Beiträge von Fiesco

    Lieber Helmut Hofmann, dann musst du auch meine Orchester Lieblingsaufnahme anhören...



    .....von Dagmar Pecková!

    Ich mag z.B. nicht diese dicken Wagner Stimmen, die Pecková ist da ganz auf -meiner- Welle!


    LG Fiesco

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    Alicia de Laroccha spielt die "Nächte in spanischen Gärten", hier nicht die bekannte Aufnahme mit Sergiu Commisona, sonder mit dem Madriter Konzertorchester unter Jesus Arambarri. Feines mono. Die Produktion entstand offenbar für Erato und kam in Deutschland beim fono-ring Freiburg in Umlauf. Im restoration-project gibt's die Aufnahme als soundfile. Ich freue mich über das Schnäppchen aus dem Plattenladen bei mir im Viertel.


    https://m.media-amazon.com/images/I/815c6JjqzjL._SS500_.jpg815c6JjqzjL._SS300_.jpg


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Ein Cover kann ich liefern!


    LG Fiesco

    Lieber Helmut Hofmann, ich bin völlig perplex wie du das Lied analysierst hast und dann auch noch in meiner Lieblingsaufnahme mit Marie-Nicole Lemieux, das hat mich besonders gefreut, zumindest fühle ich mich darin bestätigt das ich doch ziemlich gute Ohren habe ;)!

    Ich habe Marie-Nicole Lemieux zweimal Live im Konzert in Metz gehört, (immer mit Daniel Blumenthal) unglaublich gut ist mir auch in Erinnerung geblieben, wie sie "Die Löwenbraut" von Schumann interpretiert hat!

    Natürlich ist oft ein erstes Empfinden beim anhören wichtig, aber manchesmal trügt auch die erste Empfindung und es erschließt sich erst beim wiederholten hören, z.B. bei den Wesendonck-Liedern von Roman Trekel (auch mit Piano, Oliver Pohl), die mir erst beim wieder und wieder hören ihren Reiz offenbarten, gerade beim Zusammenspiel von Text, Musik und der Gesangslinie


    Danke und mit lieben Grüßen

    Fiesco


    Noch etwas zum Dilletantismus Wagners hinsichtlich der Wesendonck-Lieder, ich bin mit Wagners Aussage nicht so ganz einverstanden, er schrieb ja aus Venedig Hymen an Mathilde über die Lieder, und gerade das stört mich, Wagner bog sich alles zurecht gerade wie er es gebraucht hat, wenn die Lieder wirklich soooo schlecht waren/sind, warum hat er sie nicht vernichtet!? Oder, warum hat er sich soviel Mühe gemacht sie so wunderschön zu vertonen?! Für mich sind diese Lieder ein Kind ihrer Zeit und die Schwärmerei einer (verliebten)jungenFrau (denn war sie wirklich in ihn verliebt?), ich denke sie sah in ihm den genialen Komponisten und ihre Schwärmerei in diesem Bereich zu suchen ist, denn sie hätte sich nie von Wesendonck getrennt, das war eine gesicherte Existenz für sie! Ich denke auch das Wagner dies wusste und gute Miene zum bösen Spiel machte, denn wie schon erwähnt, Wagner wusste immer (meistens :)) was er tat und so hat er sich auch hier einen Vorteil irgendwelcher Art gesucht, erhofft, denn bei ihm ging es doch immer um das liebe Geld und die Wesendoncks hat es!

    Auch Goernes Einwurf sagt für mich nichts aus, warum? werden sie sooft aufgenommen?, nur der Musik wegen?, ich sehe da schon eine große Verbindung in Wort und Ton!

    Auch stört mich bei Goerne der Vergleich mit den Schubertliedern, wenn Schubert nicht so ein genialer Komponist gewesen wäre, hätten so manche trivialen Lieder nicht ihren Weg gefunden!

    LG Fiesco

    Zitat von WoKa

    Zugegeben: Bislang hörte ich von dieser CD stets nur die Vier letzten Liede

    Lieber WoKa, das kann ich ja so garnicht verstehen :( und nachvollziehen, wenn ich mir eine CD zulege dann wird die >immer< ganz gehört!

    Auch die restlichen Lieder sind unbedingt anhörenswert! ;)


    LG Fiesco


    Gefiel mir beim ersten hören auch nicht so besonders, jetzt hatte ich dann doch einen wesentlich besseren Eindruck von Trekel und seinem Gesang, auch besonders die Wesendonck-Lieder singt er mit viel Emphase und einer sehr guten textlichen Gebundenheit!


    LG Fiesco

    Die Neue CD von Philippe Jaroussky ist mMn ein äußerst gelungen, hier verspürt man eine große Leidenschaft für Cavallis Musik!



    Zitat von Philippe Jaroussky im Interview

    Ich fand es reizvoll, mit diesen Album zeigen zu können, wie modern, witzig und frei das Genre Oper in seiner frühen Entstehungszeit sein konnte.

    So gibt es bei Cavalli unheimlich tragische Passagen mit wunderschönen Lamento - und in der nächsten Szene wird doch wieder wild herumgesprungen und es gibt etwas zum lachen. Es bleibt nie bei einer Stimmung, alles ist sehr kontrastreich und lebhaft!

    Dem habe ich nichts hinzuzufügen ausser, das ganze Album ist von erlesener Qualität auch von Seiten des Gesangs von Jaroussky!

    Lange habe ich nicht mehr so ein Album von ihm gehört wo durchgehend alle Arien und Duette von gleichbleibender hervorragender Interpretation sind!


    LG Fiesco

    :thumbup::jubel::thumbup::jubel::thumbup:


    LG Fiesco

    Invokavit, der 6. Sonntag vor Ostern; in der katholischen Kirche der 1. Sonntag der Fastenzeit; in den evangelischen Kirchen der 1. Sonntag der Passionszeit.

    Zwischen dem heutigen Fastensonntag „Invocavit“ und dem „Karsamstag“ wurde in den Gottesdiensten in Leipzig keine Musik aufgeführt. Aus diesem Grund ist von J.S. Bach keine Kantate für diesen Zeitraum speziell komponiert worden.

    Für den Sonntag „Invocavit“ sind folgende Bach-Kantaten zum Anhören geeignet:


    BWV 40 Satz 1 – „Dazu ist erschienen der Sohn Gottes“

    BWV 80 „Ein feste Burg ist unser Gott“

    BWV 150 „Nach dir, Herr, verlanget mich“


    Hieraus:


    LG Fiesco

    Labels wie PHILIPS ("Moses und Aron") und WERGO ("Die Soldaten") würde ich nicht gerade als "ominös" bezeichnen. Es sind Live-Aufnahmen aus dem Westdeutschen und dem Österreichischen Rundfunksaal...

    Naja, ich habe gedacht das würde aus dem Beitrag (vom HR) ersichtlich, es waren die Aufführungen aus der Oper Frankfurt!

    Alles klar jetzt!!


    LG Fiesco

    Bei div. ominösen Lables, gab es Live Aufnahmen von "Die Trojaner", "Die Soldaten", "Moses und Aron", "Dr.Faustus" und den "Die Gezeichneten" auf LP, auf CD hat es keine geschafft, allerdings waren das immer Übertragungen des HR, die schlummern bestimmt noch in den Archiven! Und bei mir im Keller! ;) Gestern habe ich diese Schätze mal unsortiert !


    LG Fiesco

    Der Dirigent und Komponist Michael Gielen ist im Alter von 91 Jahren verstorben. Das bestätigte Gielens Familie gegenüber dem SWR. Der gebürtige Dresdner war von 1986 bis 1999 Chefdirigent des SWR Sinfonieorchesters Baden-Baden und Freiburg.


    Von 1977 bis 1987 war Gielen Generalmusikdirektor der Oper Frankfurt, die unter seiner Leitung (in Zusammenarbeit mit Klaus Zehelein) zu einem der wichtigsten Opernhäuser Europas avancierte! Anfänglich wurde er hier nicht gerade geliebt, doch dann im laufe der 10Jahre hat er alle seine Kritiker eines besseren belehrt und wenn ich dann an seinen letzten Abend in der Oper denke, "Götterdämmerung" in der Berghaus Inszenierung, diesen Jubel und Dankesbekundungen werde ich nie vergessen!

    Er hat mein musikalisches Leben unendlich bereichert, dafür gilt ihm mein lebenslanger Dank!

    Auch die vielen pers.Gespräche werde ich nicht vergessen, mit diesem bescheidenen liebenswerten Menschen, ohne jegliche Starallüren!


    R.I.P.


    Fiesco

    Sooooo, die Spannung hat nachgelassen.......



    .....also jetzt habe ich die DAMNATION dreimal gehört, hier muss ich zuallererst das Großartige Orchester mit Sir Simon Rattle loben, da geht so richtig die Post ab, das ist kein Osterspaziergang, auch weiß er vortrefflich zu differenzieren! :jubel::thumbup::jubel::thumbup::jubel::thumbup:

    Ebenfalls ist der Chor zu loben, der seine Sache voll ausfüllt!

    Die Sänger sind gut bis sehr gut, Bryan Hymel ist ein ungestümer Faust der mir auch mit seinem Timbre immer zusagt, und in seiner Ausdruckskraft mich immer wieder überzeugt, er hat einfach auch hier wieder das richte Gefühl für die Rolle, ich mag ihn einfach!

    Christopher Purves ist ein Méphistophélès der mich ganz ungemein an José van Dam erinnert, kein Draufgänger sondern eher einer der mit geleckten Worten überzeugt!

    Ja und dann die Marguerite von Karin Cargill, ihr Ausdruck ist vorzüglich, aaaaaber sie hat ein durchgehendes Vibrato, das mich beim ersten anhören mächtig gestört hat, nach den weiteren Hörsitzungen wurde es Gefühlsmäßig besser, aber es ist da!;)

    Das "D'amour l'ardente flamme" singt sie mit viel Gefühl, aaber!


    Jedenfalls, Orchester, Chor, Hymel und Purves lohnt die Anschaffung!


    LG Fiesco

    Hallo Miko, das wird hier im Forum alles beschrieben, sorry im Moment weiß ich nicht wo?!


    81ABD1AssiL._SX300_.jpgKlick


    Auf jedenfall kann man auch den Punkt mit Cover versehen und verlinken, auch die Größe verändern!

    Schau mal -Bitte- irgendwo im Forum muss es einen Beitrag dazu geben!

    LG Fiesco

    Elisabeth Söderström Sopran

    Dale Duesing Bariton


    Zemlinskys "Lyrische Symphonie" op.18 ist ein wunderschönes Werk, das mMn leider etwas unterschätzt wird, wie auch sein Komponist.

    Genauso seine Lieder, besonders op.13 nach Texten von Maeterlinck, diese Interpretation mit der Altistin Glenys Linos ist besonders herausragend!


    Radio-Symphonie-Orchester Berlin / Bernhard Klee 1981/82


    LG Fiesco


    Eine Einspielung von Mahler Liedern, Lieder aus "Des Knaben Wunderhorn", die "Lieder eines fahrenden Gesellen", sowie Wolfgang Rihm, vier Gedichte von Rilke für Singstimme.


    Das Revelge z.B. zu hören mit Tenor ist schon außergewöhnlich, aber Prégardien wäre nicht Prégardien wenn er das auch nicht meistern würde und es klingt bei ihm auch überzeugend!

    Die W.Rihm Lieder gefallen mir ebenfalls sehr gut, sie sind voller Elegie und Behutsam instrumentiert!

    Eine außergewöhnliche Aufnahme, mit den Bochumer Symphonikern und Steve Sloane!


    LG Fiesco