Beiträge von Damiro

    Ich möchte für einen Zugang zu Brahms empfehlen, melodiöse Musik von ihm zuerst zu beachten. Das Charmanteste sind dabei die Ungarischen Tänze. Heutzutage die Orchester- und die Klavierversion als preiswerte CD(s). Als Sänger fasziniert dich sicher das Phänomen der Melodie mit der "Begleitung", meist Klavier (deshalb würde ich die Symphonien und Orchesterwerke erstmal nicht zur Hand nehmen). Dann höre, wenn du ein "Barocktyp" bist, die Händelvariationen, entweder die Klavier- oder auch die Orchesterversion, sodann die Haydn- Variationen, v.a. wenn du ein "Klassiktyp" bist.


    Brahms war als Komponist sehr oft sehr systematisch, deshalb lohnt es sich, ausführlicher sich mit ihm zu beschäftigen, eines zum anderen.


    Und versuche mal, mitzusingen an verschiedenen Stellen ! Dann ist alles leichter.


    Mein Einstieg waren die Ungarischen Tänze.


    MlG
    Damiro

    Christian B.,


    schön dass du grade die beiden nennst. Du hattest wahrscheinlich auch die Doppel- LP von Horowitz` Carnegie Hall- Konzert von 1965. Der Anfangsfehler bei Bach- Busoni ist für mich ein Live- Zeitdokument geworden, den Fehler in der Schumann- Fantasie muss ich nochmal suchen. Abgesehen von mehreren Neuauflagen der Platten (später der Platte) mit jeweils anderem Coverbild, auch bei den folgenden CDs, haben die Toningenieure an der Aufnahme mannigfaltig herumgefeilt. Soweit ich mich erinnere, war davon in der "Biografie" von Harold Schonberg die Rede.


    An Gawrilow habe ich leider keine guten Erinnerungen. Schon wie er über der Flügeltastatur sich ruckend bewegte. Ich wurde als Zuhörer selbst unruhig und nervös und verkrampft. Ich erinnere mich aber, dass er zupackend und irgendwie extrem gespielt hat. So ein Gegensatz: Radu Lupu spielt ganz ruhig, sein Oberkörper ist ruhig, sein Gesicht ruhig im Schatten der Haarmähne (ich habe ihn letztes Jahr in der Stuttgarter Liederhalle in der vierten Reihe erlebt) Und es hat sich auf meinen Zustand gleich ausgewirkt. Nur zwei, drei winzige Missgeschicke auf der Tastatur waren es bei ihm...


    LG
    D.

    Hallo, Fachleute,


    musste seit heute früh unterwegs sein.


    Ich bedanke mich für die Posts, soweit sie mich betreffen. Dass wir derzeit im Thread mehrere Diskussionen parallel führen, stört mich nur insofern, als ich - im Ggs. zu euch - nicht viel Ahnung von den Komponenten und ihren Kombinationen und -möglichkeiten und v.a. von den Produkten und Marken selbst habe. Ich habe mich bemüht, in den letzten Tagen so viel wie möglich zu lernen.


    Nun möchte ich den mir verloren gegangenen roten Faden nochmals aufnehmen und in Kürze die Sachlage und das Ziel UNTER EINBEZIEHUNG DES BISHER HIER GESAGTEN darzustellen.


    *********


    Mein DENON CDC 1500 macht ab und zu - ohne mein Zutun - Aussetzer und hörbar schnellen Vorlauf und Stolpern. Vor kurzem erfolgte Druckluftreinigung. Dadurch Besserung, aber zu wenig. Player ist 26 Jahre alt. Mein Vollverstärker HARM.- KARD. HK670 ist in Ordnung, ca. 15 Jahre alt. ---> ich glaube, es sollten BEIDE ersetzt werden, die Altgeräte in den Reservestatus. Ich hab`s schon gesagt, die ATL Boxen bleiben !


    Ich möchte derzeit keine Gebrauchtgeräte, so verlockend das ist. Und von einigen von euch wurden gute Geräte empfohlen ! Dennoch und derzeit: no.


    Ich möchte streamen können und Streaming - on- command betreiben, mit QOBUZ, ARTE, SWR CLASSIC, WDR3 usw., will Internet Radio wg. Jazz und Latinsendern.


    Beim kürzlichen Hören im SATURN B&W Studio (diverse ROTEL / B&W- Anlagen, mit YAMAHA Internetradio) und beim lokalen HiFi- Händler (T+A Music Receiver, Auslaufmodell - "all- in- one", NUBERT Standboxen) habe ich die schon vorher beschriebenen Erfahrungen gemacht, dass es am besten klingt, wenn der Klang nicht von den LS zu kommen scheint, sondern überall im Raum präsent ist. Der Preis hierfür ist sekundär, das Gebotene/ Erlebte ist entscheidend. Beide Hörerlebnisse haben das Zielkriterium erfüllt.
    Deshalb sind erst ab da der Preis (und auch das Design) ein wichtiges Kriterium. Aber nicht vorher. Das spielt sich irgendwo ab 2500 € Einsatz ab.


    Jetzt nochmals ein wichtiger Punkt:
    bei HiFi- Regler, Wassertrüdingen, von mir nur 150 km weg, gibt`s offenbar alle möglichen Geräte, jedenfalls auf meinem Monitor, mit 2- oder 3- jähriger Garantie, gesetzlichem Widerruf von zwei Wochen, ist eh klar, ohne Aufpreis von denen auf 30 Tage Rückgaberecht erweitert. Und so müsste es noch weitere Händler in der Republik geben. (beim T + A MUSIC RECEIVER heisst es "nicht lieferbar"). So betrachtet könnte man (in Grenzen) eine oder zwei Anlagen kommen lassen und zuhause hören, bei Nichtgefallen zurückgeben. Oder ist das Konsumententerror ?


    Was meint ihr ?


    LG Damiro ?( :)


    @ teleton,


    was ist der A / B- Test ?

    Lieber teleton,


    Gratuliert hab ich schon :jubel: , von deinen Beiträgen noch keinen "Gesamteindruck", der darf sich gerne noch einstellen. Ich beziehe mich auf den untigen Beitrag von dir, welcher schon ein paar Tage alt ist:

    Bei denen kann man aber in den seltensten Fällen "runterhandeln" ! Solche Spitzengeräte, we den Cocktail Audio, die selten verkauft werden, bleiben beim Listenpreis.
    ;) Da suche ich mit ohenhin eine andere Quelle !

    Würde das Gesagte auch für die Marke T + A oder ROTEL zutreffen und welche Quellen würdest du kommunizieren wollen ?


    Danke im voraus
    vom
    Damiro

    Das habe ich noch gar nicht angesprochen und möchte es von mir aus auch gar nicht: dieser Wirrwarr in den Typenbezeichnungen scheint sich in dieser Branche zur totalen Publikumsverdummung, zumindest aber -verwirrung entwickelt zu haben.
    Von mir aus, sei`s drum.


    Das Gerät heisst (seit vor 2011) T + A Music Receiver. Es ist keines von den von dir präsentierten Geräten, der M. Rec. scheint aber so eine Art Mix von beiden zu sein. (Die Schublade des Players MP1000E hat ein so flaches Relief oder Profil, dass man sich an den Kopf hauen muss. Die CDs müssen beim Einlegen regelmässig manuell endjustiert werden. Die Schublade des Music Receivers dagegen fühlt sich zwar billig an, scheint aber dennoch funktionell, das heisst patsch- rein- zu.
    :sleeping:
    MlG
    D.

    So sieht der SONY CDP-X 202 ES aus. Er hat weniger Tasten und ist im Aufbau mit 11cm nicht so hoch, wie einige andere ES-Modelle; wiegt aber auch seine 6kg.
    ^^ Ich habe ihn im Nachschrank im Schlafzi stehen, wen ich Abends noch volllendet Musik mit KH hören will.




    Lieber Damiro, den solltest Du Dir auch mal ansehen !

    Das kann schon sein, dass ich bei so einem Angebot mal noch lande. :yes: Wenn ich`s richtig verstanden habe, muss dann separat noch ein Internetradio dazu und dann hinter den beiden ein D / A- Wandler.


    Es ist von mir wohl etwas kurzsichtig, nur den CD- Player ins Auge zu fassen, selbst den viel jüngeren Vollverstärker HK 670 weiter zu betreiben, dürfte zumindest hinterfragt werden. Wegen seines Alters von ca. 15 Jahren könnte er schon morgen die Grätsche machen. Wie der unzuverlässig gewordene DENON CDC 1500 sollte er auf die Reservebank.


    Es besteht eine Diskrepanz zwischen den Geräten, die man in den diversen Studios hören kann (enge Auswahl) und den (vielen,vielen) die man sich am Rechner hübsch aussuchen und dann "alles" zusammenstellen kann. Kurzum, ich bin jetzt bei dem T + A Music Receiver angekommen, der in meiner Kreisstadt (bei S) neu in einem Geschäft steht, ein Auslaufmodell, das seit mindestens 2011 auf dem Markt ist zum immergleichen Preis ist, € 2690. Anscheinend überall in Deutschland. Ein All- in- One- Gerät.
    Die Begründung dazu ist, abgesehen davon dass ich in den nächsten 15 Jahren keine neuen Geräte mehr anschaffen will, dass der T + A Music Receiver mit 6000 € teuren Standboxen dort im Geschäft sehr, sehr gut geklungen hat. Meine Beschreibung des Höreindrucks lautet sehr transparent, volles Klangbild, harmonische Schallverteilung in meinen Ohren und Kopf. Und ich höre die Mitten sehr gut, kein Mittenbrei ! (dort spielt sich unsere unverstärkte Musik ab !) Das wichtigste für mich ist aber - und das habe ich jetzt ganz frisch gelernt - dass ich den Schall nicht aus den LS kommen höre, sondern dass er sich von diesen löst und ich ihn im Raume um mich herum wahrnehme ! Ich dachte vorher, dass es sich bei diesen und ähnlich passenden Worten, umn "gehobenes" Verkaufsgerede handelt.


    Das war schon so, als ich in Stuttgarts SATURN mit seinem "B & W"- Hörzimmer diverse ROTELS mit B & W gehört hatte , der gleiche unerwartete (!), wunderbare Eindruck. Dann zu sparen und zu budgetieren ist grundfalsch. Lieber würde ich dann an Ausstattungen sparen, die das Auto (!!!), den Haushalt, Matratzen und ähnliche ideologischen Preistreiber betreffen. Ich kann mir jedoch sehr gut vorstellen, dass ein HiFi- Freund ab 30 Jahren aufwärts (vorher hat man einfach zuwenig Hörerfahrung) andere Kaufargumente im Vordergrund sieht. Die Industrie ist im Vorteil, sie kann ihre technischen Daten nennen, die dem eher jüngeren Kaufinteressenten Argumente liefern. Für mich sind die Daten selbstverständlich etwas beeindruckend, aber eben nicht mehr.


    Was meint ihr?
    Ist der Preis, der schon sechs Jahre gilt, inzwischen überhöht ? Ist es in diesem Bereich ein Tabu, zu handeln ? Kann ich so ein Gerät (oder Anlage) - wenn nichts geschrieben steht - innerhalb xxx zurückgeben ?
    Oder rät jemand vom Gerät ab, weil es was weiss ich ist ? MlG
    D. :)


    (all das Gesagte gilt sicherlich nur für aufgenommene unverstärkte Musik)

    Die CD ist eine Erinnerung an die 70er Jahre und meine ersten zwei Amerika Reisen. Die Highways waren schlecht, die grossen Bahngesellschaften gingen reihenweise Bankrott, der Vietnamkrieg ist zuende gegangen und die Wirtschaft hat angefangen, sich langsam wieder zu berappeln. Es gab noch einige berühmte Bigbands in NYC. Maynard Ferguson mit seinen Leuten war obenauf, er war der Trompeter der am höchsten seine Lines spielen konnte, sozusagen "Hochleistungsjazz" vorführte. Die Aufnahme war live at "Jimmy`s", ein rel. teuerer Club in der 52th West Street, wo man auch Mittagessen konnte. Die Plattenfirma wollte die Aufnahme um die Mittagszeit herum haben, was geschah.


    Die Post geht mächtigst ab...v.a. in den Beebopstücken 3, 5, 8. Es gibt auch einen Blues 9 und mind. zwei Stücke in einem flotten Walking Rhythmus. Das bekannteste Stück ist 2 (McArthurPark), eine schöne Ballade.


    (Ich hab mir die CD gebrannt, das Original geht an einen Freund, der uns immer betreut, wenn wir in Berlin sind. Er liebt besonders Trompeten- bzw. Bigbandjazz)

    :jubel: Danke.

    Ich hab`s leider noch nicht gerafft mit dem CD Cover...


    Muss ich vielleicht die jpc- Bestellnummer, die am Schluss der jpc- cd- url, von Hand in meinen Beitrag reinschrieben (wohl eben nicht "kopieren" und "einfügen" ??) ? :evil:

    Duquende y Tomatito


    /6328631


    Von Duquende, ein inzwischen über 40jähriger spanischer Sänger, und dem Flamencospieler Tomatito, welcher öfters mit dem dem Jazzpianisten Michel Camilo aufgetreten ist und der Schüler u.a. von Paco de Lucia war, habe ich heute eine CD von 1993 entdeckt in einem Stuttgarter CD- Geschäft, wo man an drei Plätzen nahezu unbeschränkt CDs hören kann, und die Preise gleich oder wenig höher als beim Versandhandel sind und bin gleich dran hängengeblieben.


    Vor einigen Jahren bin ich einsichtig geworden, dass a) Flamenco und Jazz eigentlich nichts miteinander zu tun haben, dass b) Flamenco in einigen musikalischen Belangen sich nicht "weiterentwickelt". Immer wieder hat man aber Flamencoleute zu Jazzfestivals geholt, Paco de Lucia und Manolo de Plata und andere haben die Leute dann zu Bewunderung und sogar zur Verzückung gebracht. Ich habe sie seit den Sechzigern geliebt und nicht damit aufgehört, bis ich Wissen und Gefühle langsam verloren hatte. Bis heute !


    Die beiden nehmen die traditionellen Fingerclaps, Rhythmus und die phrygische Tonleiter zur Hand und legen los. Lassen einen Minichor singen, verschieben Harmonien und brechen den relativ festgefügten Ablauf der Musik auf --> sehr geschickt. Und sofort blüht meine Liebe zu dieser Musik wieder auf. Tomatito spielt toll und sicher und selbstbewusst Gitarre, ist rhythmisch und harmonisch mutig und auch virtuos. Duquende, im Aufnahmezeitpunkt 1993, singt so selbstverständlich wie speziell von den Dingen, die Männer quälen und niederdrücken ;( : eine Litanei von Defiziten. Es ist die Stimme nach 60 Zigaretten und 6 Brandies täglich, Blicken verschmähter oder versprochen geglaubter Liebe und Hingabe.. :?:
    Duquende und Tomatito spielen und singen auch erzählend oder leise, temperamentvoll oder ruhig, bemüht um mehr musikalische Spannweite - man möchte so leise glauben, dass sie es an einer Musikhochschule studiert haben, zumindest von dort unterfüttert. Sie wirken nicht mehr wie Autodidakten so wie in den "guten", "alten" Flamencozeiten. Wirken freundlich und cool.


    Trotzdem hat mich der Flamenco wieder eingefangen. Worte spielen hier kein grosse Rolle. Obwohl ich über die Klischees weiss, glaube ich ihnen alles. Bis zur nächsten CD ?


    Für mich wichtige Punkte waren noch:
    sehr exakt gestimmte Gitarre, traumhaft präzise Intonation der Gesangstöne

    Damiro :huh:




    Ja und Nein,


    wir können natürlich für jede Untergruppe einen Thread aufmachen oder mehrere. Aber: je mehr Threads, desto unübersichtlicher. Ein Gewinn sollte immer da sein, wie auch in der Surround- Sound - Frage. Wirklich umwerfenden Sound habe ich
    zuletzt im mittelgrossen Kino ("Scala" in Ludwigsburg) in dem neuen Churchill- Film gehört - das ist körperlich erschütternd ! Vorher mal bei meinem Nachbarn, 30 Jahre jünger als ich, Surround Sound genossen !. Auch das super beeindruckend, aber er hat eine Neigung zu B- Movies. Ist dann auch wieder nicht das gelbe vom Ei (diesen Aspekt Supersound -- schlechter Film kann man ganz schlecht kommunizieren. Wir Älteren bleiben da die Antwort schuldig und ziehen uns einfach zurück, haben fertig und Flasche leer :thumbdown: (bzw. andere Flasche :thumbup: ).


    Lass uns bzgl. des Gesangs für heute die Sache auf sich beruhen. Nur soviel zu den Schleiereulen: schau dir Aria Garifullina an. Wenn du in ihr ein Barbiegesicht siehst, schau dir Maria Callas an, äusserlich das komplette Gegenteil. Der Onassis wusste, dass er nichts besseres auf der Welt für seine Millionen nie nicht bekommen könnte ! (die noch bessere Callas ist optisch Irene Pappas aus dem Film "Alexis Zorbas")


    Ich schlage folgendes vor:


    erstamal alle Threads so belassen. Bei höherer Postings- Frequenz die Sache vermehrt beobachten. Bei höherer User- Frequenz wäre die Thread- Zahl evtl. langsam zu steigern. Was meinen die anderen Jazzfans ?


    Für mich geht`s hier in HiFi- Stereo weiter.


    MlG
    D.

    Dürfte ich hier die Fragestellung bzw. das Diskussionsziel etwas "ergänzen" ?


    Mehrkanal mit klanglichem Zugewinn ? :angel: (hier fehlt mir jetzt der Smilie, wo die Schärfe rausgenommen wird durch Köpfchen-streicheln und Zu-nicken) :untertauch:


    MlG
    Damiro,
    welcher Nicht Surround- Hörer und nahezu absoluter TV- Muffel ist

    @ teleton, alle,


    zunächst grossen Dank für die Kleinigkeit, mich zu unterweisen, wie man CD- Cover nebst jpc- Text und Schnipsel usw. auf einen Link vereinigt. Ich wollte bisher nicht so direkt danach fragen.


    Mein langjähriger Hörfreund, der G.s.D. ca. 150 km weit wegwohnt (und mit Marantz- Sachen und richtig grossen B & W Boxen "versehen" ist, wohl auf seine "Restlebenszeit :hahahaha: " hin damals aufgerüstet hat und den ich nicht nach einem schnöden CD Player fragen wollte) (wie`s weiter geht mit meinen Kauferwägungen - siehe dortiger Thread) liebt auch keinen Gesang. Aber du hast doch nichts gegen Frauen ? ;)
    Wie du diese Jazz- Untergruppen auch immer nennen willst, ich halte nicht viel von diesen Labeln. Smooth wird in der Technik verwendet, wenn von Leichtlauf und (materieller) Geschmeidigkeit, Glattheit u.ä. die Rede ist.


    Wo also sollen De-Phazz rein ? (Ich möchte bei so wenig Posts bzgl. Jazz auf jeden Fall einen neuen Thread vermeiden).


    MlG
    D.


    Nachtrag:
    nach vielen, vielen Jahren möchte ich mir Tangerine Dream, die du schonmal irgendwo erwähnt hattest, mal wieder anhören.

    Hallo moderato,


    dir wird wohl nicht entgangen sein, dass Joo Kraus, tp, schon viele Jahre bei De- Phazz zur Stammbesetzung gehört (siehe der "Smooth Jazz"- Thread) . // Habe die zwei Hornkonzerte und das Oboenkonzert von R. Strauss (auf DG) bestellt. Ich kenne einfach noch zu wenige Instrumente.


    Und, moderato,


    ein sehr guter (Jazz-) Flügelhornist, der in meiner Nähe wohnt, ist Herbert Joos. Falls du wolltest, mach ich dir einen Link.


    MlG
    D.

    Egal, ich stell sie jetzt mal hier rein:



    https://www.jpc.de/jpcng/popro…nkster-bride/hnum/4274847


    Die Gruppe konzertiert seit vielen Jahren weltweit, v.a. im Nahen Osten und Asien. Sind einige Deutsche, ein Schweizer, der Rest der Gruppe ist international. Sie können recht gut leben von ihren Aktivitäten, habe ziemlich früher mit dem Posaunisten zusammen Amateurjazz gespielt.


    Trotz seichtem Genre hochwertige Musik.

    ... GO unter Andris Nelsons und sie spielen Werke von R. Wagner, B.A. Zimmermann, Trompetenkonzert (mit Hakon Hardenberger), Schostakowitsch, 8. Symphonie. Gibt nur noch Restkarten. Hab zwei nebeneinander bekommen. Das gleiche Programm wird mehrmals gespielt.


    Gründe für Besuch:
    1) noch nie in diesem berühmten Konzerthaus gewesen
    2) noch nie in Leipzig gewesen


    Haben im Meininger Hotel nahe dem Hbf noch ein Zimmer gebucht. Ist dort zu übernachten ein Fehler ?


    Danke.
    MlG
    D.

    Passt diese Richtung hier rein ? Vertreter ist z.B. De Phazz, es existieren mehr als zehn CDs. Falls nein, wo sollten ein Jahr oder einige Jahre alte CDs dann hin, die man schon seit einem Jahr hat ?


    MlG
    D.

    Man wird immer einen Kompromiss machen müssen.
    Ich werde mich in Richtung NAIM Atom Streamer orientieren , dne gibt es in Ausstattungsvarianten ab etwa 2300.-€ bis xxxxx€.
    Eine Demo im Studio ist in etwa 2 Wochen vorgesehen.


    Schaun mer mal!


    Grüsse
    Justin

    Justin,


    was meinst du damit ? In der Qualitäts- Preis- Relation bin ich grade dabei, den Kompromiss hinter mir zu lassen, indem ich evtl. T + A oder ROTEL oder noch etwas anderes anschaffe und eben nicht den Kompromiss in Gestalt eines YAMAHA Players und Amp. Was hast du jetzt für eine Anlage ? Was willst du warum verbessern ?


    (wenn ich hier ein paar Naim- Geräte herumstehen sehen würde, wären die natürlich für mich noch interessanter !)


    Wenn du Lust und Zeit hast, besprich das doch hier.


    MlG
    D.

    Ach so, ist doch nicht schlimm, mal das Thema kurz aus dem Blick zu verlieren. Bevor du das obige Foto eingeschoben hast, wollte ich dich fragen, ob du zu den Boxen noch die passende Wohnzimmereinrichtung in Forn einer Designkombi beitragen willst ? :D ?(


    Herzlichen Dank auch an teleton für sein Fragezeichen am Schluss in seinem letzten Post.


    Nein, im Ernst, ich möchte kurz von gestern berichten (siehe dazu auch meine hier niedergeschriebenen Erfahrungen von vorgestern). Bin zu SATURN im Stuttgarter Königsbau gefahren mit ÖPNV. Danach wollte ich noch zu STUDIO 26 in der Sophienstrasse, zu einem alteingesessenen HiFi Händler, wo schon auch BURMESTER und TRANSROTOR und AVM, aber auch ein neuer DUAL Dreher und einige MARANTZ- Komponenten testbereit stehen usw. Klar, in der Innenstadt kommt ja jeder reingeschlappt.


    Also bei SATURN (s.o.) betrachtete ich als erstes ein All in One- Gerät, was auf einer weissen Säule stand am Eingang zur (nicht ganz kleinen) Abteilung, obendrüber ein Schild YAMAHA ?!? Es war ein COCKTAIL X30 mit 1 TByte - Festplatte. Da hatte mich schon ein ca. 45 Jahre alter Verkäufer erspäht, dem ich dann mein Anliegen vortrug, nämlich nach einem internetfähigen CD- Player Ausschau zu halten, ggf. in Kombi mit einem Verstärker. Auf dem Weg durch die Warenregale wies er erklärend nach links und rechts, zu einigen CD Playern hin, die üblichen Marken. Ich sagte ihm nun, was ich zu Hause hätte, einschliesslich der Standboxen.


    Ich sagte ihm, dass ich meine Boxen gerne behalten würde (!?), worauf er verstand, dass mein Statement als Frage gemeint war. Ohne gross zu zögern (anhand der Visitenkarte bemerkte ich später dass er von der BOWERS & WILKINS Promotion war !) meinte er, dass ich besser einen stärkeren Amp anschaffen sollte, um meine Boxen mal so richtig mit Edelschall (mein Wort) zu füllen und Leben in sie hineinzubringen. Ich solle sie ruhig weiterbetreiben. Damit waren wir im HiFi Studio von SATURN angelangt und ich durfte nacheinander zwei Kombis von ROTEL Geräten CD Player und Verstärker hören, zusammen - man darf raten - mit diversen B & W- Boxen Paaren. Die preiswerteste Kombi war 1699 € (für den Verst. inclus. Vorverst.) und 1199 € für den Player. Ein YAMAHA Internetradio für 360 € wäre noch dazugekommen. Danach eine Kombi für ca. 1900 und 1199, schliesslich noch ein kanadischer Amp für ca. 5000 €. Das Hörergebnis war (mit sechs meiner eigenen CDs, davon 3 x Brahms, F-Dur Symphonie den Anfang bis inklus. des 2. (lyrischen) Themas, aus 2017 Elbphilharmonie (nach nochmaliger akustischer Revision des Saales), LPO unter Roger Norrington aus 2002, WP unter L. Bernstein von 1983)
    Jedesmal dieselben B & W - Boxen, welche meinen häuslichen ziemlich ähnlich seien (aus B & W Sicht waren die mittlere Preisklasse). Das Klangerlebnis war - wie zu erwarten - überwältigend, insbesondere waren Transparenz und Harmonie der Orchestergruppe exzeptionell. Der superteuere kanadische Amp (Marke habe ich vergessen oder "verdrängt")(47 kg) war nur noch ein kleines bisschen besser hinsichtlich der Harmonie des Orchesterklangs. Bzgl Rückgabe oder Tausch eines Gerätes meinte er, dass ich mindestens ein Gerät bezahlen würde und er mit den Geräten dann zu mir nach Hause zur Aufstellung käme, auch mit zwei CD Playern und zwei Amps, falls ich dieses wolle. Er sagte noch: dass ich den Cocktail für schlappe 1300 € da nicht mehr vergleichen könne. Unterhalb von ROTEL würde er mir einen YAMAHA CD Player für 400 € empfehlen, ein Witz. Oder ? Ist da tatsächlich kaum etwas Wichtiges dazwischen ?


    Nun kenne ich T + A und ROTEL und bin sehr angetan von den Hörsitzungen. (Ein guter Freund von mir hat B & W- LS, das Paar für 8000 € mit mittelgradig teueren MARANTZ- Geräten; wir hören ca. 2- 3 x im Jahr - leider mit interessierten, aber schneller unruhig werdenden Frauen - gemeinsam neue CDs durch)



    (Vorläufige) Zusammenfassung:


    In den bisher besuchten Studios in S und LB meint man, dass ich die LS belassen könne oder solle, für T + A bei nem All in One- Gerät ca. 2600 €, bei Player und Amp. 3600 € ausgebe (beides Auslaufmodelle ?!?!), bei ROTEL im billigsten Fall 2900, qualitativ weiter oben 3100, plus jeweils die 360 € für das YAMAHA Internet- Streaming- Radio beim SATURN !


    Ich habe nicht kommuniziert, dass ich meine Boxen unbedingt behalten, nur dass ich für Player und Amp keine 5000 € spendieren wolle.


    Verstandes - und gefühlsmässig ist eine Lösung mit YAMAHA Player plus das Internetradio keinesfalls aus der Welt bzw. nicht vom Tisch. Aber es ist wie Blutlecken, sich die teueren Geräte reingezogen zu haben. Was sich in der jeweiligen Verkaufsstrategie der Massen- oder individuellen Häuser niederschlägt. Psychologisch hat sich da bei mir (und bei denen) in den letzten 40 Jahren nichts verändert.


    Der Showdown rückt näher. :no: :yes: :no: :yes:

    Hörbericht




    https://www.jpc.de/jpcng/jazz/…a-indecision/hnum/8001666



    Die CD ist grade bei ECM erschienen. Das Trio besteht aus den gleichen Leuten wie in den ganzen Jahren zuvor. Wie fast immer bei ECM ist die aufwendig verpackte CD mit schönen Fotos in Color und s/w garniert. Der Klang ist erwartungsgemäss sehr gut, Stefano Amerio hat sie im Stelio Molo des Radio Svizzera Italiana in Lugano aufgenommen. Die elf Stücke dauern von 3:12 bis 7:26.


    Das Titelstück gleich zu Anfang (1) läuft etwas rhythmisch unbestimmt an, das melodiöse Material entfaltet sich unspektulär. Dann aber in der Improvisation wird es lebendiger und das Zusammenspiel gewinnt Konturen. Der Wedding Song (3) ist ein ausgedehntes Themenmaterial von Bela Bartok (wie so oft bei B.B. entfaltet es seine Qualität erst nach dem wiederholten Hören), es ist auch das längste Stück. Die Stücke (4) bis (8) sind nacheinander vom Bassisten Anders Jormin, Erik Satie, Frederic Mompou, B.S. und A.J. Dabei kommen nun insbesondere die sidemen zum Zuge: Anders Jormin spielt fabelhaft Kontrabass und intoniert sehr sauber, hat einen vibratoarmen oder -losen Ton. Er spielt sehr gut mit dem Pianisten zusammen. Er beginnt das Stück (4) in den hohen Lagen, spielt Flageollettöne und entwickelt mit sehr lebendigem Ton seine Linien bis zum Einsetzen von B.St., der seinerseits mit anfangs balladeskem Spiel die Zahl der Melodietöne ausdünnt und nun den Batteristen Jon Fält mit zahlreichen Becken aller Grössen, metallenen und hölzernen Stäben, Rasseln etc. in den Vordergrund kommen lässt. Ein kurzweiliger Alleingang, der zum genauen Hören einlädt. Der Schlagzeuger benutzt auch, in den meisten Stücken, vermehrt die Besen statt der Stöcke. Das muss dann nie laut werden.


    Elegie (5) und Alice (7) sind gute Beispiele für vorzugsweise lyrischen Jazz, bzw. für gut gemachte kleine Kompositionen (E. Satie und B. Stenson). In (6) Cancion y Danza VI kommt eine mehr nostalgische Stimmung herüber, wobei nach der Melodie ein rumbaähnlicher Tanzrhythmus unterlegt wird, der in ein kleines verhaltenes Schlagzeugsolo mündet. Oktoberhavet (8) klingt optimistisch und aufgeräumt ist rhythmisch "walking" (nebenher habe ich gutgelaunt Belege sortiert) Mein Lieblingsstück ist Alice (7), etwas spröde für den Moment, aber ein tolles Zusammenspiel zwischen den Dreien mit wenigem, aber ausdrucksvollen musikalischen Material. Die übrigen Stücke werden von B. St.s Klavierspiel auf harmonische Weise illustriert.


    Ein Jazztrio, welches es auf meisterhafte Weise versteht, viele Elemente des Jazzidioms mit denen der klassischen Moderne zu verbinden, es auch ganz bewusst nicht vermeidet, manchmal im Ansatz "kitschig" und herzbewegend zu klingen. Ist somit recht zeitgemäss. Sehr gut auch für ältere Hörer geeignet ! ;)
    Es wird grundsolide musiziert und "gekonnt".
    Klang gut. Präsentation und Info gut.


    "Bei mir sind
    nun folgende Fragen aufgetreten: Liege ich mit meinen häufigen
    Mahnungen und Bitten an unsere geistigen Höhenflieger, sich doch bitte
    allgemein verständlich auszudrücken und die Umgangssprache als
    Sprachebene zu wählen, doch nicht kleingeistig und hinterwäldlerisch
    daneben :?:
    Wenn die Kunst der heute populären Erfolgsautoren unter den Philosophen
    darin bestehen sollte, ein Thema möglichst anschaulich und unterhaltsam
    zu erklären, wie sind dann zahlreiche Beiträge unserer Experten
    einzuordnen :?: Sind dies vielleicht traditionelle Inszenierungen :?:"


    -- stellt operus in seinem ersten Post fest.


    Die Bitten sind mehr als gerechtfertigt, damit alle an den Diskursen teilhaben können. Dennoch gibt es inzwischen in vielen Bereichen unseres Lebens eine jeweilige Fachsprache voller Begriffe, welche häufig so präzise definiert sind, dass man in der fremdwort- und fachbefriffsfreien Sprache viel mehr Worte / Begriffe braucht, um sich zu erklären. Das geht von Musiksoziologie oder -psychologie über die Erklärungen in den TV- Rateshows bis zu der Sprache in der Biochemie, Elektronik, Physik - nicht nur in der theoretischen Ph. - und Medizin.
    Meist muss man sich bemühen, mitzureden. Mehr oder weniger.


    Von aussen betrachtet sieht das oft aus, als wolle man sich hervortun oder irgendwie glänzen, was dann leider Unverständnis- und Unmutsreaktionen hervorrufen kann, die ganz verschieden motiviert sind. Aus meiner Familie weiss ich, dass das Unverständnis zumindest zu einem distanzierten Verhältnis führen kann, was ich durch alleinige Zuwendung, Freundlichkeit etc. leider nicht kompensieren kann.


    Eine unangenehme Erkenntnis scheint indessen diese zu sein, dass einige der Betroffenen oder sich so fühlenden Leute offenbar besonders wenig Lust verspüren mittels Weiterbildung oder passendem Literaturstudium ihrem Mangel Abhilfe zu leisten.


    Aber: wer sich nicht bemüht, ist halt dann nicht dabei... :yes: (Kommt dann nur noch drauf an, wer von wem was erhofft oder will )


    MlG
    Damiro


    war mit einem Stück beim letztjährigen ECLAT Festival im Stuttgarter Theaterhaus vertreten. Ihr Stück hat mich sofort angesprochen.


    Bei den diesjährigen ECLAT Konzerten (14 waren es) hatte sie auch ein Stück eingebracht, wobei ich dort nicht dabei sein konnte. Ausserdem ist ein Interview mit ihr im vorletzten FonoForum. Auch ich bin fast immer zumindest einen Abend lang in Donaueschingen. :hello:


    LG
    Damiro