Beiträge von Gentilhombre

    S'lüh liebe CPEler,


    das Sondieren der eigenen CD-Sammlung hält manchmal unerwartete Überraschungen bereit. So hatte ich im Geiste die folgende CD, ursprünglich ein midprice-Mitbringsel von MMI, bereits auf den Verkaufen-Stapel gelegt, da bislang lediglich die e-Moll Sinfonie Wq 177 bleibenden Eindruck hinterlassen hatte (die rockt allerdings ziemlich :D). Beim erneuten Reinlauschen hörte ich mich hingegen augenblicklich beim hier bereits mehrfach erwähnten Doppelkonzert für Cembalo, Hammerklavier und Orchester Wq 47 fest. Was für ein musikalisches Schätzchen!
    Gemeint ist diese Einspielung in der Reihe "Die Bach-Söhne" aus dem Carus Verlag:



    Carl Philipp Emanuel Bach • Concerti
    Kristin von der Goltz, Violoncello • Ann-Kathrin Brüggemann, Oboe
    Michael Behringer, Cembalo • Christine Schornsheim, Hammerklavier
    Freiburger Barockorchester
    Gottfried von der Goltz, Violine und Leitg.


    Neben den o.e. Stücken ebenfalls enthalten das Cellokonzert B-Dur Wq 171 sowie das Oboenkonzert Wq 164.
    Noch mal kurz zu Wq 47. Ulli hatte weiter oben seine (klangliche) Enttäuschung über die Aufnahmequalität einer anderen Einspielung geäußert. Ich empfehle, mal in diese Aufnahme hineinzuhören. Cembalo und Hammerklavier sind gut herauszuhören und klingen sowohl in den Solo- als auch in den Duett-Passagen klanglich gleichberechtigt und doch in sehr reizvollem Kontrast zueinander.
    Leider funktionieren die Hörproben bei jpc nicht (was nicht an jpc liegt, sondern an phononet) daher eine grobe Kostprobe von amazon, wenn auch mit u.e. Einschränkung:
    "http://www.amazon.de/gp/music/clipserve/B0007KIS3E001012/1/ref=mu_sam_ra001_012/"
    Wichtig: die verlinkte Hörprobe stellt leider nur eine sehr schlechte klangliche Annäherung dar und wird dem Klang auf der Original-CD leider in keinster Weise gerecht, insbesondere im Hinblick auf das Cembalo! Aber etwas besseres gibt es online derzeit nicht. Interessenten sollten daher am besten mal im Fachhandel reinhören, es lohnt!



    Nachtrag:
    Ich Depp hätte besser gleich bei Carus geschaut. Hier klingts besser, der Vivace-Ausschnitt (letzter Hörschnipsel) ist gerade lang genug um kurz beide Instrumente zu hören:
    "http://www.carus-verlag.com/index.php3?BLink=HoerBeispielSerie&ArtikelID=21211&HoerBeispielNr=1"




    :hello:

    Buenas tardes,


    sträflicherweise hier bislang unerwähnt (dafür sei feierlich eine Runde fremdschämen eingeleitet :D ), Tomás Luis de Victoria:



    Auf dieser absolut phantastischen 2CD mit den Gabrieli Consort & Players unter der Leitung Paul Mccreeshs finden geneigte Hörer eine Einspielung zum Niederknien dieses Magnificat a 12. In meinen Ohren wahrhaft himmlisch!



    LG,
    Gentilhombre

    Servus,


    meine Wenigkeit delektiert sich nun an zwölf Sonaten für drei bzw. vier Instrumente und b. c. des Exil-Italieners, Komponisten und Geigers Antonio Bertali (1605-1669), der es 1649 zum Hofkapellmeister in Wien brachte und fünf Jahre später gar in den Adelsstand erhoben wurde (Respekt! :D):



    Antonio Bertali • Prothimia Suavissima
    parte seconda

    Ars Antiqua Austria • Gunar Letzbor



    :hello:

    Noch'n nächtlicher Hinweis, der für Schütz-Freunde, -Einsteiger oder solche die's werden wollen vielleicht interessant sein könnte:


    [AMX=B000026EUB]214[/AMX]
    Schütz • Historien der Geburt und Auferstehung Jesu Christi
    Kammerchor Stuttgart
    Musica Fiata Köln/Barockorchester Stuttgart
    Frieder Bernius


    wird von Sony/BMG unter dem Titel "Osteroratorium" im April zum Schleuderpreis neu aufgelegt:





    :hello:

    Und jetzt noch mal Triosonaten für zwei Oboen und Fagott von Zelenka



    Jan Dismas Zelenka • Sonates pour deux hautbois et basson
    Ensemble Zefiro

    Paolo Grazzi & Alfredo Bernardini, Barockoboe
    Alberto Grazzi, Barockfagott • Roberto Sensi, Kontrabaß
    Rinaldo Alessandrini, Cembalo & Orgel • Rolf Lislevand, Theorbe


    Herrliche Musik in phantastischer Einspielung. Alleine schon am Schluß-Allegro aus Sonate VI könnte ich mich in dauerschleife festhören!
    Um so ärgerlicher, daß mir die zweite CD mit den anderen drei Sonaten fehlt. X(
    Falls jemand was weiß...



    :hello:

    Zitat

    Original von Ulli
    :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz: :motz:


    Drei Dinge die Dich vielleicht versöhnen:
    [list=1]
    [*]Mein Paket war heute da, aber ich nicht. Muß also auch laufen gehen. Soll ja gesund sein.
    [*]Der Conti ist kein Verlust! Ich hatte den auch bestellt, da ich AAA/Letzbor für 'ne sichere Sache halte. Als ich mir dann aber noch mal eine längere Hörprobe anhörte, war's mir vergangen. Nicht wegen AAA sondern wegen Bernarda Fink. Das Dauervibrato macht für mich alles kaputt. Gottseidank muß ich mich jetzt nicht immer fragen, wann die Fink endlich den Finger aus der Steckdose zieht.
    [*]Grün und braun wurden nicht vergessen... ;)
    [/list=1]


    Wegen der Erstattung würd ich denen mal ordentlich einheizen! In meiner Bestellübersicht (online) hat alles seine Ordnung. Bin ja mal auf den Paketinhalt gespannt. :hahahaha:



    :hello:

    Buona sera,


    Archie spielt in seiner Bude Schubi für mich:



    Franz Schubert
    Streichquartett Es-Dur, D 87
    Streichtrios B-Dur, D 471 Fragment & D 581 Zweite Fassung

    L'Archibudelli



    Nett, aber bislang haut's mich noch nicht vom Hocker. Das Adagio (D 87) ist mir gar zu, zu... zu Adagio. Muß aber nicht die Schuld des Adagios sein. Kann auch an mir liegen. Ah, aber jetzt, das Allegro im Kopfsatz versöhnt! Und wie!



    :hello:

    Asche auf mein Haupt, ich hatte das Wichtigste ja ganz vergessen. Hähä....



    Endlich ist es soweit. Red Priest heben im Frühjahr ihr eigenes Label offiziell aus der Taufe. Den Vertrieb wird Nimbus übernehmen. Damit wird dann auch endlich die neue Einspielung ins Kanonenrohr gerollt:



    Pirates of the Baroque
    Red Priest


    Auf der Webseite des Ensembles können Vorabexemplare bestellt werden.
    ("http://www.redpriest.com")


    Und wer manns genug ist, kann auf einem der nächsten Termine im deutschsprachigen Raum anheuern:


    4. April - Bruchsal
    18. April - Stuttgart Barock Festival
    4. Mai - Stockstadt
    5. Mai - Wiesbaden
    30. Mai - Kaiserslauten
    24. Juni - St. Veit, Österreich (Trigonale Festival der Alten Musik)



    Zitat

    Original von Theophilus
    Für Freunde alter Musik gibt es Interessantes zu vermelden. Am 12.3. hat im Wiener Odéon die Barockoper Alcione von Marin Marais Premiere. Die Regie stammt von Philipp Harnoncourt, die musikalische Leitung hat Lorenz Duftschmid. Das seinerzeit sehr beliebte Werk wurde seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr aufgeführt und war in Österreich überhaupt noch nie zu sehen. Bemerkenswert auch das Ensemble im Orchestergraben, das mit einer Stimmung von 392Hz spielt!


    Und dann auch noch mit Armonico Tributo Austria und Lorenz Duftschmid! 8o :faint:


    Wiener müßte man sein... ;( *neid*

    Ich denke mal hier paßt es am ehesten rein.



    Neulich, beim Stöbern im Saturn, fiel mein, wie ich mir bislang immer noch einbildete, klarer Blick, auf ein paar Exemplare von Bibers 'Missa Salisburgensis'. Universal hat der Mccreesh/Goebel-Einspielung das ursprüngliche Coverbild mit dem Photo des Salzburger Doms (aber ohne den Pappschuber) wiedergeben und das Scheibchen in die midprice-Region gesetzt. Eigentlich kein Grund für Nörgeleien. Ein Blick auf das Cover löst beim Betrachter jedoch die augenblickliche Befürchtung eines dringenden Besuches beim Augenarzt aus.


    So ein unscharfes und miserables Druckbild habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Wenn das Booklet innen auch so scharf ist...


    Hat man bei DG/Universal jetzt einen Deal mit der Optiker-Innung gemacht oder handelt es sich da um eine neue 'Qualitätsoffensive'? Ich verstehe nicht, wie sowas die Endkontrolle passieren kann. Sieht aus, wie mit 'nem billigen Farbdrucker am heimischen PC ausgedruckt. Viellelicht können regelmäßige Besucher des Saturns am Hansaring sich selbst überzeugen und mir zustimmen oder widersprechen. Eventuell wird die Scheibe ja auch andernorts angeboten.



    :hello:


    Allô,


    bei mir betrug die heutige Rückerstattung den Wert zweier CDs und 0 Worte. Gerne bildete ich mir eine nette Geste im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft für sympathische Kunden aus dem benachbarten Ausland ein, vermute aber eher Ende der Bestände.


    Nachtrag:
    Ulli, einfach über das Schlüsselsymbol oben rechts auf der Seite ins Kundenkonto einloggen (
    Votre compte). Anschließend unter commandes die Detailansicht Deiner aktuellen Bestellung aufrufen. Dort ist genau aufgeführt, welche Titel vergriffen sind und nicht mitgeschickt werden konnten.




    :hello:

    Nabend,


    ein paar April-Scheiben, die hie und da von Interesse sein könnten:



    Henry Purcell • Fantasias for the Viols 1680
    HESPÈRION XX • Jordi Savall




    Haendel • Water Music
    Music for The Royal Fireworks

    Le Concert des Nations • Jordi Savall


    Sind offenbar die ersten Titel aus dem großen Schwung angekündigter Wiederveröffentlichungen (Heritage).



    •~•



    Und für Beethoven-HIPpies gibt's was von Herrn Immerseel:



    Ludwig van Beethoven • Symphonies • Ouvertures (6CD)
    Anima Aeterna • Jos van Immerseel




    :hello:

    Goede middag zsamm,


    mangels Zeit nur ein kurzer Vorbeihüpfer meinerseits, um den hiesigen Arcana-Liebhabern den Inhalt einer Nachricht nicht vorzuenthalten, die mich jüngst erreichte.


    Der Franzversand Abeille Musique sagt sich 'Et maintenant, déstockage!' und räumt u.a. seine Arcana-Lagerbestände. Einfache CDs werden für €6,90 und Doppel-CDs für €9,90 unters Volk gebracht. Wer die Portostufen geschickt ausnützt, kann sich hier noch mal ziemlich günstig eindecken:
    "http://www.abeillemusique.com/result.php?label=8


    Einige Bestände sind bereits arg begrenzt. Die Gelegenheit kommt sicher nicht wieder. Zugreifen!




    Ein schönes WE in die Runde,
    :hello:

    Zitat

    Original von Bernhard
    Ob Bach wirklich so ausgesehen hat ?



    Sagt mal, gab es sowas Ähnliches nicht unlängst als CD-Cover?


    Sehr sympathisch wirkt der Kerl auf dem Bild jedenfalls nicht. Allein schon dieser Blick... 'Spiel jetzt die Fuge, sonst hau ich Dir meine Passion um die Ohren!' :untertauch:




    Nachtrag:
    Ha! Ich wußte doch, da war was:



    Nachtrag II:
    Und noch mal in groß:


    Universal hat mal wieder die Fühler am Puls der Zeit und schickt sich an, mit einer neuen labelübergreifenden Billigreihe alten Wein in neue Schläuche zu gießen.


    Das ganze nennt sich Audior und verwertet Aufnahmen aus den Katalogen von Archiv Produktion, Decca und L'Oiseau Lyre.


    [SIZE=7](hier eine Auswahl - alternativ beim Taminopartner den Suchbegriff Audior eingeben)[/SIZE]
    [AMX=B001495A3I]200[/AMX][AMX=B001495A60]200[/AMX]
    [AMX=B001495A42]200[/AMX][AMX=B001495A56]200[/AMX]



    An dieser Stelle gleich eine kleine Warnung: einige CDs dieser Reihe, beispielsweise die mit Musica Antiqua Köln, bestehen aus brutalstmöglicher Schnipselverwertung. Potentielle Käufer sind daher gut beraten, immer schön die Titelliste zu konsultieren. ;)



    :hello:

    Bonsoir in die Runde.


    über Joseph Boulogne, Chevalier de Saint-Georges muß es bereits einen Film geben. Ich bin nämlich ziemlich sicher, irgendwo eine für den Film eingespielte CD vom Barockorchester Tafelmusik zu besitzen.


    Wie auch immer, der französische Sender France 2 plant, sich ebenfalls des guten Herren anzunehmen und einen Fernsehfilm über ihn zu drehen. Der Hauptdarsteller steht bereits fest, es handelt sich um den ehemaligen Tennisspieler Yannick Noah. Drehbegin soll Juli kommenden Jahres sein, bis dahin soll Noah fleißig fechten, reiten und Violine spielen lernen.


    Schaumermal...



    :hello:

    Zitat

    Original von Hildebrandt


    Betrunkene Frösche? :D Die könnten in dieser Gegend durchaus vorkommen.
    Bei dem Register müsste man wissen, ob lingual oder labial. Die Dispositionen der beiden Instrumenete kenne ich nicht, könnte mir vorstellen, dass Du eine Corneta (drei- bis fünffach, labial, mit Quinte und Terz, Übernahme aus dem frz. Orgelbau) meinst. Klingt breit und kehlig, mit dem Tremulanten nach mindestens 2 Promille.
    Wenn es mehr krächzt, werden es Linguale sein – Vieja, Orlos oder so etwas in der Richtung


    Lingual oder labial? Klingt wie Sprachwissenschaft. :D Bezieht sich das auf den Pfeifentyp (Stichwort Klangerzeugung)?
    Also, ich hab mal im Heftle nachgeschaut. Von Vieja oder Orlos war nix zu finden, aber beide Orgeln verfügen über Cornetas. Bei Orgel 1 eine Corneta Magna V (8') sowie eine Corneta Tolosana III (2 2/3'). Und bei Orgel 2 finden sich Cornetas (8') und als Rodilleras eine Corneta Clara/Corneta de Ecos. Bei den Rodilleras wird es sich wohl um Kniepedale bzw. -Hebel handeln. Kenn ich wenigstens vom Harmonium so.
    Noch mal zum Klang. In den tieferen Regionen hatte er etwas Froschähnlichkeit. Was nicht heißen soll, daß es schlecht klingt, nur Insgesamt ganz anders als der übliche Orgelklang, beinahe wie ein Synthesizer. ;)


    Apropos, sind Cornetas diese Horizontalpfeifen?




    Und für Antonio de Cabezóns Pavan con su glosa noch ein nachträglicher :jubel:



    :hello:



    PS: Das mit den Fröschen erweckt bei mir den Wunsch unbedingt mal wieder Morricone zu hören. Für Insider: 'wuap, wuap...' :D :D

    Ich lasse mich gerade ein wenig beorgeln:


    Orgelwerke von Francisco de Soto, Antonio de Cabezón, Fray Tomás de Santa María, Francisco de Peraza, Sebastián Aguilera de Heredia, Bernardo Clavijo del Castillo, Joan Baptista Cabanilles, Sebastián Durón, Pablo Bruna u. Anon. d. 16. Jh.


    Presentacíon Rios, auf folgenden Orgeln:
    Kirche San Juan de Laguardia (Alava), Guillermo Monturus, 1792
    Kirche San Andres de Villabuena (Alava), Francisco y Phelipe de Urarte, 1734/35


    Es gibt ein Register(? oder 'ne bestimmte Orgelpfeife ?( ), das klingt wie stark betrunkene Frösche. Schwer zu beschreiben... :D
    Hab ich auch schon auf 'ner anderen CD gehört. Weiß jemand, was das sein könnte?


    :hello:

    Nabend in die Runde,


    mein erster Konzertbesuch in diesem Jahr steht fest. (Wenn man bedenkt, daß schon beinahe zwei Monate rum sind, eine mehr als klägliche Bilanz, aber egal.) Ich freue mich auf:


    01. März 2008 - Maastricht, Sint Janskerk
    The Rare Fruits Council
    América étnica • Südamerikanische Barockmusik von Andrea Falconiero bis Julián Atirayú, José de Orejón y Aparicio sowie unbekannten Komponisten des 18. Jhdts.

    Adriana Fernandez: Sopran
    Manfredo Kraemer: Violine u. Leitung
    Pablo Valetti: Viola
    Balázs Máté: Cello
    Eduardo Egüez: Theorbe & Gitarre
    Francisco Gato: Gitarre & Perkussion
    Leonardo García: Cembalo


    Infos und weitere Auftritte in den Niederlanden:
    "http://www.oudemuziek.nl/dutch/ensembles/fruits



    ~ • ~



    Desweiteren jetzt schon der ganz heiße Hinweis auf das diesjährige Festival Oude Muziek Utrecht 2008 vom 29. August bis 7. September, unter dem Motto: Siglos de Oro - Spanien im 16. Jahrhundert


    Erwartet werden u.a. Künstler wie Orphénica Lyra, Capella de Ministrers, Al Ayre Español, More Hispano, La Colombina, Huelgas Ensemble, Jordi Savall &Co.


    Schon wieder Haydn.


    Kein Sonderangebot, aber so ähnlich.


    Wer sich bis zum 17. März mit einer E-Mail-Adresse in den Verteiler des Gabrieli Consorts einträgt ("gabrieli.com"), nimmt automatisch an einer Verlosung der neuen Einspielung von Haydns Schöpfung teil:




    Vor einem Jahr ergatterte ich auf diesem Wege ein Exemplar von Monteverdis Marienvesper. Ein Versuch lohnt also... :pfeif:



    Allen Teilnehmern viel Glück.

    I-aaah allerseits,


    mal eine Frage an die Fachcarnavalisten. Ich besitze aus Kinderzeiten noch die Aufnahme mit dem Loriottext, und zwar auf LP. Daher habe ich sie nicht griffbereit. In Rideamus detaillierter Beschreibung tauchen allerdings einige Teile auf, an die ich mich partout nicht erinnern kann. Kann es sein, daß die "Loriot-Version" gekürzt war? Oder bin ich schon verkalkt?



    :hello:

    Nabend,


    mein aktueller Favoridiskus ist derzeit dieses Doppelrund:



    Mozart • Les derniers Quatuors
    Quatuor Festetics


    Kann mich dabei noch nicht einmal entscheiden, welches der vier enthaltenen Streichquartette mir am besten gefällt, weil ich ständig neue Stellen in dieser Musik entdecke, die unglaublichen Spaß machen.
    Ja, die Aufnahme ist wirklich so gut. Wer sie nicht kennt, ist selbst schuld.



    :hello:

    Hiho,


    wie bekommt man Jordi Savall auf das Schumannfest nach Düsseldorf?


    Ganz einfach, man schnappt sich die in Schumanns literarischer Textsammlung "Dichtergarten der Musik" enthaltenen Shakespeare-Texte als programmatische Klammer und simsalabim...


    13.05.2008 20:00 Uhr - Tonhalle Düsseldorf


    Robert Johnson, Jacobean Masque & Stage Music: Masque of Oberon, The Winter’s Tale & The Witch
    Matthew Locke, Music for The Tempest
    Henry Purcell, The Fairy Queen

    Le Concert des Nations
    Manfredo Kraemer :jubel: & Jordi Savall



    :hello:

    Ja, zugegeben, es besteht vielleicht noch ein kleiner Unterschied zwischen 'Weekend Classics' oder 'Barock für'n Stuhlgang' und beispielsweise Savalls 'Ostinato'. Aber die liegen eher im zugrundeliegenden Konzept der Zusammenstellung begründet.


    Dennoch kann ich auch an den tatsächlichen Best of CDs (wie in Deinem Beispiel, Marc) nichts wirklich Schlimmes finden. Im Idealfall kann es zum Sprungbrett für eine Entdeckunsreise werden. Und wenn nicht, dann halt nicht.



    :hello:

    Bei mir Häppchenklassik :D



    Orpheus with his Lute • Music for Shakespeare from Purcell to Arne
    Catherine Bott, Sopran
    The Parley of Instruments • Peter Holman



    :hello:


    Nachtrag: Die CD läuft jetzt seit ein paar Minuten. Sagt mal, hab ich's auf den Ohren?! Catherine Bott klingt ja stellenweise wie ein schlechter Countertenor, völlig gepreßter Gesang. :wacky: :no:

    Nabend,


    wenn ich mir so manche Veröffentlichung aus dem Bereich der Alten Musik anschaue, ist vieles davon doch auch nur "Häppchenklassik." Da gibt's oft von jedem Komponisten etwas, mal mit mehr und mal mit weniger schlüssigem Konzept dahinter.


    Und Sänger-Rezitale (mit c oder mit z? ?() sind doch auch nur "Häppchen". Beispielsweise das aktuelle Soloprogramm von Annette Dasch (mit Vivaldi, Verdi, Glinka, Berlioz, Cavalli, Mozart und Wolf). Ob Konzert oder Tonträger macht da auch keinen Unterschied. Sowas kann doch als ideale Einstiegsdroge (vgl. Thylons Beitrag über mir) für das eine oder andere Werk dienen.


    Im Zeitalter von Downloads erhält die Thematik zudem noch eine ganz andere Dimension, da durch den (nun immer häufiger möglichen) individuellen Zugriff auf einzelne Fragmente der jeweiligen Komposition, sei es Oper, Symphonie oder was weiß ich, sich künftig jeder seine Häppchen aus dem großen Kuchen zusammenstellen kann. Ob man sich dann dem Werk in seiner Gänze widmet, oder sich z.B. aus sämtlichen Lully-Opern die Chaconnen herauspickt, hängt dann nur noch vom Individuum und seinem Geschmack bzw. seiner Interessenlage ab.



    :hello:

    Zitat

    Original von Alfred_Schmidt
    Ein Gutteil des Fanatismus ist natürlich auf Sänger und (vor allem !!) Dirigenten fokussiert - da kann die Kammermusik naturgemäß nicht punkten.
    Ob das daran liegt, daß die meisten Formationen kein ausgeprägtes Profil haben ? - oder eben keine (dogmatischen) Persönlichkeiten.


    Mönsch, das halt ich aber für'n Gerücht. Gab hier schon genug pro und contra für die Hagens beispielsweise. Und daß das Festetics Quartett kein ausgeprägtes Profil haben soll... Wo sie doch die HIP-Formation schlechthin für Mozart und Haydn sind. ;)