serie: Cologne Collection


    Zitat

    "Die Titelrolle singt Anneliese Rothenberger mit koloraturgewandter Süße, Ni- colai Gedda ist ein tenorschmelzender Lyonel, Brigitte Fassbaender eine durch ihren schönen Alt bestrickende Nancy. In der Buffopartie des Plumkett hört man sehr jugendlich und gelöst Hermann Prey."


    LG

    Heute feiert seine Fangemeinde in der Bretagne den 150. Geburtstag ihres heimischen Künstlers:


    Joseph Guy Marie Ropartz (* 15. Juni 1864 in Guingamp (Côtes-d’Armor, Bretagne); † 22. November 1955 in Lanloup (Côtes-d’Armor)) war ein französischer Komponist und Dirigent



    Ropartz schrieb unter anderem eine Oper (Le Pays), 5 Sinfonien, Kammermusik in unterschiedlicher Besetzung sowie Vokalwerke, etwa einen Psalm 136 sowie ein Requiem, das vielfach als sein Meisterwerk gilt.


    LG

    Trotz obenstehender Anfeindungen möchte ich heute an den 90. Geburtstag des Regisseurs erinnern:

    Joachim Herz (* 15. Juni 1924 in Dresden; † 18. Oktober 2010 in Leipzig) war ein deutscher Opernintendant und -regisseur. Insgesamt 126 Inszenierungen und Neueinstudierungen von über 60 Opern hat er auf die Bühne gebracht, viele wurden Klassiker.


    LG

    Meredith Willson (* 18. Mai 1902 in Mason City, Iowa; † 15. Juni 1984 in Santa Monica, Kalifornien) war ein amerikanischer Musical- und Schlagerkomponist. Besondere Bekanntheit erlangte er durch sein Musical Music Man aus dem Jahre 1957, zu dem er nicht nur die Musik, sondern auch Buch und Liedtexte schrieb.
    Meredith Willson hieß eigentlich Robert Meredith Reiniger. Das Klavierspielen lernte er bei seiner Mutter. Später erhielt er eine professionelle Ausbildung am New Yorker Institute of Music Art, das später als Juilliard School bekannt wurde.

    Burl Ives (* 14. Juni 1909 in Hunt City, Illinois; † 14. April 1995 in Anacortes, Washington) war ein amerikanischer Folk-Sänger, Autor und Schauspieler.



    In den 1930ern begann Ives, als Musiker durch die Lande zu ziehen. 1946 spielte Ives den singenden Cowboy im Film Smoky, König der Prärie. Zu den vielen weiteren Filmen, in denen er mitspielte, zählen Jenseits von Eden (1955), Die Katze auf dem heißen Blechdach (1958), Weites Land (1958), wofür er einen Oscar als bester männlicher Nebendarsteller gewann, sowie Unser Mann in Havanna (1959).

    LG

    Heute vor 20 Jahren gestorben:



    Henry Mancini, eigentlich Enrico Nicola Mancini (* 16. April 1924 in Cleveland, Ohio; † 14. Juni 1994 in Beverly Hills, Kalifornien), war einer der bedeutendsten amerikanischen Komponisten.
    Zu Mancinis bekanntesten Kompositionen gehören die Filmmusik zu Der rosarote Panther (darunter die Titelmelodie The Pink Panther Theme) sowie das Lied Moon River aus seiner Musik zum Film Frühstück bei Tiffany, inzwischen zu Evergreens geworden....


    LG


    Berislav Klobucar ist tot.
    Der Dirigent verstarb im Alter von 89 Jahren am Freitag in einem Wiener Krankenhaus, teilte die Staatsoper mit.

    Zitat

    "Berislav Klobucar war ein Kapellmeister im allerbesten Sinn", zeigte sich Staatsoperndirektor Dominique Meyer betroffen: "Wir werden ihn vermissen."
    Allein an der Wiener Staatsoper hat der am 28. August 1924 in Zagreb geborene, international tätige Kroate 53 Opern in 1.133 Vorstellungen dirigiert.


    R. I. P.

    Jennifer Nitsch * 10. Dezember 1966 Köln; † 13. Juni 2004 München, Fenstersturz; deutsche Schauspielerin.
    Sie absolvierte nach dem Abitur eine Ausbildung als Kostümbildnerin. Nach ersten Karriereschritten als Bühnenassistentin beim WDR schaffte sie ihren schauspielerischen Durchbruch in dem Film "Allein unter Frauen" (1991). Der Regisseur Dieter Wedel engagierte sie 1994 für seinen Fünfteiler "Der Schattenmann". Darin spielte sie an der Seite von Mario Adorf, Stefan Kurt und Heiner Lauterbach.



    Jennifer Nitsch starb heute vor 10 Jahren in München an den Folgen eines Fenstersturzes. Sie wurde auf dem Friedhof der evangelischen Kirche St. Nikolai in Sankt Peter-Ording beigesetzt


    LG

    Uraufführung heute vor 50 Jahren:


    Curlew River
    »church parable« von Benjamin Britten,
    Text von William Charles Franklin Plomer nach dem japan. Nô-Spiel Sumida-gawa von Juro Motomasa (15. Jh.),
    Uraufführung: 13.6.1964 Orford Parish Church (Suffolk),
    mit Peter Pears • John Shirley-Quirk • Bryan Drake • Don Garrard.


    Eine Frau (Tenor) lässt sich vom Fährmann über den Fluss setzen, an dem ihr Sohn starb. Ein zu seinem Gedenken errichteter Schrein wirkt Wunder.



    LG


    Kurt Equiluz (* 13. Juni 1929 in Wien) ist ein österreichischer Kammersänger (Tenor).
    Er begann als Altsolist der Wiener Sängerknaben. Ab 1950 war er Mitglied des Staatsopernchors.
    Bekanntheit erlangte er als Oratoriensänger, besonders als Evangelist in Bachs Matthäus-Passion.
    Auf der großen Opernbühne beschränkte er sich auf Buffo-Rollen.


    Alles Gue zum Geburtstag! :jubel:


    Ohana, Maurice, frz. Komponist und Pianist andalusischer Herkunft, * 12.6.1914 Casablanca, † 13.11.1992 Paris.
    Er studierte Klavier in Barcelona, Paris und Rom (A. Casella) sowie Komposition an der Schola Cantorum in Paris (Daniel-Lesur). 1936-47 konzertierte er als Pianist. Er schrieb die Opern Chanson de toile (mit Marionetten, Paris 1960), Syllabaise pour Phèdre (Avignon 1969) und Autodafé (mit Marionetten, Lyon 1972), Ballette, Orchesterwerke (Chiffre de clavecin für Cemb. und 21 Instr., 1968), Kammermusik (Cinq séquences für Streichquartett, 1964), Klavierwerke (24 Praeludien, 1973), Oratorien, Chöre, Bühnen- und Filmmusik.



    LG

    Agnes von Hohenstaufen,
    Oper in 3 Akten
    von Gasparo Spontini,
    Text von Ernst Raupach.
    Uraufführung: 12.6.1829 Königliche Oper Berlin
    mit Pauline von Schätzel • Josephine Schulz • Karl Adam Bader • Heinrich Blume • Heinrich Stümer.



    Der Hohenstaufe Heinrich VI. (Bariton) verbannt den Welfen Heinrich den Löwen (Bass) und sein Geschlecht. Er handelt dabei gegen den Wunsch seines Bruders Philipp (Tenor) sowie seiner Tante Irmengard (Sopran), deren Tochter Agnes (Sopran) Heinrich (Tenor), einem Sohn des Löwen, versprochen ist. Heinrich flieht aus frz. Gefangenschaft und kehrt verbotenerweise an den Hof nach Mainz zurück. Dort befindet sich inkognito der frz. König Philipp (Bariton), der ebenfalls Agnes erringen will. Im Kampf der Rivalen siegt Heinrich, der gesteht, dass er bereits heimlich mit Agnes vermählt ist. Mit den Mitteln der Grand opéra versuchte Spontini, eine deutsche nationale Oper zu schaffen.


    LG


    Der Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, Frank Schirrmacher, ist tot. Er starb im Alter von 54 Jahren. Das bestätigte die FAZ. Genauere Umstände zu seinem Tod wurden zunächst nicht bekannt. Schirrmacher trat in den 80er Jahren in die Feuilleton-Redaktion der FAZ ein und wurde später ihr Leiter - als Nachfolger von Marcel Reich-Ranicki. Seit 1994 war er einer von fünf Herausgebern der Zeitung. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde Schirrmacher als Buchautor bekannt - unter anderem mit den Titeln "Das Methusalem-Komplott" und "Ego".

    (Quelle: WDR)


    Ursache des Todes: Herzinfarkt


    R. I. P.


    Die deutsche Karrriere in dunkler Zeit klebte an ihr wie Pech.


    Auf diese "Nazikeule" habe ich gewartet. Nur weil sie 1938/39 für Göbbels im Wunschkonzert gesungen hat.1943 beendete ein Gestapo-Haftbefehl ihre "Karriere": Während einer Konzertreise in Schweden wurde sie in Deutschland wegen Spionage denunziert.
    In Wirklichkeit soll sie allerdings jüdische Flüchtlinge mit den Einnahmen aus einer Wohltätigkeitsveranstaltung unterstützt haben.

    (Quelle: Wiki)


    Vielleicht lag es daran, dass sie nach Kriegsende hier in Deutschland keine Schnitte mehr gewinnen konnte.

    Der spanische Dirigent, Rafael Frühbeck de Burgos, ist tot. Er starb im Alter von 80 Jahren in Pamplona in Nordspanien. Der Musiker hatte letzte Woche seinen Rücktritt als Chefdirigent der Dresdner Philharmonie bekanntgegeben. Dieses Amt hatte er vor zehn Jahren übernommen. Rafael Frühbeck de Burgos begann seine Dirigentenkarriere 1958 in Bilbao. Von 1966 bis 1971 war Generalmusikdirektor der Stadt Düsseldorf und Chefdirigent der Düsseldorfer Symphoniker. Es folgten Stationen in Montreal, Tokio, Wien und Berlin. Rafael Frühbeck de Burgos gilt als einer der bedeutendsten Dirigenten Spaniens.



    R.I. P.


    Erst vor wenigen Tagen haben wir über seine Erkrankung gesprochen: Rafael Frühbeck de Burgos - kein Selbstdarsteller

    Harald Juhnke * 10. Juni 1929 Berlin-Wedding, † 1. April 2005 in Rüdersdorf bei Berlin; ein deutscher Schauspieler, Entertainer, Synchronsprecher und Sänger - Publikumsliebling bis heute (trotz Alkohol-Krankheit).



    Am 1. April 2005 starb der Schauspieler im Alter von 75 Jahren; seine Grabstätte gehört zu den Ehrengräbern des Landes Berlin.


    LG


    Rosita Serrano (eigentlich María Martha Esther Aldunate del Campo, * 10. Juni 1914 in Viña del Mar, Chile; † 6. April 1997 in Santiago de Chile, Chile) war eine chilenische Sängerin und Schauspielerin, die ihre größten Erfolge in Deutschland in den 1930er und frühen 1940er Jahren verbuchen konnte.
    Wegen ihrer glockenhellen Stimme erhielt sie den Beinamen „Chilenische Nachtigall“.


    Heute ist ihr 100. Geburtstag! :jubel::jubel::jubel:

    Heute vor 10 Jahren ist er seinem Krebsleiden erlegen:



    Ray Charles (* 23. September 1930 als Raymond Charles Robinson in Albany, Georgia; † 10. Juni 2004 in Beverly Hills, Kalifornien) war ein amerikanischer Rhythm and Blues-, Country- und Soul-Musiker.


    LG

    Uraufführung heute vor 90 Jahren:



    Der Sprung über den Schatten
    Komische Oper in 3 Akten und 10 Bildern
    von Ernst Krenek,
    Uraufführung am 9.6.1924 Frankfurt a.M.

    Inszenierung von Walther Brügmann
    mit Else Gentner-Fischer • Jean Stern • Richard von Schenck • Betty Mergler • Max Roller • Elisabeth Friedrich • Hermann Schramm,
    Dirig. Ludwig Rottenberg.


    Das Werk wird als Meilenstein in der Entstehung und Etablierung der Jazzoper gehandelt.
    Krenek selbst sah sie als eine Vorstudie zu seinem Hauptwerk Jonny spielt auf. Als ein wesentliches Stilmittel verwendet Krenek eine Kollagiertechnik.


    Vor 25 Jahren inszenierte John Dew die Oper in Bielefeld. Hiervon ist ein Mitschnitt beim Label cpo auf CD erschienen, siehe obenstehendes Cover. Die Aufnahme scheint bei jpc allerdings inzwischen wieder gestrichen zu sein.
    Aufnahme: Mai 1989, live, Bielefeld
    Spieldauer: 104'13
    Dirigent: David de Villiers
    Philharmonisches Orchester der Stadt Bielefeld
    Chor der Bühnen der Stadt Bielefeld
    Inszenierung: John Dew
    Product Code: Cpo 999 082 2 (2 CD)


    Rollen und Sänger


    Dr. Berg: John Pflieger
    Gräfin Blandine: Susan MacLean
    Kuno: Thomas Brüning
    Laurenz Goldhaar: Jörg Dürmüller
    Marcus: Ulrich Neuweiler
    Odette: Diana Amos
    Prinzessin Leonore: Lynda Kemeny
    Richter: Ion Bric
    Richter: Jeffrey Lock
    Richter: Lassi Partanen
    Richter: Werner Schwarz
    Soloquartett: Ion Bric
    Soloquartett: Elin Carlson
    Soloquartett: Eun Hyeong Kim
    Soloquartett: Werner Schwarz
    Vorsängerin: Diana Amos
    [Ernst KrenekZeno.org: A. Ommer: Verzeichnis aller Operngesamtaufnahmen, S. 7976]



    LG


    Heute feiern wir seinen 70. Geburtstag:


    Tichy, Georg, Bariton, * 9.6.1944 Wien; er wollte ursprünglich Maschinenbauingenieur werden, ließ dann aber seine Stimme ausbilden. Seine Lehrerin war die berühmte Sopranistin Hilde Zadek in Wien.
    Er debütierte sogleich 1973 an der Staatsoper von Wien als Seemann in Wagners »Tristan und Isolde«.
    Seitdem ist er Mitglied der Wiener Staatsoper geblieben.


    LG


    Heute verließ uns Mal Sondock in Köln nach kurzer, schwerer Krankheit.
    Er wurde 74 Jahre alt.
    Mal Sondock war ein Diskjockey, Hörfunkmoderator, Musikproduzent und Sänger,
    der lange Jahre im WDR stilbildend für Musikmoderation wirkte.
    Die Diskothek im WDR wurde in den 60er und 70er Jahren zur populärsten Musiksendung des WDR für junge Leute.


    siehe auch hier: Leben und Sterben lassen - Die tägliche Gedenkminute


    Wenn man jemanden vor langer Zeit persönlich gekannt hat, sollte man solche Gedenktage nutzen, mal wieder eine alte Platte aufzulegen!
    Und wenn an dann feststellen muß, dass da eine Lücke besteht, ist das ärgerlich!
    Ich wolte zum 5. Todestag das Lied vom "Heißen Eisen" hören und habe es in meiner Sammlung nicht gefunden: "Sie war ein heißes Eisen, ein besonders heißes Eisen, ein gefährlich heißes Eisen...usw."
    Kennt jemand zufällig den Titel und kann sich daran erinnern? Live habe ich Mal oft mit diesem Song gehört.


    Mal Sondock (richtiger Name: Malcolm Ronald Sondock; * 4. Juli 1934 in Houston, Texas; † 9. Juni 2009 in Köln) war ein Diskjockey, Hörfunkmoderator, Musikproduzent und Sänger, der lange Jahre im WDR stilbildend für Musikmoderation wirkte. Hier in Düsseldorf hatte er jahrelang eine Kneipe, eine Art Texas-Steakhaus, die aber nicht besonders lief.


    LG

    Heute vor 65 Jahren gestorben:


    Maria Cebotari (* 10. Februar 1910 in Chișinău, Bessarabien, Russisches Kaiserreich; † 9. Juni 1949 in Wien; eigentlich Maria Cebotaru) war eine österreichische Opernsängerin rumänischer Herkunft in der Stimmlage Sopran.



    LG

    Heute ist sein 35. Todestag.


    Geisler, Walter, deutscher Tenor, * 1918 Oppeln, † 9.6.1979 Berlin.
    Debütierte 1939 in Greifswald, sang in Göttingen, Wiesbaden, Hannover und an der Städtischen Oper Berlin; gastierte in Hamburg (1948–56) und Wien: Bacchus (Wiesbaden 1962), Kaiser, Otello, Florestan; 1957 Stolzing in Bayreuth.



    LG