Beiträge von Novalis

    Sagenhaft gute Einspielung:



    Pjotr I. Tschaikowsky
    Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 "Pathétique"
    MusicAeterna
    Teodor Currentzis


    Gehört für mich zu den sehr guten Aufnahmen dieses Werkes. Sehr transparent und stark artikuliert. Die Partitur wird völlig ausgelotet.


    Viele Grüße
    Novalis

    Von Brigitte Engerer gibt es zwei Aufnahmen, wobei ich die poetische, spätere Aufnahme (harmonia mundi), der frühen (Decca) unbedingt vorziehe!

    Lieber Christian B.,


    vielleicht möchtest du bei Gelegenheit skizzieren, warum dem so ist, da ich beide Aufnahmen nicht kenne, sie mich aber interessieren. Herzlichen Dank vorab, so du meinem Wunsch entsprechen mögest.


    Viele Grüße
    Novalis

    Bei mir diese Neuerwerbung:



    Franz Schubert
    Streichquartett D 810 in d-Moll
    Minetti Quartett
    Aufnahme: Juni 2017
    Hänssler


    Dieses relativ junge Ensemble mit österreichischen Wurzeln hat beim renommierten ABQ hospitiert. Die Erfahrungen wurden sublimiert. Stabübergabe.


    Viele Grüße
    Novalis

    Kaum ein Pianist interpretiert diesen Synästheten so, wie es Sofronitsky vermag:



    Da meine Kenntnisse der japanischen Sprache nur von rudimentärer Natur sind, muss ich "interpolieren" :D :
    Alexander Skrjabin
    Klaviersonaten Nr. 3, 5, 8 & 9
    Préludes, Etudes, Poèmes
    LA 08.06.1958


    Viele Grüße
    Novalis

    Ich habe diese Box angeschafft und daraus CD 1 gehört:



    Es handelt sich hierbei um 3 Live-Mitschnitte von Solokonzerten aus Ludwigsburg und Schwetzingen aus den Jahren 1954, 1960 und 1963. Aus meiner Sicht Tondokumente seiner besten Schaffensphase - den 1950er und 1960er Jahren. Die "Appassionata" ist atemberaubend interpretiert, auch Schumanns "Fantasie" ist grandios gelungen. Ich bin sehr gespannt auf die restlichen Aufnahmen.

    Claudio Arrau gehört für mich zu den ganz besonderen Interpreten des Schumannschen Kosmos' für Klavier. Auch hier präferiere ich die früheren Aufnahmen.


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    Robert Schumann
    Carnaval, op. 9
    Aufnahme: 03. & 04.04.1939, Abbey Road Studios, London
    Naxos Historical


    Ein wundersam changierendes Spiel aus Farben und Kräften.


    Viele Grüße
    Novalis

    Nach langer Zeit wieder:



    Robert Schumann
    4 Sinfonien opp. 38, 61, 97, 120
    Staatskapelle Dresden
    Wolfgang Sawallisch


    Für mich persönlich bei den Gesamtaufnahmen immer noch exzeptionell. Herausragende Symbiose zwischen Dirigent und Orchester.


    Viele Grüße
    Novalis

    Bei mir diese Neuerwerbung:



    Daraus
    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 6 op. 68 "Pastorale"
    Münchner Philharmoniker
    Sergiu Celibidache
    Live-Aufnahme: 25.01.1993


    Der Applaus wurde mit separaten Tracks behaftet. Sehr angenehm.


    Bisweilen lässt der Maestro arg buchstabieren. Die Musik verliert dadurch an Fluß, an Dynamik, bleibt stehen, wirkt statisch. Aber ich habe seinen Zugang schon immer gemocht, in oft live erleben dürfen.


    Ein schönes WE wünscht
    Novalis


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    Der Perlemuter-Ravel ist exemplarisch - und er zudem eine äußerst sympathische Musikerpersönlichkeit.


    Schöne Grüße
    Holger

    Diese Einschätzungen teile ich ausnahmslos. Er ist in der Spätphase primär als Klavierpädagoge aktiv gewesen.


    Eine weitere Aufnahme dieser "Drei Gedichte für Klavier" scheint mir erwähnenswert zu sein. Es ist diejenige von Charles Rosen:


    Eine irrwitzige Interpretation. Aktuell wohl nur noch in dieser Box erhältlich.


    Viele Grüße
    Novalis


    Fréderic Chopin
    24 Préludes op. 28 [u. a.]
    Alfred Cortot
    Aufnahme: 02.12.1942, Paris, Studio Albert
    EMI Références


    Diese ungemein kontrastreiche Sammlung von Préludes wird von Alfred Cortot so zügellos und ungestüm angegangen. Gefangene werden nicht gemacht. Bisweilen „verwackelt“ – nicht immer den richtigen Ton treffend. Ein kalkuliertes Risiko. Gleichwohl ein wertvoller Beitrag zur Chopin-Diskografie.


    Viele Grüße
    Novalis


    Frédéric Chopin
    24 Préludes op. 28
    12 Etüden op. 10, 12 Etüden op. 25
    Géza Anda


    Ich wurde hier im Forum auf diese Aufnahme aufmerksam gemacht. Anda ist mir als Interpret von Werken Mozarts und Schumanns prägend in Erinnerung geblieben. Bin schon sehr gespannt!


    Viele Grüße
    Novalis


    Frédéric Chopin
    10 Mazurken, Prélude op. 45, Ballade op. 23, Scherzo op. 31
    Aufnahmedatum: 1972 (Booklet ohne präzise Angaben zu Datum und Ort)
    DGG


    Arturo Benedetti Michelangeli war ein begnadeter poetischer Techniker. Er war ein fantastisch-idiomatischer Interpret von Debussy - und Chopin. In dieser Aufnahme aus dem Jahr 1972 hat er eine Auswahl von 10 aus 51 Mazurken vorgelegt:
    > op. 67 Nr. 2
    > op. 56 Nr. 2
    > op. 67 Nr. 4
    > op. 68 Nr. 2
    > op. 68 Nr. 1
    > op. 33 Nr. 1
    > op. 30 Nr. 3
    > op. 30 Nr. 2
    > op. 33 Nr. 4
    > op. 68 Nr. 4


    Mal düster, dann melancholisch und verträumt – feinsinnig das Ausdrucksspektrum auslotend. Piano- und Pianissimo-Passagen kostet er besonders aus. Das Tänzerische steht bei ihm nicht so sehr im Vordergrund – ganz im Gegensatz zu Rubinsteins Mazurken-Beiträgen.


    Viele Grüße
    Novalis


    Frédéric Chopin
    Etüden op. 10 und op. 25, 3 nachgelassene Etüden
    Aufnahmedatum: 16. – 20.06.1956 & 05.09.1956, London, Abbey Road Studios
    EMI Références


    Claudio Arrau ist ein universeller Pianist mit viel Stilgefühl, herrlichem Anschlag, Temperament, Sorgfalt und Noblesse. Frei von jeglicher vordergründigen Virtuosität, kein pyrotechnisches Spektakel. Eine herrliche Vielfalt an Farben und Nuancen. In spät(er)en Jahren bisweilen zurückhaltend, neutral, kühl im Vortrag. Seine einzige Aufnahme dieser Sammlung von 27 Etüden. Er hat sie im Alter von 53 eingespielt.


    Viele Grüße
    Novalis

    Die positiven Reaktionen im Forum auf diese Aufnahme haben mich "angefixt":



    Franz Schubert
    Sinfonie Nr. 9 "Die Große"
    Orchestra Mozart
    Claudio Abbado am Pult


    Gut. Zugegeben: Ich hätte sie auch so gekauft, da ich Maestro Abbado sehr schätze. Vornehmlich die späte Phase seine Schaffens - ohne die anderen Phasen dadurch qualitativ schmälern zu wollen.


    Deshalb habe ich auch diese Aufnahmen bestellt, die ich schon sehr lange auf meiner Einkaufsliste habe:



    Die Sinfonie Nr. 8 fehlt hier leider. Sie stand damals auf dem Konzertprogramm, wurde vom Maestro jedoch abgesagt. Ich habe leider nicht memoriert, warum er dies tat, möchte jetzt auch nicht spekulieren.


    Ich bin sehr gespannt darauf, ob meine Konzerteindrücke - nicht bei allen Aufführungen konnte ich zugegen sein - nach langer Zeit bestätigt werden.


    Viele Grüße
    Novalis

    In dieser Box, die letztes Jahr erschienen ist, tritt Willi Domgraf-Fassbaender gleich zweifach in Erscheinung:



    Hier sind Mitschnitte der Da Ponte-Opern aus Glyndebourne unter Stabführung von Fritz Busch vollumfänglich enthalten, die in den Jahren von 1934 bis 1936 entstanden sind.
    Willi Domgraf-Fassbaender wirkte bei den Aufführungen von "Le nozze di Figaro" [Titelpartie] und "Così fan tutte" [Guglielmo] mit.


    Wichtige historische Tondokumente.


    Viele Grüße
    Novalis

    Erstbegegnung mit dieser Aufnahme:



    Johann Sebastian Bach
    Sonaten & Partiten für Violine solo - BWV 1001 - 1006
    Christian Tetzlaff
    Aufnahme: Bremen, 22. - 25.10.2016


    Obgleich ich zahlreiche Aufnahmen dieser Stücke kenne und besitze, erwerbe ich ab und an eine weitere Aufnahme. Ich schätze diese Solowerke für Violine sehr.


    Christian Tetzlaff hat sich über viele Jahre hinweg immer wieder sehr intensiv mit diesen Sonaten und Partiten befasst. Ich bin sehr gespannt auf seine aktuelle Einspielung.


    Zu den Favoriten meiner langjährigen Hörerfahrung zählen Milstein und Szeryng (die ältere Aufnahme).


    Einen schönen Sonntag wünscht
    Novalis

    Erstbegegnung mit dieser Aufnahme:



    Gardiner führt durch den Abend:


    Don Giovanni – Rodney Gilfry
    Komtur – Andrea Silvestrelli
    Donna Anna – Luba Orgonasova
    Don Ottavio – Christoph Prégardien
    Donna Elvira – Charlotte Margiono
    Leporello – Ildebrando d’Arcangelo
    Masetto – Julian Clarkson
    Zerlina – Eirian James


    Diese Aufnahme ist fast ein viertel Jahrhundert alt. In Ludwigsburg aufgenommen. Sie besticht durch außerordentliche Präzision, mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltet. Eine sehr homogene Aufnahme. Charakteristisch für Gardiner. Bei den Sängern sind Margiono und Prégardien zu nennen. Vergleichsaufnahmen sind vokal besser besetzt.


    Viele Grüße
    Novalis

    Eine schwierige Aufgabenstellung, die ich pauschal nicht beantworten kann. Dies hängt immer von der "Tagesform" ab. Status quo per heute - ohne Rangfolge:



    Richard Wagner: Die Walküre [1. Akt], Lotte Lehmann, Lauritz Melchior, Emanuel List unter Bruno Walter und den Wiener Philharmonikern. Singulärer Beitrag.



    Franz Liszt: Klaviersonate h-Moll, Vladimir Horowitz. Eine ungemein diabolische Interpretation. Man kann förmlich die Funken sprühen hören.



    Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 3, Chicago Symphony Orchestra unter Bernard Haitink. Da stimmt einfach alles.


    Viele Grüße
    Novalis

    Lange nicht mehr gehört:



    -Nr. 1 und Nr. 2


    -für mich eine der gelungensten Einspielungen der Beethoven Klavierkonzerte


    Dies darf ich - für mich persönlich gesprochen - vollumfänglich bestätigen. Brendel lotet hier seine pianistischen Möglichkeiten aus, Levine ist kongenialer Partner. Dieser Höreindruck inspiriert mich, um in diese GA der Klavierkonzerte Beethovens zu hören:



    Daraus Klavierkonzert G-Dur op. 58. Emil Gilels wird vom Cleveland Orchestra unter George Szell gefordert. Aufgenommen im April und Mai 1968 in der Severance Hall in Cleveland. Gehört für mich zu den wichtigen Beiträgen der Diskographie.


    Viele Grüße
    Novalis

    Viel Zeit ist vergangen. Ich möchte mich nicht mit guten Vorsätzen für das Jahr 2018 befassen. Viel lieber stöbere ich in meinem Archiv - heute nur Vinyl:



    Meine erste Oper
    Peter Cornelius: Der Barbier von Bagdad. Mit von der Partie: Elisabeth Schwarzkopf, Nicolai Gedda und Oskar Czerwenka. Das Philharmonia Orchestra und der dazugehörige Chor unter Erich Leinsdorf führen durch den Abend. Eine mustergültige Aufnahme.





    Meine erste Sinfonie
    Antonín Dvořák: Sinfonie Nr. 9 in e-Moll op. 95 "Aus der neuen Welt". Kyrill Kondrashin befeuert die Wiener Philharmoniker. Heute würde ich die Einspielungen unter Solti und Fricsay leicht favorisieren.



    Die ersten Klavierkonzerte
    Ludwig van Beethoven: 5 Klavierkonzerte. Claudio Arrau mit dem RCO unter Bernard Haitink. Aufnahmen aus dem Jahre 1964. Seine erste GA aus den 1950er Jahren unter Alceo Galliera finde ich noch schlüssiger, noch stringenter.





    Einen guten Start in das Jahr 2018 wünscht
    Novalis


    Daraus das Violinkonzert D-Dur von Johannes Brahms. Eine Aufnahme aus dem Jahre 1954. Paul Kletzki dirigiert das Philharmonia Orchestra.
    Erstbegegnung: Ich höre ein unglaublich warmes und geschmackvolles Vibrato. In Bezug auf das Verhältnis von Bogenzug zu Bogendruck riskiert sie etwas - aber niemals zu viel. Sie vermittelt einen unglaublich sicheren und souveränen Zugriff auf die Partitur.


    Viele Grüße
    Novalis