Also ich bin gerade irgendwie völlig hin und wech
Beiträge von Masetto
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Von mir lange kein Post im Forum. Folgende Platte hat daran keine Schuld, ich sammle zur Zeit einfach so massiv viele Eindrücke, dennoch soeben dieses herausragende Stück Popmusik (ich mag den Begriff überhaupt nicht)
Wenn das nicht sogar doch seine beste ist. Ich schätze ihn als Sänger ungemein. Angesichts seiner Leistungen verstehe ich den ganzen Zirkus, der ihm wiederum als Künstler nicht ganz gerecht wird. Wenn man von Musik im Allgemeinen redet, verdient er einfach seinen Platz.
Eine begnadete Stimme!
Und mir ist scheißegal, was für einen Lebenswandel der Kerl hatte. Er war ein guter.
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Zum späten Abend genehmige ich mir noch eine DVD:
Porcupine Tree: Anesthetize
Ich habe diese Band selbst zweimal live erleben dürfen und ich bin rundum überzeugt. Sehr melodische Prog Rock-Anteile wechseln sich ab mit brachialer Härte und nicht enden wollenden Space-Rock Stücken
Abgesehen davon ist Gavin Harrison wohl einer der besten Schlagzeuger, die es gibt
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Das mach ich für Dich, mein lieber Swjatoslaw, ganz sicher und versprochen. Ich habe diese Mitteilung auch nur an Masetto gegeben, weil er doch wohl so ein Fan von M.J. ist. Ich wollte ihm damit einen Gefallen tun. Hoffentlich hat er es rechtzeitig gelesen.
Herzliche Grüße
CHRISSYDanke für die Aufmerksamkeit, aber ich versuche eigentlich zu vermeiden, was in der Presse über MJ geschrieben wird, das galt vor seinem Ableben und das gilt auch nach seinem Ableben. Trotzdem herzlichen Dank!
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Ich kann jetzt nicht 10 CDs aus der Hüfte auf den Tisch knallen, also fang' ich mal mit meiner ersten Nennung an.
I.
Das ist wirklich wunderschöne Barockmusik. Man sollte sich vom Namen Harnoncourt hier nicht abschrecken lassen. Diese Aufnahme ist sehr spritzig und (ba)rockt wirklich an den richtigen Stellen. Ich habe mehrere Aufnahmen der Händelschen Orgelkonzerte, aber die von Harnoncourt gefällt mir erstaunlicherweise am besten. Ich empfinde die Kombination von Orgel und Orchester in einem barocken Konzert als sehr schön. Ein sehr farbenfrohes Continuo, ein beseeltes Orgelspiel und ein wunderbar aufspielendes Orchester. Diese CD dürfte für den Barockfreund sowieso und für jeden Neuling auf keinen Fall einen Fehlgriff darstellen.
III.
ein bißchen Schummeln wird wohl erlaubt sein angesichts dieser Musik -
Nachdem ich heute den ganzen Tag Vivaldi gehört habe, kehre ich am Abend zu den Helden meiner Jugend zurück
Diese Band ist gewachsen, gereift, nicht leiser, aber breiter und sanfter geworden. Hoffentlich kommt Jon Anderson mit seiner unvergleichlichen Stimme nochmal zurück!
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Zu späterer Stunde höre ich diese wunderbaren Stücke:
Unglaublich schöne, zarte Musik. Ich bin einfach nur baff, wie man auf einer Mandoline mit so geringen Saitenabständen solche Läufe spielen kann!!!
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Musik vom feinsten!
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Na toll, und ich habe nur 19 Sender, diesen nicht .... Wenn mans mal braucht ...
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Ich habe entschlossen, mich neben Bach und Händel vermehrt mit Alessandro Scarlatti zu beschäftigen. Auch Biber, vor allen Dingen der Rosenkranz, muss ganz dringend gehört werden. Musik außerhalb der Barockmusik wird neben einigen geplanten Malerausflügen (ich hoffe, wenigstens eine Sinfonie zu erfassen, weiß aber noch nicht, welche ich auswählen soll) wohl eher keine Berücksichtigung finden. Geplant ist/war auch, die Bachkantaten im Jahreskreis wirklich zu hören, was aber schon vergangenes Wochenende nicht funktionierte.http://www.amazon.de/Alessandr…TF8&qid=1293486334&sr=8-1
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Bei mir gibt es gerade BWV 63, später heute noch die entsprechende Dokumentation zu den Proben.
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Ich höre gerade diese wunderschöne Aufnahme:
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Lieber Norbert, das habe ich getan.
Dann stand da aber auf einmal irgendwas von Color/ dingsbums, ohne dass ich versucht hatte die Farbe zu wechseln.
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Ein ganz kurzer Abstecher aus der Barockmusik hinaus. Zum Wachwerden ...
PS:
Bei mir funktioniert das nicht, mit dem Amazon Button. -
Sie berühren mich,weil sie von Krankheit,Genesung,Hoffnung,Tod,Erlösung handeln,also alles was man selbst,Angehörige,Freunde und Nachbarn erdulden muß.Krankheit und Tod begleiten uns ständig,aber in unserer Gesellschaft wird das Thema verdrängt.
Der junge gesunde unternehmensfreudige Mensch steht im Mittelpunkt der Gesellschaft,der alte kranke oder gebrechliche steht im Abseits.Ohhh ja, da stimme ich Dir zu 10000 Prozent zu. Und je länger ich darüber nachdenke, desto trauriger werde ich darüber.
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Da haben wir so einen herrlichen Thread und keiner bedient sich desselben?
Das ist es, was ich fast ausgelesen habe. Bin gespannt auf den Ausgang. Es ist mein erstes Buch dieses Autors. Ich bin sehr sehr angetan! Teilweise werden ganz bizarre Gedankensprünge doch zu einem logischen Ganzen zusammengehalten. Die Geschichte selbst wirkt zuweilen regelrecht Kafkaesk.
Wenn dieses Buch ausgelesen ist (und ich sicher noch etwas dazu schreiben werde), liegt schon der nächste Roman bereit, der ja hochgelobt wurde und auf welchen ich sehr gespannt bin:
Dieses Buch habe ich mir selbst zu Weihnachten geschenkt
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Generell empfiehlt sich bei Zappa die Serie "you can't do that on stage anymore" (6 doppelalben). Ich höre Zappa in letzter Zeit fast ausschließlich live. Und habe seine 80ger Jahre Sachen für mich entdeckt, denen ich früher nicht viel abgewinnen konnte. So stelle ich mir CDs zusammen mit Do-Woop Songs, mit Instrumentalen oder eben mit ganz klassischen Zappa Songs live. Die Sinister Footwear Suite hat es mir in letzter Zeit sehr angetan.
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Ich besitze sehr viele Aufnahmen der japanischen Aufnahmen und sehr viele CDs der Gardiner-Aufnahmen, welche ich zu vervollständigen gedenke, jedoch spielt nicht immer der Geldbeutel mit. Ich habe nunmehr auch einige Aufnahmen Rillings kennengelernt, die mir nicht immer zusagen und, da kann ich Steffan nur beipflichten, auch mir nicht mehr auf der Höhe der Zeit erscheinen. Zudem haben die Aufnahmen Rillings wirklich das Manko, dass sie nicht komplett sind.
Von Gardiner bin ich immer wieder sehr angetan. Jedoch merkt man diesen Aufnahmen mitunter an, dass es wirklich eine Pilgerreise war und nicht immer genug Zeit war, die Dinge bis ins letzte auszuarbeiten, was aber den außergewöhnlichen Charakter des Vorhabens auch unterstreicht. Allerdings bin ich nicht immer glücklich mit den Solisten, insbesondere den Countertenören. Gardiners Ansatz hingegen findet zumeist meine vollste Zustimmung.
Ausgesprochen schade finde ich, dass es keine Gesamtaufnahme unter Herreweghe gibt. Eine solche war im Übrigen auch nie geplant! Bleibt nur zu hoffen, dass hier trotzdem weitere Einspielungen folgen und uns am Ende doch alle Kantaten (ungewollt) zur Verfügung stehen
Ich hatte mich einst an das Collegium Vocale gewandt und erfragt, ob geplant sei, alle Kantaten einzuspielen, was man zum damaligen Zeitpunkt verneinte. Ich schätze die Aufnahmen unter Herreweghe sehr. Die Solisten sind immer überdurchschnittlich gut, vom Chor braucht man gar nicht zu reden und Herreweghe selbst hat einen sehr einfühlsamen Zugang zu jeder Kantate, was natürlich Zeit kostet.
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Ich habe den Thread bewusst nicht "die zehn schönsten Kantaten" genannt, da hier einfach ein jeder etwas hineinschreiben mag, selbst wenn ihm nur eine Kantate aus besonderen Gründen sehr ans Herz gewachsen ist. Auch möchte ich die bloße Auflistung von Kantaten vermeiden, da mir sehr an Eurer Meinung gelegen ist, warum Euch dieses oder jenes Werk sehr am Herzen liegt. Diejenigen, die dies tun wollen, möchten natürlich auch gern eine entsprechende Aufnahme nennen, auf der sie die entsprechende Kantate am liebsten Hören.
Eine Kantate, die mir immer sehr nahe gegangen ist und die auch im Moment von recht großer Bedeutung für mich ist, ist die Kantate
"Liebster Gott, wenn werd ich sterben",
BWV 8.Ich höre diese Kantate überwiegend in folgender Aufnahme.
Dies ist einfach nur ein sehr sehr rührendes Stückchen Musik, wie nur Bach es schreiben konnte. Die Kantate ist durchdrungen von einer Todessehnsucht und in musikalischer Hinsicht typischer Bachscher Transzendenz. Und in meinen Augen vermochte es nur Bach, dies auch so zu vertonen. Dabei gibt es hier kein Klagen, keine Trauer, sondern nur ein aufrichtiges Warten auf den Tod. Die Musik wirkt auf mich so wunderschön, dass sie völlig im Widerspruch zu dem steht, wie die Kantate beginnt "Liebster Gott, wenn werd ich sterben? Meine Zeit läuft immer hin" Wenn diese Zeit von so schöner Musik begleitet ist, möchte ich nie von dieser Welt gehen.
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Ich besitze ein Tourbook der Band YES, welches mir nach dem Konzert von allen Bandmitgliedern unterzeichnet wurde. Dieses Tourbook hängt eingerahmt an der Wand. Das war damals meine absolute Lieblingsband und ich war total stolz drauf, die Autogramme der Mitglieder zu haben. Heute ist es eine schöne Erinnerung, zumal die Band nicht mehr in dieser Besetzung existiert.
Ansonsten mischte sich Gardiner nach einem Konzert in der Thomaskirche unter das verbleibende Publikum. Bei dieser Gelegenheit hat er mir eine CD der Pilgrimage unterzeichnet. Diese steht genau wie die anderen in meinem CD-Regal.
Ich bezeichne mich nicht als Autogrammjäger, überhaupt nicht, aber da ich die Eintrittskarten zu Konzerten aufhebe (Rockkonzerte, wie auch andere Konzerte), würde ich diese mir jederzeit auch signieren lassen, wenn sich diese Möglichkeit ergibt.
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Ich habe diese Kantate etwas vorgezogen und mir zwei Einspielungen angehört. Einmal Rilling und einmal Gardiner. Zunächst handelt es sich bei dieser Kantate um eine Kantate, deren Kern drei Arien bilden. Eine Sopranarie, die durch die Begleitung mit Streichinstrumenten und einer Oboe am reichsten Instrumentiert ist. Weiter gibt es noch eine Arie für eine Bassstimme, welche nur durch die Continuo-Gruppe begleitet wird, sowie eine Alt-Arie, welche durch eine herrliche Solo-Violine und die Continuo-Instrumente begleitet wird.
Beide Aufnahmen sind gut, doch Gardiner gefällt mir etwas besser
Der erste Satz ist bei Gardiner beschwingter, trotz oder gerade weil er im Gegensatz zu Rilling hier kein Tasteninstrument im ersten Satz der Kantate im Continuo zu finden ist. Bei Gardiner hört man im Hintergrund eine schöne Orgel. Die begleitende Oboe wirkt bei Gardiner verspielter und ist auch besser zu hören, als auf der Rilling Aufnahme. Die Violinen sind weniger dick aufgetragen und akzentuieren stärker. Die Sopranistin gefällt mir auf beiden Aufnahmen sehr gut. Punkt an Gardiner.
Im folgenden Tenorrezitativ gefällt mir die Aufnahme unter Rilling besser, da der ariose Charakter des Rezitativs besser zur Geltung kommt. Das mag zum einen am Tenor selbst liegen zum anderen an der reicheren Continuo-Begleitung.
Die anschließende Bassarie "Wer bist Du" gefällt mir bei Gardiner besser. Dieses spärlich begleitete Stück wird bei Rilling etwas gar behäbig wiedergegeben, im begleitenden Continuo findet sich wieder ein Tasteninstrument und ein Cello. Gardiner geht flotter, beschwingter und im Continuo auch akzentuierter zu Werke. Die Begleitung des Basses durch Orgel und Cello klingt darüber hinaus viel schöner und gibt dieser kleinen netten Arie einen besonderen Anstrich.
Im folgenden wird es für mich etwas schwierig. Der Countertenor, den Gardiner für das Alt-Rezitativ und die Alt-Arie "Christie Glieder, ach bedenket" kann nicht wirklich mit der weiblichen Alt-Stimme mithalten, die bei Rilling singt. Das ist für mich bei vielen Aufnahmen der Pilgrimage der Wermutstropfen, da nicht immer zu einhundert Prozent überzeugende Countertenöre zum Einsatz kommen. Allerdings wirkt die Arie bei Gardiner im großen und ganzen etwas zurückgenommener, was ihr besser zu Gesicht steht. Die begleitende Solovioline kommt besser zum Ausdruck und trägt das Stück besser, als bei Rilling, wo sie für mich einfach nur nebenher fiedelt.
Der Schlusschoral ist bei Rilling wuchtiger und reißt etwas aus der ruhig und solistisch begleiteten Kantate heraus. Gardiner geht auch hier zaghafter zu Werke.
Insgesamt ist dies eine sehr hübsche Kantate Bachs mit drei wunderschönen Arien, wobei die Sopranarie und die Bassarie für mich die herausragendsten Stücke dieser Kantate sind.
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Ich habe heute einen Großteil des Tages damit verbracht, Kantaten unter Rilling (Hänsler Edition) zu hören. Ich war dem nicht abgeneigt, fand viel schönes. Aber prompt schmeiße ich den Gardiner ein, höre ich sofort, was ich an ihm habe, auch wenn mir nicht immer alle Solisten bis aufs letzte gefallen, auch wenn er manchmal ruppig ist, auch wenn er manchmal sehr sehr flott unterwegs ist (wie z. B. die Sinfonia zur Kantate "Am Abend desselbigen Sabbats", wo er wirklich durchpflügt, jedoch trotzdem nicht einfach so drauflos spielen lässt).
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Ich war nie ein Bohlen-Fan, werde nie einer werden und habe in meinen nicht gerade kleinen Freundeskreis auch niemand (Gott sei Dank!!!) der Fan von diesem Menschen ist. Dass es Bohlen-Fans gibt, die mir menschlich weit voraus wären, halte ich für weit übertrieben.
LH, Bernward
Das eine hat eben mit dem anderen nix zu tun. Warum sollte man einen Menschen über seinen Musikgeschmack definieren? Und wer ist dieser "Loriho"?
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"Jein", Klassik ist elitär. Das ist einfach ein Grüppchen, das sich im Rahmen des Interesses eine Menge Hintergrundwissen angehäuft hat, was am Ende in einer Diskussion münden kann, die von Gott bis zur Welt reicht.
ABER "Nein", man ist deswegen noch lange nicht intelligenter und erlesener, weil man sich in seiner Freizeit auf ein bestimmtes Interessengebiet spezialisiert hat.Es gibt eine Menge Grüppchen, die man als elitär beschreiben könnte. Star Trek Fans, im übergeordneten Sinne Sci-Fi-Fans, Whisk(e)y-Trinker, Briefmarkensammler, Terry Pratchett-Fans, Gläubige, Nichtgläubige. Die Liste ließe sich fortsetzen.
Es geht um Menschen und ihre Interessen. Es macht keinen Sinn, sich hinter seinen Interessen, seinem Wissen, seinem Verständnis und Vorlieben auf einem bestimmten Gebiet zu verschanzen und sich darauf etwas einzubilden. Das macht einem vielleicht zu einem "Fachmann" auf seinem Gebiet, grenzt aber gleichzeitig aus gegenüber anderen wundervollen Menschen, die andere Interessen haben, aber darum nicht minder "erlesene" Zeitgenossen sind, weil sie beispielsweise einfach nett und angenehm sind.
Auch wenn Musik so ziemlich das wichtigste in meinem Leben ist, oder gerade weil dies so ist, würde ich mich hüten, einen anderen ob seines Musikgeschmacks zu beurteilen und einzuordnen. Ich kenne Bohlen-Fans, die mir menschlich weit voraus sind.
Ich sehe keinen Sinn darin, Klassik als elitär zu bezeichnen bzw. die Tatsache zu betonen und hervorzuheben, dass die Musik, mit der ich mich beschäftige, speziell ist. Musik kann EIN gemeinsamer Nenner sein im täglichen Zusammenleben. Musik zu hören, die andere nicht hören, sagt aber gar nix aus. Erst Recht nicht gegenüber den anderen, vermeintlich nicht Elitären.
Heutzutage könnte man schon die regelmäßige Anwendung des Genitivs als elitär bezeichnen. Aber wozu? Selbst der Duden macht da heute Zugeständnisse. Was solls also und was bringts? Elitär ist immer ein Absondern. Ich denke nicht, dass man das um jeden Preis machen muss. Ich bin mehr ein Freund des aufeinander Zugehens, des Augenzwinkerns und auch des darüber Hinwegsehens.
Darüber hinaus bin ich fest davon überzeugt, dass es auch noch andere Musik gibt, die genau so einzigartig ist.
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Ich weiß auch nicht, was mich im Moment so treibt, die Matthäus- und die Johannespassion rauf und runter zu tun. Beide Rilling-Einspielungen sind sehr schön. Die Johannespassion läuft seit gestern häufiger. Ich habe mich heute ganz ganz zaghaft mit dieser Einspielung bekannt gemacht
Und "Nein", das geht nach meinem Gefühl irgendwie gar nicht. Ich werde mir wirklich noch Mühe geben, mich auf diese Langsamkeit einzulassen, doch im Moment fällt mir das einfach über Gebühr schwer. Das ist mir alles im Moment ein wenig zu dick aufgetragen.
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Ich habe mir vorgenommen, mich im nächsten Jahr grundsätzlich mal wieder mehr mit der "Materie" zu befassen. Ich habe noch eine Menge an Bachkantaten kennen zulernen und die, die ich meine, zu kennen, nochmal zu hören, auch in anderen Aufnahmen. Es gilt für mich, generell den Horizont zu erweitern. Es gibt so viele Aufnahmen zu hören!
Überhaupt habe ich vor, mich im nächsten Jahr der Barockmusik, vor allen Dingen der Vokalmusik zuzuwenden. Da gibt es so viel, was auf mich wartet, entdeckt zu werden, dass ich weiß, dass da ein Jahr kaum ausreicht. Ich habe mich bislang nur oberflächlich mit Händel beschäftigt - und der ist nur die Spitze des Eisberges.
Abgesehen von diesem Schwerpunkt möchte ich mich auch mit Gustav Mahler und - abermals - mit Anton Bruckner befassen.
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hatte ich heute Abend gehört:
Nach einigen Durchläufen der Matthäus Passion unter Rilling (3. Aufnahme) war ich sehr neugierig, ob mir die andere Passion genauso zusagt. Ich war ähnlich angetan von dieser Aufnahme. Ich frage mich, warum ich mir die bislang noch nicht angehört habe. Auch diese Aufnahme verlangt, erneut "gedreht" zu werden. Ein nochmaliger Durchlauf heute wäre jedoch zwecklos.
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Ich hab den Bach mal ausgemacht und die hier eingeworfen
Ich hätte sie genau so gut im Jazzthread posten können, aber diese New Yorker Jungs sind die einzigen von denen man ohne Gewissensbisse behaupten kann, eine gewisse zappahafte Art WEITERentwickelt zu haben. Das ganze ist sehr zappaesk, vor allen Dingen, wenn man die Bläser betrachtet, aber hat selbst das ist überwunden und daraus ist ein sehr eigenständiger Sound entwickelt worden. Das ist dermaßen komplex, verproggt und verjazzt (ohne jazzrock zu sein), dass es einem nach Atem stockt. King Crimson sind langweilig dagegen (bis auf Lizard)! Beginnt in 9/8, ganz harmlos, da wo Genesis Suppers Ready aufhört, wird aber richtig wild
Ein Jeder, der Zappa mag, dürfte von dieser Platte hin und weg und reichlich begeistert sein!!! Versprochen!
http://babyblaue-seiten.de/ind…alpha&top=reviews&alpha=f
Tip des Monats 8/10 mit 12,8 auf den babyblauen. Das spricht für sich!
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Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, nächstes Jahr wieder zum Bachfest zu gehen. Wollte heute gleich eine Karte für die H-Moll mit der Akademie für Alte Musik Berlin unter Jacobs reservieren, aber es gibt nur noch besch... Karten. Jetzt schiebe ich einigermaßen Frust ...
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Tool sind stellenweise Härter als jeder Metal, allerdings merkt man das nur beim richtig genauen Hören. Über der Musik schwebt oftmals permanent eine gewisse Bedrohlichkeit. Eine solche Spannung, dass man meint, jetzt müsse es platzen, dann musizieren sie aber mantrahaft weiter und steigern das noch mehr und dann kommt ein plötzlicher abgrundtiefer Ausbruch. Lateralus ist auch eine Überscheibe von Tool. Genau wie Aenima und 10.000 Days. Letztere gefällt mir am besten, da sie mehr am ProgRock dran ist, als alle anderen Alben. Den Grunge haben sie eigentlich nie wirklich verfolgt, auch wenn ab und zu Anleihen zu verzeichnen sind. Mit Radiohead würde ich sie nicht vergleichen.
Auf jeden Fall hast Du da eine CD geschenkt bekommen, mit der Du sicherlich viel Freude haben wirst, wenn Du Dich irgendwann mal drauf einlässt