Beiträge von Frank Pronath

    Ist die Sibelius-Kleinkram-Serie schon eingeschlafen? Bitte unbedingt weitermachen!
    Ich möchte auch einen kleinen Beitrag liefern und Euch die "Belshazzars Fest-Suite, op. 51" ans Herz legen. Wer die Karelia-Suite mag wird an dieser kleinen Suite sicherlich ebenfalls gefallen finden, obwohl die Sujets völlig verschieden sind. Die Musik ist sehr stark "orientalisch" gefärbt, aber der typische Sibelius schimmert trotzdem immer wieder durch.


    fp

    Obwohl ich mir nicht sicher bin, ob das in ein Klavierforum hineingehört möchte ich doch gerne auf die Orchesterfassung von Enrique Fernandez Arbos hinweisen, durch die ich "Iberia" kennengelernt habe. Das Orchesterarrangement ist so farbenreich, dass man sich schwer vorstellen kann, es handle sich ursprünglich um eine Komposition für Klavier.



    Die Musik gefällt mir sehr gut - besonders die "Evocation" mit ihren Ohrwurmqualitäten - und macht mich neugierig auf das Original.


    fp

    Da mein Laptop ebenfalls nur einen Mikrofoneingang hat, habe ich eine leider etwas umständliche, aber funktionierende Methode gefunden (Technikfreaks jetzt bitte nicht lachen):


    Zunächst überspiele ich die Musik von der Analogquelle auf eine DV-Mini-Kassette. Dann wird der Videorecorder über ein Firewire-Kabel mit dem Laptop verbunden und die Videodatei eingelesen. Mit der Videobearbeitungssoftware extrahiere ich die Tonspur in eine wav.-Datei, die dann wieder auf einer externen Festplatte gelagert wird...


    Wie gesagt, es ist etwas umständlich, erfordert einen größeren Zeitaufwand, aber das Ergebnis ist akzeptabel.


    fp

    Eines der schmerzhaftesten Musikstücke ist für mich die Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 von Bartok, besonders der zweite Satz.
    Leider kenne ich nur die Aufnahme von Gidon Kremer / Martha Argerich und kann daher nicht sagen, ob andere Interpreten die "Schmerzhaftigkeit" ebenso intensiv und bohrend darstellen.


    Für mich stellen sich die zehn Minuten des zweiten Satzes als ein nahezu endlos langgezoges Winseln unter ständig quälenden Nadelstichen dar.


    Das anschließende Allegro (dritter Satz) bringt Befreiung (oder doch nur die Illusion davon?)


    fp

    Zitat

    Original von Caesar73
    Und dann war da auch noch die Sopranistin (mir ist der Name gerade nicht präsent, vielleicht kann mir da einer der Kenner auf die Sprünge helfen) die statt "Rettet das Gold" sang: "Rettet dat jold"


    Das war Helen Donath. Die Anektode ist köstlich nachzulesen in FonoForum Heft 9/2003 (habe ich mir gemerkt, weil ich damals beim ersten Lesen Tränen gelacht habe).


    fp