Die alte Inghelbrecht Aufnahme ist gerade bei Documents (nebst anderen von ihm) veröffentlich worden, nämlich in dieser 10 CD-Box diesen Inhalts.
Ich höre dadurch zum ersten Mal dieses Werk und bin überwältigt!
Die alte Inghelbrecht Aufnahme ist gerade bei Documents (nebst anderen von ihm) veröffentlich worden, nämlich in dieser 10 CD-Box diesen Inhalts.
Ich höre dadurch zum ersten Mal dieses Werk und bin überwältigt!
Ich bin auf der Suche nach einer richtig guten Aufnahme von Ferruccio Busonis Sonatina Seconda. Könnt ihr mir etwas empfehlen oder gar ans Herz legen?
Danke!
ZitatAlles anzeigenOriginal von Thomas Pape
Wer lesen kann ist klar im Vorteil; danke für die Länderaufsplittungshinweise. Zu den genannten Franzosen kann ich immmerhin die Einspielungen nachtragen. Sie sind bei amazon france zu bekommen.
Beste Grüße vom Thomas
Mehr zufällig bin ich über Deodant de Severac getolpert. Ich habe mir seine Klaviermusikeinspielungen, soweit ich ihrer habhaft werden konnte, angehört:
Jordi Maso, Naxos
Izumi Tateno, Finnlandia
Albert Attenelle, Columna Música
Aldo Ciccolini, EMI
Billy Eidi, Timpani bzw. auch Ogam
Jean-Joël Barbier, Accord
Eine davon hat sich als mein absoulter Favorit herausgestellt, die ich hiermit sehr empfehlen kann (insbesondere die abgebildete Ogam Ausgabe gerade billig abverkauft wird): Billy Eidi
ZitatAlles anzeigenOriginal von Wolfram
Lieber William,
schön, dass jemand den Beethoven-Klaviersonaten-Thread wieder anstößt!
Bei Richter stimme ich Dir zu bzgl. seiner Aufnahmen der Appassionata - der helle Wahnsinn. Bei einer von den beiden hat er wohl quasi um sein Leben gespielt, da er nach seine Ausreise aus der Sowjetunion als Konzertpianist überleben musste.
Ich kenne mit ihm ansonsten nur die Sonaten opp. 13, 54, 110 und 111. Die "Pathétique" fand ich auch ganz ausgezeichnet. Bei den späten Sonaten würde ich Pollini oder Solomon vorziehen.
Welche Aufnahmen mit Richter kannst Du noch empfehlen?
Unbedingt die letzten drei Sonaten, aufgenommen Live in Leipzig
Endlich bei Parnassus auf CD ehätlich, nachdem er nur ganz kurz bei Music&Arts greifbar war, und dann zu astronomischen Preisen bloß secondhand angeboten wurden:
Svjatoslav Richter - Richter in Leipzig, 1963
Beethoven: Klaviersonaten Nr. 30-32
Brahms: Ballade op. 118 Nr. 3;Intermezzi op. 118 Nr. 6 & op. 119 Nr. 3
Chopin: Nocturne Nr. 4
Zitat
Oh, eben diese habe ich zuhause und bemerke damit erst jetzt, dass ich die frühere von 1970 habe, wo ich immer dachte, die Spätaufnahme aus den 1980ern zu besitzen...
Laut meiner (miesen) Boxen am Computer und den Internetstreams scheint mir die 1980er Aufnahme ziemlich schwerfällig zu sein, während der Mitschnitt aus Zürich 1997 unglaublich spritzig klingt, allerdings aber auch etwas zerrissen.
Danke; ums genauer zu sagen: Wo finde ich die 1970er Aufnahme (abseits vom Japan)? Die neuere habe ich zuhause stehen, bin aber nicht so recht glücklich damit.
ZitatOriginal von Norbert
Wenn ich korrekt informiert bin, hat Solti Mahlers 5. zweimal mit dem CSO für die LP bzw. CD eingespielt. 1970 und später digital.
Auf welche Aufnahme bezieht sich dein Urteil?
Ich habe die 1970er Aufnahme und bin mit der Klangqualität nicht uneingeschränkt zufrieden (die Klangbalance stimmt nicht immer, auch ist die Aufnahme öfter übersteuert und wenig transparent).
Es gibt noch eine dritte Aufnahme Soltis, nämlich mit dem Tonhalleorchester Zürich, Kann mir jemand sagen, wann die gemacht worden ist?
Kann mir jemand sagen, hinter welchen Covers jeweils sich die 1970er und hinter welchen die digitale (von wann?) aus Chicago versteckt?
Danke
ZitatOriginal von romeo&julia
Wir möchten gerne eine weitere Aufnahme vorschlagen.
Die Einspielung stammt vom Hagen Quartett
eingangs schon höchstens empfohlen: willkommen im Club der Hagen-Verehrer!
Die Streichquartette Nr. 1-6 sind auf 2 Super Audio Hybrid-CDs vom Mikrokosmos String Quartet bei Hungaroton, aufgenommen 2008, herausgekommen. Hier werden sie geradezu hymnisch rezensiert.
Hat sie von euch schon jemande gehört und kann sie empfehlen?
Hat jemand von euch das Ensemble bereits im Konzert erlebt?
Danke!
Das ABQ hat zwei Gesamteinspielungen bei der EMI gemacht, die frühere ist studio und bei jenen der abgebildeten Ausgaben zu hören, bei denen keine der Muskier abgebildet sind; die späteren Livemitschnitte aus dem Konzerthaus finden sich in der anderen Ausgabe. Ich habe die erste, frühere; meine aber aus wiederholten Radioübertragungen, dass die spätere besser sein dürfte.
Die besagte Streichquartett-GA mit dem Artis Quartett Wien aus Frankreich gibts derzeit billig für nicht mehr als EUR 11 die drei CDs: Rasch zugreifen!
Frohe Weihnachten!
a propos historische Aufnahmen: Jedenfalls sollte man einmal in die Aufnahme von Bronislaw Huberman hineinhören, die er zusammen mit Boris Roubakine gemacht hat: Das war eine ganz andere Zeit mit völlig anderen Lösungen. Versäumt es nicht! Dazu hier.
Huberman in recital: new york, 1936-1944, Arbiter
ZitatAlles anzeigenOriginal von zatopek
Es gibt ein paar neue Aufnahmen der Suiten:
1. Klaus-Peter Hahn Bach "The Complete Cello Suites"
Gibt es als mp3 bei amazon und iTunes. Leider konnte ich weder etwas über den Musiker, noch über die Aufnahme erfahren. Wer mich hier schlau machen könnte, dem würde meine Dankbarkeit ewig hinterherschleichen...
hier findet sich folgendes:
ZitatKlaus-Peter Hahn’s career as cellist and conductor began in Stuttgart, where he studied the cello with Ludwig Hoelscher (additionally taking part in courses given by Pierre Fournier and Paul Tortellier), and conducting with Hans Grischkat (also receiving supplementary tuition from Thomas Ungar). From the time of its formation in 1968 until 1981, Klaus-Peter Hahn was a member of the Stuttgart Piano Trio, winning numerous prizes at both national and international competitions (among them, the Mendelssohn Prize, Berlin and the ARD Prize, Munich) and making repeated tours to the USA, Canada, Central and South America, Australia, the Far East, South Africa and other countries. In addition to his concert activities with this chamber ensemble and to his radio transcriptions, television appearances and commercial recordings, Klaus-Peter Hahn also performed with many of the most highly reputed orchestras: the Montreal Symphony Orchestra, the Sydney Symphony Orchestra, the Bavarian Radio Symphony Orchestra under Eliahu Inbal, the Berlin Radio Symphony Orchestra and the Bratislava Radio Orchestra, to name but a few. In 1981, to complement his activities as soloist, he assumed the direction of the French chamber orchestra, “Les Solistes de Marseilles”. From 1987 to 1991 he directed the Kurpfalz Chamber Orchestra. With it he presented concert performances in which he himself sometimes appeared as soloist and produced radio transcriptions and commercial recordings. He has been a member of the Trio Kreis-leriana since its formation in 1989. Since 1991 Klaus-Peter Hahn has been with conducting the chamber orchestra “Les Solistes de Bourgogne”, an ensemble with which he also appears as soloist. As guest conductor with the Moscow Radio and Television Symphony Orchestra, Klaus-Peter Hahn has, since 1994, conducted in cities such as Barcelona, Baden-Baden, Marseilles and Melbourne. His first CD with this orchestra was recently released. In 1993, he recorded J.S. Bach’s solo cello suites for Mediaphon.
ZitatOriginal von a.b.
Auch ich finde Zehetmair besonders empfehlenswert! Sehr gerne höre ich aber auch Schneiderhahn/Jochum. Als klassische Interpretation ist auch Francescatti sehr zu empfehlen, noch viel besser als die mit Walter (Sony) soll jene bei Testament sein.
[Auch sollte man einmal Fritz Busch (von seinem Bruder aus New York begleitet) gehört haben: Das ist eine frühromantische Interpretation, so ganz anders als sonst zu hören].
Für mich die schöste Romanzen-Aufnahme ist mit Kremer/Harnoncourt.
Zehetmair ist immer noch meine Lieblingsaufnahme. Nun ist sie auch wohlfeil in der Eloquence-Serie veröffentlicht worden.
Von den neueren hat mir am besten Isabelle Faust aus Prag gefallen , überraschend gut auch Repin mit Muti aus Wien. Die größte Enttäsuchung war Kopachinskaya, von der ich mir deutlich mehr verprochen hatte, ähnlich, mit aber bereits geringeren Erwartungen, hat mir leider Jansen missfallen.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Christian B.
[quote]Original von a.b.
ich kenne beide Karajan-Aufnahmen von Mahlers 9.Sinfonie. Die Studio-Einspielung ist sehr glatt gebürstet und auch ohne große Innenspannung. Interessanter ist da schon die Live-Einspielung von 82, zumindest der erste und letzte Satz. Aber die große Begeisterung für diese Aufnahme vermag ich nicht zu teilen
Karajan hat Mahler ja wohl auch mehr im Zugzwang der sehr erfolgreichen Solti- und Bernstein-Aufnahmen aufgenommen.
Danke für die Einschätzung; mich hatte einst, wie ich mir kurz einmal eine der beiden angehört hatte (ich weiß gar nicht welche,weil ich nicht darüber informiert war, dass es überhaupt zwei Aufnahmen gibt) auch der zweite Satz sehr gestört, dass nichts von den Angaben Mahlers umgesetzt war und von Tänzerischem keine Spur zu vernehmen war; aber Solti ist bei der 9. ja in dieser Hinsicht auch zweimal gescheitert, wie ich finde
Mich erstaunt, dass immer nur von der 9. Sinfonie zu lesen ist. Mich würde Einschätzungen hinsichtliche der 5. und vor allem der 6. Sinfonie interessieren.
Weil im Best-of-Karajan-Faden es nicht weiter verfolgt wurde, möchte ich gerne hier, in der Hoffung, dass sich vielleicht hier eine ausführlichere Antwort ergibt, noch einmal meine Frage stellen:
ZitatAlles anzeigenViel Mahler hat Karajan wohl nicht dirigiert. 58 Konzerte spuckt die Karaja.org-Seite aus, und Aufnahmen, alle bei der DG, gibts auch nur folgende:
BPO / Mahler: Symphonie Nr. 4 / E. Mathis BPO /
Mahler: Symphonie Nr. 5 BPO /
Mahler: Symphonie Nr. 6 BPO /
Mahler: Symphonie Nr. 9 BPO /
Mahler: Das Lied von der Erde / Ludwig, Christa / Kollo, René BPO /
Mahler: Kindertotenlieder / Ch. Ludwig BPO /
Mahler: Rückert-Lieder / Ch. Ludwig
Die 9. Sinfonie wird in diesem Faden wiederholt lobend genannt, die 4. Sinfonie einmal erwähnt. Was mich aber interessieren würde, ist, wie diese Aufnahmen zu charakterisieren wären:
In welchen Hinsichten sind diese Aufnahmen gut, oder/und in welchen Hinsichten sind sie eher weniger gut gelungen? Was zeichnet Karajan als Mahler-Dirigenten eigentlich aus, was ist für ihn hier kennzeichnend?
Danke für die Hilfe, dies in Worte zu fassen zu versuchen!
Danke!
Scherchen ist - so scheints mir - einer der stark unterschätzen Dirigenten des 20. Jahrhunderts.
Und was zeichnet nun Karajans jeweilige Mahler-Aufnahme aus?
viel Mahler hat Karajan wohl nicht dirigiert. 58 Konzerte spuckt die Karaja.org-Seite aus, und Aufnahmen, alle bei der DG, gibts auch nur folgende:
BPO / Mahler: Symphonie Nr. 4 / E. Mathis
BPO / Mahler: Symphonie Nr. 5
BPO / Mahler: Symphonie Nr. 6
BPO / Mahler: Symphonie Nr. 9
BPO / Mahler: Das Lied von der Erde / Ludwig, Christa / Kollo, René
BPO / Mahler: Kindertotenlieder / Ch. Ludwig
BPO / Mahler: Rückert-Lieder / Ch. Ludwig
Die 9. Sinfonie kommt oben gar nicht gut weg, aber über die anderen ist hier noch nichts gesagt worden. Daher die Frage, was davon ist gut und in welchen Hinsichten oder in welchen Hinsichten sind sie eher weniger gut gelungen?
Danke!
ZitatOriginal von s.bummer
7: Eindeutig Scherchen Toronto 1965, dann Wien 1950,
Danke für die vielen Tipps!
Zu Scherchens 7. las ich aber gerade: Vienna Symphony/Orfeo, live (1950); Toronto Symphony/Music & Arts, live (1960), Wiener Staatsopern Orchester, studio (1954).
Gehe ich also recht in der Annahme, dass Du oben die aus Toronto 1960 meinst (oder gibst da noch eine fünf Jahre später?); und welche aus Wien meinst Du, die Westminster-Studio-Aufnahme oder den Orfeo-Konzertmitschnitt?
Danke!
ZitatOriginal von Agon
Habe ich noch einen vergessen? Laßt es mich auf jeden Fall wissen...
Nott und Wit
Vermutlich geht aus meinem persönlichen Geschmacks-Ranking oben hervor, dass ich tendentiell schlankeren und mehr verinnerlichten, denn dramatischen Mahlerzugriff bevorzuge. In dieser Hinsicht würde ich mich für Tipps bei der 3. und 6. freuen.
Zur Frage:
Die 3. Sinfonie kenne ich im Rahmen der GAs von Abbado (also Studio), Bernstein CBS & DG, Chailly und Tennstedt.
Sonst kenne ich noch Solti (alt) sowie Haitink (Philips).
Am liebsten ist mir bislang noch Horenstein.
Solti aus Chicago (schon lange vergriffen außer in der GA) und Mitropulous würden mich interessieren, womöglich wäre Abbado neu etwas...
Die 6. kenne ich aus den genannten GAs, natürlich auch die hochdramatische von Solti sowie die sinnesfrohe (aber schlecht geprobte) von Neeme Järvi (Chandos).
Kondrashin, obwohl eher expressionistisch, würde mich da jedenfalls noch interessieren. Was ist von Edouard Van Beinum aus dem Concertgebouw (mit dem Andante vor dem Scherzo) zu halten?
Bei der 3. und 6. fehlt mir bislang noch eine Aufnahme, wo ich das Gefühl hätte, dass sie wirklich einheitlich über alle Sätze hinweg als Gesamte ausgefallen wäre. (Solti bietet zwar solches bei der 6., diese ist mir aber in ihrer Dramatik zu bombastisch - und persönlich auch zu oberflächlich.)
Ich vergaß oben noch zu erwähnen, dass ich das Adagio aus der 10. bislang am liebsten von Abbado höre. Bei der 8. bin ich mit Solti hinreichend bedient, denn mehr als den Beginn des Teil II schaffe ich eigentlich eh nicht, mir anzuhören: Völlig verrückt, diese Sinfonie. Abraten muss ich jedenfalls von Neem Järvi live bei BIS, die ich auch noch zuhause habe.
Ps.: Meine Lieblingssinfonien von Mahler sind nach der 7. die 9. und 2.
meine persönlich Hitliste:
1: Denis Zsoltay, Süddeutsche Philharmonie (mein Geheimtipp)
2. Georg Solti, London Symphony Orchestra
3. ???
4. Willem Mengelberg, Concertgebouw Orchestra (mit der sagenhaften Jo Vincent)
5. Vaclav Neumann, Gewandhaus Orchester
6. ???
7. Jascha Horenstein, New Philharmonia Orchestra (live)
8. ???
9. Vaclav Neumann, Gewandhaus Orchester / Jonathan Nott, Bamberger Symphoniker / Leonard Bernstein, Berliner Philharmoniker
Ach wie lange suche ich schon nach "meiner" Nr. 3 und Nr. 6
Danke für den Schostakowitsch Tipp.
Nochmals zum Ravel von Gerard Schwarz: Bei Amazon schrieb 2005 ein Rezensent aus den USA:
ZitatForgotten Recording, but one of the Best Daphnis and Chloe's
When I first heard this recording, I was in shock! Knowing all of Schwarz's recordings of Diamond, Piston, and Schuman, hearing him in standard repertoire was very suprising! Schwarz's orchestra has wonderful control, clarity, and persistence. Most unbelievable is the end-faster than everyone else I have heard (including Dutoit) and very exciting! The langourous moments are not given short shrift-the orchestra plays luxuriously. [...] But this recording has to be heard to be belived! Don't pass this recording by if you see it! You will be amazed!
Ich bin froh, die anderen genannten Einspielungen von Schwarz nicht gekannt zu haben, sonst hätte ich womöglich diese CD unangehört stehen gelassen!
ZitatOriginal von teleton
Kennst Du inzwischen (seit 2006) die Abbado-Aufnahmen (DG), oder zumindest die von Daphnis et Chloe, um die es hier geht ?
Das Seattle Symphony - Gerard Schwarz kann ich beim besten Willen nicht feststellen, dass diese Kombination irgenwo schonmal wirklich herausragende Ergebisse erzielt hätte
Abbado kenne ich leider immer noch nur aus kurzen Höreindrücken, die mich persönlich nicht so umgehauen haben, sprich meine Geschmacksvorstellungen bei Ravel nicht ganz getroffen haben (über die güte mag ich daher noch nichts sagen). Ich werde also sowohl was Schwarz (ich trau' ja selbst kaum meinen Ohren) als auch was Abbado betrifft noch zu berichten haben ...
Mittlerweile habe ich doch einige wenige Einspielungen kennen gelernt:
Begonnen hat meine Entdeckungsreise mit dem London SO unter Monteux (Decca), der mir - wie bei all seinen Aufnahmen - schlicht gar nicht zusagt. Danach folgte Boston SO, Charles Munch (RCA), den auch ich nicht berauschend finde. Mein Wunsch wäre die Aufnahme von Cluytens (EMI) gewesen, aber aus der derzeitigen Serie kaufe ich mir keine CDs, weil die Techniker durch gecrashten Sound der Musik jegliche Musikalität ausgetrieben haben. Im Abverkauf fiel mir dann Berlin PO mit Boulez (DG) in Hände, mit dem mir es zum ersten Mal anfing, das Werk zu gefallen. Ganz hin und weg war ich aber auch damit nicht, ist doch irgendwie alles tendentiell zusammenhangslos, der Ausgleich zwischen Chor und Orchester klangtechnis etwas dürftig ausgefallen (zumindest bei meiner Raumakkustik und Anlage) und vor allem das Zusammenspiel zwischen der einzelnen Instrumentengruppen nicht wirklich gegeben. Auch so machen Pharsierung der Orchestersolisten hat mir wenig gefallen und irgendwie wirkt auf mich der Streichklang überproportional stark. (Jüngst hörte ich kurz in seine Ältere CBS-Aufnahme hinein, die mir deutlich besser erschien.)
Warum ich aber schreibe, ist, weil mir das Wochendende als Abverkauf eine CD um EUR 2 in Hände fiel:
sicher, das Seattle Sinfonieorchester hat keinen Streichklang wie die Berliner, aber in puncot Zusammenspiel, Spielfreude und Durchgestaltung von Dirigent Gerard Schwarz wird es wohl aller Wahrscheinlichkeit darauf hinauslaufen, dass ich damit "meine" Aufnahme endlich gefunden habe!
Zudem haben die Aufnahmetechniker von Delos (John Eargle) wahre Wunder gewirkt : Noch nie habe ich eine solche Ausgeglichnheit zwischen Chor und Orchester sowie innerhalb der Orchesterstimmen gehört.
Hört euch das einmal an - ich bin gespannt auf euere Reaktionen!
und die impressionistischen Mélodies?
ZitatOriginal von Florian Voß
Und ebenso ist er als Begleiter formidabel: die
Einspielungen impressionistischer Lieder zusammen mit Charles Panzéra
sind ein Wohlklang.
.
Wo gibts denn die, und von wann sind sie?
Bei Cortot hat sich einiges getan:
Neben den Naxos-Ausgaben gibts mittlerweilen bei Andromeda (noch preisgünstiger als Naxos) seine Schumann-Aufnahmen aber auch eine Box mit Chopin:
Gar nicht hoch genug zu loben gibts bei Documents (Membran) eine Debussy-Box historischer Aufnahmen (ein Juweil meiner Plattensammlung!) diesen Inhalts. Dort sind seine frühen Aufnahme der Debussy Préludes Band I von 1931 droben, die ich viel besser finde als seine späteren aus den 50er (nun in der u.g. EMI-Icon-Box, früher in der Philips The Great Pianists-Serie).
Nicht zuletzt ist bei EMI in der Icon-Serie ein Box diesen Inahalts erschienen, (diese Serie gibt es lohnenswert günstig in Frankreich zu beziehen!):