Beiträge von Liebestraum

    "Max, der als Rocker auftritt - schießt seine erste Freikugel nicht auf einen Adler ab, sondern auf einen großen Luftballon, dessen leere Hülle dann das Brautkleid für Agathe werden soll" ??? :no:


    "Samiel ist die Stuttgarter Zauberkünstlerin Roxana" ??? ?(


    "Kilian füllt eine Waschmaschine mit Geisterwäsche und undefinierbaren Gegenständen" ??? :evil:


    "Weitere heitere Höhepunkte sind, als das Scheusal Kaspar in einer großen Mülltonne entsorgt wird" ??? :thumbdown:


    Was soll das für eine "Freischütz"-Aufführung sein ??? :cursing:


    Da fahre ich lieber nach Rathen zur Felsenbühne. Die Landesbühnen Sachsen aus Dresden-Radebeul sorgen für eine professionelle werkgetreue Aufführung ohne Modernismen:







    :hello: LT

    Dieser Zyklus ist absolut entbehrlich -- den würde ich nicht mal geschenkt haben wollen und wen doch, dann würde ich ihn gleich vermedimopsen.... :untertauch: -- Warum? -- darum: Unerträglicher Mischklang (Transparenz ist eh ein Fremdwort für Thielemann), die Aufnahmequalität ist nur befriedigend, viele Gesangssolisten sind nicht auf der Höhe der Zeit...


    Denn ich habe genug andere:


    auf CD:


    - Keilberth
    - Solti
    - Böhm
    - Swarowsky
    - Karajan
    - Janowski I
    - Sawallisch
    - Haitink
    - Levine
    - Barenboim
    - Neuhold
    - Haenchen
    - Janowski II


    auf DVD bzw. Blu-ray:


    - Boulez
    - Levine
    - Barenboim
    - Haenchen
    - Mehta
    - Levine / Luisi


    sowie diverse Einzelveröffentlichungen auf CD, DVD bzw. Blu-ray...



    :hello: LT

    Hartmut Haenchen als Dirigent war für mich der Grund der Übertragung zu lauschen. Und ich wurde bisher nicht enttäuscht: sehr transparenter Orchesterklang, angemessen in der Lautstärke, zügige Tempi -- kein Beweihräucherungs-Gottesdienst-Bühnenweihfestspiel -- gefällt mir bisher sehr gut!


    :hello: LT

    Zu Callas - Nadelmann:


    Also das Gespräch mit Caruso ging eindeutig über eine "gesund" und "krank" klingende Violetta hinaus. Daher ja auch meine Einmischung.


    Ich habe Frau Nadelmann auch mehrmals als Violetta erlebt, aber verglichen mit DER CALLAS ist sie einiges schuldig geblieben, so z.B. eine tiefere innere Durchdringung der Partie. Hinsichtlich allein diesen Umstandes fallen mir genügend andere Künstlerinnen ein, die die Nadelmann toppen...


    Zu Armiliatos Dirigat beim Gala-Abend aus Baden-Baden 2016:


    a.) einen so lahmen Faust-Walzer habe ich mein Lebtag noch nicht gehört... -- Ja aber laut war er und gepoltert hat es auch im Orchester...
    b.) Er hat wieder so laut aufspielen lassen, dass die Sänger hier und da schon ihre Mühen hatten
    c.) Differenziertes Musizieren ist für ihn ein Fremdwort, bei ihm geht es nur laut und lauter, bestes Beispiel das Desdemona-Otello-Duett



    :hello: LT

    Bleibt nur die Frage, ob sich MDR und BR auf Brug berufen, was ich persönlich nicht glaube. Nun ja, der Name Thielemann war ja schon längere Zeit nicht mehr im Gespräch, selbst beim Dresdner "Lohengrin" klauten ihm Netrebko und Beczala die Show... Da musste er nun vermutlich selbst nachhelfen...


    :thumbdown: LT


    Künstler: Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Yannick Nezet-Seguin
    Label: BRKlassik, DDD, 2015


    Es ist nicht alle Gold, was glänzt ... - diese geflügelten Worte drücken wohl am besten das Resümee zu dieser Produktion aus: die Klangqualität ist grandios und das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ist bestens aufgelegt. Aber was hilft das alles, wenn die Interpretation derart in die Hose geht! Hier ist keine tiefgründige Erarbeitung und Durchgestaltung von Mahlers 1. Sinfonie zu vernehmen. Es wird oft nur an der Oberfläche gekratzt, ohne tieferes Ausloten. Vieles bleibt vordergründig-plakativ auf Hochglanz poliert. Musikalisch scheinen Bildchen für Bildchen aneinandergfügt, die kein Beziehungsgeflecht erkennen lassen. Schade!



    :hello: LT


    Künstler: WDR Sinfonieorchester Köln, Howard Griffiths
    Label: CPO, DDD, 2013/2014


    Was man hier zu hören bekommt, ist wohl an Uninspiriertheit nicht zu übertreffen. Gerade den Dreigestirn-Ouvertüren zu Freischütz, Euryanthe, Oberon wurde die Romantik nahezu völlig ausgetrieben! Aber auch in der Jubel-Ouvertüre folgte man den Intentionen Webers nicht: schon in der Einleitung wird mit wenig Feingefühl gestartet. Auf diese Aufnahmen kann man getrost verzichten!



    :hello: LT

    Liebe Forianer,


    mit seiner 7. Sinfonie gelang Bruckner der lang ersehnte Durchbruch als Komponist. Für viele Klassik-Freunde ist gerade dieses Meisterwerk zur Lieblings-Sinfonie des Komponisten geworden. Die Frage ob mit oder ohne Beckenschlag stellte sich mir nie, so lange das Gesamtkonzept stimmte. Allerdings gibt es noch immer aufnahme- und klangtechnisch erhebliche Unterschiede -- auch das bei den nahezu grenzenlosen technischen Möglichkeiten der Gegenwart und einiger Jahre davor!


    Referenz



    Künstler: Berliner Philharmoniker, Günter Wand
    Label: RCA, DDD/LA, 1999


    Viele Jahre nach dem Tod von Günter Wand steht dieser Live-Mitschnitt mit den Berliner Philharmonikern noch immer an der Spitze des Katalogs. Keiner Aufnahme nach dem Tod des Dirigenten gelang es, diese Einspielung vom Thron zu stürzen. Auch hier gewinnt man den Eindruck, dass es eigentlich nur so klingen kann! Es wird ein Bruckner zelebriert, der einen noch heute mit großer Bewunderung und großem Erstaunen zurück lässt.



    Alternativen



    Künstler: Cleveland Orchestra, Christoph von Dohnanyi
    Label: Decca, 1990


    Leider stand und steht Christoph von Dohnanyi mit seinen Interpretationen und Aufnahmen noch immer im Schatten anderer Dirigenten. Gerade die von mir hier ausgewählte Einspielung zeigt uns, dass Dohnanyi ein herausragender Bruckner-Dirigent ist. Ausgestattet mit dem legendären Cleveland-Sound ist hier eine ausgezeichnete Produktion entstanden, die es verdient, beachtet zu werden.



    Künstler: Wiener Philharmoniker, Claudio Abbado
    Label: DGG, DDD, 1993


    Eine ganz vorzügliche Aufnahme, die Claudio Abbado hier mit den Wiener Philharmonikern vorlegte. Sie überzeugt sowohl interpretatorisch, und aufnahme- als auch klangtechnisch. Sie stellt eine durchaus lohnenswerte Alternative für die Bruckner-Freunde dar, die eben den früheren Abbado nicht so (oder nicht mehr) auf dem Schirm haben.



    Künstler: Wiener Symphoniker, Yakov Kreizberg
    Label: Pentatone, 2004


    Dem leider viel zu früh verstorbenen Dirigenten Yakov Kreizberg gelang mit den Wiener Symphonikern eine eindrucksvolle Aufnahme dieser Bruckner-Sinfonie, die aufhorchen lässt. Ausgestattet mit dem Pentatrone-Sound vermag diese SACD auch klangtechnisch zu überzeugen. Jeder Bruckner-Freund sollte dies Aufnahme kennen, egal ob sie nun Eingang in die persönliche Sammlung findet oder auch nicht!



    :hello: LT

    Handelt es sich bei Szoltay um ein Kunstprodukt?



    die 4. Sinfonie soll unter Milan Horvat, ORF-Sinfonieorchester
    die 5. Sinfonie soll unter Michael Gielen, SWR-Sinfonieorchester aufgenommen worden sein.


    Beinahe Referenzcharakter wird von vielen dieser Aufnahme zugesprochen:



    doch wer steht wohl da in Wirklichkeit am Pult??



    :hello: LT



    Vergleichend dazu gehört:



    Auch im Musikleben schreitet die Globalisierung unaufhaltsam voran: Es ist schon eine kleine Sensation, wie sich ein chinesisches Orchester mit einem chinesischen Dirigenten mit so einem so hohen Niveau Bruckner nähert. Zunächst fällt die exzellente Klangqualität auf: die Pauken und Blechbläser sind hervorragend eingefangen - ein wahrer Hörgenuss! Auch wenn der geistige Urvater für diese Aufnahme mit Günter Wand eindeutig feststeht, ist es schon frappierend, was der auch in Berlin recht bekannte Dirigent Renchang Fu (Sinfonie Orchester Berlin) dem Xiamen Philharmonic Orchestra abtrotzte und abverlangte.


    Mit einer solchen Klangoppulenz kann selbst die Aufnahme unter Lorin Maazel mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks nicht aufwarten. Aber die Umsetzung lässt einen schon tief beeindruckt zurück.


    Dagegen wirkt der (für mich) ewige Langweiler Bernard Haitink ebenfalls mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks recht unispiriert. Sehr enttäuschend ist auch die Klangqualität, wenn man bedenkt, dass es sich um eine SACD handelt. Die Blechbläser und die Pauken kommen nicht recht zur Geltung.



    :hello: LT

    Hallo Herr Frank Hüb´,


    ich weiß nicht was es da nicht zu verstehen gibt...


    Frisch erstanden: -- Ich habe ja den Zyklus gar nicht gekauft, Kauf erfolgt, wenn es für mich günstig ist....


    Best buy: -- Ich habe ja den Zyklus gar nicht gekauft, Kauf erfolgt, wenn es für mich günstig ist....


    Was hört ihr gerade jetzt: -- In dem Thread werden ja meist kommentarlos Cover der gerade gehörten Musik eingestellt. Außerdem soll sich der hier von mir neu eröffnete Thread nur mit kommentierten Neuerscheinungen beschäftigen....


    Künftige Neuerscheinungen: -- Passt gar nicht, denn die hier anzusprechenden Aufnahmen sind bereits erschienen und keine Zukunftsmusik....



    :hello: LT