Beiträge von Fiesco

    Gioseffo (Giuseppe) Zamponi: Ulisse all'Isola di Circe


    Gioseffo Zamponi wurde höchstwahrscheinlich zwischen 1610 und 1620 in Rom geboren.

    In den 1640er Jahren wurde Giuseppe (oder Gioseffo) Zamponi Kammermusikdirektor des spanischen Generalgouverneurs der Niederlande, für dessen Gründung er geistliche Musik komponierte und auch spielte.

    Seine Oper "Ulisse all'isola di Circe" (Brüssel, 1650) feierte die Hochzeit von Philipp IV. von Spanien und Maria Anna von Österreich. Eingravierte Illustrationen der Bühnenbilder und Kostüme aus dem gedruckten Originallibretto werden in drei verschiedenen Essays in Ricercars faszinierendem Buch wiedergegeben (ein tolles Buch als Begleitung der CD's). Anscheinend weisen die erhaltenen Quellen von Zamponis Musik auf keine üppige Instrumentierung hin, und Leonardo García Alarcón streut reichlich Blasinstrumente ein um zahlreiche Passagen in der Partitur neu zu färben (z.B.Fagotte, wenn die Statuen von Circes Opfern singen). ,Zahlreiche Rollen wurden vertauscht, um Alarcóns ausgewählten Stimmen gerecht zu werden, und alle diese Entscheidungen werden im Essay von Produzent Jérôme Lejeune freundlich zusammengefasst.

    Ulisse all'isola di Circe war die erste Oper, die in den südlichen Niederlanden aufgeführt wurde. Wir wissen jedoch, dass das Spektakel 1655 auf ausdrücklichen Wunsch von Königin Christina von Schweden wiederaufgeführt wurde.



    Ulisse war im neuen venezianischen Stil verfasst und bediente sich klar definierter Charaktertypen. Die Oper verbindet nicht nur den Recitar-Cantando-Stil mit Arien, sondern wechselt auch Theatralik mit gefühlvollen Episoden. Der Glanz einer solchen Wiederentdeckung begeisterte jeden Musiker, der an der Wiederauferstehung des Werkes beteiligt war.

    Ein so großes Projekt wie dieses erforderte die Beteiligung aller drei Ensembles, die regelmäßig von Leonardo Garcia Alarcón geleitet werden. Das Clematis-Ensemble hatte die erste moderne Aufführung der Oper erstmals 2006 im Rahmen des Printemps Barock du Sablon in Brüssel präsentiert. Bei dieser Neuinszenierung der Oper legte Clematis großen Wert darauf, das Werk mit der ganzen Pracht zu präsentieren, die es bei seiner Uraufführung im Jahr 1650 in Brüssel gehabt hätte.

    Wie immer bei Inszenierungen für königliche Hochzeiten waren die eingesetzten Mittel beeindruckend: Clematis wurde für diesen Anlass auf dreißig Musiker erweitert – neben den Streichern und einer großen Continuogruppe kamen auch mehrere Blasinstrumente zum Ensemble hinzu Zusätzliche Orchesterfarbe und gab jeder Figur ihre eigene musikalische Identität, da für jede Szene eine Reihe von Orchesterritornellen vorgesehen sind.

    Unter der Leitung von Leonardo Garcia Alarcón bilden die Sänger der Capella Mediterranea eine perfekte Solistenbesetzung für die Oper.

    Furio Zanasi's Odysseus zeigt die nötige Ermüdung mit Anspielungen auf gerissene Intelligenz, als er auf Circes geheimnisvoller Insel landet und sich fragt, warum seine Vorspäher verschwunden sind (Akt 1, Szene 1). Zachary Wilders Anmut passt zu dem schelmischen Merkur, der als Hirte verkleidet ist; Alarcón fügt zappelige hohe Blockflöten hinzu, nur für den Fall, dass wir übersehen, dass Hirten auf dem Land leben und Pfeifen spielen (Szene 3). In der Sinfonia, die Venus einleitet (Szene 4), werden tiefe Blockflöten mit subtilerer Wirkung eingesetzt, deren unerbittliche Wut gegenüber Odysseus von Mariana Flores scharfsinnig charakterisiert wird. Es ist plausibel, dass es Odysseus schwerfällt, Céline Scheens betörender Circe zu widerstehen, und ihr Liebesduett „Languisco…Mi moro“ (Szene 6) wäre Cavallis venezianischen Opern nicht unwürdig. Andererseits klingt das derbe Lied des Satyrs am Ende des ersten Akts wie keltische Folk-Dudelsackspieler, die mit dem Penguin Café Orchestra jammen. Akt 3 beginnt mit einem wunderschönen Streicher-Ritornell, aber auf halbem Weg beginnt etwas, das verdächtig an ein Glockenspiel erinnert, mit der Verdoppelung der oberen Violinstimme. Der Versuch die Verdinste Zamponis gerecht zu bewerten

    ist fast unmöglich, jedoch kann das Darstellerteam jede Menge sinnlicher Wärme und Dramatik erzeugen um das

    genüsslich darzustellen.


    LG Fiesco

    Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 5,33,94,111,113,135,178


    • Kantaten BWV 5 »Wo soll ich fliehen hin«; BWV 33 »Allein zu dir, Herr Jesu Christ«; BWV 94 »Was frag ich nach der Welt«; BWV 111 »Was mein Gott will, das g'scheh allzeit«; BWV 113 »Herr Jesu Christ, du höchstes Gut«; BWV 135 »Ach Herr, mich armen Sünder«; BWV 178 »Wo Gott der Herr nicht bei uns hält«


    Chorus Musicus Köln, Das Neue Orchester, Christoph Spering


    LG Fiesco

    Zitat von Klassikfan1

    Ich habe die Missa Solemnis vorbestellt und trotzdem bekomme ich die Lieferung nicht. :cursing::no:

    Lieber Klassikfan1, ich habe mich im Netz umgeschaut, es gibt keinen Versand der sie hat, d.h. die Veröffentlichung verzögert sich!


    Apropos.......ich habe eine "Schöne Müllerin" bestellt, die sich ebenfalls verspätet!


    LG Fiesco

    Claudio Monteverdi

    Vespro della beata vergine



    Sopranos : Céline Scheen (CS), Perrine Devillers (PD) Mezzo-soprano : Lucile Richardot (LR) Tenors : Emiliano Gonzalez Toro (EGT), Zachary Wilder (ZW), Antonin Rondepierre (AR) Basses : Étienne Bazola (EB), Nicolas Brooymans (NB), Renaud Brès (RB)


    Nach dem wunEINE AUFNAHME, DIE KEINE WÜNSCHE OFFENLÄSST

    Zitat von BR Klassik

    Pichon und Pygmalion realisieren das alles atemberaubend. Fantastische Solisten, ein absolut homogen klingender Chor, 26 perfekt musizierende Instrumentalisten, diese Aufnahme lässt wirklich keinen Wunsch offen. Pichon erweist sich auch damit als einer der hochinteressanten Dirigenten der jüngeren Generation, was sich ja vielleicht sogar einmal bis zu den Wiener Philharmonikern herumspricht. Die interpretatorischen Lösungen, die die "Marienvesper" jedem Dirigenten abverlangt, eröffnen bei ihm einige überraschend neue Perspektiven, sind aber immer überzeugend. Die Idee, nicht mit dem großartigen "Gloria Patri" zu schließen, sondern den Bogen zur einleitenden Toccata zu schlagen, wirkt auf mich etwas gewollt. Aber das ist Mäkeln auf höchstem Niveau. Insgesamt war offenbar der Aufnahmeort, der Temple du Saint-Esprit in Paris, höchst inspirierend. Vielleicht schwebte ja wirklich der Heilige Geist über dieser Produktion.

    Zitat

    Claudio Monteverdi: Vesper der Heiligen Jungfrau Rezension von James Manheim

    Es ist schwer zu wissen, wo man anfangen soll, die Schönheiten dieser Veröffentlichung des Pygmalion-Ensembles und seines Regisseurs Raphaël Pichon aufzuzählen, der seine Gedanken zu Monteverdis Vespro della Beata Vergine in der Broschüre im Interviewstil aufzählt. Es gibt viele gute Aufnahmen dieses Werks, das manchmal auch als Vesper von 1610 bekannt ist. Gleich zu Beginn, mit dem jubelnden Glanz der unveränderlichen Harmonie im Eröffnungsinvitatorium, das ebenso deutlich wie alles andere in der Oper Orfeo verkündete, dass die Welt der Musik Die Wirkung dieser Darbietung ist außergewöhnlich kraftvoll, doch nicht nur das glitzernde Tutti beeindruckt. Vielleicht noch mehr als Orfeo vereint die Vesper alle musikalischen Ressourcen, die Monteverdi zur Verfügung stand. Es gibt ausschließlich Opernarien, außer im Text, perfekt vorgetragen von ausgewählten Solisten, die die Verzierungssprache der Zeit beherrschen. Es gibt mehrchörige Blechbläserstücke, die Monteverdis Entwicklung dieses Stils vor seinem Umzug nach Markusdom in Venedig zeigen. Es gibt Polyphonie der alten Schule und reine Monodie. In Pichons Händen werden all diese Stile in perfekter Balance gehalten. Der Klang von Harmonia Mundi aus dem Temple du Saint-Esprit in Paris erinnert an die Pracht der herzoglichen Kapelle in Mantua, für die die Vesper geschrieben wurde. Es gäbe noch viel mehr zu sagen, aber es genügt die Feststellung, dass selbst diejenigen, die glauben, die Vesper gut zu kennen, diese Position überdenken werden, nachdem sie diese bemerkenswerte Aufnahme gehört haben, die es im Spätsommer 2023 zu Recht in die Bestseller-Charts der Klassik geschafft hat.


    Keine Klarheit herrscht aus historischer Sicht über die Besetzung, aber mit einem solchen Ausdruck und einer eben

    solchen Anziehungskraft die auf diese fabelhafte Aufnahme zutrifft, kann man nur begeistert sein, sodass

    sie eine überwältigende Wirkung auf den Zuhörer haben muss!

    Für mich bisher die BESTE AUFNAHME, trotz der vielen Einspielungen! Hier passt wahrlich alles zusammen, das gesamte Ensemble!!


    LG Fiesco

    Johann Sebastian Bach: Kantaten BWV 82 & 170

    Barnaby Smith, Countertenor

    Illyria Consort, Bojan Cicic



    Erbarme dich aus der Matthäus-Passion BWV 232; Es ist vollbracht aus der Johannes-Passion BWV 245; Agnus Dei aus der h-moll-Messe; Saget, saget mir geschwinde aus dem Osteroratorium


    LG Fiesco


    Daniel Johannsen

    22.7. 1978 - Wien, Österreich



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    Was Sie über mich wissen sollten..


    picture-200?_=1768b556088einen Beruf empfinde ich als Berufung; sogar dann, wenn ich, was eher die Ausnahme ist, einmal keinen Bach-Evangelisten, sondern einen frivolen 20er-Jahre-Hit aus der Feder von Friedrich Holländer singe. Ich darf ein sehr glückliches Leben führen — das sage ich mit voller Überzeugung sogar jetzt, im Winter 2020/21, wo die COVID19-Pandemie (bzw. deren Bekämpfungsmaßnahmen) es mir und der ganzen Musikwelt sehr schwer macht. Ich darf baden in 500 Jahren Musikgeschichte, darf von der altkirchlichen a-cappella-Sequenz (etwa zu Ostern 2020 im Wiener Stephansdom) zu Henri Duparcs L’invitation au voyage springen, darf wechseln zwischen Belmonte und Belsazar, zwischen Britten und Brahms. Manchmal Ausgrabungen, manchmal Auftragswerke. Duo-Abende mit Dorothee Mields, von zartem Theorben-Continuo umrankt, sind ebenso Teil meines Lebens wie üppiges Melodram von Engelbert Humperdinck. Die ganze Welt des Oratoriums, von der Quartett-Kantate bis zu Hermann Suters Le Laudi... Konträre Interpretationsstile, sowohl Bergkirchlein als auch Tokyo International Forum, mal Barocktheater, mal Open Air.

    Das Schönste sind die Freundschaften, die man in Probe und Aufführung pflegen kann, die jährlichen (mitunter sogar noch häufigeren) Rituale des Zusammenkommens, bei den Festivals, bei den Zyklen — aber auch im »Tagesgeschäft«. Und zu diesen Freundschaften zählen auch ganz viele Menschen, die mir in den Kirchen, Konzertsälen und Theatern gegenübersitzen: Menschen, die so spontan in mein Leben treten wie ein Orchester, bei dem ich erstmals zu Gast bin; Menschen, die meinen Werdegang seit Anbeginn liebevoll begleiten.

    Warum ich das alles so breittrete, so euphorisch und glücklich postuliere? Nun, es gab Zeiten (ein halbes Jahrzehnt ist es erst her), da konnte ich all das überhaupt nicht (mehr) so empfinden, so schätzen — da war ich, um es mit Wilhelm Müller zu sagen, »zu Ende mit allen Träumen«. Aus dem Munde eines nun sehr erfolgreichen Musikers mag es ein wenig übertrieben klingen, aber ich weiß auch, wie sich existenzielle Verzweiflung anfühlt — und zwar inmitten eines Lebens, das von äußerem Unglück eigentlich gar nicht getroffen ist. Unter den vielen, die mir damals »aus dem schwarzen Loch« geholfen haben, möchte ich Alois Aichhorn — einst legendärer Operetten-Tenor an der Wiener Volksoper — besonders hervorheben und ihn meiner lebenslangen Dankbarkeit versichern. Doch das alles ist eine ganz andere Geschichte... Genug mit diesem emotionalen Prolog!

    Nun ein paar sachliche Details: Ich bin studierter Kirchenmusiker und wurde an der Wiener Musikuniversität, die ich 2005 abschloß, von Margit Klaushofer und Robert Holl zum Sänger ausgebildet. Sehr viel verdanke ich intensiven persönlichen Begegnungen mit Dietrich Fischer-Dieskau, Nicolai Gedda und Christa Ludwig. Ich bin Preisträger bedeutender Wettbewerbe (Bach/Leipzig 2002, Schumann/Zwickau 2004, Mozart/Salzburg 2006, Wigmore Hall / London 2007). Seit meinem Konzert-Début 1998 mit Bachs Weihnachts-Oratorium trete ich als Konzert-, Lied- und Opernsänger europa- und weltweit auf, überwiegend mit meinem Stammrepertoire, dem barocken Oratorium (hier ganz besonders intensiv als Bach-Evangelist), mit klassischer und romantischer Chorsinfonik sowie Kirchenmusik. Durch die J. S. Bach-Stiftung St. Gallen (http://www.bachipedia.org), mit deren künstlerischem Leiter Rudolf Lutz ich sehr befreundet bin, und die Nederlandse Bachvereniging (http://www.allofbach.com), gelegentlich mit Hans-Christoph Rademann und der Stuttgarter Bachakademie, bin ich mit ein prägender Teil der gegenwärtigen Bach-Rezeption geworden, daneben liebe ich meine Konzerte mit den erstklassigen Sinfonieorchestern von heute (u. a. RSO Wien, Gewandhausorchester Leipzig, Sächsische Staatskapelle Dresden), meine regelmäßigen Auftritte bei Festivals wie der styriarte Graz — und meine Tätigkeit auf der Opernbühne, vorwiegend als Händel-, Mozart- und Britten-Darsteller (etwa Volksoper Wien, Oper Leipzig, Staatstheater am Gärtnerplatz München und Oper Bonn). Die Zusammenarbeit mit legendären Dirigenten wie Sir Neville Marriner, Georges Prêtre und Nikolaus Harnoncourt hat mich geprägt; mit vielen großen Dirigenten der Gegenwart (Reinhard Goebel, Jordi Savall, Thomas Hengelbrock, Andrew Parrott, Bertrand de Billy und Michael Hofstetter) verbindet mich eine teilweise enge Freundschaft. Das trifft übrigens auch auf renommierte Duopartner am Klavier zu: mit Graham Johnson, Charles Spencer, Burkhard Kehring, Helmut Deutsch und Christoph Hammer durfte und darf ich meiner ganz großen Leidenschaft, dem Liedgesang, nachkommen; derzeit besonders intensiv mit dem fabelhaften Andreas Fröschl.

    Das Unterrichten bereitet mir enorme Freude; zwar kann ich es — leider — noch nicht an einer Hochschule/Universität oder einem Konservatorium ausüben (wofür ich mich laufend bewerbe), aber meine Privatschüler (hauptsächlich Tenöre) lassen es mich von Stunde zu Stunde mehr begreifen, was für ein heiliges Amt ein Lehrer bekleidet, was für eine enorme Verantwortung er trägt: den kostbarsten Werkstoff der Welt, nämlich einen jungen Menschen, musikalisch wie auch charakterlich zu fördern, zu stärken und zu veredeln. Und in jeder Unterrichtseinheit führe ich auch mein eigenes Singen zu stets höherer Bewußtheit. Das habe ich meinen Schülern zu danken!

    Mittlerweile kenne ich auch den bitteren Abschied von musikalischen Weggefährten, mit denen eine ganz tiefe Seelenverwandtschaft bestand — der größte Verlust ist wohl jener meines »Herzensdirigenten« Enoch zu Guttenberg: völlig unerwartet wurde er abberufen, mitten aus dem prallen Leben, heraus aus wunderbaren Plänen und Perspektiven. Er war es, der mir die Carnegie Hall und den Moskauer Tschaikowski-Saal öffnete. Auch nach Jahren habe ich seinen Tod noch nicht verkraftet.

    Quelle Ofizielle Homepage



    Eine Stimme die mich auf den den ersten Ton total begeistert hat!


    LG Fiesco

    Heute begehen wir den 24.Sonntag nach Trinitatis.....


    BWV 60 - O Ewigkeit, du Donnerwort



    Wochenspruch: Mit Freuden sagt Dank dem Vater, der euch tüchtig gemacht hat zu dem Erbteil der Heiligen im Licht. (Kol 1, 12)


    Einen schönen Sonntag wünsche ich euch allen!

    LG Fiesco

    Hier das erstmal als Dirigent :!:

    Georg Friedrich Händel: Messiah


    Marie Lys, Sopran Margherita Maria Sala, Mezzosopran Pablo Bemsch, Tenor Alex Rosen, Bass

    Cor de Cambra del Palau de la Musica Catalana, Orchestre de l'Opera Royal, Franco Fagioli Conductor


    Zitat von Beschreibung

    Wenn einer der berühmtesten Countertenöre unserer Zeit Dirigent wird, wählt er nichts Geringeres als den Messias! Franco Fagioli malt ein Fresko von Händels Meisterwerk mit einer lateinischen Exaltation, indem er dieses große englische Barockoratorium in den Farben des Mittelmeers malt, zusammen mit dem berühmten Chor von Barcelona und seinem caravaggesken Helldunkel, das dem Werk einen Moiré-Schimmer verleiht. Das Orchestre de l’Opéra Royal bildet den Rahmen für die Prachtentfaltung der Solisten, die uns auf eine Reise der Freude und des Leids durch das Leben und die Passion Christi mitnehmen: »Seht, ich verkündige euch ein Geheimnis ...«

    LG Fiesco

    Städtische Bühnen Frankfurt/M >Oper<


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    19.12.'23

    ANDRÈ SCHUEN (BARITON)
    DANIEL HEIDE (KLAVIER)


    PROGRAMM

    GUSTAV MAHLER 1860–1911 Lieder eines fahrenden Gesellen Wenn mein Schatz Hochzeit macht Ging heut morgen übers Feld Ich hab ein glühend Messer Die zwei blauen Augen

    FRANZ SCHUBERT 1797–1828 An den Mond D 259 Im Frühling D 882 Der Schiffer D 536 Abendstern D 806 Des Fischers Liebesglück D 933 Der Musensohn D 764

    PAUSE

    FRANZ SCHUBERT Sei mir gegrüßt D 741 Du bist die Ruh D 776 Dass sie hier gewesen D 775

    GUSTAV MAHLER Rückert-Lieder Liebst du um Schönheit Blicke mir nicht in die Lieder! Ich atmet’ einen linden Duft Um Mitternacht Ich bin der Welt abhanden gekommen


    Ich freue mich sehr darauf!


    LG Fiesco

    Philippe Jaroussky - Forgotten Arias



    Bernasconi: L' Olimpiade - Siam Navi All'onde Algenti

    Gluck: Il Re Pastore - Sol Puo Dir

    Piccinni:catone in Utica - Che Giurai? Che Promisi?

    Piccinni: Che Legge Spietata

    Ferrandini: Il Siroe - Gelido in Ogni Vena

    Traetta: L'olimpiade - Dove Son? Che M'avvenne?0

    Traetta: Gemo in Un Punto E Fremo

    Valentini: La Clemenza Di Tito - Se Mai Senti Spirati Sul Vo

    Hasse: Demofoonte - Sinfonia I. Allegro

    Hasse: Ii. Andantino

    Hasse: Iii. Presto

    Hasse: Ma Che Vi Fece O Stelle!

    Hasse: Sperai Vicino Il Lido

    Hasse: Misero Pargoletto

    J.c.bach: Artaserse - Per Quel Paterno Amplesso

    Jommelli: Artaserse - Fran Centi Affanni E Cento


    Mit „Forgotten Arias“ würdigt Countertenor Philippe Jaroussky die Komponisten des Spätbarock und den großen Librettisten seiner Zeit, Pietro Metasasio. Alle zehn Arien des Albums, die zwischen 1748 und 1770 von neun Komponisten geschrieben wurden, sind in Weltersteinspielungen zu hören. Metasasios Libretti wurden von mehreren Komponisten vertont – darunter Vivaldi, Händel, Gluck und Mozart –, was zu Hunderten von Opern führte. Die bekannteren Namen im facettenreichen Programm von Forgotten Arias sind Gluck, Johann Christian Bach, Jommelli, Hasse und Piccinni. Weniger bekannt sind Bernasconi, Ferrandini, Traetta und Valentini. Jarousskys Partner auf dem Album sind der Dirigent Julien Chauvin und sein Orchester Le Concert de la Loge. Alles in allem dürfte „Forgotten Arias“ höchst unvergesslich werden.


    LG Fiesco

    Georg Friedrich Händel: Messiah

    Marie Lys, Sopran Margherita Maria Sala, Mezzosopran Pablo Bemsch, Tenor Alex Rosen, Bass

    Cor de Cambra del Palau de la Musica Catalana, Orchestre de l'Opera Royal, Franco Fagioli


    Zitat von Beschreibung

    Wenn einer der berühmtesten Countertenöre unserer Zeit Dirigent wird, wählt er nichts Geringeres als den Messias! Franco Fagioli malt ein Fresko von Händels Meisterwerk mit einer lateinischen Exaltation, indem er dieses große englische Barockoratorium in den Farben des Mittelmeers malt, zusammen mit dem berühmten Chor von Barcelona und seinem caravaggesken Helldunkel, das dem Werk einen Moiré-Schimmer verleiht. Das Orchestre de l’Opéra Royal bildet den Rahmen für die Prachtentfaltung der Solisten, die uns auf eine Reise der Freude und des Leids durch das Leben und die Passion Christi mitnehmen: »Seht, ich verkündige euch ein Geheimnis ...«

    LG Fiesco

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    Orchesterstücke, Arien & Duette aus Opern von Sartorio, Monteverdi, Rossi



    So stimmgewaltig wurden die Orpheus-Legenden der Monteverdi-Zeit noch nie erzählt: Philippe Jaroussky, Emőke Baráth und I Barocchisti präsentieren »La Storia di Orfeo«.


    LG Fiesco

    Mein Freude ist RIESIG :!:


    Vater aller modernen Countertenöre – Neue Edition würdigt das Schaffen von Russell Oberlin


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    Das Foto zeigt ihn als Oberon in Brittens "A Midsummer Night's Dream" MET.


    Russell Oberlin - The Compete Recordings on American Decca

    Veröffentlichung 17.11.2023


    Diese Box ist aber auch eine Wiederbegegnung mit einem Pionier-Ensemble der historischen Aufführungspraxis: New York Pro Musica, von Noah Greenberg 1952 gegründet, also noch ein Jahr vor Harnoncourts Concentus Musicus. Neben vier Erstveröffentlichungen liegt ein Großteil der Aufnahmen dank dieser Edition zum ersten Mal auf CD und außerhalb des englischsprachigen Raums vor. Sie wurden für diese Ausgabe sorgfältig von den Originalbändern remastert. Ein kenntnisreicher Essay von Pierre Ruhe, Publications Director von Early Music America, und zahlreiches, seltenes Bildmaterial ergänzen die Edition.


    Deutsche Grammophon Gesellschaft


    LG Fiesco



    Levente Kende

    Geboren in ( Budapest ) ist ein ungarisch - flämischer Pianist . Er ist ehemaliger künstlerischer Leiter und Klavierlehrer am Konservatorium Antwerpen .


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    Zitat von Wikipedia

    Kende studierte in seiner Geburtsstadt Budapest am Bartók-Konservatorium und an der Franz-Liszt-Akademie . Anschließend studierte er in Moskau am Tschaikowsky-Konservatorium . Außerdem erwarb er das Higher Special Diploma am Königlichen Musikkonservatorium Brüssel . 1975 erhielt er den Alex-de-Vries-Preis .

    Kende ist auf Festivals in ganz Europa aufgetreten, beispielsweise auf den Festivals von Flandern, Leie, Cadaques, Carpi, Bologna, Dresden, Ars Musica, dem Tromp Festival Eindhoven usw. Er fördert unbekannte flämische und ungarische Musik des 19. bis 20. Jahrhunderts als zeitgenössische Werke . Bemerkenswerte Projekte von ihm waren Olivier Messiaen : Vingt Greetings , S. Van Puymbroeck: Klavierkonzert und Messiaen: Tourangalila-Symphonie .

    Neben seiner Solokarriere bildet er mit seiner Frau Heidi Hendrickx ein bekanntes Klavierduo . Sie haben unter anderem Werke von Wim Henderickx , Luc Van Hove, Piet Swerts , W. Josephs, Alfred Schnittke usw. geschaffen.

    Für ihre Bemühungen um die Verbreitung belgischer Musik erhielten sie die Fugue Trophy von SABAM . Kende war auch als Begleiter von Sängern, darunter >>Zeger Vandersteene<< , und für Kammermusikensembles tätig und hat an rund 50 Schallplatten und CDs mitgewirkt.

    Mit seiner Frau ist er die treibende Kraft hinter den Pulhof-Konzerten , einer Reihe von Kammermusikkonzerten mit bekannten belgischen und ausländischen Musikern.

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    LG Fiesco