Also diese Nielsen-Box ist meine persönliche GA des Jahres! einfach wunderbar, wie es John Storgards schafft, die einzelnen Linien alle gleichbereichtigt wie ein polyphone Renaissance-Geflecht erklingen zu lassen!
Beiträge von a.b.
-
-
-
-
Mittlerweil sind noch zwei Jazz-Aufnahmen , zu denen ich noch Zeit neben dem überbordernden Klassik-Hören finde, hinzugekommen...
-
Kurt Atterberg ist hier noch nicht genannt worden oder Boris Blacher und Erich Zeisl
-
Jedem Freund der Sinfonik der Romantik wärmstens ans Herz gelegt: Eine echte Bereicherung des Repertoirs! Beim Produzenten derzeit billig zu erstehen, bald wohl auch über die beiden großen Anbieter.
Johann Rufinatscha gilt als bedeutendster Sinfoniker Österreichs des 19. Jahrhunderts nach Franz Schubert und vor Anton Bruckner. Nun liegt die Erstaufnahme der mitreißenden Sinfonie Nr. 3 endlich auch auf CD vor. Diese Sinfonie galt lange irrtümlich als verschollen, weil vorhande Streicherstimmen im Nachlass falsch kategorisiert waren. Hier erklingt eine Neufassung mit hinzukomponierten Pauken- & Bläserstimmen von Michael F. P. Huber. Es handelt sich um den Mitschnitt der UA vom 25. November 2012.
Johann Rufinatscha – Symphonie Nr. 3 c-Moll & 3 Konzertarien
Orchester der Akademie St. Blasius
Karlheinz Siessl
musikmuseum 21Ich bin gespannt, ob auch Chandos seine Serie mit Gianandrea Noseda fortsetzen werden wird. Richtig inspirierend wird das ja von den Engländern leider nicht gespielt...
Und weil wir gerade dabei sind: Meine CD des Jahres 2014 stammt auch aus diesem Haus:
Michael F. P. Huber – Symphonie Nr. 3, Konzert für Harfe & Konzert für Viola d’Amore
Martina Rifesser, Harfe, Andreas Ticozzi, Viola d’amore
Orchester der Akademie St. Blasius
Karlheinz Siessl.
musikmuseum 20, CD13019
musikmuseum 20Jedem Freund der zeitgenössischen Sinfonik allerwärmstens ans Herz gelegt: Eine echte Bereicherung des Repertoirs!
Huber halte ich persönlich für den großartigsten Sinfoniker Österreichs nach Gustav Mahler!
-
Boris Ivanovich Tishchenko (1939 – 2010)
Alexander Lokshin (1920 – 1987)[finde ich deutlich interessanter als Andrei Eshpai, Mieczysław Weinberg oder Boris Tschaikowsky]
Ich vermisse auch auf CD die Symphonien der Hungaroton-Aufnahmen von Pál Kadosa.
-
nachdrücklich möchte ich auf die schöne Aufnahme bei Tudor mit Gilbert Schuchter aus den 1970ern hinweisen, die oben von Th. Pape erwähnt wurde.
Ich hatte beim Label angefragt und die Antwort bekommen, dass an eine Wiederveröffentlich gedacht sei. -
Was Sinfonie 94 und 95 betrifft, so ist meine Lieblingseinspielung nach wie vor die mit Harnonocurt aus Amsterdam
-
'HEURE ESPAGNOLE
Danke für den Tipp! Das werde ich gleich überprüfen:Ein puppenstubenhaftes Uhrwerkticken meine ich übrigens auch bei Ravels eigenem Dirigat des Bolero zu vernehmen
-
Orientierung bietet trovar.com (Richter anklicken)
Oder aber http://www.doremi.com/sr.html -
Auch die eigenen Melodiya-Web-Seite spuckt nicht aus, von wann und wo diese Aufnahmen sind.Ich gehe mal davon aus, dass das Radiomitschnitte sein dürften, die womöglich nur "first release" beim Label Melodiya sind, aber womöglich bei anderen Labels bereits veröffentlicht vorliegen.
Nichts ist unübersichtlicher als die Richter-Dikographie.
-
Der Sturm von Kovacevich
-
Wie vorhin gesagt:
ZitatEin einziges Streichquartett zu nennen ist ja vollkommen unmöglich.
Jetzt gerade, aber, bin ich geneigt zu sagen, weils noch nicht erwähnt wurde: Alfred Schnittke: Streichquartett Nr. 2. Vielleicht sein endrücklichstes Werk und eines seiner besten nach dem Viola-Konzert. -
-
-
Wirklich audiophil ist diese CD meines ehemaligen Kalvierlehrers und Freundes Franz-Josef Birk - aufgenommen auf einem Yamaha CF III S - u.a. mit Beethovens "Pathetique". (Der Toningenieur Ulrich Rydzewski ist bekannt auch als Dokumentarfilmer, der für seinen Tschernobyl-Film den deutschen Filmpreis erhielt. Als Tontechniker ist er ein absoluter Perfektionist!):
Über Franz-Josef Birk gibt es auch einen Wikipedia-Artikel. (Es fehlt dort der Hinweis, daß er Meisterkurse bei Claudio Arrau belegte.)
Schöne Grüße
Holgerdie Soundschnitzel klingen umwerfend! Das ist ein Klangkonzept ganz nach meinem Geschmack!
-
In Gedenken: Heute vor 50 Jahren ist Karl Amadeus Hartmann (1905 -1963) gestorben. Vermutlich der bedeutendste Symphoniker des 20. Jahrhunderts aus Deutschland. Wie seht ihr das?
Karl Amadeus Hartmann - Concerto funebre
Zehetmair
Deutsche Kammerphilharmonie
Teldec -
Bei den Salzburger Festspielen, ich glaube 1995 war es, spielte das Chamber Orchestra of Europe, vestärkt um die Mitglieder des Hagen Quartetts als Stimmführer und mit Clemens Hagen als Solisten das Cellokonzert von Robert Schumann. Ich war völlig überwältigt von diesem Dirigat Nikolaus Harnoncourts und es war für mich ein revolutionäres und meinem Zugang zu dieseser Epoche revolutionierendes Romantikbild. Leider war hier das Klangbild der ORF dumpf und die Ballance zwischen Solisten und Orchester schlecht ausgewogen. Auch hat mich der Solopart des letzten Satzes nicht wirklich überzeugt, was womöglich an der nahen Mikrophonierung gelegen haben mag. Dennoch: Diesen Radiomitschnitt werde ich nie vergessen und liebend gerne hätte ich eine Aufnahme davon.
-
I am lovin' it
Michael F. P. Huber - Symphonie Nr.2 op.44
Orchester der Akademie St. Blasius
Karlheinz Siessl
MusikMuseum, 2010/11 -
Lubimov spielte zuletzt sehr empfehlenswert die letzten drei Klaviersonaten Beethovens bei Zig Zag ein und ist nun zum Label Alpha gehoppt, nachdem er anfangs bei Erato und dann bei ECM war. Hier spielt er auf einem Erard-Flügel.
Beethoven: Klaviersonaten
Alexei Lubimov
Alpha -
Sehr empfehlenswert, eine fast-GA aus den 1940er Jahren.
Paganini Quartet
United Archives -
seltsamerweise wurde in diesem Faden noch nicht erwähnt, dass Isabelle Faust ein zweites Mal das Beethoven-Violinkonzert eingespielt hat, nämlich mit Claudio Abbado und dem Orchestra Mozart, eine - wie ich finde - unerlässliche CD wegen des überragenden Dirigats beim gekoppelten Violin-Konzert von Alben Berg.
Ich muss gestehen, dass ich einfach nach dem phantastisschen Berg noch nie dazu gekommen bin, mir das Beethoven-Konzert intensiv anzuhören. Beigetragen hat auch, das mir vom Eindruck des Hörens nebenbei die frühere Aufnahme von Faust überzeugender vorkam. Wie aber hört ihr das?
-
Echt schon sechs Jahre her
Meine Reihung heute:
jpc
Chandos
BIS
Documents/Membran
Harmonia MundiGanz erstaunlich finde ich, wie wenig ich Naxos höre, da liegt Brilliant bei mir deutlich vorne.
Ein echte Bereicherung waren jedenfalls für mich die historischen Boxen bei Membran mit seinem vielen Sub-Labels mit - leider - teils gelegentlich überscheidenenden Programmen.Schon eine gefühlte Ewigkeiten hat mich nichts mehr interessiert bei den alten Majors von DGG über Philips bis Decca
-
Ich denke, daß Karajans Studioeinspielung - aus ähnlichen Gründen wie seine Schostakowitsch-10. - wegen der martialischen Marschgestik einerseits, der kontemplativen Expressivität andererseits ganz hervorragend ist. Seine Interpretation des Andante mit dem BPO dürfte unübertroffen sein, und zwar jenseits der im Tempo verbreiterten, allzu süffigen langsamen Sätze der 5. von Tschaikowski oder der 6. Bruckners unter Karajans Stab.
-
In SRF2 (Kulturradio in der Schweiz) wird jede Woche ein musikalisches Werk von zwei Profis besprochen. Die Sendung heisst Diskothek. Auf der Homepage von SRF2 wird man schnell weitere Informationen erhalten. Es werden fünf Aufnahmen in einem längeren Ausschnitt gespielt, deren Interpreten nicht bekannt sind. Die Experten müssen begründen, weshalb ihnen eine Aufnahme gefällt. Dann entscheiden die beiden Experten, welche Einspielungen in die nächste Runde kommen sollen. Die Musiker der ausgeschiedenen Aufnahme werden nach jeder Runde bekannt gegeben. Bei den verbliebenen Aufnahmen werden die ausführenden Musiker wieder nicht genannt. Am Schluss bleibt eine Aufnahme übrig, welche von den Experten als Top gesetzt wird. Manchmal sind es zwei Aufnahmen, die als hervorragend beurteilt werden, wenn sich die Experten nicht einigen können.
Dieses Sendeformat besticht durch das Fehlen optischer Reize, nur das Gehörte fliesst in die Bewertung ein. Bleibt noch anzufügen, dass sich die Diskothek beim Publikum grosser Beliebtheit erfreut. Im Webarchiv von SRF2 kann man sich zurückliegende Sendungen anhören, die vorgestellten Aufnahmen und das Ergebnis sowie die Begründung der Ausscheidung nachlesen. Andere Sender werden ähnliche Formate anbieten.
Das großartige dieses Format scheint mir zu sein, dass es nicht darum geht, die Interpreten zu erraten, sondern unvoreingenommen am Hörerlebnis gemeinsam mehr über das Gehörte herauszufinden und herausfinden zu wollen. -
Ziemlich neu und p-h-a-n-t-a-s-t-i-s-c-h
Beethoven: Die Streichquartette Vol.1 von Belcea Quartett bei zigzag
-
Ich bin mir recht sicher, dass Stimmtonhöhen schon diskutiert wurden, aber vermutlich nicht in einem separaten thread, höchstens der hier:
Der Kammerton
Danke, gerade dazu hier interesantes gelesen. -
Es mag ja nicht die richtige Jahreszeit dafür sein aber trotzdem: Was haltet ihr für die derzeit beste erhältliche Aufnahmen des Weihnachtskonzerts von Corelli. Und warum gerade diese?
Danke!
Schon Jahre her; aber immer noch keine Antwort; dabei ist es gerade jetzt die richtige Jahreszeit.
Ich kenne nur zwei Einspielungen davon, durch Il Giardino Armonico und durch den Klang der herrlich tief gestimmten Instrumente in der Belder-Box.
Dank der Orgeln lässt sich ja heute noch in etwa erkennen, in welcher Tonhöne damals gespielt worden sein muss: Vivaldi etwa spielte man, wurde mir gesagt, teils sogar noch höher gestimmt als heute üblich, wohingegen in nördlicheren Ländern teils extrem viel tiefer gespielt wurde. Belder ist ja bei sagenhafte tieften 392 Hz angelsiedelt. Gibts dazu irgendwo einen ausfürhlichen Faden?
-
Das alte Testament sind aber schon die Quartette von Haydn.
okay, Haydn: die Genesis aus diesem Alten Testament