Beiträge von Fiesco

    Heute am 10.3. ist der Sonntag Laetare


    Wochenspruch:

    Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. (Joh 12, 24)


    Johann Sebastian Bach hat für die Fastenzeit keine Kantaten komponiert. Fur den Sonntag Laetare auch keine Ersatskantaten.


    Ich wünsche Euch allen einen schönen Sonntag !

    Fiesco



    Klara Hornig


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    Klara Hornig (Foto: Simon Pauly)



    Die Berliner Liedpianistin und Kammermusikerin Klara Hornig hat sich in den letzten Jahren als Partnerin einer Vielzahl von Solist*innen einen Namen gemacht.

    Schon in der Zeit ihres Studiums an den Hochschulen von Lübeck und Hamburg verlegte sie ihren Schwerpunkt auf das partnerschaftliche Musizieren.
    Die Verbindung zwischen Lyrik und Musik ist ihr ein Anliegen, wichtige wegweisende Impulse für die Arbeit am Lied erhielt sie von Mentoren wie Dietrich Fischer-Dieskau, Wolfram Rieger, KS Brigitte Fassbaender und Irwin Gage.
    Ihre Konzerttätigkeit führte sie auf renommierte Bühnen und zu Festivals wie dem Heidelberger Frühling, der Schubertiade Schwarzenberg, dem Gewandhaus Leipzig, dem Konzerthaus Berlin, dem Schleswig-Holstein-Musikfestival und dem Eppaner Liedsommer.

    Ihre pianistische Souveränität wird nie zum Selbstzweck, sondern wird von ihr immer in den Kontext des kammermusikalischen Werkes gestellt. Nicht zuletzt machen sie ihre Stilsicherheit und Flexibilität, die Fähigkeit des Führens und Folgens zu einer gefragten Begleiterin zahlreicher Instrumentalisten*innen und Sänger*innen.

    Als gefragte Pädagogin leitet Klara Hornig Liedinterpretationsklassen sowohl an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock als auch an der Universität der Künste Berlin.

    Sie ist Preisträgerin des Wettbewerbs „Schubert und die Musik der Moderne Graz“ sowie der „Hugo-Wolf-Akademie Stuttgart”.

    Klara Hornig widmet sich als Kennerin von Lyrik und Prosa selbst dem Schreiben.
    Dank des hohen Stellenwertes der Verbindung von Musik und Sprache liegen ihr nicht nur Liederabende im klassischen Sinne am Herzen, sondern auch Konzepte mit Rezitation und Lesung. Hier arbeitete sie zuletzt mit Schauspielern wie Gerd Wameling und Peter Kurth zusammen.

    >Vita HOMEPAGE <



    LG Fiesco

    Christoph Willibald Gluck: Echo et Narciss


    Écho, Adriana González (soprano)
    Narcisse, Cyrille Dubois (tenor)
    Amour, Myriam Leblanc (soprano)
    Cynire, Sahy Ratia (tenor)
    Églé, Cécile Achille ( soprano)
    Aglaé, Adèle Carlier (soprano)
    Thanais, Laura Jarrell (soprano)
    Sylphie, Lucie Edel (mezzo-soprano)


    Le Concert Spirituel/Hervé Niquet

    rec. 2022, l’Opéra Royal du Château de Versailles

    Zitat von MusicWebInternational

    Nach fünf Triumphen an der Pariser Opéra schuf Chevalier Gluck, Reformator der französischen Oper und Schützling von Maris-Antoinette, 1779 sein letztes Werk: Echo et Narcisse , basierend auf Ovids Metamorphosen . Es ist im Stil einer Pastorale gehalten und wurde bei seiner Uraufführung vom Publikum abgelehnt, ist aber eine Hommage an die Pracht der französischen Tradition. Mit der Unterstützung der Fondation Etrillard hat Hervé Niquet Glucks letztes Werk wiederbelebt, in dem sich die Schicksale der Nymphe Echo, die das letzte Wort, das sie hört, bis ins Unendliche wiederholt, und des stolzen Narziss, der dazu verdammt ist, nur sein eigenes Spiegelbild zu lieben, verflechten: zwei vollkommen barocke Mythen!


    LG Fiesco

    Heu4e am 3.März ist der Sonntag Oculi


    Wochenspruch :


    Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht geschickt für das Reich Gottes. (Lk 9, 62)


    J.S. Bach hat für die Fastenzeit keine Kantaten komponiert. Durch die Perikopenrevision sind Texte, zu denen Bach Kantaten in anderem Zusammenhang komponiert hat, dem Sonntag Okuli zugeordnet worden. Die dazu passenden Kantaten sind nachfolgend aufgeführt:


    BWV 54 - Widerstehe doch der Sünde (III)



    Ich wünsche allen einen schönen Sonntag

    Fiesco


    In the Shadows

    Michael Spyres



    Les Talens Lyriques, Christophe Rousset

    Etienne-Nicolas Mehul: Vainement Pharaon...Champs paternels aus Joseph en Egypte
    +Ludwig van Beethoven: Gott! Welch Dunkel hier...In des Lebens" aus Fidelio op. 72
    +Gioacchino Rossini: Della cieca fortuna...Sposa amata...Sazia, o sorte aus Elisabetta, Regina d'Inghilterra
    +Giacomo Meyerbeer: Suona funerea aus Il Crociato in Egitto
    +Carl Maria von Weber: Nein, länger trag ich nicht aus Der Freischütz
    +Daniel Francois Esprit-Auber: Spectacle affreux aus La Muette de Portici
    +Gaspare Spontini: Der Strom wälzt ruhig seine dunklen Wogen aus Agnes von Hohenstaufen
    +Vincenzo Bellini: Meco all'altar di Vere...Me protegge, me difende aus Norma
    +Heinrich Marschner: Gönne mir ein Wort der Liebe aus Hans Heiling op. 80
    +Richard Wagner: Wo find ich dich, wo wird mir Trost? aus Die Feen WWV 32; Allmächt'ger Vater, blick herab aus Rienzi WWV 49; Mein lieber Schwan aus Lohengrin WWV 75


    》Dies habe ich den ganzen Tag gehört 7x, und es wurde nicht langweilig was Spyres uns hier bietet!《

    Ein verdammt gutes Konzept-Album! :!:


    LG Fiesco

    Hallo ihr lieben.......



    Die Besetzung ist bei beiden gleich!

    Frode Olsen (Valens)
    David Daniels (Didymus)
    Richard Croft (Septimius)
    Dawn Upshaw (Theodora)
    Lorraine Hunt Lieberson (Irene)
    Michael Hart-Davis (Messenger)

    Orchestra of the Age of Enlightenment
    The Glyndebourne Chorus
    William Christie


    LG Fiesco

    Wie wir wissen hat J.S. Bach hat für die Fastenzeit keine Kantaten komponiert. Durch die Perikopenrevision sind Texte, zu denen Bach Kantaten in anderem Zusammenhang komponiert hat, dem Sonntag Reminiszere zugeordnet worden.


    Heute begehen wir den Sonntag Reminiszere



    BWV 150 - Nach dir, Herr, verlanget mich


    W8ochenspruch

    Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. (Röm 5,


    Allen einen schönen Sonntag wünscht Fiesco

    Vielen Dank für Deine Antwort. Leider gibt es die Papierversion nicht in meiner Nähe - Kaff ist zu klein ;)


    Ich werde abwarten. Mein digitaler Kiosk bietet Fono Forum auch nur bis zum Dezember an.

    Hallo astewes, bei mir am Bahnhof gab es meine Zeitschriften die ich so Monat für Monat kaufe auch nicht, konnten mir es aber über den Großhändler besorgen!


    LG Fiesco

    Marc-Antoine Charpentier

    Médée



    Médée: Véronique Gens

    Jason: Cyrille Dubois
    Créuse: Judith van Wanroij
    Créon: Thomas Dolié
    Oronte: David Witczak
    Weitere Mitwirkende: Hélène Carpentier, Chloé Briot, Adrien Fournaison, Floriane Hasler, David Tricou, Fabien Hyon, Jehanne Amzal und Marine Lafdal-Franc

    Chor und Orchester Le Concert Spirituel, Hervé Niquet


    LG Fiesco

    Monteverdi

    L'Orfeo 3.Akt

    "Possente spirto"



    Zu Beginn des Aktes hat Hope (Speranza, sop.) Orpheus an die Ufer des Styx geführt, wo sie beim Zeichen „Gibt alle Hoffnung auf, ihr, die ihr eintretet“ nicht weitergehen kann.

    Orpheus wird von Charon der Weg versperrt, der erklärt, dass kein lebender Körper sein Boot betreten dürfe. Orpheus (Tenor/BaritonZu Beginn des Aktes hat Hope (Speranza, sop.) Orpheus an die Ufer des Styx geführt, wo sie beim Zeichen „Gibt alle Hoffnung auf, ihr, die ihr eintretet“ nicht weitergehen kann.

    Orpheus wird von Charon der Weg versperrt, der erklärt, dass kein lebender Körper sein Boot betreten dürfe. Orpheus (Tenor) singt,

    ........ Ich lebe nicht: Nein, denn da meine liebe Frau

    des Lebens beraubt ist, bleibt mein Herz nicht mehr bei mir, (Senza cor)

    Charon (Bassbariton) ist zunächst ungerührt, aber als Orpheus weiter singt und dann auf seiner Leier spielt, wird Charon in den Schlaf gewiegt.

    Orpheus überquert den Styx in Charons Boot und singt Rendetemi il mio ben, tartarei Numi! (Gib mir meine Liebe zurück, oh Götter des Tartarus!). Der Chor der Geister singt dann Nulla impresa per uom si tenta invano (Kein Unterfangen des Menschen wird umsonst unternommen...), um den dritten Akt zu beenden.


    Das Herzstück des dritten Aktes ist "Possente spirto" * ist eines der bedeutendsten musikalischen Dokumente der frühen Aufführungspraxis des italienischen Barock. In der ursprünglich veröffentlichten Ausgabe (1607) enthält Monteverdi als einziges Werk zwei separate Versionen für Orfeo zum Singen, eine einfache und eine aufwändig verzierte. Diese Art der Ausschmückung der ansonsten einfach notierten musikalischen Linie war vermutlich für einen Großteil der Musik dieser Zeit zu erwarten.


    *Wie andere große Opernmomente ist Possente spirto voller widersprüchlicher Emotionen. Die Musik ist hypnotisch, dennoch liegt eine unterschwellige Spannung darin. Das musikalische Gespräch, das sich zwischen Orfeos Gesangslinien und den Instrumenten entfaltet, ruft tiefe Sehnsucht und Klage hervor. Die folgende Aufnahme erhält eine räumliche, atmosphärische Dimension mit antiphonalen Anklängen.



    Übersetzung "Possente spirto"


    Mächtiger Geist und furchtbare Gottheit,

    ohne den die vom Leib befreiten Seelen

    vergeblich hoffen, zum anderen Ufer zu gelangen,

    ich lebe nicht, nein, nachdem das Leben meiner

    geliebten Braut geraubt wurde, habe ich kein Herz mehr

    und wie könnte ich ohne Herz leben?

    Zu ihr führt mein Weg durch die finstere Luft,

    nicht in die Hölle, denn überall, wo

    so grosse Schönheit weilt, ist das Paradies.

    Orpheus bin ich, der den Schritten Eurydikes

    durch diese finstere Ebene folgte,

    die noch niemals ein Sterblicher betrat.

    O meiner Augen heitere Lichter,

    ein Blick von euch kann mich dem Leben zurückgeben,

    ach wer verweigert mir Trost in meinen Qualen?

    Du allein, edler Gott, kannst mir Hilfe gewähren.

    Du sollst dich nicht fürchten, denn ich habe nur

    die süssen Saiten meiner goldenen Leier als Waffe,

    die selbst die härteste Seele erweichen.


    LG Fiesco

    Donizetti : Dalinda

    Mit 185 Jahren Verspätung erblickt Gaetano Donizettis Oper «Dalinda» am Berliner Konzerthaus das Licht der Öffentlichkeit. Das erst 2019 wiederentdeckte Stück hat eine bewegte Geschichte.


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    Eine halbszenische Operninszenierung. Vor dem Orchester auf der Bühne, hält Lidia Fridman als Dalinda ihren vergifteten Sohn Ildemaro (Luciano Ganci) liegend im Arm.



    Chor der Berliner Operngruppe, Orchester der Berliner Operngruppe, Felix Krieger


    erscheint am 15.3 .'24

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    Zitat von RICORDI

    Herausgegeben von Eleonora Di Cintio (2023)

    NR 142428

    Neapel, Frühjahr 1834. Nach der Uraufführung von Lucrezia Borgia an der Scala (26. Dezember 1833) wollte Gaetano Donizetti seine jüngste Oper im Teatro San Carlo aufführen. Es wäre der erste von mehreren Versuchen dieser Art, von denen keiner erfolgreich war. Die bourbonische Zensur lehnte Lucrezia entschieden ab, ebenso wie alle anderen getarnten Versionen von Felice Romanis Libretto, die bis 1837 zur Genehmigung vorgelegt wurden. Diese Reihe von Ablehnungen beschädigte Donizettis Beziehung zur neapolitanischen Regulierungskommission für Theater und Unterhaltung praktisch irreparabel. Im Spätsommer 1838 hatte die Situation den Siedepunkt erreicht. Poliuto , Donizettis neue Oper für das Teatro San Carlo, wurde ebenfalls verboten, während die Zensur ihn zu erheblichen Änderungen an Pia de' Tolomei zwang, die Poliuto ersetzen sollte . Aber das war noch nicht alles – da Pia de' Tolomei noch nicht uraufgeführt worden war, verlangte die Kommission von Donizetti, ein weiteres Melodram auszuarbeiten, das im Herbst aufgeführt werden sollte.

    Donizetti war so verärgert, dass er beschloss, Neapel zu verlassen und nach Paris zu reisen, wo große Aufträge auf ihn warteten. Doch bevor er nach vier frustrierenden Jahren ging, entschied sich Donizetti, Lucrezia Borgia eine letzte Chance zu geben. Im Gegensatz zu seinen früheren Bemühungen beschränkte sich der Komponist dieses Mal nicht darauf, mit Hilfe anderer Änderungen an Romanis Libretto vorzunehmen, die den Schauplatz und die Charaktere betrafen: Er hatte beschlossen, die Partitur zu überarbeiten. Lucrezia Borgia, das zur Zeit des Dritten Kreuzzugs im Nahen Osten spielt, wurde erheblich verändert und in Dalinda umbenannt . Doch wie alle anderen war auch dieses neue Unterfangen zum Scheitern verurteilt. Nachdem Donizetti Neapel verlassen hatte, wurde Dalinda von der Zensur abgelehnt und nie im Teatro San Carlo aufgeführt. Aber damit war die Geschichte noch nicht zu Ende. Es ist wahrscheinlich, dass einige Zeit nach dem Tod des Komponisten die Manuskriptpartitur für Dalinda , die Donizetti in Neapel zurückgelassen hatte, in der Hoffnung, dass die Oper dort eines Tages endlich aufgeführt werden könnte, stückweise verkauft wurde.

    Nachdem fast alle fehlenden Teile des Dalinda- Manuskripts geborgen und „neu zusammengesetzt“ wurden, präsentiert die heutige kritische Ausgabe das Melodram so, wie Donizetti es beabsichtigt hatte. Endlich, fast zwei Jahrhunderte nach seiner Entstehung, ist Dalinda bereit für die Aufführung. Natürlich wurde ein großer Teil der Musik für Dalinda von Lucrezia Borgia übernommen . Donizettis zahlreiche Modifikationen waren jedoch erheblich und werden mit völlig neuem, durch und durch originellem Material kombiniert, insbesondere im dritten und letzten Akt. Für den Tenor Ildemaro gibt es eine lange, fließende Arie; ein äußerst zarter und tragischer Frauenchor; sowie ein Arioso, das der Tenor vor seinem Tod singt. Dalinda selbst ist die Tochter des Anführers der kämpferischen Ismailis, gefangen in einer Männerwelt, während der Krieg zwischen Muslimen und Christen tobt. Die Entwicklung dieser Figur und der völlig neue historische und soziale Kontext ihres Leidenswegs verleihen dieser Oper eine völlig einzigartige Identität. Basierend auf musikalischen und dramaturgischen Überlegungen löst sich „Dalinda“ zumindest teilweise von der Konfiguration, die es inspiriert hat – Lucrezia Borgia – und zeigt eine verblüffend vorausschauende Verwandtschaft mit den tragischen Ereignissen, die in den letzten Jahren Osteuropa und den Nahen Osten erschüttert haben.


    https://onlinemerker.com/berli…chollenen-donizetti-oper/

    https://www.tagesspiegel.de/be…-konzerthaus-9798299.html


    LG Fiesco

    Hallo Christoph, ich habe eine ganze Menge CDs von Savall.......als erstes empfehle ich dir diese 3 hervorragenden CDs.:!:



    Cancioneros del Siglo Oro 1451-1595 (Colombina, Palacio, Medinaceli)

    La Capella Reial de Catalunya, Hesperion XX, Jordi Savall


    LG Fiesco

    Zitat von Reinhard

    Das Instrument, welches Du meinst, ist sicher eine Viola da gamba.

    .......und die hat höchstens 7 Saiten wenn ich richtig informiert bin!



    Zitat von Wikipedia

    Die Gamben entstanden wahrscheinlich im 15. Jahrhundert in Spanien. Sie haben fünf oder sechs, später auch sieben Saiten in Quart-Terz-Stimmung und ein mit Bünden versehenes Griffbrett.

    LG Fiesco

    Heute am 28. Januar ist der letzte Sonntag nach Epiphanias


    Wochenspruch:

    Über dir geht auf der Herr, und seine Herrlichkeit erscheint über dir. (Jes 60, 2b)


    BWV 96 – Herr Christ, der einge Gotts Sohn.



    Bach, Kantaten BWV 78, 96, 100, 122, 127, 130, 180



    Allen einen schönen Sonntag wünscht Fiesc