Beiträge von AlexScria


    Es gab/gibt ein spiegelverkehrt gebauter Flügel. Ich habe mal die Möglichkeit gehabt, darauf zu spielen. Aber nach den ersten paar Takte aus Mozarts "Facile" ist mir die Lust vergangen ... :pfeif:

    Vor wenigen Wochen habe ich das Faure Quartett im Konzert mit Schumanns Klavierquartett sowie dem A-Dur Quartett von Brahms.
    Das Publikum und wir waren total aus dem Häuschen. Ich hatte das Quartett zum ersten mal gehört und es hat mich von Anfang an angesprochen und es gehört seitdem zu einer meiner Lieblingswerke von Brahms.
    Als Zugabe spielten sie übrigens ein Finale aus einem Klavierquartett von Mendelssohn sowie einen Popsong (aus ihrer Pop-CD).

    Diese Sonate ist eine meiner liebsten überhaupt. Ich finde, dass alle Sätze organisch zusammenpassen, was ich bei manchen Sonaten Beethovens vermisse.
    Wie schon von William gesagt gefällt auch mir Richters Aufnahme; genauso auch Gilels'.
    Das originelle, suchende, humoristische und improvisatorische in diesem Werk ist genau das, was mich als Hörer oder Spieler fasziniert.
    Allerdings wünschte ich mir im Gegensatz zu den üblicheren Interpretationen das Scherzo etwas langsamer gespielt und nicht so direkt. :hello:

    Shostakowichs Sinfonie ist mir auch sofort eingefallen.
    Selbst habe ich bei seiner Jazz Suite mitgespielt. Genauso bei einer Suite von Stravinsky.
    Gilt eigentlich auch Celesta z.B. bei Tschaikowksys Nussknacker oder Prokofievs Romeo und Julia? :hello:

    Wie könnte man sich denn bei einer symmetrischen Tastatur orientieren? Man braucht die Asymetrie (wobei es streng genommen gar keine ist :yes:)


    Zitat

    Original von Ulli


    Das war im 18. JH (und davor) wohl vermutlich einfach eine Geldfrage:


    Weiß = Elfenbein
    Schwarz = Ebenholz


    das stimmt! Zudem war es auch eine Geldfrage wegen der Kerzen...


    Nich jeder konnte sich einen Kronleuchter voller Kerzen leisten.
    In einem dunkleren Raum kann man sich bei "historischem" Schwarz-Weiß nach den wenigeren weißen Tasten viel besser orientieren.


    gruß

    Liebe Taminos!


    Wer kennt sie nicht - Variationswerke für Klavier. Geliebt oder gehasst nehmen sie in den Konzerten einen weniger dominanten Platz ein.


    In diesem Thread sollen eher die unbekannten Variationswerke genannt und besprochen werden. Für die großen (Goldberg-, Händel-, The People united-) gibt es ja teilweise schon eigene Threads.


    Zuletzt hörte ich Variationen von Tschaikovsky in F (Gavrilov) und den Variationnszyklus über ein Schumannthema von Brahms (Peter Rösel). Außerdem Unser dummer Pöbel meint von Mozart (Pianist habe ich vergessen)


    Bevor ich mehr dazu was sage, seid ihr erst mal an der Reihe :hello:


    Grüße

    Hi Wolgang,


    es gibt im übrigen von vielen Klavierwerken eine Orchesterfassung (sogar von Menuet antique). Ich finde, dass die Klavierwerke so pianistisch angelegt sind, dass es keine Schmach ist, diese zu spielen oder zu hören. (Ähnlich wie bei den Schilder einer Baustelle)


    Gestern habe ich mal einer Klaviersolointerpretation umgesehen (Youtube):
    Video 1
    Video2


    Warum die Serenade nicht so oft eingespielt wurde, kann daran liegen, dass dieses Werk ziemlich spät entdeckt wurde (das steht jedenfalls im Vorwort meiner Noten).


    Bei der Serenade habe ich es auch selber mal probiert. Mit paar Fingersatztricks ist das eigentlich nicht so schwer. Viel schwieriger ist es, den 6/8 Takt durchgängig zu zeigen. Dass die Duolen nach Duolen klingen. Daran scheitert meines Erachtens Crossley. :pfeif:


    Da ich mich gerade am Jeux D'eau vergnüge wäre es vielleicht sogar eine Idee, dieses Stück mit der unbekannten Serenade zu kombinieren :D

    Zitat

    Original von WolfgangZ


    Sind da nicht zwei Pianisten erforderlich?


    Besten Gruß, Wolfgang


    Hi Wolfgang,


    es gibt von Ma Mère l'Oye eine Solo Piano Version von Jacques Charlot kick hier


    von La valse gibts auf jeden Fall eine Soloklavierbearbeitung von Ravel selbst!
    schau mal, was heinz in diesem Beitrag schrieb.


    letzteres habe ich noch nie gehört...


    :hello:


    Die Serenade grotesque findet man (in einer wie ich finde nicht so gelungene Interpretation) in der Gesamteinspielung der Werke Debussys und Ravels von Gordon Fergus-Thompson(Debussy) und Paul Crossley(Ravel). Enthalten sind auch die Valses Nobles,


    Ich vermisse jedoch La Valse und Ma Mère l'Oye


    Viele Grüße :hello:

    Zitat

    Original von Barezzi


    ...man braucht sich doch nur anzusehen, was er im Interview zu dem Playback der Kinderstar-"Sängerin" der Eröffnungsfeier von sich gegeben hat... :boese2:


    http://www.youtube.com/watch?v=T4hoBkJLkJI


    naja, an Lang Langs Stelle hätte ich wohl auch nichts dazu gesagt


    Zitat

    Zu Tibet kriegt der sicherlich gar nichts (vernünftiges) raus... :rolleyes:


    :hello:
    Stefan


    er ist auch kein Politiker, sondern Musiker. Ich mag Lang Lang überhaupt nicht, aber jetzt ihn zu diskreditieren, weil er sich nicht zu Themen äußert, mit denen er nichts zu tun hat finde ich falsch.


    Lang Lang hat das große Glück, von Marketing Managern eine erfolgreiche Karriere zu erschaffen - er wäre sicherlich blöd, wenn er sich auf solch einen Mist einließe. Genau das ist ja auch der Grund, warum sich Reporter erhoffen, einen dummen Kommentar zu bekommen... :rolleyes:

    Gestern in der Alten Oper Frankfurt:


    Cincinnati Symphony Orchestra
    Paavo Järvi Leitung
    Nicolai Lugansky Klavier


    Sergej Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30
    Franz Schubert Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944


    Also Zugabe spielten sie zuerst einen überaus gelungenen und voller Ironie gefüllten Brahmschen ungar. Tanz und nach weiterem nicht enden wollenden Applaus noch von Sibelius Valse Triste - unheimlich toll. Man merkte, wie sehr Järvi an diesem Stück hängt.


    Zum Eigentlichen Programm:
    Rachmaninov war anfangs etwas schnell (Luganskys Technik erlaubte das schnelle Anfangstempo). Das Zusammenspiel und die Balance zwischen Solist und Orchester war stets stabil. Selten so viel Gänsehaut während eines Konzertes gehabt.


    Lugansky, der nach 5 Minuten schon unten mit einer roten Birne CDs signierte und freundlich seinen Fans Rede und Antwort bereit war (er kann fließend Deutsch), spielte noch eine Bearbeitung eines Lied von Rachmaninov. Ein unglaublich netter und bodenständiger Mensch. :yes:


    Der Zweite Teil - die groß(artig)e C-Dur Symphonie von Schubert - in einer noch nie dargewesenen Interpretation von Järvi. Es war ein voller Genuß - mir fehlen jetzt noch die Worte... :jubel:


    dann nehme ich alles zurück und behaupte ab sofort das gegenteil :D


    also danke

    Hi,


    ich habe ziemlich alles gelesen und mich wundert es, dass noch niemand was über die Taktart des ersten Satzes gesagt hat.
    Dieser steht in alla breve und nicht im 4/4-Takt.


    Ergo sind die meisten Aufnahmen IMO viel zu langsam.


    Zum zweiten möchte ich sagen, dass ich selber keine Ahnung hätte, wie ein zweiter Satz zwischen den beiden grandiosen Sätze sein sollte.


    Ein weiterer lyrischer wäre mir zu viel. Ich finde Beethoven hat mit dem Scherzo alles richtig gemacht. Am Anfang der ruhige, melancholische Erste, dann ein anmutiger, witziger zweiter Satz, bei dem die Welt wieder in Ordnung gerückt scheint und schließlich ein typisch "fröhlicher" Beethoven in seinem Element. :hello:

    Zitat

    Original von teleton
    im Gershwin-Thread hatte ich von der Klavierrollenaufnahme der Rhapsody in blue mit Gershwin (SONY) berichtet.
    Interessant wie Gershwin sein Werk interpretiert; das rasende Tempo und der ungewöhnliche Orchesterklang sind schon ein Thema für sich.


    weiß jemand, ob es Noten von dieser Klavierrollen-Interpretation gibt?


    grüße :jubel:

    Zitat

    Original von scriabin007
    Hallo AlexScria,
    das ist eine gute Auswahl nach meinem Geschmack:-) Ich würd Medtners Nacht-Wind Sonate op. 25 Nr.2 der Sonate op. 27 vorziehen. Ansonsten finde ich alle anderen Werke klasse! :hello:


    Viele Grüße
    NIko


    Hallo Niko,


    danke :hello:, aber wie wärs mal mit einer Auflistung, deiner Top10?


    Nacht Wind ist auch nicht schlecht, aber ich musste mich nur für eine entscheiden. Medtner hat wirklich Tolles geschrieben.

    dann will ich auch mal mitvoten


    ich wähle mal 10 sonaten, die noch nicht genannt wurden:


    Mozart 332 F-Dur
    Beethoven Nr.5 c-Moll
    Skrjabin Nr 4
    Medtner Balladen-Sonate
    Mednter Reminiscenza
    Hindemith Nr 2 in G
    Gulda Sonatine
    Prokofiev Nr 3
    Prokofiev Nr 8
    Kapustin Nr 6



    alles gute! :hello:

    Zitat

    Original von heinz.gelking


    Es gibt von Komponisten und Pianisten in Personalunion einiges auf Welte-Mignon, beispielsweise Aufnahmen von Enrique Granados, Max Reger, Richard Strauss. Die sind bei Tacet auf CD erschienen. Einer der am besten dokumentierten Pianisten/Komponisten dürfte Rachmaninow sein, da gab es mal eine Box mit 2 CDs beim Label RCA (BMG). Das ist allerdings ja auch schon einer, der den überwiegenden Teil seines Lebens im 20ten Jhdt. verbracht hat.
    Heinz Gelking


    danke schön - die von rach kenne ich ..

    ihr seid alle super! herzlichen dank für eure hilfe - das ging alles so fix :jubel: ... habt ihr nix besseres zu tun :stumm:


    die klangQUALität ist wirklich schrott, aber wie schon raphaell sagt --- unheimlich


    gibt es ähnliche aufnahmen (mit vielleicht auch besserem klang) anderer komponisten aus dieser zeit?


    best, alex

    Liebe Mit-Taminos,


    ein guter Freund erzählte mir letztens, dass es eine schwer zu kriegende Brahmsaufnahme geben soll. Weiß jemand von euch vielleicht, wo man sowas findet oder noch bekommen kann?


    BTW: Kennt ihr noch andere Komponistenaufnahmen?


    Viele Grüße


    Alex

    Zitat

    Original von Geraldm
    Die Stücke klingen wesentlich abgeklärter, verinnerlichter als die früheren Zyklen. Vielleicht hat das auch damit zu tun, dass AlexScria sie als "weniger anspruchsvoll und spektakulär" klingend beschreibt.


    Ich liebe diesen Zyklus - überhaupt Schumann. Und deine präsentierte Aufnahme ist wirklich eine Macht! :jubel: :jubel:


    Jedoch war Walter T.'s Frage, warum auch der Zyklus so selten gespielt wird.


    Meiner Meinung nach sind die Stücke so gedacht, dass sie weniger im einen großen Konzertsaal, als in einen "privaterer" Konzertrahmen in einem kleinen Kreis aufgeführt werden.


    Leider muss ein Veranstalter oft "Beethoven, Chopin, Rachmaninov,..." in sein Programm intergrieren. Ein Programm mit Schumanns Waldszenen würde auch nicht gerade einen Saal mehr füllen. (Nagut, ich würde auf alle Fälle kommen) :hello:


    Das "Problem" dieses relativ langen Zyklus ist, dass die Stücke beim ersten Höreindruck nicht so eingängig sind. Dazu finde ich, dass sie zum größten Teil nicht so anspruchsvoll und spektakulär klingen wie sie tatsächlich sind (im Gegensatz zu Kreisleriana, Carneval, Symphonische Etüde, etc.). Das ist wohl auch einer der Hauptgründe, warum viele Pianisten diesen Zyklus meiden zu spielen.


    Die Frage wäre, warum manche Pianisten nicht eine kleine Auswahl in ihr Programm wählen? Oder ist es nicht im Sinne des Komponisten?


    Grüße, AS

    Zitat

    Original von der Lullist
    Das allerdings Vangeslis "Conquest of Paradis" diese Melodie zur Grundlage hat war mir neu - wieder was gelernt... :D


    Genau, und wie wärs mit Spritney Bears "Ooops, I Did it again" ? :hello: :hello: :hello:

    Hallo,


    erstmal vielen Dank für alle antworten. Sanchez' Aufnahmen werde ich mir besorgen.



    Ich verstehe die Vermeidung von Doppelthreads, jedoch bezieht sich dieser nicht konkret auf Albeniz' Iberia sondern auf Spanische Klaviermusik im Allgemeinen. Vielleicht kann ja ein Moderator den Titel passend ändern. :hello: :hello:


    Quelle: Wiki


    Mit erschrecken ?( habe ich festgestellt, dass noch in keinem einzigen Beitrag der Name Albeniz gefallen ist. Von Granados und Ginastera ganz zu schweigen. Lediglich über eine Oper von de Falla wurde ein Beitrag geöffnet.


    Wieso eigentlich? Ist diese Musik zu folklor? Dabei ist doch gerade das, was die Musik ausmacht - das Imrpovisatorische und Spielerische in ihr.


    In diesem Beitrag soll über spanische Klaviermusik gesprochen werden. Natürlich auch von anderen Komponisten neben den von mir genannten.


    Als erstes mag ich die Doppel-CD von Marc-Andre Hamelin in den Raum werfen, in denen er den kompletten Iberiazyklus und weitere Stücke eingespielt hatte. Vielleicht kann ja jemand anderes genauer was dazu sagen.


    In diesem Sinne :hello:

    Kann jemand eine Präferenzaufnahme zu Honeggers König David empfehlen?


    @Benjamin: "Wie schön leuchtet der Morgenstern" kenne ich zwar nicht, aber diese Melodie, welche dann als Cantus Firmus erscheint, erinnerte mich besonders an "Wachet auf".

    Ich möchte ein ganz anderes Werk empfehlen:
    König David - Symphonischer Psalm in drei Teilen.
    Ich selbst hatte das Glück, in diesem Werk mitzuwirken.
    Die Besetzung ist:
    Sopran - Alt - Tenor
    Sprecher - Sprecherin
    Chor
    2 Flöten- Oboe - 2 Klarinetten - Fagott - Horn - 2 Trompeten - Posaune - Pauken & Schlagzeug - Kontrabaß - Celesta - Klavier - Orgel


    Durch das Proben hat man sich an seine Harmonik gewöhnt, denn die Melodien sind meist tonal einfach gehalten. Auf alle Teile kann man es schlecht verallgemeinern - das ein oder andere hörte sich nach Cäsar, Asterix und Obelix an, während der Schluss an König der Löwen erinnert. Mittendrin auch etwas orientalisch.
    Durch die Handlung ist das Werk für jeden, egal wie alt oder musikerfahren, zu epfehlen.
    Peter und der Wolf ist auch nicht gerade "brav" in Sachen Harmonik, Melodik, etc.


    Ein kleinen Text, den ich im Internet gegooglet habe: