Wer junge, noch wenig bekannte Sänger hören will - hier sind sie!
Beiträge von Hans Heukenkamp
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Ich beginne den Tag mit der Oper und werde später erst den ersten Akt dazu hören.
Ariadne auf Naxos von der Wolf Trap Opera Company.
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Ich verlinke hier noch den Nachruf von BR Klassik.
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Gelangweilt vom Fernsehprogramm habe ich gestern beim Stöbern in youtube diese grandiose Inszenierung einer meiner Lieblingsopern gefunden. Schwarz- weiß, aber relativ gute Bild- und Tonqualität. Mir ist sofort aufgefallen, welchen Stellenwert Karl Böhm bei den Wienern besitzt. Bereits begeisterter Begrüßungsapplaus, Ovationen zum Schluß.
Dann eine phantastische Sena Jurinac als Komponist, eine überragende Reri Grist mit einer umjubelten Koloratur- Glanzarie und ein mich total überraschender Jess Thomas als Bacchus. Ich kannte den Namen, mehr auch nicht. Ich hatte mehrere Sänger als Gott Bacchus auf Konserve erlebt (meine Liveerlebnisse beruhen auf einer wunderbaren Inszenierung von Matthias Oldag in Gera) und dabei Rene Kollo, Rudolf Schock, auch Helge Rosvaenge u.a. zumindest gehört. Thomas hat sie alle übertroffen. Strahlende Höhe, Glanz in der Stimme, eine gottgleiche Erscheinung. Kurz: eine ideale Besetzung, dem die hohe Tessitura offensichtlich keinerlei Probleme bereitete
Das ist sie. Auch ich bin entzückt und höre sie gerade zum zweiten Mal.
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Stefan Mickisch wird mir sehr fehlen. Ich habe die Nachricht von seinem Tod zum Wochenende gelesen. Ich war immer wieder bei seinen erhellenden und amüsanten Konzerten (Wiener Konzerthaus) und habe mir über seine Website fast alle seine CDs gekauft. Seine Worte zur von ihm pianistisch erstklassig dargebotenen Musik und den Überleitungen zu anderen Komponisten waren für mich oft eine Offenbarung. Eine von den besonders beeindruckenden Aufnahmen ist für mich die spätere Aufnahme von Tristan und Isolde. Ich bin traurig.
Ja, diese Überleitungen hat er phantastisch gemacht und mir manches Aha-Erlebnis beschert.
Dieser kleine Ausschnitt, in dem er Korngold mit Beethoven und Schubert und Beziehung setzt, zeigt es besonders schön.
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Unvergeßlich ist mir die Thalheimer-Inszenierung am Berliner DT mit dem leider so früh verstorbenen Sven Lehmann.
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Nach dem Vorspiel nun die Oper unter Dr. bohm (sic!).
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- Köstlich, einfach köstlich!
Grüße
Garaguly
Mir war die Zweideutigkeit gar nicht aufgefallen.
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Das Vorspiel schaffe ich heute abend noch. Die Oper dann morgen im Büro.
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Ich muss gestehen, das schockiert mich gerade total. Ganz furchtbar.
Sehr traurig! Seine Operneinführungen und -erklärungen höre ich sehr gern.
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Bis morgen (Sonntag) um 15 Uhr ist dieser Stream noch kostenlos abrufbar. Ich habe das heute Abend getan und nicht bereut. Meinerseits also eine klare Empfehlung, diese Chance noch zu nutzen.
Lieber Stimmenliebhaber, es freut mich, daß Du Dir die Heliane angeschaut hast und empfiehlst, sie sich nicht entgehen zu lassen. Es grüßt Hans
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Benjamin Russell, Bariton
Tätig ist er derzeit am Staatstheater in Wiesbaden, seit 2014. Als Solist gab er dort 2016 mit Mahlers Lieder eines fahrenden Gesellen sein Debut als Solist. Studiert hat er nach Auskunft der Wiesbadener Website an der Royal Irish Academy of Music in Dublin und in Zürich, gewann Preise u. a. beim Wettbewerb `s-Hertogenbosch. An Rollen übernahm er u.a. Papageno, Figaro, Mesner, Wolfram von Eschenbach, Masetto und debütierte auch als Graf Almaviva. Zu seinen liebsten Komponisten gehört nach eigener Aussage Benjamin Britten. Tonzeugnisse sind eher rar. Ich bin auf ihn gestoßen durch einen Beitrag im Deutschlandfunk Kultur, die dortigen Tonzeugnisse haben mir gefallen. Ich habe die Stimme als schlank und beweglich wahrgenommen, den schwärmerischen Tonfall der Arie treffend, die Melancholie mitunter etwas vermissend. Aber ich bin nun wahrlich kein Experte, obwohl mir die Tote Stadt von Korngold gefällt (ich höre aber meist die Aufnahme mit Hermann Prey unter Leinsdorf). Vielleicht mögt ihr selbst hören:
Lieber JLang, vielen Dank für den Hinweis. Mir hat sein "Mein Sehnen, mein Wähnen" sehr gut gefallen. Die Frische ist schön, die Melancholie kommt mit dem Alter. Es grüßt Hans
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Ich sehe den Stream von Korngolds Heliane aus der Deutschen Oper.
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Wer Spaß daran hat, hier ist noch mehr zu lesen: KT88
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Die Deutsche Oper hat Ausschnitte der Walküre veröffentlicht.
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Der komplette Stream ist - einschließlich der Vorgespräche - hier zu sehen und zu hören.
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Die Kritik von BR-Klassik war ziemlich vernichtend.
Dank für diesen Hinweis! Habe die Kritik mit Interesse gelesen. Da ich Tscherniakows Regiesprache schätze, teile ich sie nicht.
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Ich möchte noch dem wunderbaren deutschen Schauspieler Götz Schubert, geboren am 13. Februar 1963 in Pirna, zum 58. Geburtstag gratulieren.
Ulrike Krumbiegel und Götz Schubert in Hauptmanns "Michael Kramer" - das war auch einer der Gänsehautmomente.
Michael Kramer am BE.
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Den Freischütz gibt es ab morgen kostenlos als On Demand Video. Wie hat den Taminos der Freischütz gefallen ? Lohnt es dich den Freischütz anzuschauen ? Ich hab mir gestern einen sehr gelungenen Tosca Livestream angesehen.
Lieber rodolfo39, es lohnt sich. Mir hat der Abend gefallen, auch wenn ich kein Urteil zu sängerischen Leistungen abgeben mag. Dazu ist der Stream zu beschränkt. Es grüßt Hans
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Es gibt einen Trailer, den ich erst heute gefunden habe:
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Bewußt lasse ich Wagner aus und nenne:
- die Freischütz-Ouvertüre, wenn sich die Klarinette wie eine Lerche über das Orchester erhebt
- den Moment, in dem der Schwertrichter Heliane als die Angeklagte erkennt
- den Kuß in der Straussens Daphne
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Man trinkt Jever in Böhmen.
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Ich werde mir gleich die Premiere des Münchner Freischütz ansehen. Sie wird im Internet übertragen.
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Die Deutsche Oper hat eine Einführung veröffentlicht:
Das hat die sympathische Fr. Hartmann von der Deutschen Oper sehr schön gemacht!
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Die Deutsche Oper Berlin wird das Video der Oper "Das Wunder der Heliane" von E.W. Korngold zwischen dem 18.2. und dem 21.2. zur Verfügung stellen:
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Der Mitschnitt des Salzburger Lohengrin von 1984 leiert entsetzlich. Es ist unerfreulich zuzuhören.