Tolles Cover!
Beiträge von Hans Heukenkamp
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Handlauf
Mitte Oktober habe ich die Neo-Rauch-Ausstellung in Leipzig besucht. Morgen fahre ich erneut hin, weil ich die Bilder nochmal sehen möchte.
Das ist das titelgebende Bild der Ausstellung:
Die Ausstellung in der Galerie EIGEN+ART in der Leipziger Spinnereistraße hat trotz der Corona-Einschränkungen geöffnet.
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Beim Stöbern im Internet stieß ich auf diese Aufzeichnung:
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Alfred Walker habe ich jüngst als Crown in der Übertragung von "Porgy and Bess" aus der Met gesehen. Auch als Herrscher in der Heliane ist er überzeugend!
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Im Büro?
Muss ja ein schönes Job sein!
Lieber Caruso, bei uns im Büro bin ich der Spätromantik-Verantwortliche und nehme die Aufgabe sehr ernst. Mein Gegenüber begeistert sich mehr für alte Musik. Aber wir koexistieren gut. Es grüßt Hans
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Hans Heukenkamp wird sich freuen über meinen letzten Fund: Das Wunder der Heliane von 2019
The Miracle of the Heliane – Fisher Center at Bard / UPSTREAMING (NOW)
The Fisher Center is offering the opportunity of experiencing a 2019 production of Korngold’s fascinating opera. The production as staged by Christian Räth and features such international stars as Ausrine Stundyte, Daniel Brenna, and Alfred Walker.
Watch it here.
Danke! Ich werde dem Link folgen, sobald ich das Büro erreicht habe. Es grüßt Hans
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Die Bayerische Staatsoper kündigt Jonas Kaufmann als Tristan für das Ende dieser Spielzeit an.
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Ich höre die Münchner Walküre unter Wolfgang Sawallisch. Da ich sie von JPC nicht verlinken kann, verweise ich auf YT:
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Wenn sie stattfindet, was ich hoffe, werde ich in die letzte Vorstellung der Serie am 11. Oktober gehen.
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Ist das Andreas Schager nicht (mehr) Ensemblemitglied der Staatsoper Berlin? Zumindest war er das mehrere Jahre lang.
Doch, doch, ist er: https://www.staatsoper-berlin.…ler/andreas-schager.1127/
Ich meinte, daß er ja auf allen Bühnen der Welt singt, während Samuil und Prudenskaya doch ihren Schwerpunkt Unter den Linden haben.
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Es gibt kein Hinüber!
Es mag Einbildung sein, aber es lag doch eine gewisse Hochstimmung über dem frühen Freitagabend. Endlich wieder richtige Oper!
Auf zwei besetzte Plätze in einer Reihe folgten vier unbesetzte. Wenn ich richtig gesehen habe, war der oberste Rang geschlossen. Das Haus war also zu einem knappen Drittel ausgelastet, aber der Abend fast vollständig verkauft. Auf die Pause wurde verzichtet.
Die Invarianten der Berliner Ariadne sind Fr. Samuil in der Titelpartie und Fr. Prudenskaya als Komponist. Diese sang schon in der Premierenserie, jene löste Fr. Nylund ab. Marina Prudenskaya gefiel mir vorgestern ausgesprochen gut. Sie singt nicht immer verständlich, und ihr Mezzo ist durchaus üppig zu nennen, aber sie spielt einen leidenschaftlichen jungen Komponisten und kann hinreißend schielen. Anna Samuil habe ich mit Schärfe in der Höhe und deutlichem Vibrato gehört, aber ihre Ariadne ist eindrücklich gestaltet, und sie gewinnt der Rolle interessante Nuancen ab, etwa wenn sie robust auf den verdutzten Bacchus losgeht: Nein! nein! Der bist du nicht...
Es freut mich, daß diese Rollen aus dem Ensemble besetzt werden können und nicht eingeflogen werden müssen.
Zum fliegenden Personal gehören Serena Sáenz und Andreas Schager, Zerbinetta und Bacchus. Sáenz gesellt sich würdig den Zerbinetten zu, die ich in Berlin bisher sah: Brenda Rae und Elena Sancho Pereg. Ihre Spitzentöne waren nicht ganz mühelos, aber das paßte gut zu ihrer sehr involvierten Zerbinetta. Ein wenig hat ihre Stimme mich an Alda Noni erinnert. Der Beifall nach der Großmächtigen Prinzessin war groß und wirklich herzlich.
Schagers hochdramatischen Apoll in der Frankfurter Daphne fand ich großartig. Sein Berliner Bacchus ist ganz ähnlich angelegt: sieghaft, ostentativ - incommunicado. Das paßt zur Inszenierung, die ja eine Kommunikationskatastrophe auf die Bühne bringt.
Ausgesprochenes Vergnügen hat mir Victoria Randem, mit warmem Sopran als dem Bacchus sehr zugewandtes Echo, bereitet.
Thomas Guggeis leitete die Staatskapelle, die ich etwas rauh fand.
Ich mag die Inszenierung von Hr. Neuenfels nicht. Sie geht grob mit dem feinen dialektischen Gewebe des Hofmannsthalschen Librettos um, und ihr aufklärerischer Impetus ist eigentlich nur ein Herrenwitz.
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Dank für den schönen Bericht! Ich habe ihn mit Vergnügen gelesen.
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Am Freitag geht es wieder in eine richtige Oper. Mit Bühne, Vorhang und Orchestergraben. Gerüchteweise verlautet, daß auch Sänger und Musiker arbeiten werden. Die Staatsoper hat die Ariadne auf Naxos angesetzt, Andreas Schager singt Bacchus, und ich werde ihn hören.
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Ein sehr schöner Thread ist das geworden! Ich lese, höre und lese wieder. Ein wahrer Tamino-Schatz!
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So dumm wird ja hoffentlich niemand sein, im vollbesetzten Saal seine Maske abzunehmen.
Nein, bestimmt nicht. Aber ich hoffe, daß man in den Pausen raus kann, um Luft zu schnappen.
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In der Deutschen Oper Berlin müssen ab 27. Sept. 2020 durchgängig Masken getragen werden, die auch während der Vorstellung nicht abgenommen werden dürfen.
https://www.deutscheoperberlin…/corona-aktuelle-hinweise
Das wird schwierig mit den Keksen während der Walküre.
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Die ersten Töne, die ich aus der "Toten Stadt" vernahm, waren diese:
<Tauber/Lehmann>
Magisch! Unübertroffen! Wie schön schwebend Menschen doch singen können.
Ich stieß vor ein paar Jahren auf die Paarung Karan Armstrong/Siegfried Jerusalem bei einem nächtlichen Streifzug auf Youtube. Es ist wohl eine Gala gewesen und keine reguläre Vorstellung an der Deutschen Oper, die aufgezeichnet wurde. Jedenfalls war's um mich geschehen, wie man so sagt.
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Wie ließe sich ein Künstler besser würdigen, als mit einem Gespräch über sein Wirken? Mir gefällt, wie wir hier seiner gedacht haben.
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Als Madame de Croissy hat sie mich sehr beeindruckt:
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Auch ein bißchen Wagner soll von ihr zu hören sein:
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Lieber Hans, du warst noch nicht in Brügge? Bei deiner großen Liebe zu der TOTEN STADT!
LG Fiesco
Lieber Fiesco, da hast Du mich auf dem falschen Fuß erwischt: Ich war noch nicht in Brügge. Aber ich werde wohl mal hinfahren und zum Minnewasser pilgern. Es grüßt Hans
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