Beiträge von Anna-Beate

    Heute habe ich von Brahms op.77 (Violinkonzert) in einer Aufnahme mit den Wiener Philharmonikern gehört, bei der es mir sehr viel besser gegangen ist. Vor allem der 1. Satz hat mich berührt, er hat auch einige recht melodische Teile. Dem 2. Satz habe ich nicht viel abgewinnen können. Und auch den 3. Satz finde ich recht schön. Gut gefällt mir sein immer wiederkehrended Thema und sein lebhafter Charakter.


    Bei Dvorak geht es mir übrigens nicht so mit dem mehrmaligen Hören wie dir, Rappy. Auch beim wiederholten Male finde ich es noch schön, ansprechend und entdecke eine bestimmte Stelle neu oder höre eine bereits vertraute noch intensiver.

    Ich lese zur Zeit etwas, was nichts mit Musik zu tun hat und auch keine anspruchsvolle Literatur ist.
    Nämlich den Krim "Original sin" von J. D. James in Englisch. Im Moment vermisse ich noch die Spannung. Das lange Vorstellen der einzelnen Personen, wenn auch psychologisch gut gemacht, wird mit der Zeit leicht langweilig.
    Aber jetzt allmählich scheint die Handlung richtig in die Gänge zu kommen.

    Hallo Peter,


    kannst du mal deinen Höreindruck von den Cellosonaten von Brahms schildern? Ich habe eine davon gestern als Einstieg zu Brahms angehört, aber noch? keinen Zugang dazu gefunden.
    Heute habe ich sein op.77 (Violinkonzert) in einer Aufnahme mit den Wiener Philharmonikern gehört, bei der es mir sehr viel besser gegangen ist. Vor allem der 1. Satz hat mich berührt, er hat auch einige recht melodische Teile. Dem 2. Satz habe ich nicht viel abgewinnen können. Und auch den 3. Satz finde ich recht schön. Gut gefällt mir sein immer wiederkehrended Thema und sein lebhafter Charakter.

    Ich versuche gerade Zugang zu Brahms zu finden. Angeregt hat es mich, dass er auch als Vorgänger von meinem derzeitigen Lieblingskomponisten Dvorak gesehen wird.


    Ich habe mir die Cellosonaten op. 38 und 99 ausgesucht, weil ich Dvoraks Cellokonzert op.104 und überhaupt das Cello gerne mag.


    Ich habe sie in der Einspielung mit Rudolf Serkin und Mstislaw Rostropowitsch.


    Beim ersten gründlichen Hören von op.38 habe ich aber noch nicht so recht Gefallen an dem Ganzen gefunden. Es spricht mich nicht wirklich an, berührt nichts in mir, fällt in die Rubrik "Ganz nett, aber nicht bewegend".
    Dabei ist mir noch nicht klar, was ich da eigentlich vermisse. Was so anders ist als bei Dvorak.
    Vielleicht wird es auch anders, wenn ich das Ganze mit der Beschreibung im Kammermusikführer von Reclams verfolge. Die ist recht ausführlich.


    Vielleicht ist auch die Einspielung nicht so ideal. Oder die Cellosonaten sind nicht so geeignet für eine Hinführung zu Brahms.


    Ich habe hier sehr viel zu Brahms gefunden, aber nichts zu diesen Cellosonaten. Wer hat sie schon gehört, in welcher Einspielung und wie gefallen sie euch? Gibt es bestimmte Stellen, die ihr besonders ansprechend findet?

    Meine Aufnahme der Cellosonaten von Brahms ist mit Serkin am Klavier und Rostropowitsch am Cello. Kennt diese Interpretation jemand? Was haltet ihr davon?


    Ich kenne den Unterschied zwischen Konzert als einem Orchesterwerk mit Soloinstrument und einer Sonate. Ich habe da einfach nicht aufgepasst; soll nicht wieder vorkommen.


    Sicher ist Brahms weit mehr als nur ein Vorläufer Dvoraks. Nur hat mein Interesse geweckt, das er eben auch dies ist.

    Ich habe jahrelang überhaupt nichts an Opern gemocht. Ganz besonders nicht die von Mozart. Sie erschienen mir irgendwie "seicht", gar zu eingängig.


    Jetzt bekomme ich wieder Freude an einzelen Stücken aus Mozarts "Zauberflöte". Besonders Papagenos "Ein Mädchen...", deren Heiterkeit mir gut tut. Und auch Sarastros "Die Strahlen der Sonne..", bei dem mich die tiefe Freude / Erleichterung wohlig berührt. Und auch die Registerarie aus "Don Giovanni" mag ich wieder gut leiden; hier spricht mich auch die Leichtigkeit, eine gewisse Ironie an.


    Ausgelöst wurde dies durch ein Seminar mit Musik zu Mozart. Und durch einen Hinweis (Antwort auf einen meiner Beiträge) hier im Forum.


    Bei uns in Kalrsruhe gibt es zur Zeit die Zauberflöte auch im Theater. Vielleicht gehe ich da mal hin demnächst.

    Ich ziehe das Hören einer Cd dem Konzertbesuch vor.


    Eine CD kann ich hören, wann ich will.
    Ich bin dann völlig ungestört; es gibt keine lästigen Nebengeräusche durch die Mitbesucher.
    Ich bin völlig frei in der Wahl dessen, was ich höre. Ich kann mich auch nur auf einen Satz oder bestimmte Stellen im Werk konzentrieren.
    Es ist mir möglich, das Werk in einer Beschreibung (im Konzertführer, in CD-Booklet) mitzuverfolgen.
    Die Akustik ist auf jeden Fall gut. Ich kann das noch verbessern, indem ich das Ganze über Kopfhörer höre.


    Ob es auf CD eine Studioaufnahme oder ein Live-Mitschnitt ist, ist mir egal.


    Konzert hat für mich allerdings den Vorteil, dass ich die Instrumente auch sehen kann. Dass ich mich nicht durch irgendeine Beschäftigung neben dem Musikhören ablenken kann.
    Und irgendwie hat das Ganze seine besondere Atmosphäre. Auch durch die Hörgemeinschaft mit anderen.

    Ich höre zur Zeit gerade von Brahms die Konzerte für Cello und Klavier in F-Dur sowie in e-Moll.


    Ich will auch mal wieder etwas Anderes kennenlernen als meinen Lieblingskomponisten Dvorak. Und da bietet sich Brahms an, der ja eine Art Vorläufer ist. Und Cello gehört zu meinen Lieblingsinstrumtenten.


    Ich habe das Ganze erst einmal, nicht sehr intensiv, gehört. Manche Passagen sprechen mich an; also werde ich in den nächsten Tagen beides nochmals gründlich anhören, auch mit Konzertführer.


    Wer von euch kennt diese Werke? Wie gefallen sie euch? Welche Aufnahmen habt ihr, welche könnt ihr empfehlen?

    Ich habe jetzt neben meiner eigenen Cd mit der Interpetation von Barenboim / du Pre auch eine ausgeliehen mit Maazel / Yo Yo Ma.


    Ich habe bisher nur das Adagio in beiden Versionen gehört. Und festgestellt, dass mein Gehör noch nicht sehr ausgebildet ist. Ich habe jdenfalls keine wesentlichen Unterschiede hören können; wüßte auch nicht, ob ich die Interpetationen im "Blindtest" auseinander halten würde.


    Kennt jemand von euch diese beiden Interpetationen? Und kann mich auf Stellen, bei denen es Unterschiede gibt, aufmerksam machen? Worauf sollte man denn beim vergleichenden Hören besonders achten?


    Ist es vielleicht auch hilfreich, sich das Ganze über Kopfhörer statt über Lautsprecher anzuhören?

    Bei mir ist es so, dass ich Musik nach recht kurzer Zeit nur dann ein zweites Mal höre, wenn sie mich beim ersten Mal bereits anspricht oder doch zumindest "neugierig" macht. Vielleicht entgeht mir dadurch manches.


    Wenn ich solche Musik dann nach einer guten Weile (mehrere Monate oder noch länger) wieder höre, dann kann der erste Eindruck ganz anders sein. Denn inzwischen habe ich neue Hörerfahrungen gemacht, ich bin in meiner eigenen Entwicklung an einem anderen Punkt als damals, ich habe auch das Zuhören besser gelernt.


    Es gibt auch Musik, die mich zu bestimmten Jahreszeiten besonders anspricht. Im Winter und auch noch jetzt vor allem Romantisches. Im Sommer kann es dann eher etwas Leichtes, Temperamentvolles sein. Das aber nur am Rande, geht weg vom Thema.

    Bei manchen Stellen bekomme ich eine (wohlige) Gänsehaut. Dazu gibt es ja schon einen ganzen Thread.


    Manchmal gibt es ein beklemmendes Gefühl, das ist unangenehm, aber eher selten. Und so ein Stück höre ich mir auch meist nur einmal an - außer es gefällt mir ansonsten. Das gilt für Berlioz "Sinfonie fantastique". Wobei ich das Ganze jetzt einige Zeit nicht mehr gehört habe; an Einzelheiten erinnere ich mich nicht.


    Manchmal wird mir auch wohlig warm ums Herz, wenn ich Musik höre. So bei "Solveigs Lied" von Peer Gynt.


    Oder es kribbelt angenehm in mir; ich möchte zur Musik tanzen oder mich in anderer Weise bewegen. Keineswegs nur bei Ballett- oder Tanzmusik der Fall. Auch z.B. bei Papagenos "Ein Mädchen oder Weibchen" aus Mozarts Zauberflöte.

    Für mich ist es gerade kein Merkmal für gute Musik, wenn man sich ein Stück mehrmals anhören m u s s, um seinen Gehalt zu erfassen.


    Für mich sollte gute Musik auch beim ersten Hören schon zu "verstehen" sein. Und dann beim wiederholten Hören mich noch Neues entdecken lassen, mir mehr an Tiefe offenbaren, neue reizvolle Einzelheiten aufweisen.


    Und mir auch das Gefühl geben, dass ich nie ganz fertig bin mit diesem Werk. Dass da noch immer etwas Geheimnisvolles, Unbekanntes, ein nicht erfasbarer Zauber, ist. (Dass lässt sich nur so schlecht mit Worten ausdrücken.) Dass sich das Werk nie vollkommen "erfassen" lässt.

    Fasse ich mal meine bisherigen Kriterien zusammen. Ein gutes Musikstück hat folgende Eigenschaften::


    - Es lässt sich wiederholt anhören und bietet dabei immer wieder Neues.
    - Es passt für die unterschiedlichsten Stimmungen.
    - Es ist abwechslungsreich.
    - Es hat eine Struktur mit wiederkehrenden, variierten Themen und Melodien.
    - Es ist individuell, unverwechselbar und unverlogen (echt in Ausdruck und Form).


    Was die Wortschöpfung (oder der Tippfehler?) "geillter Taminist" bedeutet, möchte auch ich gerne wissen.


    Und ich hääte auch gerne Links / konkrete Hinweise zu den bisherigen Threads zum Thema (bzw. Angabe eines hilfreichen Stichworts zum Suchen). Danke!

    Ich frage mich, ob es für klassische Musik - wobei ich das auf Instrumentalmusik einschränken möchte - bestimmte Merkmale gibt, um sie als "gut", "gelungen" zu werten. Oder ob das nur eine Frage der subjektiven Einschätzung und des Zeitgeschmacks ist.


    In einem Thread zum Thema Modernität als Qualitätsmaßstab habe ich dazu gefunden:
    "Die kürzlich verstorbene Lyrikerin Hilde Domin hat für die Beurteilung der literarischen Qualität von Gedichten zwei Kriterien formuliert: Zum einen die Unverwechselbarkeit der literarischen Stimme, zweitens ihre Unverlogenheit.


    Nach meiner Meinung sind das auch Gesichtspunkte, die für die Qualität eines Musikstücks entscheidend sind".


    Allerdings sind Unverwechselbarkeit und vor allem Unverlogenheit für mich noch sehr vage Begriffe. Um danach Musik beurteilen zu können, müssten die genauer definiert sein.


    Für mich persönlich ist ganz wichtig für Qualität, ob ich ein Musikstück immer aufs neue hören kann, ohne dass es "abgedroschen" wird. Das ich auch nach wiederholtem Hören noch immer etwas Neues, Unerwartetes entdecken kann.
    Das es mich in ganz unterschiedlichen persönlichen Stimmungen ansprechen kann, allerdings dann mit verschiedenen Passagen.


    Wichtig ist mir auch, dass das Musikwerk abwechslungsreich ist.
    Langsame liedhafte Passagen enthält, aber auch schnelle, wilde, die ruhig auch mal leicht "chaotisch" sein können (wie z. B. bei der Sinfonie fantastique von Berlioz).
    Dass bei Orchesterwerken mal die einen, mal die anderen Instrumente dominant sind.


    Weiter wichtig ist mir, dass das Musikstück in irgendeiner Weise eine Struktur hat. Dass bestimmte Themen und Melodien erkennbar sind. Wobei ich das schon als sehr persönlich gefärbtes Qualitätsmerkmal sehe. Denn moderne Musik entspricht dem nicht, ist ja aber nicht schlecht.


    Mich interessiert sehr, wie andere von euch dies sehen. Und vielleicht habe ich ja auch mal wieder Threads übersehen, die sich damit befassen. Auch Verweise darauf und Hinweise zu Musikliteratur zum Thema sind mir wichtig.

    Ich bin mir sicher, dass ich hier durch das Forum immer mehr zu einer Kennerin von Klassik werden kann. Zunächst von bestimmten Werken, Komponisten, Epochen.


    Dass ich vor allem lernen kann, auch in Worten zu beschreiben, was mir an einem Werk gut gefällt - und was nicht so. Dass ich einige Fachbegriffe besser verstehe als bisher, neue dazu lerne.


    Dass mir unterschiedliche Interpretationen von Werken zugänglich werden.
    Dass ich besser als bisher die innere Entwicklung bei einem Komponisten hörend erkennen kann. Dass ich wahrnehme, wenn ein Werk auf ein anderes anspielt.
    Dass ich die Stilelemente einer bestimmten Epoche in den Werken besser als bisher heraushöre. Und auch höre, wo der Komponist etwas für seine Zeit Neues wagt. Oder die ganz individduellen Züge eines Komponisten.


    Ich hoffe, dass ich meinen Musikgeschmack schulen kann. Dass ich einen Sinn für die Qualität von Musik bekomme. Z. B. Kitsch von gefühlvoller Musik unterscheiden lerne. Wobei ich mir aber auch denken kann, dass das nicht immer eindeutig zu entschieden ist. Dann hoffe ich aber auf für mich klare Kriterien, um in einer "Streitfrage" Position zu beziehen.


    Gut finde ich auch, dass hier Tipps zu Büchern für Einsteiger gegeben werden. Und dass gute Aufnahmen und Interpreten ausführlich vorgestellt werden. Das macht mich dann neugierig - und damit lerne ich wieder etwas dazu.

    Ich mag im allgemeinen Orchesterwerke mit einem bestimmten Soloinstrument am liebsten. Dabei gefällt mir besonders Cello, Geige und auch Harfe.


    Passagen mit einer eingängigen Melodie, ins Liedhafte gehend, sprechen mich besonders an. Auch alles, was mehr ruhig, verhalten, "romantisch" ist.
    In Sinfonien ist daher der langsame Satz meistens der für mich schönste.


    Es muß da aber auch immer "etwas da sein, was sich jeder rationalen Erklärung entzieht, eine Faszination, die ich nicht in Worte fassen kann." Aber für diese Faszination gibt es vielleicht doch Worte, die ich nur noch nicht gefunden habe.


    Und das alles beschreibt, welche Musik gut ist für mich. Aber nicht, was "objektiv" gut ist. Und darauf hatte meine Frage nach Kriterien für gute Musik gezielt. Schließlich kann einem auch etwas gefallen, das "Kitsch" ist.

    Ich habe mich bisher immer auf eine Interpretation beschränkt. Und habe diese bei Werken, die mich sehr ansprechen, immer wieder gehört. Immer mehr auch mit Unterstützung durch eine Beschreibung der Musik, meist in Reclams Konzertführer oder im Begleitheft der CD.


    Ich habe schon dadurch einiges intensiver / anders gehört, neue Facetten wahrgenommen.


    Aber ich will jetzt mich bei Dvoraks Cellokonzert Nr. 104 auch mal an eine ander Interpretation "wagen". Wobei ich mir gar nicht sicher bin, ob ich überhaupt Unterschiede heraus hören werde. Vielleicht nutze ich das Wochenende dazu.

    Das ist ein interessanter Hinweis, dass sich Kratzer auf Cds noch "reparieren" lassen. Ins der Zeit, wo noch Schallplatten das übliche Wiedergabemedium waren, mußte eine zerkratzte Schallplatte ersetzt werden.


    Wie lokalisiert man denn die Kratzer? Ich sehe sie nicht immer mit bloßem Auge? Und was muss man beim Auspolieren tun?

    Hallo,


    ich habe es zur Zeit ein wenig mit einem "selbst geschaffenem" Ohrwurm zu tun: Stellen aus dem langsamen Satz von Dvoraks Cellokonzert op.104. Ich habe das in letzter Zeit immer wieder gehört, weil es mich so angesprochen hat. Und da sind einige eingängige, recht melodiöse Teile.
    Ich empfinde diesen Ohrwurm als lästig. Und habe daher das Cellokonzert fürrs erste mal wieder beiseite getan.


    So allgemeine Ohrwürmer wie Mozarts "Kleine Nachtmusik" gehen mir auf den Geist. Trotzdem werde ich mir mal wieder das Werk als Ganzes anhören; manchmal entdecke ich dann etwas ganz Neues darin und auch der Ohrwurm darin hört sich im Gesamtzusammenhang anders und durchaus wieder ansprechend an.

    Ich habe bisher nur die Aufnahme mit du Pre und Barenboim, die mir gut gefällt. Ich will mir jetzt mal eine zweite anhören.


    Weiß aber nach all den Hinweisen hier noch gar nicht so recht, welche. Vielleicht leihe ich mir einfach eine, die in der Bibliothek gerade da ist. Und wenn sie mir zusagt, kann ich sie ja dann kaufen. Nur leider haben diese Cds aus der Bibliothek öfters Gebrauchsspuren, teilweise sogar Sprünge.


    hat noch jemand Erfahrungen mit geliehenen Cds?

    Hallo Peter,


    danke für deinen Hinweis. Bitte habt Geduld mit mir, ich bin immer noch recht neu. Und ich denke noch nicht immer daran, gerade bei einem speziellerem Thema, dass es dazu schon einen Thread geben kann.


    Ich werde mir den, auf den du hinweist, und den zum Thema "Ohrwurm" wohl morgene noch anschauen. Macht mich neugierig, aber heute habe ich keine Zeit mehr dazu.

    Ich mag die Cellistin ist Jacqueline du Pre. Es ist allerdings auch die einzige, die ich dem Namen nach kenne. Am liebsten höre ich mit ihr das Cellokonzert Nr. 104 von Dvorak. Aber auch ein Werk von Haydn mit Cello (weiß im Mmoment nicht welches) mag ich gerne.


    Ich will mir demnächst das Cellokonzert auch mal mit jemand anders anhören. Ich bin mal neugierig, ob ich einen Unterschied wahrnehme und welchen. Und wie mir das Ganze gefällt.


    Hat jemand von euch einen Tipp, am liebsten mit Begründung?

    Ich höre zur Zeit Dvoraks Celloknozert Opus 104 in einer Aufnahme mit Jacequeline du Pre. Vor allem den zweiten langsamen Satz. Immer wieder die letzten Tage morgens beim Kaffeetrinken. Ich finde das wunderschön, anrührend, bewegend; es macht mich innerlich ruhig.


    Der einzige Nachteil: Die melodischen Teile höre ich ab und zu als Erinnerung, Nachklang. Wie ich das sonst nur bei Schlagermelodien oder vielleicht noch bei Mozarts "Kleiner Nachtmusik" kenne.


    Hat jemand von euch das auch schon erlebt? Wie geht ihr damit um?

    Ich höre durchaus auch mal nur einen einzelnen Satz eines Werkes, wenn ich nicht soviel Zeit habe und / oder dieser gerade meiner Stimmung entspricht. Z. B. habe ich beim Cellokonzert op.104 von Dvorak eine Vorliebe für den langsamen 2. Satz. Habe auch zunächst nur den kennengelernt.


    Moderne Meditationsmusik mag ich auch nur sehr begrenzt, aber Manches spricht mich schon an. Ich habe aber auch CDs mit klassischer Musik, die meditativ ist. Da sind es aber meistens Ausschnitte aus Gesamtwerken.

    Ich kaufe meine CDs lieber beim Musikhändler. Da kann ich selbst stöbern, gerade in den Sonderangeboten findet sich oft etwas Gutes. Und ich kann auch probehören; am PC fehlt mir die dafür notwendige Software.


    Ab und zu will ich aber unbedingt ein bestimmtes Werk in einer bestimmten Aufnahme. Das kaufe ich dann meistens über amazon, die ich sehr angenehm finde hinsichtlich Lieferbestätigung, Schnnelligkeit der Lieferung, Reklamationsbedingungen.


    Manchmal suche ich auch bei 2001 nach einem besonders günstigen Angebot.

    Ich als Neue weiß noch nicht, ob das Forum meinen Musikgeschmack verändert.
    Ich hoffe es aber, nämlich so, dass ich Geschmack auch an für mich neuen Komponisten, Epochen, Gattungen gewinne.
    Eine erste Anregung hinsichtlich Mozart-Opern war schon da; bin aber dem noch nicht nach gegangen.


    Und dann finde ich es auch gut, wenn mich das Forum bei dem, was ich jetzt schon mag, "fördert". So sind all die vielen Betrachtungen zu Dvoraks Werken hier sehr interessant für mich. Geben mir auch Tipps, was ich noch neu oder intensiver von ihm anhören möchte.

    Ich kann nicht lesen und klassische Musik dabei hören. Wenn, nur dann irgendwelche ganz leichte Hintergrundmusik, aber auch das nur ungern. Denn das geht auf Kosten der Konzentration bei der Lektüre.


    Etwas anderes ist natürlich, wenn ich beim Hören die dazu passende Beschreibung im Konzertführer oder im CD-Booklet lese.


    Wenn ich ein Mandala (aus)male, höre ich aber durchaus auch mal ruhige klassische Musik; dann aber meistens nur einzelne Sätze aus verschiedenen Werken. Eher aber höre ich dazu moderne meditative Musik.


    Wie ist das eigentlich bei euch: Hört ihr bei Sinfonien, Instrumentalkonzerten etc. immer das Gesamtwerk oder auch mal nur einen einzelnen Satz? Inwieweit erschließt sich euch ein einzelner Satz besser, wenn ihr ihn als Teil eines Ganzen hört?

    Hallo,


    ich bemühe mich, auch zu Hause Klassik konzentriert zu hören ohne anderweitige Beschäftigung. ich bin ein Mensch, der nur eine Sache auf einmal richtig machen kann. Meistens höre ich am frühen Vormittag Musik, noch bei und dann nach meinem ersten Morgenkaffee. Ich sitze dabei gemütlich in meinem Sessel. Ich habe dabei zu dieser Jahreszeit meistens eine Kerze an oder zumindest das Licht abgedimmt. Manchmal vefolge ich das gehörte Musikstück auch im Konzertführer oder anhand der Beschreibung des CD-Booklets.


    Es kommt auch vor, dass ich klassische Musik bei eintönigen Hausarbeiten höre. Dann aber meistens keine CD, sondern über den Klassiksender im Radio. Das ist dann nur zur Unterhaltung, nicht zum intensiv Hinhören und Mitverfolgen.


    Außerdem gehe ich ab und zu in ein Orchesterkonzert oder ein Konzert mit Kammermusik. Zur warmen Jahreszeit auch gerne zu einer Freilicht-Aufführung. Auch wenn da viele Hintergrund-Geräusche sind und Ablenkung durch die schöne Umgebung. Aber es hat seine eigene Atmosphäre, die mir gefällt.
    Schwierig ist für mich bei Konzerten immer, einige verschiedene und manchmal auch recht verschiedenartige Werke in so kurzer Zeit zu "verdauen".