Hi,
ich wollte das niemandem vorenthalten.
Einfach Klasse, diese Frau... (mal abgesehen von der Komposition...). Enorme Technik
Beiträge von AlexScria
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...will mal den Thread wiederbeleben...
ich besitze auch diese Pletnev-Aufnahme. Taneyev ist in der Tat ein Kapitel für sich. Lässt sich schlecht in eine Schublade einordnen.
Da ja Scriabin und Rachmaninoiv seine Schüler waren und er selbst bei Tchaikovsky unterricht bekam, würde mich sehr interessieren, was er für Klavier komponiert hatte. Es soll zwar nicht viel gewesen sein, und das glaub ich auch; denn es ist ziemlich schwierig Aufnahmen erst zu finden.
Kennt jemand auch Werke mit Klavierbesetzung und die Aufnahmen?Gruß
Alex -
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Original von uhlmann
hallo,was l.l. am samstag so gespielt hat, hat herbert "happi" prikopa (die älteren werden sich vielleicht erinnern) schon vor 25 jahren im österreichischen kinderfernsehen ("auch spass muss sein") gespielt. nur war er damals nicht gleich der beste pianist der welt...
greetings, uhlmann
LOL, ken n ihn zwar nicht, musste aber trotzdem schmunzeln
Interessant wird es bei Lang Lang erst, wenn er sich mal an Bach, Scarlatti, Beethoven ran wagt. Soweit ich weiß, sind sogar das WTK oder Beethovensonaten geplant.Bis dahin gibt es kein Jubelsmiley, und dannach wohl auch nicht...
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natürlich war die Frage eine gute Frage, wie denn die asiatische Welt europäische Musik schätzt. Doch Lang Lang hatte doch geantwortet, dass dass es für viele Leute nix Besseres gibt als Beethoven und noch einer.
Cool fand ich übrigens, dass er Fußballbegeisterter ist (jedenfalls hatte er es behauptet).
Über die Interpretation der Stücke kann man endlos diskutieren; doch Fakt ist, dass er mit einer Mozart Sonate oder Bach Fuge das Publikum heutzutage nicht erreichen kann. Leider!
Ich persönlich fand es etwas zu theatralisch, aber so ist er halt und das lieben auch seine Fans an ihm, weil er es dem Publikum optisch vormacht, wie man Musik fühlen kann. Krasses Gegenbeispiel wäre Hamelin, der die unmöglichsten Sachen spielt, aber "fast gelangweilt" am Klavier sitzt. Mit so einem kann man keine Leute für die Klassik gewinnen, denn da muss man schon für die Klassik begeistert sein.
Meine Meinung... -
Da fällt mir gerade wieder ein, was ich am guten :kotz:Tommy so schätze:
Da war mal vor nicht zu langer Zeit eine Wette, in der einer von ziemlich vielen Chopin-Ballde#1-Aufnahmen immer nur die Anfagstöne hörte und dann sagen sollte, welcher Pianist das wann gespielt hatte. Für einen "Vollblut"-Musiker kein Problem, wenn man sich damit befasst, für die Allgemeinheit jedoch nicht möglich. Soviel zur Wette.
Dannach durfte der Wettkandidat die Ballade selbst spielen und Tommy unterbrach ihn nach wenigen Takten mit der Begründung: "Damit die Leute nicht abschalten, sollten wir lieber jetzt mit der Klassik aufhören, sonst glauben die noch, sie sind im falschen Sender..."
Fand ich ziemlich daneben...
Zu Lang Langs auftritt möchte ich sagen, dass er seine Sache bestens gemeistert hat und auf was typisch klassisches verzichtet hat. Ich bin nicht sein allergrößter Fan, jedoch finde ich es toll, dass er durch imposante Werke, die er natürlich sehr zur Show stellt, versucht, die Leute zur Klassik zurückzuführen. Denn was wäre denn besser für uns Klassiker, wenn irgendwelche Leute sich eine Lang Lang CD wegen den chinesischen Werken und den Ungarischen Rhapsodien kaufen und plötzlich merken, dass Mozart, Schumann oder Chopin nicht schlechter sind, sondern vielleicht sogar bei mehrmaligem hinhören besser...schöne Grüße
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Original von Andrew
("Matthias Grünewald")Hey Andrew...
ne oder?
In meiner Heimatstadt gibt es eine Grünewaldschule und vor ein paar Jahren war ich selbst in meiner Heimatstadt auf einer großen Grünewaldausstellung.
Auch Grünewald kommt ja aus meiner Gegend. Somit liegt es ja auch Nahe, warum Hindemith vielleicht gerade ihn genommen hatte.
Vielen Dank für diese Information, damit kann man in der Tat genug googlen.Ich versuche, eine Aufnahme zu bekommen. Was ist denn das Außergewöhnliche in diesem Werk? Von Hindemith kenn ich leider nur die Methamorphosen, die vier Temperamente (sehr sehr geil), eine Viola Sonate (dazu gibts ein lustige Charikatur..) und eine Klavier Sonate. Ich finde seinen Kompositionsstil "geordnet", und das gefällt mir an ihm.
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hallo Taminos,
ich weiß, in diesem Forum geht es um Aufnahmen, jedoch wollte ich keinen neuen Thread öffnen.
Ich kenne Mathis der Maler nur vom Namen her. Hindemith ist gerade 10km weiter weg geboren. Somit Schande über mein Haupt!
Meine Frage ist: Um was gehts in Mathis der Maler? -
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Original von Gerrit_Stolte
Nicht verzichten möchte ich auf Gould (Sony), Gulda (Philips) und Richter (BMG). Ganz vorne momentan allerdings Buch 1 von Olli Mustonen, der seine Aufnahme mit dem opus 87 von Shostakovich kombiniert. Eine Doppel-CD noch auf RCA, die zweite Doppel-CD auf Ondine.
Schweinegeld.
gibt es eigentlich einen Thread zu Shostakovich's Praeludien und Fugen? Habe keine gefunden... danke
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Hallo,
wollte mal Eure Meinung zu Liedtranskriptonen hören. Macht es generell überhaupt Sinn, ein Lied für Klavier solo zu transkripieren, weil man ja den Text nicht hört, der ja das Wesentliche, Zentrale in einem Lied ist?
Zu den bekanntesten Transkriptionen gehören ohne Zweifel "Die Forelle" von Schubert und "Widmung" von Schumann, beides von Liszt bearbeitet.
Finde beide sehr gelungen. Habe hier eine Aufnahme von Bolte und Kissin. Aber nicht nur Liszt hat transkripiert, auch Gulda, Godowsky u.a.
Welche Transkriptionen kennt ihr so, welche findet ihr gut oder schlecht? Würdet ihr auf einen Klavierabend gehen, indem viele Liedtranskriptionen gespielt werden?Ich werde demnächst hier selbst auch posten, nun seid ihr aber erst mal dran!
Grüße
Alex
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Original von Caesar73
Lieber Alex,
das hast Du aber sehr sehr plastisch formuliert- oder sollte ich sagen drastisch?
Im Ernst: Könntest Du Deine Meinung zum dritten Satz mit zwei oder drei Sätzen begründen? Mir gefällt gerade der dritte Satz besonders gut.
Herzliche Grüße,
Christian
Salve Caesar,
hier meine Antwort: Ich habe in einem Konzert (Volodos) u.a. diese Sonate das erste mal gehört. Dort stand wie gewöhnlich die Satzbezeichnung im Programmheft: Marcia funebre --- da dachte ich an was langsames, sehnsuchtsvolles, getragenes, dumpfes, trauriges und ruhiges.... (alles Wörter werde groß geschrieben, ich weiß...
)
Jedoch wurde ich von einem majestätisch, wütenden, wühlenden, punktierten Marsch in Dur überrascht. Damit hatte ich nicht gerechnet und das ist wohl auch der Hauptgrund: Würde der Satz nicht Totenmarsch heißen, hätte ich nicht so ein großes Problem damit.
Zudem: Die einfache (und langweilige) Tonika-Dominant-wechsel (zwischendrin bleibt Beethoven bei der Tonika), die nur aus Akkorden und -brechungen besteht finde ich für beethovsche Verhältnisse fast schon "einfallslos". Auch sind die meisten Modulationen nur über einfache Zwischendominanten. Natürlich kann man ihm hier auch die Absicht unterstellen :D, ich jedoch nicht...
Ich habe jetzt noch mal den Satz angehört. Er ist nicht schlecht, aber er passt (mir) einfach nicht in diese schöne Sonate rein (das wäre wohl der andere Grund). Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so, sonst hätte den Satz in dem Konzert auch nicht gehört...
In diesem Sinne. -
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Original von Khampan
(besagter Lehrer hatte so seine Marotten und wohl was gegen Brahms. "Erst klaut er ihm die Frau, dann auch noch das Violinkonzert".ist zwar nix neues, aber die satzstellung ist der hammer, ich lach mich tot...
müsst ich dann auch im unterricht...
was hat er noch für sprüche drauf...? -
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Original von Dux
...auch mir gefällt diese Sonate von Beethoven unwahrscheinlich gut. Das vielleicht (Beethoven-) Untypische an dieser Sonate ist das Liedhafte, das vor allem den Variationssatz (1.Satz) mich vielmehr an schubert als an Beethoven erinnert. ....Ja, in der Tat ähnelt das Thema dem 2. Impromptu in As-Dur.
Ich finde den dritten Satz (leider!!!) auch ein Griff ins Klo. Der Rest finde ich super; auch den letzten. -
Hallo Ulli,
Meer, hehe, das Zitat bzw. den Satz kenne ich, wusste nicht dass der von Beethoven stammt.
Jedenfalls klingt die Durchführung sehr schauerlich, wenn man dazu noch die Arie kennt.
Und das mit der Moldau war auch ein Witz.Nicht zuvergessen sind auch die unzähligen Dies Irae - bearbeitungen von Liszt, Rachmaninov, Berlioz, (Elfman), ...
Und auch wenn das Stück wohl den meisten auch aus dem Halse raussteckt...:
Paganinis 24. Capr. -
Hier habe ich was feines. Bin gespannt, wie ihr alles dies wertet.
Original:
Aria "Es ist vollbracht" aus der Johannespassion von JSB.
Das Thema benutzt Beethoven in der Durchführung der 3. Cello Sonate (A-Dur).
Nun reicht meine Kenntnis nicht aus, um zu wissen, ob es geklaut ist oder einfach ein Zufall ist. Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass der gute Ludwig diese Arie kannte.Was ist mit "Moldau" und "Alle meine Entchen"
, wer hat da von wem abgekuckt?? :wacky:
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Original von Ulli
interessantes Beispiel: Ich selbst finde, die Sinfonie ist alles andere als "klassisch", das einzige ist, dass sie hörbar ist und mir gelegentlich gefällt. Ich finde, der Titel ist völlig verfehlt, aber das gehört hier sowieso nicht hin.
Viele Grüße
UlliHi,
ich dachte es wäre eine Anlehnung an Haydns Symphonien. Vielleicht irre ich mich auch. Ich finde sie persönlich auch nicht DER Hit, ich kann mit der zweiten mehr anfangen.
Aber das gehort auch sowieso nicht hier hin. -
das ist in der Tat eine sehr komplexe Frage.
Ich glaube kaum, dass man auch eine allgemeine Formel hierfür finden kann.
Manchmal klingt sie eben fein, wütend, hochnäsig, beschwingt, tänzerisch, ...usw.In Prokofievs erster Sinfonie wird einem noch dazu klar, welche Parameter für die Klassik entscheidend sind. Klare Strukturen, meist einfache Harmonik, Einfachheit und Schönheit (gerade auch in Melodik, Beseitzung, ...).
Allerdings bin ich auch gespannt auf die Antwort der Fachleute, auch wenn ich es erst in zwei Wochen aus dem Urlaub zurückkomme.
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Also, bei Kissin gefallen mir besonders zwei Aufnahmen:
- Schumann Fantasie und einige Liszt Etuden
hier spielt Kissin die Fantasie wie kein anderer. Referenzaufnahme!!!
- Kissin Carnegie Hall Debut
naja, also wer diese Doppel CD nicht kennt, ist selbst dran Schuld
Mit (ich glaube) 18/19 Jahren ist das eine fulminante Live Aufnahme.
Schumann Abegg, Symph Etuden; Prokofiev Sonate; Liszt Liebestraum, Spanische Rhapsodie und Zugaben. V.a. die Prokofiev Etude haut einen wirklich vom Hocker.Grüße
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Ich kann wärmstens empfehlen:
Gavrilov spielt 24 Preludes (Auswahl verschiedener Zyklen), dazu die bekannte Etude Op. 42, 5 und die 4. Sonate. Entschuldigung, dass ich das jetzt erwähne, aber v.a. die Sonate ist super gespielt. Wenig Pedal und Gavrilov schafft es, den mystischen, leisen Zustant bis zum Ende hinzuziehen, ohne dass es langweilig wird, um dann mit einer furiosen Endpassage den Hörer noch mehr zu beeindrucken.
Aber die "kleinen Stücke", um die es hier geht, sind allesamt äußerst russisch Interpretiert. Es mag für den einen etwas zu hart und zu weich sein, aber das finde ich gerade das Interessante an der Aufnahme.
Hier das Coverweiß jemand, was der alte Gavrilov jetzt macht? Habe durch einen Freund ein ungefähr 4 Jahre altes Video mal sehen können, bei dem er mich (leider) alles andere als überzeugt hat. Er spielte Chopin (Etuden, Nocturnes), Ravel (Gaspard de la Nuit) und Prokofiev (Romeo und Julia).
Alles sehr hektisch, unschön, ohne Liebe zum Detail "hingerotzt" (entschuldigung, mir fällt kein passenderes Wort ein). Er spielte die Chopin Etuden und Ravel teilweise ohne Pedal, hampelt rum wie einer, der zu viel Schokolade gegessen hatte. Man meinte, es geht eher um Show als um Musik. Ich glaube ein Tauber hätte sich besser amüsieren können. Natürlich gab es hin und wieder Phasen, in denen er seine ganze musikalische Ader zeigt, die er aber schnellstmöglich wieder versteckte. Jedenfalls war das nicht der Gavrilov, den man sonst so kennt. Würde ihn aber trotzdem gerne mal wieder live sehen (und hören). -
Hallo, leider kann ich dir nicht ganz helfen, aber Fakt ist, dass Brahms die Walzer sowohl für zwei als auch für vier Hände geschrieben hat. Es gibt, soweit ich weiß, auch zwei Versionen (schwere und leichte) für zwei Hände.
Und eine Komplett Aufnahme kenne ich leider auch nicht.
Ich weiß nur, dass Evgeny Kissin und Martha Argerich mit einem andere Pianisten (müsste Robinovich sein) einige eingepielt haben.
Gruß
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Original von musicophil
Chopins Opus 2, Variationen über "La ci darem la mano"
Hummel Violapotpourri, auch bekannt als Phantasie für Bratsche und Orchester. Darin wird ein Operarie von Mozart variiert.
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Oder Haydns "Theresienmesse". Das "Agnus Dei" beginnt mit dem Hauptthema aus Mozarts g-moll-Symhonie KV 183. Kann man noch diese Weise von benützen dazu rechnen?
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Und sind die Unmenge an Variationen von Liszt über Opern von weiß ich wieviel Komponisten bereits genannt?
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LG, PaulJa, diese Chopin-Variationen habe ich mal im Concert gehört.... ist Klavier mit Orchester...
da fällt mir noch die Reminiszence (gehört die auch zu variationen???9 über Don Juan ein... von Liszt natürlich...
wenn die damals dafür GEMA-Gebürehn bezahlen müssten, wären wohl nicht so viele Stücke entstanden....
von Brahms gibts auch zwei Schumannvariationen, die eine über ein Albumblatt aus "Bunte Blätter", die andere über ein Thema - das letztkomponierte Stück Schumanns.
Grüße
AlexScria -
hi....
die mendelssohng variationen, oh die sind so schön... eine schöne anlehnung an die polyphony bachs....
und "bei männder, welche liebe fühlen" habe ich schon mal gespielt, in die muss man sich einfach verlieben...nicht zu vergessen sind folgende...:
corelli variationen von rachmaninov
symphonische etuden von schumann
bach-variationen von reger
variationen über ein thema von mozart von reger (für orchester)
die vier temperamente von hindemit (klavier und orch.--- sau geil!!!)
paganini variationen von lutoslawski
2. symphonie von prokofiev
variationen für klarinette und orchester von rossini
hochzeitsmarsch-variationen von liszt
carmen variationen von horowitz
variationen und fuge über ein chopin prelude (c-moll) von busoni -
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Original von MatthiasR
So und jetzt gibts bestimmt ne doppelte Portion chinesische Wasserfolter + österreicher Mozartkugelfolter
nicht, dass ich unbedingt es erfahren möchte... aber mich interessiert schon, was die chinesische wasserfolter ist. tränken??? mozartkugelfolter wäre da schlimmer..., ich hasse marzipan
mich wunderts nur, dass bei bruckner mehr unverständnis ist als bei schubert...
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Original von Edwin Baumgartner
Ach was - Schläge... Die chinesische Wasserfolter reicht völlig aus!
Bruckner nicht mögen und Mahler auch nicht -
Lieber Edwin,
ich habe nicht gesagt, dass ich mit Mahler mag, aber ich kann auch ohne ihn leben.
Die 1. Symph habe ich schon mal im Konzert gehört und von der 5. besitze ich sogar eine Aufnahme.
Schöne Musik, aber ich finde andere Sachen besser.
Schönen Gruß
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Mir fällt es leichter zu sagen, auf welche Komponisten ich am ehesten verzichten könnte.
Da wäre auf jeden Fall Bruckner, Wagner und Mahler dabei. Als Pianist verstehe ich natürlich die Zweifel an Liszt. Mich sprechen seine Werke auch nicht an, sie wirken meist einfachlos, konstruiert und "billig" gemacht... chromatische Modulationen oder chromatisch mit verminderte Akkorde rauf und runter. Das ist nicht das was die Musik aus macht. Aber man sollte nicht vergessen, inwiefern Liszt das Klavierspielen überhaupt geprägt hatte! Er war einer der wenigen, der die Grenzen des Instrumentes und die Grenzen der eigenen Virtuosität herausfinden wollte.
ICh bin sehr tolerant, und wenn jemand von mir aus Bruckner mag, freue ich mich schon deshalb, dass er überhaupt klassischen Musik mag.
Eins will ich noch loswerden:
Ich verstehe die ganzen (v.a. Pianisten) nicht, die Schubert über alles verehren. Seine Musik ist voller Wiederholungen, einfache Melodien - wenn überhaupt - , meist sinds ja nur Akkordbrechungen. Sehr primitive Musik, daher auch eingänglich aber deshalb nicht gerade gut. Ich weiß, schwerer Vorwurf... und krieg bestimmt jetzt etwas auf die Mütze. Aber dass diese ganzen Impromtus - ich kann sie eigentlich nicht mehr hören - von den ganzen Musikschülern missbraucht werden, nur weil alle die Klavierunterrichten dürfen, nur Schubert mögen. Wobei von Zimerman habe ich so ein Video, da spielt er die Klasse (zusammen mit Chopinwerke). Dennoch gefallen mir von Schubert noch nicht mal eine Hand voll Stücke. Seine Klaviermusik ist einfach maßlos überschätzt. Finde auch seine kammermusikalische und orchestrale Werke meist langweilig. Würde gerne mal verstehen, was alle an den Streichquintetten und -quartetten mögen. Mir gefällt da nur die klangfarbe. (Bitte sagt jetzt nicht: Was hat Schubert für Gesang getan). Ich könnte auch ohne Liszt leben.
Ein weiterer Komponist ist Grieg, dessen berühmte Werke (Peer Gynt, Klavierkonzert) sehr schön sind - ich liebe sie - aber doch eigentlich fast die Grenze zum Kitsch überschritten haben.
Achja und nochwas:
Brahms ist geil.
Hört mal Opus 34 an: Klavierquintett mit Gulda und Hagen Quartett. Wer das Stück mal gehört hat, wird nie wieder was gegen Brahms sagen.
Außerdem: wer sein 2. Klavierkonzert kennt auch.
so bin jetzt fertig...
bitte nicht zu viele Schläge -
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Original von Caesar73
Auch das kann ich nur unterstreichen
Bernd Glemser gehört IMO immer zu den viel zu sehr unterschätzten Künstlern- Da wäre zum Beispiel noch seine letzte Rachmaninov-Platte.
Herzliche Grüße,
Christian
hmmm, ich kenne ihn eigentlich gar nicht, weiß nur dass er jüngster prof war...
was heißt eigentlich immer das "IMO" ? -
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Original von Caesar73
Habe ich. Du hast völlig recht. Zur C-Dur Fantasie: Bernd Glemser hat das übrigens auch famos hinbekommen.
Herzliche Grüße,
Christian
Von Glemser besitze ic leider nur eine CD und zwar Skrjabin Sonaten...
die spielt er super !!!
Klasse, der Typ -
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Original von Khampan
...
Caesar73
2. Satz der Schumann Fantasie? Den Schluß kann doch keiner mit ausreichender Trefferhäufigkeit bzw. Geschwindigkeit spielen, und ist nicht der langsame Schlußsatz viel ergreifender? ...Gruß,
KhampanDa kann ich eine CD Empfehlen:
Evgeny Kissin spielt Schumann und Liszt
Die Fantasie und eine Auswahl an Etüden....
Referenzaufnahme....!!!!
Und bei ihm ist es unglaublich wie er den Schluss des Zweiten spielt. Unfassbar.
Ich weiß, es ist ne Studioaufnahme...
Aber wer Kissin mal Live gesehen hat, weiß, dass die Tonmeister und -techniker wenig Arbeit haben... -
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Original von Wulf
ts ts...alles muß man selber machenBittschön: Dvorák und seine drei großen Konzerte - Welches ist euer Liebstes?
LG
Wulf.naja, es gibt immer leute mit verschiedenen geschmäckern...., aber halt auch ignoranten....
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Original von Wulf
Hallo Alex,DAS sage ich Dir jetzt lieber nicht. Will Dir nicht Deinen Tag vermiesen (Du weißt, meistens ist man ja auf die Unheilsboten sauer, und ich will nicht, daß Du sauer auf mich bist
)
Lies es am besten selbst.
Du wirst es beim Stöbern im forum schon finden.
(kleiner Tipp: es war in einem Dvorak-thread!)jetzt suche ich die ganze zeit schon und bin nicht fündig geworden....
mein tag würde man dadurch nicht vermiesen... bin tolerant ...
wenn jeder die gleiche meinung hat, dann bräuchte man kein forum -
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Original von Wulf
Hallo Alex,MEIN volles Verständnis hast Du. Doch frag doch mal den gemeinen Johannes R., wie er zu dem Klavierkonzert von Grieg steht. :motz:
LG
Wulf.was würde denn der Herr R. - ich weiß grad nicht, wen du meinst - sagen?