Beiträge von Herbert Henn


    Für mich bleibt diese Aufnahme trotz ihres Alters immer die Nr.1. Sie ist nicht übermäßig verhallt, wie alle neueren Einspielungen, wodurch der Text verständlicher ist. Außerdem war die Schwarzkopf eine der großen Strauss-Sängerinnen des 20. Jahrhunderts, man glaubt ihr was sie singt. Vor allem, das letzte Lied "Im Abendrot" wird bei ihr zu einem ergreifender Monolog über das Alter und den Tod.
    Meine Referenz-Aufnahme.


    :hello: Herbert

    Lieber Siegfried,


    wen meinst Du denn als Schwiegersohn?
    Ich dachte Du meinst Wunderlich, aber der hat ja am 26.9. Geburtstag.
    Heuer bedeutet aber im selben Jahr.
    Als nicht süddeutscher habe ich nun nachgeforscht, also ist es Wunderlich.


    :hello: Herbert

    Lieber William,


    Du bist mir zuvorgekommen.
    So kann ich nur noch an den großartigen, nie mehr erreichten Künstler mit einer Referenz-Aufnahme von 1959 erinnern.



    :hello: Herbert

    Ein Countertenor muss nicht engelgleich oder, wie eine Altistin klingen.
    Es gibt ja genug Sängerinnen die barocke Vokalmusik hervorragend interpretieren.
    Wenn ein Countertenor singt, sollte man schon hören, daß da ein Mann singt
    und nicht lange raten müssen, singt da eine Frau, oder ein Mann.
    Russell Oberlin ist da der Ideale Countertenor, danach vielleicht noch Alfred Deller.


    (Das ist wie immer, meine subjektive Meinung)


    :hello: Herbert


    Riccardo Muti ist immer noch der führende Verd-Interpret der Gegenwart.
    Der Otello von 2008 beweist es jedem, der ein Ohr für Verdi hat.
    Die Sänger waren im Vergleich mit heutigen Verdi-Interpreten hervorragend.
    Die Desdemona mit sehr schöner Stimme, die auch ein hervorragendes Piano
    zu bieten hatte. Der Otello war ein echter Otello-Interpret mit dunklem Timbre
    und mit dramatischem Ausdruck. Der Jago war auch optimal besetzt.
    Die übrigen Solisten ließen ebenfalls keine Wünsche übrig.
    Chor und Orchester, wunderbar.
    Die Inszenierung hat mich nicht gestört.


    (Dies ist meine subjektive Meinung)


    :hello: Herbert

    Lieber Gombert,
    wenn Du umstrittene und berüchtigte Konzerte schreibst, solltest Du auch schreiben warum sie umstritten und berüchtigt waren.
    Furtwängler war ein hervorragender Beethoven-Dirigent. Wenn Du die Szene meinst, die in einer Wochenschau zu sehen ist,
    in der Göbbels beim Schlußapplaus zur 9. mit dem "Führergruß" auf Furtwängler zugeht und er ihm die Hand gibt, sich zum Orchester umdreht und seine Hand
    mit einem Tuch abwischt.
    Das hat ja nichts mit der Qualität der CD Aufnahme zu tun, oder meinst Du noch etwas anderes ?


    :hello: Herbert

    Lieber Stimmenliebhaber,
    ich habe nichts gegen lyrische Tenöre,im Gegenteil, ich liebe lyrische Tenöre.
    Indessen gibt es diese Unterteilungen in verschiedene Stimmarten. (siehe Kloeber)
    Wenn es die nicht gäbe, könnte ja ein Tenor alles singen.
    Die wunderbaren Tenöre: Nicolai Gedda, Fritz Wunderlich, Anton Dermota, Charles Kullmann, Richard Tucker,
    Franco Corelli, Calo Bergonzi u.v.a. wurden nie als Heldentenöre bezeichnet, weil sie keine waren.
    Wie oben schon erwähnt gibt es für den Heldentenor gewisse Kriterien.
    Der Florestan wurde allerdings schon von vielen lyrischen Tenören interpretiert:
    Juliius Patzak, Ernst Häfliger, Anton Dermota, Peter Anders u.v,a.
    Die wurden aber auch nicht bei jeder Gelegenheit als große Heldentenöre gefeiert.


    :hello: Herbert

    Lieber Siegfried,
    ich weiß was du meinst.
    Ein Heldentenor wird kein Heldentenor, wenn man ihn immer wieder Heldentenor nennt.
    Ein Heldentenor hat ein besonderes Timbre und eine besondere Stimmstruktur
    und eine besondere Stimmbehandlung.
    Hier ein paar Beispiele: Max Lorenz, Lauritz Melchior, Ramon Vinay, Hans Hopf u.a.
    Dann gibt es noch den jugendlichen Helden: Peter Anders, Rudolf Schock,
    Josef Traxel, Sandor Konya, Robert Schunk u.v.a.
    Klaus Florian Vogt ist weder das Eine noch das Andere.
    Im günstigsten Fall ist er ein lyrisches Tenörchen.


    :hello: Herbert

    Lieber Lutgra,
    Es gibt noch diese Aufnahme, die ich für die weitaus beste Aufnahme der Vier Letzten Lieder überhaupt halte,
    und weil die Stimme viel frischer ist und die Aufnahme mit viel weniger Hall bearbeitet wurde,
    und weil der Dirigent Otto Ackermann genau so gut ist wie Szell.


    Die CD ist letztlich auch noch spottbillig.


    :hello: Herbert

    Es gibt nur eine Fidelio-Ouvertüre und Leonore I, II und III die in den Konzertsaal gehören wie Egmont, Coriolan u.a. so wie auch die Ouvertüren von Berlioz.
    Zu den Sängern kann ich wenig positives sagen. Die Leonore war ohne besonderes Timbre, sehr angestrengt in der Höhe. Der Pizarro war auch nicht mein Fall.
    Der "Helden-Tenor" war sehr kurzatmig und zittrig, er war vom Timbre eher ein Jaquino. Der Minister hatte meiner Meinung nach die schönste Stimme, hatte aber leider nur die kleine Rolle zu singen. Chor und Orchester waren sehr gut. Das Bühnenbild war auch nicht übel.
    Im großen und ganzen darf man nicht an frühere Zeiten der Scala denken, sonst kommen einem die Tränen.
    ( Meine Meinung ist wie immer subjektiv)


    :hello: Herbert

    Lieber Hans,


    ich gratuliere und danke Dir für diese gelungene, informatiive Sendung.
    Du hast, wie es nicht anders zu erwarten war, den großen Sänger wieder auferstehen lassen.
    Ein besonderes Lob gilt auch der Tatsache, dass alle Musikstücke in voller länge gesendet wurden, und nicht, wie sonst üblich in solchen Sendungen, nur in Ausschnitten zu hören waren.
    Nochmals, vielen Dank!


    :hello: Herbert

    Lieber Don Gaiferos,


    Die Callas habe ich 1957 in Köln gehört. Es war ein Gastspiel der Mailänder Scala.
    Sie sang in Bellinis "La Sonnambula".
    Es gibt von der Aufführung auch eine Aufnahme auf CD.


    :hello: Herbert

    Lieber Stimmenliebhaber,


    das ist für mich unbedeutend, da ich außer Callas auch keine von den großen, von mir aufgezählten Sängerinnen auf der Bühne gehört und gesehen habe,
    Anna Netrebko übrigens auch nicht.
    Es ist für mich also kein Unterschied ob sie gesungen haben, oder noch singen.


    :hello: Herbert

    Es wundert mich,dass eine Sängerin wie Anita Cerquetti so wenig Interesse hier im Forum findet.
    Viele Experten stellen sie in eine Reihe mit: Maria Callas, Renata Tebaldi, Leontyne Price und Eileen Farrell, alles ihre Zeitgenossinnen.
    Für mich ist sie auch eine aus dieser Spitzengruppe der Fünfziger Jahre.
    Was ist denn gegen diese Sängerinnen Anna Netrebko?



    :hello: Herbert