Beiträge von Paul?

    Hi All! :hello:


    ich fands klasse :jubel:


    starke Bilder - im Fernshen hab ich den Kräne und die Disco nicht mitbekommen


    Schade für die Zuseher wenn das wirklich so ist - speziell die Disco


    die Kräne - na ja - die gehören meines Ermessens nach dazu - und sind nun mal laut - das passt schon


    beste Grüsse
    Paul :angel:

    Vladimir Nabokov - Lolita


    Jan Kjaerstad - Wergeland Trilogie


    Steven Millhauser - Das kurze Leben des Edwin Mullhouse


    Max Frisch - Mein Name sei Gantenbein


    George Orwell - 1984


    F. Scott Fitzgerald - Der grosse Gatsby


    James Joyce - Ulysses


    James Tiptree Jr. - Die Erzählungen


    Philip K. Dick - Die Erzählungen


    Kurt Vonnegut Jr. - Blaubart


    allerdings - sollte man auf der Insel ewig bleiben müssen wäre es angebrachter aus dem Vollen zu schöpfen ;-)


    ZB.:


    Bibel
    Mann ohne Eigenschaften
    Krieg und Frieden
    Don Quixote
    Herodot
    Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
    Ulysses
    Moby Dick


    Beste Grüsse
    Paul? :angel:

    Hallo Taminos! :hello:


    Soderle - es ist seit Freitag fix:
    der Septime Verlag besucht Deutschlands Hauptstadt


    Lesung in Berlin aus: PERSPEKTIVENWECHSEL No 1 Fantomas gegen die multinationalen Vampire


    Datum/Uhrzeit: 11. Juli 2009 um 11:00 Uhr


    Ort: Mehringhof


    Anfahrtsplan auf www.septime-verlag.at



    Gäste: (neben meiner Wenigkeit) - ! Alban Nikolai Herbst ! einer der drei deutschen Autoren die in dieser Anthologie vertreten sind.


    Ich würde mich sehr über Euer Kommen freuen.
    (werde es dann noch mal zur Erinnerung ankündigen)


    Liebe Grüsse
    Paul? :angel:

    Danke Paul! :hello:


    Ich bin auch wahnsinnig stolz auf den Verlag sowie auf das erste Buch
    die kommenden Bücher sind ebenfalls nicht zu verachten



    ein Fazit nach einem Jahr Verlagsinhaber: es ist ein hartes Brot - das Geschäft mit Büchern - aber ich liebe Bücher und fühle mich sehr wohl im Moment damit


    neben meinem Beruf ist es manchmal sehr schwer alles zu bewältigen - um Rechte kümmern, mit Übersetzern reden, Druckereien verhandeln und letztendlich das Produkt auch in den Buchhhandel bringen


    dazugelernt hab ich in den vergangenen 365 Tagen sehr viel


    Liebe Grüsse
    :angel:
    Paul?

    Hallo ihr Lieben! :hello:


    Ich weiss, dass ich sehr lang hier nur mitgelesen habe und nichts gepostet hatte, aber es hatte auch einen Grund - neuer Job und die Gründung einer eigenen Firma zur gleichen Zeit.


    Ich bin nicht sicher ob ich das darf, was nun folgt.


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    Ich habe vor einem Jahr genau einen Verlag gegründet
    den SEPTIME VERLAG


    Das erste Buch ist nun erschienen und ich möchte Euch nicht vorenthalten, dass am Dienstag den 28. April 2009 die offizielle Präsentation im Instituto Cervantes am Schwarzenbergplatz stattfindet.


    Der Eintritt ist frei - Geginn 19:00 Uhr


    mehr Information erhaltet ihr unter: Website des Septime Verlag


    Der Verlag hat das Ziel Literatur mit Anspruch zu verlegen - vorzugsweise - erstmals in deutscher Sprache.


    Das erste Buch beinhaltet neben Erzählungen aus und über Lateinamerika, die nach über 30 Jahren erstmals auf Deutsch erschienene Geschichte von Julio Cortázar, Fantomas gegen die multinationalen Vampire.


    Eine experimentelle Erzählung, vollständig illustriert (in Farbe), die die Menschnrechtsverletzungen Lateinamerika in den 70er zum Inhalt hat.


    Ebenfalls im Buch:


    Roberto Bolano
    Gabriel García Márrquez
    Guillermo Cabrera Infante
    Juan Villoro
    Guadalupe Santa Cruz
    Santiago Ronacgliolo
    Alban Nikolaoi Herbst
    Keto von Waberer
    Claudia Hammerschmidt


    Von 10-12 Juli 2009 wird der Verlag dieses buch auch in Berlin präsentieren.


    Weitere Termine folgen.


    Ich würde mich über Euer Kommen freuen.


    Paul? aka Jürgen Schütz
    :angel:



    Hello Fairy Queen! :hello:


    stimme zu
    hab das Buch als Hörbuch gehört und empfehles es wärmstens


    als HB wird es von zwei personen gelesen was super funktioniert und (wie Du sagst) - es fesselt und man will gar nicht aus dem Auto aussteigen, weil man wissen möchte wie es weitergeht


    als negativ bemerke ich allerdings, dass es doch ein wenig gekünstelt ist - was der Spannung allerdings nicht schadet - im Gegenteil


    Liebe Grüsse
    Paul?



    Hi!


    es wurde ja ohnehin nicht schön geredet
    in einem Interview während einer Pause wurde ganau das gesagt, dass es eine Inszinierung für das Fernsehen ist und dass die Zuschauer am Bahnhof unmöglich alles sehen können
    Zuschauer wurden befragt und haben sich genau darübe rnicht beschwert sondern waren froh und "glücklich" dabei zu sein und somit Teil des Ganzen.



    LG Paul?


    @Medard


    Hallo :hello:


    ich hab nun den ersten Band vom Magischen Labyrinth gelesen - liegt eine Woche zurück und hat sich bereits egsetzt


    die Sprache Max Aubs liegt mir nicht so recht - wird auch im Nachwort erwähnt, dass das nicht gerade jedermanns Sache ist
    von Zeit zu Zeit nützt sie seinem Witz - sie unterstütz auch eine derartige Romanstruktur
    diese Struktur ist mitunter auch kompliziert da und dort - doch...


    das Buch hat trotzdem funktioniert:


    NICHTS GEHT MEHR war in der Tat eine Bereicherung zu der Lektüre dich ich zum Spanischen Bürgerkrieg bislang las


    in dem Roman wird aus der Sicht der unteren 10.000 hervorragend die Zerrissenheit geschildert in der die Bevölkerung Spaniens war


    es wusste niemand so recht welche Seite die richtige ist
    der Hauptprotagonist wechselt sogar letztendlich die Seite
    er ist vom Land und beinflusst von den verschiedenen Parolen - die für sich alle richtig sind und gut klingen - doch für einen einfachen Bauernsohn nicht einschätzbar - zuviele verschiedene parolen gibt es um sich eine Meinung zu bilden


    letztendlich wollen alle das selbe - die Armut in diesem Land beenden


    die Linksparteien untereinander verfeindet (das war bekannt) wird in diesem Buch in guten Dialogen dargestellt


    ich bedanke mich an dieser Stelle für diesen Tipp


    ich werd mir nun Band 2 besorgen - allerdings suche ich die PIPER Taschenbuchausgabe - das wird noch dauern
    dann lese ich weiter


    Liebe Grüsse
    Paul? :angel:

    Hi Fairy Queen - hi all! :hello:


    Hab das böse Mädchen nun durch:
    das Buch ist sehr gut und erzählt in einer tragischen Geschichte wie ein Mensch mit seinen Gefühlen fertig wird - nicht erwiderte Liebe, Verlusst von Freunden, Demütigungen


    Auch ich, also aus der Sicht eines Mannes, empfinde Sympathie mit dem bösen Mädchen, die dem Protaginsten während des ganzen Romans sehr übel mitspielt - sie kommt aus armern Haus und kommt damit nicht klar
    das rechtfertig nicht ihr Verhalten, doch ist es nachvollziehbar




    sehr empfehlenswert, trotz der stark konstruierten Handlung - Schauplätze, neue Freunde und unverhoffte Wiedersehen


    LG Paul? :angel:

    Hello Fairy Queen :hello:


    hab´ Das Jagdgewehr nun durch - kann es allen nur ans Herz legen (90 Seiten Novelle) - Inhalt: Die Liebe - was sonst - es geht um betrügen und betrogen werden


    ... und beginne heute Abend mit Mario Vargas Llosa - freu mich schon lange darauf, da es schon längfer hier rumlag aber die 3 Novellen Vorrang hatten (ich las neben Capote und Inoue auch noch Ein Mann der schläft von Georges Perec)


    in ein paar Tagen fahrt ich an den Bodensee und werde Das böse Mädchen mitnehmen - danach sehr gern berichten :yes:


    Liebe Grüsse
    Paul? :angel:


    PS: Lateinamerika:


    so ist es, Gabriel García Márquez - Chronik eines angekündigten Todes hinterließ bei mir einen nachhaltigen Eindruck
    dass ich dieses Buch las liegt schon weit zurück und trotzdem sind die Bilder der in Leinenhosen durch das dreckige Dorf Streifenden, die alten Hühner rupfenden Frauen und der Fluss mitsamt Schiff noch immer nicht verblasst.


    Ebso empfehle ich die Erzählungen von Julio Cortázar (Argentinien) - mit starkem Hang zur Phantastik - WAHNSINN!!!!
    oder Cabrera Infante (Kuba) - sehr streneg Btrachtungen über seine Heimat - geschrieben aus sicherer Distanz (und somit ohne Zensur) aus England


    Hello Fairy Queen! :hello:


    ich las grad
    Truman Capote - Frühstück bei Tiffany
    und heute ebenfalls eine Novelle: Yasushi Inoue - Das Jagdgewehr


    in dieser schönen (günstigen) gebunden Ausgabe


    beide sehr gut


    aber Vargas Llosa kommt bei mir als nächstes dran (liegt schon neben der Couch) - klasse Synchronizität
    freu mich schon sehr und bin gespannt wie es mir gefällt - ich nehm aber an es wird passen, da es die Empfehlung eines verlässlichen Lesefreundes war ;)


    ich lese seit 2007 vermehrt Lateinamerikaner und fühl mich sehr wohl da


    Liebe Grüsse
    Paul? :angel:

    Hi Medard! :hello:


    ich hab mich erinnert - hab dann gestern noch verzweifelt gesucht
    doch fand ich das Posting nicht mehr :no:
    hab aber gestern abend dann mit einem Freund (ein Buchhändler) endlich in dieser Sache telefoniert


    Danke für den Link zurück =)


    Herzliche Grüsse
    Paul? :angel:



    PS: EDIT: hab mir grad 4 bestellt ;)
    die Gebundenen sind zwar sehr schön aber ich wähle die Variante der PIPER Taschnbuchserie


    Muchos gracias! :hello:


    Danke Harald! =)


    werd mal recherchieren


    LG aus Wien
    Paul? :angel:


    PS: den Pianist besorg ich mir jedenfalls schon diese Woche :beatnik:

    Danke lieber Harald für diesen Buchtipp! :hello:


    nach so was hab ich gesucht und kann nun endlich meine Sp BK Serie fortsetzen


    ich begann mit:


    George Orwell: Mein Katalonien
    Arthur Koestler: Ein Spanisches Testament
    Der spansiche Bürgerkrieg in Augenzeugenberichten
    Ernest Hemingway: Wem die Stunde schlägt


    dazu eine Bio über Gaudí (ging aber zu dem Thema nicht sehr in die Tiefe) und weitere Texte von Hemingway und Orwell
    auf Ebay hab ich einen Roman ergattert den mir ein Freund demnächst aus Deutschland mitbringt und von dem ich mir ebenfalls was erwarte


    Andre Malraux: Die Hoffnung


    LG Paul? :angel:

    Hi Flo :hello:


    sehr gut - Danke für den Tipp
    das 2. tagebuch hab ich nämlich noch nicht gelesen


    muss ich offensichtlich schleunigst nachholen - mal gucken ob ich da ein Gebundenes wo finde


    LG Paul? :angel:


    zu Gantenbein: werde diesmal "Malina" gleich danach lesen
    es war Ingeborg Bachmanns Antwort auf den Gantenbein
    bin schon sehr gespannt


    Bachmann: Sie schätze ich natürlcih ebenfalls sehr - las bislang aber nur ein paar Kurzgeschichten von ihr

    Zitat

    Original von ThomasBernhard
    Während mich jpc auf den Milton warten lässt:


    Max Frisch: Stiller




    yo - das ist was schönes :hello:


    ich lese gerade wieder "Mein Name sei Gantenbein" von Max Frisch


    Max Frisch ist mein Lieblingsschriftsteller (in jedem Fall von den deutschsprachigen)
    und gantenbein ist mE sein bester Roman (Platz 2 Montauk, Platz 3 Stiller)


    er trifft mit wunderschönerr Wortwahl und Sprache alles auf den Punkt und ruft bei mir (wie auch bei Leuten mit denen ich über sein Werk sprach) einen hohen Wiedererkennungswert hervor





    LG Paul? :angel:

    Hi Steppenhund! :hello:


    Vieln Dank!


    ich geb auch den Link zu den Brauns hier rein
    kling sehr interessant und auch hier sieht man, dass Autoren aus den ehemaligen WaPa-Staaten diese Genre nutzten um halbwegs der Zensur zu entkommen.


    hab deinen Literatur-Tipp abgespeichert und werd bestimmt mal was lesen von den beiden


    LG Paul? :angel:


    PS: ich habe einen Erzählungen Band SF aus Osteuropa


    Die gestohlenen Techmine (dtv phantastica)


    hier sind aus der UdSSR vertreten:


    Valentin Katajew
    Wadim Schefner
    Daniil Granin


    allerdings ist es zu lange her, dass ich dieses buch las, und so müsste ich erneut reinschauen um etwas dazu zu sagen
    dass ich mich nicht erinnere würde aber dafür sprechen dass sich meine Begeisterung auch schon damls in Grenzen hielt

    Hi All! :hello:


    neben den alten Meistern möchte ich hier auch ein paar russische schriftsteller platzieren.



    Zuerst mal das grandioses Brüderpaar: Arkadi und Boris Strugatzki


    Die Themen die ihre Romane und Erzählungen behandeln, sind mehr im Bereich SF anzusiedeln doch nenne ich es lieber Phantastik


    herausheben möchte ich hier die beiden Romane


    DAS EXPERIMENT LINK
    und
    PICKNICK AM WEGESRAND


    letzteres verfilmt von Andrei Tarkowsky als STALKER (wobei im Film lediglichdas letzte der 4 Kapitel als Vorlage diente)
    LINK zu Stalker


    ein weiterer bekannter Roman des Duos ist


    ES IST NICHT LEICHT EIN GOTT ZU SEIN
    ebenfalls verfilmt - wird demnächst von mir gelesenLINK zum Film



    Die Beiden bestechen durch eine ausgezeichnete Sprache und vermitteln Bilder mit extremen Nachhall


    Der phantastische Hintergrund ihrer Stories sollte nicht abschrecken, dient er meistens eher dazu einen guten und sicheren Platz für sozialkritische Gedanken zu schaffen.
    -------------------------------------


    ein weiterer Russe der mich sehr beeindruckte ist natürlich


    Jewgeni Iwanowitsch Samjatin mit seinem dystopischen Roman WIR


    diese Buch ist Vorreiter für die bekannten Werke von Huxley und Orwell
    auf welche es grossen Einfluss hatte
    Schöne neue Welt und 1984


    Samjatin selbst an der Oktoberevolution beteiligt erkannte aber auch schnell die Nachteile des neuen Systems.


    [EMAIL=http://de.wikipedia.org/wiki/Jewgeni_Iwanowitsch_Samjatin]LINK zu Samjatin[/EMAIL]



    Paul? :angel:


    Vladimir Nabokov sollte nicht unerwähnt bleiben doch ordne ich ihn auch gern bei der Nordamerikanische Literatur ein


    würde ich PR für eine Roman von ihm machen (ausser dem Jahrhundertroman LOLITA) dann wär das:
    EINLADUNG ZUR ENTHAUPTUNG
    sehr kafkaesk - Nabokov behauptete später einmal, Kafkas Werk zum Zeitpunkt als er Einladung ... schrieb nicht gekannt zu haben.


    Hallo Leute! :hello:


    kennt jemand von Euch diese DoppelCD
    sie wär nicht teuer
    und ich hätte Schwanensee un Nussknacker gern auf CD (auf Platte hab ichs)


    hab aber keine Ahnung was da gut und günstig ist


    bei der Beschreibung dieser CD steht nichts weiter dabei


    bin für Tipps dankbar
    ausser den beiden werken kenn ich nichts von Tschaikowsky - aber die gefallen mir ausserordemtlich gut - was wär denn ähnlich gut vom Meister?


    Grüsse
    Paul? :angel:

    Hi All! :hello:



    wo befinden wir uns gerade jetzt?


    genau - im Internet


    Wiki, Google, Leo usw - sind klasse
    wenn ich recherchiere greife ich erst auf ein Buch zurück wenn ich mich intensiv mit einem thema befasse - das Buch recherchiere ich ebenfalls im Web


    dass die gedruckte, von fachleuten verfasste Lexika unfehlbar sind ist Nonsens.


    und...
    ... im Internet stosse ich bei meinen Recherchen auf ein Fülle von Inforrmation, dies soll ich eintauschen gegen einen kurz verfassten Absatz zum Thema?


    das will ich mir gar nicht mehr vorstellen!


    Wiki ist etwas grossartiges (ich verwende bewusst dieses Wort)


    wenn ich auf Wiki eine Fehler entdecke (ja kommt vor) korrigiere ich das un dbin froh meinen Beitrag geleistet zu haben am ganzen
    wenn ich in einem Lexikon einen Fehler entdecke (tja - kommt vor) dann ärgere ich mich grün und blau weil so ein Mist tatsächlich gedruckt und jemand auch noch geld dafür bekam
    wo wir schon bei der Bezahlung wären: ich finde nicht dass Wissen nur jenen vorrbehalten sein sollte die sich 100 Kilo Buch leisten können dessen Inhalt schon überholt ist wenn es in Druck geht


    Nobelpreisträger, Fussballmeister, Wahlkampfsieger - das kann man im Web schon nach ein paar Minuten lesen
    ich glaube nicht dass da irgendetwas anderes mithalten kann


    zur Optik: ja - schaut gut aus für manche - ich für meine Teil bin froh, dass mir meine Bücherregale nicht mit diesem Eyecatcher verstellt sind


    LG Paul? :angel:

    Hallo Paminas und Taminos!


    Ich habe auch heuer eine Weihnachtsgeschichte geschrieben die ein wenig Einblick bieten soll in die vergangene Zeit.
    In diesem Jahr verwendete ich die Erzählungen meiner Mutter über die ersten Weihnachten nach Kriegsende, die auch sie [Jahrgang 1948] wiederum nur aus Erzählungen ihrer Mutter kannte.
    Die Protagonisten sind meine Großeltern und meine Tanten. Den in der Geschichte auftretenden jungen Roy lernte ich persönlich kennen als er in den Achtzigern Europa besuchte. Er war zu diesem Zeitpunkt ein rüstiger alter Mann und ich ein kleine Bub. Die folgende Geschichte stützt sich auch auf seine Aussagen und das bedeutet, dass sich das alles auch so zugetragen hatte.
    Diese Geschichte klagt niemand an und sucht auch nicht nach irgendwelchen Schuldigen, sonder gibt lediglich einen Zustand wieder.


    Ich widme diese Geschichte meiner Mutter. Sie hat mir ihre Erinnerungen schon oft erzählt und nun gibt es die Geschichte vom Päckchen aus Amerika endlich schwarz auf weiß.


    Was ich Euch zu Weihnachten wünsche?
    Nun ja – Wir haben doch schon alles!


    Ich denke, dass die folgende Geschichte ein Denkanstoss ist. Wir sollten uns alle bewusst sein, dass eine Gabe zu Weihnachten, und sei sie auch noch so klein, ein Zeichen ist und nicht der sprichwörtliche Tropfen auf den heißen Stein.
    Wenn man dem, der weniger hat als ich, etwas schenkt, so bedeutet dies: Ich habe dich nicht vergessen.


    Ich wünsche Euch allen besinnliche Weihnachten, feiert schön mit Euren Lieben.


    Paul? :angel:


    ---------------------------------------------


    Post aus Amerika
    von Jürgen Paul Schütz


    Österreich, 24. Dezember 1945 – befreit nach mehreren Weihnachten, an denen man die Lichter über Europa bis Amerika, China und nach Bethlehem sehen konnte und die stillen, heiligen Nächte dem Schreien der Soldaten in den Schützengräben gewichen waren. Am Ostrand: das Burgenland - jetzt russische Zone, wo trotz Befreiung erneut die abgestochene Sau am Dachboden versteckt wurde, weil sich sonst die hungrigen Siegermächte darüber hergemacht hätten. Vor einem Monat kam er heim, abgemagert, fast keine Tränen mehr, bis ihm plötzlich seine kleine Tochter in die Arme lief, die er zuletzt gesehen hatte, als sie auf die Welt gekommen war. Auf diese Welt, die nichts besseres zu tun hatte, als sich erneut den Schädel einzuschlagen, sechs endlos lange Jahre. Eine Welt, deren Erde nun getränkt war vom Blut mehrerer Millionen und kaum noch Nährboden bot für Weihnachtsbäume. Der abgemagerte Mann in seiner zerschlissenen Uniform hob das kleine Bündel Leben in die Höhe und drückte es an sich, und von weiter hinten kam auch seine Frau, die man bereits vom Wald ins Dorf herein geholt hatte – „Rosa, der Johann ist da!“ riefen sie. Jetzt saßen sie erstmals wieder gemeinsam in der Mette, ein Dorf weiter, in das sie mit offenen Schuhen durch den Schnee hin gewatet waren. In dieser Nacht war der Weg nicht zu weit gewesen und die Kälte schmerzte auch nicht wie an anderen Tagen, weil es etwas Besonderes war, Christi Geburt zu feiern. Immerhin war er der Erlöser und nahm im weiteren Verlauf seines Daseins doch alle Sünden dieser Welt auf sich. Wie kann ein einzelner Mensch all diese Sünden tragen?


    Chicago, November 1945 – Während Theresia Orangen, Bohnenkaffee, Schokolade, kalifornische Dosenpfirsiche in einen Karton schichtete, erinnerte sie sich zurück an damals, als sie die Freiheitsstatue zum ersten Mal erblickt hatte und die lange Reise von Bremerhaven über den Atlantik zu Ende ging. Sie und Hans waren nur zwei von vielen hundert tausend gewesen, die damals in den Zwanzigern ihre Heimat für immer verlassen hatten, ihr geliebtes Österreich. Ausgebrannt von der langen Reise, zusammengepfercht auf Ellis Island, der Träneninsel, hatte man sie begutachtet, untersucht und überprüft. Sie und die vielen anderen Emigranten aus Russland, Deutschland, Polen, Italien, Holland und von wo überall sie herkamen, waren damals so nah, und doch noch so fern von der neuen Welt, man wusste, dass immer wieder Leute zurückgeschickt wurden. Abermals musste sich das junge Ehepaar der Ungewissheit stellen, wie es nun weiterging. Und was würde sie erwarten, wenn sie an Land gehen durften? Nach zwei Wochen die wie eine Ewigkeit schienen betraten sie, unsicher was die Zukunft bringt, als neue Amerikaner den Kontinent und begannen ein neues Leben.
    Wie viel Not musste man erleiden um die Heimat und die Lieben für immer hinter sich zu lassen, nicht mehr dabei als einen Koffer und die Kleider am Leib, und gerade genug Geld für die Hinreise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten, das man nur vom Hörensagen kannte? Wie viel Hunger, Leid und Trübsal brauchte es, um die grünen Hügel des geliebten Burgenlandes für immer hinter sich zu lassen? Als sie nun, mehr als zwanzig Jahre danach, ihren beiden in Amerika geborenen Kindern sagte, dass sie einen Karton zusammenpacke und diesen nach Austria/Europe schicken werde, erklärten diese sie für einfältig. Theresias Sohn, Roy, nun schon ein junger Mann, konnte nicht glauben, dass tatsächlich irgendwo in dieser Welt jemand Wert auf ein paar Schuhe legte, einen Pullover, ein paar Meter Stoff oder auf Dosengemüse und Thunfischkonserven. Man hatte nicht viel vom Krieg mitbekommen, zumindest nicht in einer anderen Form als man es aus Zeitungen und aus dem Radio erfuhr. Roy griff nach einer der Schokoladetafeln und brach sich eine Rippe davon ab, mit der er gelangweilt die Küche verließ. Theresia sah es ihm nach, dankbar dass es ihnen so gut ging, um noch etwas wegschicken zu können nach Österreich. Sie wusste aus Rosas Briefen, was los war im Burgenland, und dass ihr zuckerkranker Schwager dringend Arznei benötigte, die es dort nirgendwo gab. Regelmäßig sendete sie ihre Päckchen und nutzte die unbegrenzten Möglichkeiten, die die neue Welt ihr bot. Ihre bäuerliche Phantasie hätte vor zwanzig Jahren nicht ausgereicht, um sich das zu erträumen, was sie später im reichen Amerika vorgefunden hatte.


    Johann und Rosa kamen spät zur Kirche und nahmen in einer der hinteren Bänke Platz, falls die Kinder zu weinen anfingen. Die ältere der beiden Töchter saß auf seinem Schoss und die kleine schlief an Rosas Brust, während der Pfarrer der vielen Gefallenen gedachte in dieser ersten Weihnachtsandacht nach dem Krieg. Johann dachte unterdessen wieder zurück an die Monate, die seit seiner Flucht aus der Gefangenschaft verstrichen waren. An seine Herbergssuche, vorbei an den Amerikanern und an den Russen, ohne Papiere, nur noch getrieben vom Ziel, nach Hause zu kommen in den kleinen Heimatort, in dem seine Familie lebte; getrieben von der täglichen Sorge, wie es ihnen wohl ergehen mochte. Wenn sie abends in der finsteren Küche beim Licht der einzigen Kerze saßen, sprach er davon, und immer wieder musste er von neuem mit seiner Fassung und den Tränen kämpfen, weil ihn der Herrgott gesund wieder heimgebracht hatte.


    „U.S. Mail“, in dicken, fetten Buchstaben, las Robert, der Postmeister auf dem fest verschnürten Karton, der am Vormittag vom Postbus abgeladen wurde, so schwer dass ein Zweiter mit abpacken musste. Durch diese Aufschrift, die vielen Stempel und Briefmarken, und schlussendlich wegen des Bildes der Freiheitsstatue, präsentierte sich diese Schachtel wie ein Versprechen. Groß war die Neugier auf den dem Inhalt des Kartons, aber noch größer der Respekt gegenüber dieser Sendung von der anderen Seite des Erdballs. „Bestimmt sind da gute Sachen drin, und das Insulin für den Paul“, dachte sich der alte Postmeister. Auch er wusste um Pauls Diabetes und die Wichtigkeit dieses Paketes, in dem sich wie schon oft die lebenswichtige Medizin befand.
    Jetzt, in der Kirche, stand er nicht weit hinter Johann und Rosa, während der Pfarrer vom Jesuskind in der Grippe erzählte und von den drei Weisen aus dem Morgenland, die ihm ihre Geschenke darboten. Gleich würde er hinübergehen zu den Beiden und ihnen von ihrem Geschenk aus dem Überübermorgenland berichten, dachte er sich. Er sollte ihnen noch heute Nacht, wenn die Mette vorüber ist, das Postamt aufsperren und den Schatz übergeben - sie werden einen Schubkarren brauchen, um diese große Schachtel heimzubringen, dachte er weiter und lächelte.


    Johann sah sich in der kleinen Kirche, um und es entging ihm nicht, dass viele Männer fehlten - gefallen oder vermisst. Er nahm Rosa bei der Hand und drückte sie ganz fest, Tränen liefen ihr über die Wangen. Er war dankbar, wieder daheim zu sein. Zwar hatten sie nicht viel, aber es gab das notwendigste zu Essen, auch Holz zum Heizen war da und letztendlich gab es auch keine anderen Verlangen mehr, außer dem Wunsch, dass es nie wieder so einen Krieg geben sollte. „Mit unseren paar Habseeligkeiten wird’s morgen ein bescheidenes Christtagsessen geben“, dachte sie. Aber auch das war nicht schlimm, denn die Kinder waren noch zu klein, um es zu verstehen und die Alten waren es gewohnt zu hungern. Natürlich, es gab ein wenig Hoffnung, dass es besser werden konnte, aber daran glaubte niemand wirklich, bis Rosa hinter sich plötzlich eine Stimme flüstern hörte. Es war Robert der Postmeister, der ihrem Mann auf die Schulter tippte. Und als Johann sich umdrehte, sagte der Postmeister zu ihnen:
    „Ihr habt´s ein Packerl bekommen, aus Amerika!“


    Zitat

    Original von Siegfried


    Möwe Jonathan


    In einer schwierigen Phase vor ca. 3 Jahren habe ich dieses Büchlein bekommen und seither ist es mir ein sehr guter Wegbegleiter geworden.


    Hi Siegfried! :hello:


    stimme voll zu - ein sehr gutes Büchlein :jubel:


    könnt´ ich auch mal wieder lesen - danke für den Tipp


    PS: selbiges gilt natürlich auch für den kleinen Prinzen den ich sich schon zehn mal gelesen hab - und noch öffters verschenkt ;)


    LG Paul? :angel:

    Das gefällt mir - hi all! :hello:


    La Boheme II


    Overture: Wie eiskalt ist dieses Händchen (wahnsinns bombastische Orchesterversion)


    1. Akt : Begräbnis – alle sind da – Rudolfo, Marcello, Musetta und auch Schaunard – eine unbekannte Frau ebenfalls – es stellt sich heraus dass sie eine Bekannte von Mimi war und durch Briefe über die Beziehung zu Rudolfo wusste – als ihr Rudolfo vorgestellt wird kommt eine Super Arie – „Bist Du Rudolfo?“ – Rudolfo erzählt dass er nun einen Liebesroman schreiben will um seinen Kummer zu verarbeiten- er wird mit seinen Freunden aufs Land eingeladen um sich von seinem Kummer abzulenken und zu erholen


    2. Akt: Frühling, idyllische Szene am Land – Rudolfo erzählt der Freundin wie weit er mit seinem Roman ist (fast fertig) – er singt „Nie mehr wird jemand dieses Herz besitzen“ – allein mit seinem Freund Marcello will dieser ihn überreden „weiterzuleben“ und meint dass die Freundin sehr nett sei, was Rudolfo bestätigt, zu schwer ist ihm allerdings noch ums Herz um überhaupt an so was zu denken


    3. Akt: Jahrmarkt – heitere Stimmung – Chor – die Freundin bittet Rudolfo zum Tanz – nach einiger Überredung willigt er ein – es knistert (wer hätte das gedacht) – irgendwie kommt jetzt dann ein Verleger ins Spiel der den Roman von Rudolfo drucken wird – Rudolfo und Co gehen zurück nach Paris und Rudolfo verspricht der Freundin ihr Briefe zu schreiben


    4. Akt: ein halbes Jahr später in Paris – schöne nette Wohnung, der Roman verkauft sich gut – Marcello und Rudolfo reden darüber wie es war als sie nichts zu essen hatten – Rudolfo denkt an die Freundin und Marcello fargt ob er ihr schrieb, was Rudolfo zerknirscht verneint (er denkt noch an Mimi) – da läutet es and er Tür, die Haushälterin meldet Besuch „Ein Dame will dich sprechen“, es ist die Freundin – Rudolfo ist erfreut und sie umarmen sich (normal) – dann kommt auch noch Musetta, die mit Marcello einen Abgang macht - die beiden sind nun allein und werden sich nach hin und her küssen weil sie immer nur an den anderen dachte seit dem Tanz auf dem Jahrmarkt – die Freundin beschließt nach Paris zu ziehen, beide weinen und versprechen Mimi in ihren Herzen zu bewahren


    PS: die Freundin heißt vielleicht Rosalie - Sprache natürlich Italienisch


    LG Paul? :angel:

    Hi All! :hello:


    Ich war brav und hab mir ganz wenig gekauft (darum mit Bildern ;) )


    Wozzeck
    Turandot
    Don Giovanni
    (Salzburg 2006 DVD)



    Turandot - falsches Bild - gleiche Aufnahme


    und a wengerl* von Astor Piazzolla



    hab mit allen Einkäufen eine grosse Freude :)


    werd mir aber demnächst noch Tosca zulegen - die von den meisten hoch gelobte CD mit Maria Callas



    LG Paul? :angel:


    PS: * a wengerl = ein wenig :rolleyes:

    Hi Leute!
    Danke erst mal für die Antworten


    es ist so - ich bin aus der Autobranche - und an nem CD Spieler scheitert es keinsfalls
    ich fände es reizend das Teil zu verwenden - das ist alles
    wenn aber jemand meint es ist der grösste Müll - dann denk ich darüber nach



    ich las aber auch schon dass die Qualität der Aufnahmen der Hammer sein soll - das würde ja dafür sprechen


    LG Paul? :angel:


    PS: ich würde das auch nicht in meinem Alltagsauto einsetzten - da läuft eh ein MP3 Player ;)

    Hi All! :hello:



    hat jemand von Euch Erfahrung mit dieser Philips Erfindung?


    Ist das was dran - überleg mir so einen Recorder gebracht zuzulegen, da ich ein Autoradio besitze, welches diese Cassetten abspielen kann


    was ist die 900 Serie
    ist das wirklich das Beste?


    LG Paul? :angel:


    PS: leere Cassetten besitze ich auch genug - bekam ich durch Zufall mal geschenkt