Nella Anfuso "singt" Madrigale.... oder heult Madrigale?
Aus einer amazon-Kritik:
"...and yet listening to this recording is like watching a car crash: I can't turn away, and whenever I think it cannot get any worse, I am proved wrong..."
Nella Anfuso "singt" Madrigale.... oder heult Madrigale?
Aus einer amazon-Kritik:
"...and yet listening to this recording is like watching a car crash: I can't turn away, and whenever I think it cannot get any worse, I am proved wrong..."
Ich nähere mich Philosophen, zumal sie auch schon ein paar Jährchen tot sind, gerne über ihre Biographien. Absolut unwissenschaftlich, ich weiß, aber ich habs gerne etwas sinnlicher. Dafür gibts dort mehr zu lachen. Aktuell habe ich das in der Mangel
Die "Freundschaft" zwischen Hume und Rousseau. Das ist Monty Python at it's best...
Kant habe ich mir erstmals durch Kühn und Geier erschlossen, bevor ich mich an die eigentlichen Schriften gewagt habe. Und mit sehr großem Gewinn habe ich Stremingers Hume Biographie verschlungen.
Selbstverständlich setze ich die "Pinnock"-Woche weiter fort :lips:
Haydn, Sinfonie 26 d-moll Hob. I:26, "Lamentatione"
Haydn, Oboen-, Trompeten- und Cembalokonzert
Bennett, Goodwin, Pinnock, The English Concert, Pinnock
Ich hab Mr. Pinnock in der letzten Zeit sträflich vernachlässigt... Das muss sich ändern, ich rufe meine persönliche "Pinnock-Woche" auf und rufe alle Brüder und Schwestern im Geiste auf, es mir gleich zu tun. Von mir aus auch mit Sandale in der Hand...
ZitatOriginal von audiamus
Von dort nach hier (verwirrende Vielfalt):
Hat denn jemand den Schneider jetzt mal gelesen, oder spukt er noch immer auf Gabentischen, Wunschlisten oder no-go-Indices herum?
Interessant klingt er ja schon.
Du meinst jetzt "Schlafes Bruder"? Ich hab mal angefangen, nach zwei Seiten wieder zugemacht. Vielleicht brennen meine Bücherregale ab und dieses Buch bleibt übrig. Dann nehme ich es mir mal wieder vor...
So, ich habe Kraussers „Melodien“ durch und bin absolut angetan. Erzählt wird die Geschichte eines Alchimisten und Magiers, der auf der Suche nach „Tönen“ ist, die Menschen beeinflussen können. Er wird fündig, kann sie leider aber nicht zur Anwendung bringen. Die Legende dieser Tropen schwingt sich nach dem abrupten Ableben des Magiers durch die Jahrzehnte, man trifft auf Palestrina, man erfährt die aus Fakten und Vermutungen gespickte Geschichte Gesualdos, später trifft man auf Allegri, Kapsberger, auf allerhand Kastraten, die für die „Töne“ einer seltsam-brutalen Tätigkeit nachgehen. Alles wird mit einer Geschichte aus der Gegenwart verwoben, die zeigt, wie Musik wirken kann, bzw. wie das „Gerede“ über Musik wirken kann .
Trotz mancher Längen äußerst spannend und lehrreich. Vor allem erscheint die Zeit zwischen 1550 und 1650 als das, was sie war: ein Kosmos voller Veränderung und Wunderbarem. Was in dieser Zeit in der Musik passiert ist, ist einfach phänomenal. Und dafür sind die knapp 900 Seiten eigentlich viel zu kurz gewesen…
Dann mal hier die Zeiten für The Sixteen
I: 20:52
II: 2:56
III: 4:33
Die CD enthält u.a. das Deutsche Magnificat SWV 494...
Jetzt was vom mir unbekannten Komponisten Schmann...
Kommt mir irgendwie bekannt vor... :wacky:
Ich wollte ja im Wahne die Situation mal ausnutzen und was Äquivalentes zu meiner fiebrigen Situation hören, aber warum man hier die Sänger nur über die Orchestermikrophone aufgenommen hat, ist mir ein Rätsel... Ich versteh nur jedes zwei Wort... deswegen gleich wieder aus
Das Cover ist ja hinlänglich bekannt. Es wird den Tamino-Sammelband "Wer hat Angst vor Klassischer Musik?" zieren...
Dafür jetzt diese Salome unter Sinopoli
Schon viel verständlicher...
In Großbritannien erregt Klassische Musik die Gemüter. Schuld daran trägt das ominöse Consort of Suicide, dessen CDs mit Lautenliedern von Dowland schuld daran sein sollen, dass sich mehr Menschen als gewöhnlich umbringen.
Mitarbeiter des staatlichen Gesundheitswesens NHS (National Health Service) haben in einer Presseerklärung zwar einen wissenschaftlichen Zusammenhang noch nicht erbringen können, die Plattenfirmen (hormonia mondi und Yperion) haben die CDs aber aus den Katalogen gestrichen und aus dem Sortiment der Händler und Internetverkaufsstellen genommen.
Wie das NHS mitteilt, sind vor allem die CDs „The happier songs of Dowland“ und „Drowning in a black hole of sorrow“ für labile Gemüter gefährlich.
Vor allem letztere CD mit bisher unveröffentlichten Lautenliedern Dowlands, der in der Zeit Elisabeths I. populär war, soll für nicht weniger als 358 auffällige Selbstmorde verantwortlich sein. „Wir können nicht ausschließen“, so ein Sprecher der NHS, „ dass noch viele CDs kursieren. Wir beobachten auf ebay außerdem scharf den Gebrauchtmarkt.“
In den zuständigen Plattenfirmen gibt man sich besorgt. „Natürlich sind die Lieder kein Partyrenner, aber der Kenner weiß, was er erwirbt“, wiegelt der Pressesprecher der Firma Yperion ab. „Songtitel wie ‚I’m so happy, I could die‘, ‚I’m so deep, deep, deep, deep, deep in darkness, I don’t know where even my head is‘ oder das Instrumentalstück “When, if not now?’ spiegeln einfach die Lust an der Melancholie wider. Sicher, man kann über ‚The olde rope can’t carry my weight’ streiten, aber es handelt sich ja um Kunst. Niemand möchte ernsthaft suizidale Tendenzen hervorrufen."
Die Mitglieder des Ensembles hüllen sich derweil in Schweigen. Es geht das Gerücht um, sie hätten sich nach der Aufnahme umgebracht…
Es ist eine Neuaufnahme. Ich hab auch eben nochmal reingehört. Mein zwiespältiger Eindruck bleibt. Einerseits sehr hohe Gesangskultur, alles schlank, durchsichtig, aber irgendwie ohne "Biss". Dafür aber eine hervorragende Sampson, wie ich finde...
ZitatOriginal von Caesar73
Kennt jemand die Einspielung?
Ich bin bekennender Sixteen-Fan und deswegen "slightly disappointed". Klangschön, wie immer, aber auch irgendwie zu undramatisch und beinahe buchstabiert für mich. Das ist aber Jammern auf hohem Niveau.
Vorzügliche Einspielungen barocker Triosonaten bieten in meinen Ohren London Baroque. Natürlich auch sehr geeignet, um die einzelnen "nationalen" Schulen miteinander zu vergleichen.
Triosonaten aus Frankreich (u.a. Lully, Clerambault, Rebel, Couperin etc.)
Triosonaten aus Deutschland (u.a. Schmelzer, Biber, Kerll, Buxtehude etc.)
Triosonaten aus England (u.a. Locke, Lawes, Jenkins, Blow etc.)
Meine Laufbahn als "bewusster" Orgelhörer ist gerade mal ein paar Wochen als, aber in der Flut der vielen Empfehlungen ist für mich zurzeit ein Mann schwer zu toppen, was sich sicherlich noch ändern wird. Zumindest scheint mir ein Einstieg in die Orgelmusik mit ihm kein Fehler zu sein: Pachelbel. Es mag daran liegen, dass er viele meditative Stücke geschrieben hat, die es dem Einsteiger leicht machen, der Orgel zu folgen und sie nicht als atemloses Monster zu betrachten.
Eine, in meinen Augen sehr schöne Aufnahme mit Pachelbels Kompositionen ist die oben vorgestellte von Olivier Vernet...
ZitatOriginal von audiamus
Reizend, ganz reizend.
Ich hatte es die Tage schon auf der Zunge, aber jetzt seh ich deutlich John Cleese vor mir...
Time Bandits
ZitatOriginal von audiamus
Klingt stark nach Louis - Idiom.
Brust oder Keule?
Bingo
Du bist...
ZitatOriginal von Wulf
das sagen so viele....ich kanns bloß kaum glauben. Ich weiß, daß "The Office" das Original ist, aber allein die Mimik, Gestik, das ganze Auftreten von Herbst als Stromberg ist derart grandios, kein Zweifel bleibt: Herbst IST Stromberg.
Keine Frage, ohne Herbst wäre das nicht mal halb so gut und vor allem ist Stromberg (gottseidank) keine 1zu1 Kopie... Für mich (neben "Obersalzberg" aus "switch") das Beste, was deutsche Comedy aktuell bieten kann. Aber Gervais ist noch ekliger
Ich setze die Reihe anspruchsvoller Filme weiter fort *gnnnngnnnng*
Den hat doch wohl der Fisch gebissen. Das ist Wagner, Menschenskind, Wagner ist der Lockenkopf mit der Hakennase. Der eignet sich allenfalls für Wild…