Beiträge von Anna-Beate

    Ich habe mir heute das Streichquartett Nr. 12 mit dem Henschel-Quartett angehört.


    Es ist ja hier bereits ausführlich beschrieben.


    Gefallen hat mir vor allem die lebhaftere Canzonetta (2. Satz). Auch die melodischen Teile des 1. Satzes sowie der langsame getragene 3. Satz haben mich angesprochen.
    Nicht zugesagt hat mir der Schlußsatz, den ich als unruhig empfunden habe. Dabei aber nicht so richtig lebhaft, fröhlich.


    Es war insgesamt gute Unterhaltung, aber nichts, was mich wirklich bewegt hat. Es fehlen mir ausdrucksstarke lebhafte freudige Passagen und richtige traurige Teile.


    Bisher kann ich mit allen Werken von Mendelssohn nicht so richtig warm werden. Er wird wohl nicht zu den Komponisten gehören, zu denen ich mir etwas kaufe.

    Ich habe das "Exsultate"auf einer Cd mit populären Stücken von Mozart. Es ist eine Aufnahme mit Gabriele Fuchs und dem Radio-Symphonie-Orchester unter Creed. Mir sagt sie zu.


    Mir gefällt vor allem der Jubel in diesem Werk. Erstaunt war, das das Ganze doch sehr an Opernarien erinnert. Vor allem durch die anspruchsvollen Koloraturen - mir sind die einfacheren Teile lieber. Ansprechend auch die Begleitung durch das Orchester und das kleine Vorspiel am Anfang, bevor der Gesang einsetzt.

    Ich habe eine Aufnahme von Mozarts "Jubilate, exultate" mit dem Berliner Radio-Symphonie-Orchester unter der Leitung von Creed.
    Ich habe von diesem Dirigenten ansonsten noch nie etwas gehört, weiß auch überhaupt nichts von ihm. Ist er irgend jemandem hier bekannt? Wie ist er von seiner Art und Qualität her einzuschätzen?

    Für mich ist richtig schmerzvoll die Arie(?) des Rudolfo nach dem Tod seiner geliebten Mimi.
    Vor allem auch der Moment, wo er noch einmal ihren Namen nennt - als sie schon tot ist, er das aber noch nicht realisiert hat. Nur merkt, dass irgend etwas Schreckliches sich ereignet hat.

    Am persönlichsten ist für mich der 2. langsame Satz aus Dvoraks Cellokonzert op. 104. Ich habe das in einem Volkshochschulkurs mit meditativer heilender Musik kennen gelernt.


    Es berührt mich im Innersten. Löst Traurigkeit aus, aber auch Glück und Freude. Es gibt mir auch ein Gefühl des Nicht-Alleinseins. Und eine Ahnung von etwas "Göttlichem".


    Natürlich ist das Ganze eigentlich in Worten nicht auszudrücken. Es ist einfach unsagbar...

    Oper ist nicht mein Hauptgebiet, ich nenne einfach 3-Tenorarien ohne nähere Zuordnung.


    Aus der Zauberflöte Arie Taminos "Dies Bildnis ist bezaubend schön".
    Aus Puccinis Turandot Arie des Prinzen "Keiner schlafe".
    Aus Puccinis La Boheme Arie Rudolfos "Wie eiskalt ist dies Händchen".

    Ich habe jetzt von Mendelssohn wieder die 1. Cellosonate mit Isserlis am Cello und Tan am Klavier gehört.
    Sie kam mir heute sehr wehmütiig, melancholisch vor, ohne Schwung und Pep. Mit Ausnahme von wenigen Stellen im 1. Satz. Vielleicht liegt das auch an der Interpetation.


    Ich hätte heute etwas Aufmunterndes gut gebrauchen können. Diese Musik war heute nicht das Richtige für mich. Die 2. Sonate, die ich bald hören will, soll ja lebhafter und fröhlicher sein.


    Auch das Lied ohne Worte für Cello und Klavier, dass ich nach der Sonate gehört habe, wirkte sehr verhalten, ruhig, sentimental auf mich. Auch wenn es sehr melodisch, eben liedhaft ist. Und durchaus schön anzuhören.

    Immer mehr mag ich neben dem Cello auch die Violine und die Bratsche, vor allem wenn sie in kammermusikalischen Werken zusammen spielen. Auch das Klavier gefällt mir allmählich besser, aber nach wie vor nicht als dominantes Instrument.

    Ich habe mit du Pre das Cellokonzert op.104 von Dvorak (ganz wunderschön). Auf dieser CD ist auch ein Cellokonzert von Haydn, das mehr gute Unterhaltung ist für mich. Aber nicht tiefer geht.


    Uund irgendwelche Werke mit Cello von Beethoven. Die habe ich ewig nicht mehr gehört, weil ich keinen Zugang dazu gefunden hatte. Sie haben mich überhaupt nicht angesprochen, eher gelangweilt. Und im Moment sind meine musikalischen Schwerpunkte woanders. Irgendwann werde ich da nochmals reinhören.


    Und dann habe ich noch mit ihr die Cellosonaten von Brahms, zusammen mit einer Cellosonate von Chopin und einer von Franck. Die Sonaten von Brahms gefallen mir, auch die von Chopin spricht mich an. Franck hat mir beim ersten Hören nicht viel gegeben.
    Die Sonaten von Brahms möchte ich bald nochmals hören, wenn ich endlich mich diesem Komponisten mehr zuwende. Das ist schon so lange geplant...

    Ich habe eine kleine Anlage von Hitachi AX10E mit Kassettenrekorder (nicht mehr genutzt), CD-Player, radio und den dazugehörigen Lautsprechern.


    Ich bin mit der Qualität nicht ganz zufrieden. Pianissimo-Stellen sind zu leise; bei deutlichem Wechsel der Lautstärke während einer Aufnahme ist Nachregulation erforderlich. Sonst wird es irgendwann zu laut oder zu leise.

    Ich freue mich, wenn hochwertige CDs billig angeboten werden. Wenn das Beiheft dann nicht so gut ist, kann ich das akzeptieren. Ich ziehe sowieso meistens einen Konzertführer beim Hören hinzu.


    Alte, aus dem Katalog gestrichene Aufnahmen sind ja meist noch eine Weile über Ebay, Amazon-Archiv etc. zu haben. Und es gibt immer wieder Neues. Deshalb glaube ich kaum, dass sich langfristig das Angebot an Klassik signifikant verkleinern wird.

    Bei mir ist es vor allem noch ein Problem, die vielen Neuerwerbungen zu hören. Da kann es nicht nach Intuition gehen, da ich das Werk ja noch nicht kenne.


    Und ansonsten wähle ich bewußt aus nach meiner Stimmung, der Konzentrationsfähigkeit und der Zeit, die ich habe. Ich weiß, was ich brauche, wenn ich traurig bin; eher aufgedreht; einfach nur träge. Auch wenn ich mich an die Musik im einzelnen nicht erinnern kann.

    Ich will all das hören, was ich heute in einem anderem Thread genannt habe.


    Ich will endlich die Musikgeschichte von Schaub lesen; nicht immer nur auszugsweise einzelne Kapitel.


    Ich will mehr Kenntnise hinsichtlich Musik erwerben. Mich mit den einzelnen Instrumenten befassen. Erkennen lernen, wie ein Werk aufgebaut ist, welche Themen es gibt, wie die verarbeitet sind.


    Mir musiktheoretische Grundbegriffe aneignen, auch mit Hilfe von Hör-Beispielen. Wie Tonarten Moll, Dur; Grundtonart, Wechsel von Tonarten.


    Ob da das restliche Jahr ausreichen wird?

    Ich will noch Einiges von Dvorak erstmals oder erneut hören. Vor allem die 9. Sinfonie.


    Dann sind da die 4 Sinfonien von Brahms, ein Geburtstagsgeschenk vom Juni. Und Brahms überhaupt.


    Auch Mendelssohn macht mich neugierig. Da steht zunächst die Musik zum Sommernachtstraum an. Und eine CD mit Mendelssohn für Kinder mit Justus Frantz, mit einigen Musikbeispielen.


    Von Smetana möchte ich die "Moldau" wieder hören (Aufnahme mit Barenboim). Und vor allem auch die neu erworbene CD der Orchesterprobe dazu; für große und kleine Kinder. Dabei lerne ich auch eine zweite Interpretation kennen.


    Auch zur Romantik allgemein möchte ich noch mehr Grundkenntnisse erwerben. Dazu habe ich jetzt eine CD mit Schaub gekauft.


    Ich glaube, ich sollte mich mit weiteren Neuanschaffungen und Plänen zurück halten. Natürlich: Da sind noch die Musikbeispiele zum Cambridge Buch der Musik, quer durch die Musikgeschichte. Aber das wird wohl warten müssen. Oder ich höre zunächst nur die, die in den oben skizzierten Rahmen passen.

    Ich habe mir heute Dvoraks Klaviertrio op. 21 erstmals angehört, mit dem Suk-Trio.


    Ich bin beeindruckt, wenn auch nicht begeistert. Es ist mir insgesamt etwas viel an Themen und Stimmungen; teilweise auch zu hektisch und zu forciert rhythmisch. Gut gefallen hat mir trotz der eher traurigen Grundstimmung der 2. langsame Satz. Und auch im Scherzo gibt es (muntere) Teile, die mich sehr ansprechen.


    Ich will das Ganze am Wochenende nochmals genau mit der Beschreibung im Konzertführer hören. Damit wird sich mir das Ganze besser erschließen.


    Schade finde ich, dass hier im Forum nicht mehr zu diesem Werk zu finden ist.

    "Inzwischen sind so viele sehr gute (auch gut klingende) Aufnahmen sehr preiswert erhältlich, dass der Mehrwert des Hochpreises nicht mehr klar ist und durch Angebote wie "amazon marketplace" kann ich trotz der 3 EUR Aufschlag Dinge billiger aus den USA bestellen als hier kaufen (Zemlinsky: 10,31+3 statt 17,99 oder gar 19,99) Daher halte ich eine Preisgestaltung ähnlich wie die in den USA auch hier für sinnvoll."


    Ich finde auch, dass es viele preiswerte CD-Angebote gibt. Und durchaus hochwertig, in guter Qualität. Vieles auch bei 2001, da entfällt aber die Möglichkeit des Hineinhörens. Aber bei den Niedrigpreisen riskiere ich da auch, es einfach mal auszuprobieren.


    Oft findet man auch im Internet eine neuwertige CD zu einem deutlich niedrigeren Preis. Eventuell muss mensch dann halt eine Weile bis zur Auslieferung warten. Und die Versandkosten sind natürlich hinzu zu rechnen. Dennoch ist das Ganze oft billiger als die Original-CD über den normalen Handel.


    Nur manchmal kaufe ich auch etwas Teures. Wenn es eine besonders gute Aufnahme oder eine Rarität ist. Oder auch, wenn viele verschiedene Werke zusammen gefasst sind. Da sind mir dann auch Empfehlungen hier im Forum wichtig.

    Ich habe heute Mendelssohns Klaviertrio in D_Dur mit dem Beaux Arts Trio gehört.


    Das ist auf einer Cd, die ich mir wegen Dvorak Dumky-Trio ausgeliehen hatte. Dieses Werk von Dvorak gefällt mir aber insgesamt überhaupt nicht; auch wenn mich einzelne Passagen ansprechen.
    Es ist mir zu sentimental, wirklich heitere mitreißende Teile fehlen mir.
    Und es ist mir zu "zerrissen", ich höre nicht recht, wie sich die einzelnen Teile zu einem Gesamtwerk zusammen fügen.


    Mendelssohn Klaviertrio, das hier ja bereits ausführlich beschrieben ist, dagegen hat mich sehr angesprochen. Vor allem der 2. liyrische Satz, sehr melodiös, wenn auch etwas traurig. Und genauso der 3. Satz, temperamentvoll, heiter, nur leider sehr kurz.
    Lediglich der 4. Satz ist nicht ganz nach meinem Geschmack. Ich finde, dass sich das betont Rhythmische ziemlich wiederholt. Dadurch wird das Ganze für mich leicht langweilig, eintönig. Aber vielleicht wird das bei einem 2. Hören anders.


    Von Mendelssohn will ich jetzt auch anderes erstmals oder erneut hören. Bisher habe ich diesen Komponisten nur so "nebenbei" wahr genommen; das gilt auch für die ja so bekannte Musik zum Sommernachtstraum.

    Ich kenne Barenboim als Dirigenten beim Cellokonzert op. 104 von Dvorak (mit du Pre als Cellistin). Und auf der gleichen CD ist auch das 1. Cellokonzert von Haydn.


    Ich habe aber bei diesen Aufnahmen bisher nicht auf Spezifisches beim Orchesterspiel geachtet. Daher ist mir auch nichts besonderes zum Stil von Barenboim aufgefallen.


    Was mir aber an ihm als Menschen imponiert, ist, wie er sich für die Verständigung zwischen Israel und Palästina einsetzt. Wie es ihm darum geht, Vorurteile zu überwinden, Feindbilder abzubauen, einander kennen zu lernen, das Verbindende im Verschiedenen zu entdecken, zur Versöhnung beizutragen.
    Mit seinen Mitteln, mit dem West-Eastern Divan Orchestra


    Und übers Internet habe ich Interessantes zu seinem Werdegang gefunden:


    Er ist der Sohn russisch-jüdischer Emigranten, der 1942 in Buenos Aires geboren wurde.
    In den 50er Jahren galt er als pianistisches Wunderkind, das erst in Argentinien, dann in Europa für Begeisterung sorgte. Gerade mal sieben gab er sein erstes Klavier-Konzert in Buenos Aires, drei Jahre später folgten erste Auftritte in Salzburg und Wien. Später begegnete er Edwin Fischer, bei dem er Unterricht nahm, und seinem Idol Wilhelm Furtwängler, der sich von dem jungen Talent begeistert zeigte.


    Doch dabei wollte er es nicht belassen. Schon bald besuchte er Dirigentenkurse bei Igor Markevich, holte sich den letzten Schliff bei Nadia Boulanger und begann seine Laufbahn als Dirigent 1961 zuerst in Israel, später in Österreich. Seitdem sorgt der Vollblutmusiker auf beiden Gebieten seines künstlerischen Schaffens für Aufsehen – am Klavier ebenso wie mit dem Taktstock in der Hand.
    So spielte er 1964 mit dem English Chamber Orchestra zum ersten Mal in London, Paris und New York sämtliche Konzerte für Klavier von Wolfgang Amadeus Mozart. 1973 wurde er Nachfolger von Sir Georg Solti an der Spitze des Orchestre de Paris. Er dirigierte seit dieser Zeit die wichtigsten Orchester der Welt, vor allem in London, wo er seinen ständigen Wohnsitz hatte.
    1981 leitete er mit Richard Wagners „Tristan und Isolde“ seine erste Bayreuther Aufführung. Bemerkenswert auch seine Einspielung der 32 Sonaten und der fünf Konzerte für Klavier Ludwig van Beethovens, einmal als Pianist unter der Leitung von Otto Klemperer, einmal als Dirigent mit Arthur Rubinstein am Flügel. Ob Johann Sebastian Bach, Frédéric Chopin, Johannes Brahms oder zeitgenössische Klavierliteratur.
    1989 legte er die Leitung des Orchestre de Paris nieder, um die der neuen Opéra de Paris zu übernehmen. Aufgrund von Streitigkeiten mit dem Intendanten trat er diese Stelle jedoch niemals an. 1991 übernahm er stattdessen die Leitung des Chicago Symphony Orchestra und wurde ein Jahr später Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper Unter den Linden.


    Es gibt auch eine von ihm selbst verfasste Lebensbeschreibung, die ich aber nicht kenne. Ich werde bei Gelegenheit mal reinschauen. Und genauer auf von ihm dirigierte Werke achten.

    Ich lese etwas literarisch nicht so Hochwertiges, nämlich Ken Follett "The pillars of earth".


    Aber es ist spannend, fesselnd und gerade das Richtige für dieses heiße schwüle Sommerwetter.


    Freilich: Die detaillierten Schlachtenbeschreibungen mit viel Gewalt nerven mich manchmal schon. Und die erotischen Liebesszenen sind recht kitschig. Auch über das Innenleben der Personen, ihre Gedanken, Träume erfährt mensch herzlich wenig.


    Es gibt eine Krimiserie zum Mittelalter um einen Klosterbruder; die bietet da mehr. Komme gerade nicht auf Autor und Titel. Nur habe ich da schon fast alles gelesen.

    Ich werde mir mal die Orchesterprobe der Moldau für Kinder anschaffen und hören, ob es etwas ist für mich. Sie ist ja nicht so arg teuer. Im Notfall kann ich es ja auch weiter verkaufen.


    Schaubs Musikgeschichte besitze ich und habe sie in Auszügen gelesen. Ich finde sie sehr informativ.


    Von Schaubs Cds aus der Reihe "Klassik kennen lernen" habe ich bisher nur eine. Nämlich Nr. 5 "Musikgeschichte in Klangbeispielen". Das hat mir nicht so zugesagt. Die Klangbeispiele waren mir gar zu kurz; die Erläuterungen zu allgemein. Aber ich werde mir das noch mal anhören. Vielleicht sind ja auch die anderen CDs anders. Ich werde mir wohl demnächst die zur Romantik kaufen.

    Das scheint ja etwas wirklich nur für Kinder zu sein.
    Nicht für Erwachsene wie mich, die noch nicht soviel theoretische Musikkenntnisse haben und auch mit dem genauen Hinhören hinsichtlich Melodien, Motiven, Themen, Instrumenten noch Schwierigkeiten haben.
    Hat hierzu jemand noch Tipps?

    Was ist das mit der Moldauprobe?
    Ich kann da nirgends etwas zu finden, nur "normale" Aufnahmen der Moldau, ohne Kommentar.
    Es scheint da mal eine TV-Sendung gegeben zu haben laut einem Hinweis bei Amazon. Das hilft mir aber nicht weiter; ich habe kein TV und keinen Videorecorder.
    Gibt es da irgendwo eine CD oder Musikkassette?

    Mal zurück zu Bernsteins "Konzert für junge Leute".
    Ich habe das jetzt als CD (bei 2001) geschenkt bekommen. Und ich finde es zwar sehr einfach gehalten, aber nicht auf ungute Weise "kindlich".


    Ich habe durchaus als Erwachsene etwas davon. Es reicht mir zwar nicht, aber es gibt Anregungen.


    So habe ich jetzt eine Ahnung, was eine Fuge ist. Mir ist klarer, was eine Melodie, was ein Thema ist. Und wie es verarbeitet wird. Und die ausgewählten Beispiele aus Betthovens Sinfonien locken mich, da mal etwas mehr zu hören.


    Und ich bin neugierig auf den Impressionismus, besonders Debussy, geworden. Auch durch die Auszüge aus den Musikstücken.


    Ich finde es faszinierend, wie genau teilweise ganz kurze Stücke der Musik erläutert werden. Und ohne die musiktheoretischen Fachbegriffe, mit denen ich noch wenig anzufangen weiß.


    Mal schauen, wie es mir mit den kommentierten Beispielen zum Cambridge Buch der Musik geht. Und mal sehen, ob ich Ähnliches wie Bernstein finde. Habt ihr da Tipps?

    Ulli, ich habe es auch in die Konzerte der Musikhochschule bei uns in Karlsruhe noch nicht geschafft. Auch war das programm immer nur sehr teilweise nach meinem Geschmack. Aber es gibt da ja immer wieder etwas.


    Wo kommst du denn her, dass du dich in meiner Stadt so gut auskennst?

    Mein Musik-Schulunterricht in Deutschland / Hessen liegt schon sehr lange zurück. Ich kann mich nur noch an wenig erinnern.


    Schrecklich waren die Zeiten, als wir das Spieln von Blockflöte lernen sollten. Und meine ungeschickten Finger einfach nicht wollten...


    Später hatten wir einen von Musik begeisterten, aber ädagogisch ungeschickten Musiklehrer, der sich keine Autorität zu verschaffen wußte.
    Ich weiß noch, dass er die Moldau von Smetana ganz toll kommentiert hat. So dass ich wirklich zu verfolgen lernte, wie die Musik den Verlauf des Flusses vom plätschernden Bächlein bis zum reißenden Strom schildert.
    Und ich weiß, dass er sich sehr verständnisvoll zur frage von besonderer Kleidung bei klassischen Konzerten / Opernbesuchen geäußert hat. Für ihn war es innere Vorbereitung, sich dazu irgendwie besonders (nicht total teuer, aufwendig oder an Konventionen orientiert) zu kleiden.

    Mir als Frührentnerin sind die Preise in Baden-Baden zu hoch. Da kaufe ich mir lieber eine teure CD, die ich immer wieder hören kann. Oder wieder verkaufen, falls sie mir wider Erwarten doch nicht gefällt.


    Ich habe aber in Karlsruhe Möglichkeiten, in preiswerte Klassik-Konzerte zu gehen, deren Qualität meinen Ansprüchen genügt.


    Es gibt hier sogar eine Abonnent-Reihe mit Konzerten zur Wiener Klassik mit sehr moderaten Preisen. Die Reihe Abonnement mit 5 Vorstellungen kostet in etwa zwischen 105 € und 43 €, ein einzelnes Konzert zwischen 26 € und 10,50 €.
    Es ist ein durchaus gutes Orchester, die klassische Philharmonie Bonn.
    Der Konzertsall ist nicht schön, aber die Akustik ist in Ordnung.
    Freilich habe ich es zeitlich noch immer nicht geschafft, mal in so ein Konzert zu gehen.


    Auch gibt es hier öfters mal kostenlose Angebote, die laut Zeitungskritik nicht schlecht sind. So von der hiesigen Musikhochschule oder auch mal in Kirchen. Nur finde ich es da schwierig, mich vorher über die Art und die Qualität der Musizierenden zu informieren.

    Ich kenne nur die erste Serie der slawischen Tänze.


    Ich überlege mir, mir beide Serien in der Aufnahme von Kubelik zusammen mit den symphonischen Dichtungen und Ouvertüren zu kaufen.


    Hinsichtlich der symphonischen Dichtungen habe ich schon viel Gutes zu Kubelik gehört. Wie sieht das bei den Tänzen aus? Wie lässt sich die Aufnahme charakterisieren?