Beiträge von Wilfried

    meiner lieber Karl,

    Das Wort Zaubertrank ist in dem Thread 46x mit verschiedenen Erklärungen benutzt worden.
    beliebiges Beispiel:
    der Liebestrank ein Zaubertrank ist, d.h. ein Wunder vollbringt. Das widerspricht im Prinzip dem Sinn eines Dramas, dem von Aristoteles formulierten Grundsatz der "Wahrscheinlichkeit" der Handlung….


    Hat uns nichts weitergebracht.

    Aus meiner bescheidenen Sichtweise lag es daran das Wort zu Wörtlich zu nehmen.
    Hätte genau so stehen könne: „ eine Fachfrau für Bewusstsein erweiternde Subtanzen hat einen Drink gemixt“ hätten wir auch zerpflücken können.
    Dank für das Zuhören

    Hallo und guten Tag,

    Wir haben ein fertiges Werk, eine aktuelle Aufführung aus Bayreuth und im Titel die Feststellung: Wagners Visionäre Oper.
    Nach dem 1. Aufzug könnten wir den 2. und 3. Aufzug jetzt auch noch durcharbeiten und dabei auf Visionären Besonderheiten eingehen.
    Macht das Sinn? Interesse?

    Mit freundlichen Grüßen

    richtig, dies wird zu keinem Ergebnis führen.

    Ich glaube das ist auch von mir selbst und meinen Vorausetzungen abhängig. Mir fallen diese Dinge nicht in den Schoß, ich muss mir das anstrengend erarbeiten. Entscheidend ist, ich will das. Bei dieser Oper ist es schwer. Die Ergebnisse lassen hoffen, mit der Aufzeichnung aus Bayreuth bis ich fast durch.

    Bei andere Opern, beispielsweise Verdi, Don Carlos war es einfacher.

    Mit freundlichen Grüßen

    Hallo und guten Tag,

    Die letzen vier Beiträge sind konfus. Hier könnte ich jetzt schreiben: Wagner wusste, das Joghurt keine Gräten hat.
    Ich habe den Beitrag von Werner Hintze verstanden und ich glaube er spricht hier von der Oper Tristan und Isolde. Oder sehe ich das falsch?

    Schwer zu sagen, was hier gemeint ist. Aber wie auch immer: Wenn Dich eine Änderung des Themas stört, kannst Du doch einfach vor diesen Abzweig zurückgehen und dort weitermachen, also die Punkte ansprechen, die Dich interessieren.

    Gut dann konkreter

    Sie bemühen sich etwas zu erläutern. sind auf einer Sachebene und erklären uns ein Detail. Von ihnen lerne ich viel. Sie kleben nicht am Wort und an der Wissenschaft. Dann kommt zum Beispiel @dr Kaletha mit etwas Grundsätzlichem rein.

    Ja sie haben recht. Ich werde in Zukunkt wieder an die Stelle zurück gehen und sie konkret fragen

    Hallo und guten Tag,

    Ja, da bin auch zufrieden.
    was ich nicht verstehe, es wird im Detail (so Karton voll) etwas angeschaut und von verschiedenen Seiten beleuchtet. Plötzlich und unerwartet haut die „geballte Wissenschaftsmacht“ mit einer Blutgrätsche seitlich rein und leert einen Riesenkarton in den kleinen Karton. Das Detail verliert sich, und ich bin draußen, da ich dem Thema nicht mehr folgen kann.
    mit freundlichen Grüßen

    Zu Technischen Verständnis: ACHTUNG: Das ist eine SEEBÜHNE - Man spielt überwiegend im WASSER.

    Da sitzt ein Orchester das spielt, sein Klang wird eingefangen und verstärkt. Gesang; Chor und Wort ebenso, das Ganze abgemischt und auf Lautsprecher übertragen. Das hört der Besucher vor Ort. Und er sieht die Perspektive seines Sitzplatz. Ich daheim der jeweilige ausgewählte Blick der Kamera.

    Mir war klar ich sehe keine Oper sondern eine an die Technischen Gegebenheiten und Möglichkeiten der SEEBÜHNE aufbereitete Oper. Visuell ausgebaut und ausgeschmückt was das Zeug hergibt. Und da man schon dabei war, wurde den Stoff umgebaut und erweitert. Ich sehe die Handlung von der Regie eingefangen als Spots mit der jeweiligen Arie etc. Der neue geschaffene Moderator (TEUFEL) war folgerichtig und genial umgesetzt, auch in seinem Textvortrag.

    Ich fand es spannend umgesetzt, nicht überladen. Schön an zu schauen. Ob der tiefere Sinn den Komponisten noch vorhanden ist, wage ich ich nicht zu beantworten. Mir wurde es nach einer Stunde eintönig, durchschaubar, Nebenhandlung der der Oper erhält zu starke Gewichtung. Bild

    Musik und Gesang wunderschön. Technisch auf hohem Niveau umgesetzt.

    Mir war es insgesamt zu glatt, zu steril ohne Ecken und Kanten. Auch mit der Textumgestaltung und dem Teufel, wäre mehr drin gewesen, wäre es straffer und leichter gestaltet worden.

    Der 3. Aufzug so finde ich sehr gut.

    Wagner schaut hier auch beim „Sterbeprozess“ sehr genau hin. Vieles davon habe ich bei Sterbebegleitungen so ähnlich wahrgenommen. Dieses hin und her Wogen, Verschmelzen von Wachen und Unwirklichem, vom Leben und frühster Kindheit, das „nicht gehen zu können“

    Und der Sänger muss das Singen. Ganz schön lang. Beeindruckt mich schon.


    mit freundlichen Grüßen

    Hallo und guten Tag,

    im 3. Aufzug 1.S., Hier hänge ich ein wenig in der Luft.

    Tristan war schon im Reich des Tode (mit seinem göttlich Urvergessen). …..Das Tor war schon zu….Er erwacht und erfahre ich später vom ihm: „Isolde lebt und wacht, sie rief mich aus der Nacht“


    Jetzt hadere ich ein wenig: Wenn er Tod war kann er nicht denken und auch nicht auferstehen. Oder ist dies sein „ERLEBEN“ der TODESNÄHE

    wie kann man mir da helfen?

    Mit freundlichen Grüßen

    Es gibt aber noch einen wichtigen Aspekt, der hier zu berücksichtigen ist - und das ist Wagners Dramentheorie. "Tristan und Isolde" soll ja nach Wagner die Verwirklichung seiner theoretischen Prinzipien sein, die er in "Oper und Drama" aufgestellt hat. Wagner, das zeigt sich dort, ist der Antipode zu Friedrich Schiller. Schiller betont mit Blick auf den Zuschauer und das Geschehen auf der Bühne die ästhetische Distanz: Der Zuschauer darf durch das, was er auf der Bühne sieht, nicht selbst voll und ganz ergriffen werden. Ganz anders Richard Wagners antiklassizistische Deutung des Verhältnis von Bühnengeschehen und Zuschauer: Er betont die Distanzlosigkeit der vollkommenen Identifikation des Zuschauers mit dem Helden auf der Bühne. Da geht es um heftigste Sympathie und Antipathie, der Zuschauer soll so etwas wie Liebe und Hass zu den Bühnengestalten empfinden. Wenn man das berücksichtigt, bekommt die Zweideutigkei der Motivation bei Isolde zwischen Liebe und Mitleid doch einen anderen Sinn. Wagner lässt das Liebesmotiv immer mitspielen, denn nur so kann sich der Zuschauer mit den beiden Hauptfiguren identifizieren.

    Hallo und guten Tag,

    Schön wenn es Wagners Wunsch war!
    Bei mir funktioniert er prima. Ich reagiere recht heftig in dieser Oper

    Das ist aber allein Meins und meiner Meinung nach, durch Herrn Wagner nicht bestimmbar. Viele seiner Aussagen halte ich für Werbung zur Förderung seiner Opern.
    Es gibt sehr viele Opern die mich aufregen. Madama Butterfly, die Figur Benjamin Franklin Pinkerton kann ich im Opernhaus nicht ansehen, da raste ich aus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Die Thread-Frage nehme ich nun mal ganz wörtlich - den Hugo-Wolf-Liedwettbewerb aus Stuttgart in der 3. Finalrunde im Livestream.

    Mit einem Lied von Richard Strauss beendete das dritte Duo dieses Vormittags gerade den ersten Teil. Jetzt ist in Stuttgart Mittagspause, um 14:30 Uhr geht es dort weiter.

    Hallo und guten Tag, genau das Gleiche habe ich mir zu Hause auch angeschaut. Und heute, persönlich vor Ort, das Preisträgerkonzert erlebt.

    Sitze zufrieden im Zug und bin auf der Heimreise.

    Beeindruckt hat mich auch die Organisation der Veranstaltung unter Coronabedingungen.

    MfG Wilfried

    ...wenn schon der Aspekt Hoffnung angesprochen ist, so sei noch der Wunsch hinzugefügt, es möge gelungen sein, den Lesern dieses Threads die Lieder Korngolds in ihrer klanglichen Schönheit und oft tief ansprechenden und berührenden musikalischen Aussage ein wenig nahezubringen.

    Hallo und guten Tag lieber Helmut,

    was du als Wunsch und Hoffnung formuliert hast, ist dir bei mir bestens gelungen.

    Vielen Dank dafür.

    MfG Wilfried

    Hallo und guten Tag,

    Die eingestellten Schnipsel, hatten meine Neugier geweckt. Ohne besondere Erwartungen ging es ans anhören. Nachdem ich mir die CD insgesamt 4 Mal angehört habe, will ich gerne meine Eindrücke schildern.

    Das erste Stück (Gute Nacht) hat mich gleich irritiert. Fast drei Minuten beschwingte Instrumentalmusik und kein Gesang. Mit der "Wetterfahne" beginnt dann auch der Gesang. Zunächst für mich ungewohnt, ich nehme die kraftvolle Stimme wahr, manchmal klingt sie für mich ein wenig "verknödelt oder nasal.


    Dann rückt immer mehr der dunkel gefärbte, umheimlich tieftraurig klingende Bass, in den Vordergrund meiner Wahrnehmung. Und der überzeugte mich, bei jedem weiteren Lied mehr. Zusammen mit der melodischen Linie der Instrumente, stellte sich langsam aber sicher das Gefühl ein, hautnah beim "Wanderer" dabei zu sein. Ab dem Lied "Rast" kann ich es "hören" und ermessen, in welcher hoffnungslosen existenziellen Situation sich der Wanderer sieht.


    Ab dem dritten "Anhören", berührt mich die Aufnahme immer mehr. Durch die vortreffliche Instrumentierung, werden mir die Veränderung der Stimmungslage und die "Perspektivwechsel" immer deutlicher bewusst.


    Beeindruckend für mich auch die Erkenntnis, wie eine total andere Interpretation des Werkes, in seiner Musikalischen Aussagkraft so intensiv sein kann.

    Bin mit meinem Kauf sehr zufrieden.

    MfG Wilfried

    Hallo und guten Tag,

    OPERAVISION bietet eine musikalische Reise über 8 europäischen Bühnen mit Live-Musik und herausragenden Interpreten: https://operavision.eu/de/bibl…e/operavision-summer-gala

    Dutch National Opera Eva-Maria Westbroek (Sopran), Thomas Oliemans (Bariton),
    Berlin, Komische Oper Alma Sadé (Sopran), Barrie Kosky (Klavier)
    Glyndebourne Danielle de Niese (Sopran), Allan Clayton (Tenor)
    Madrid, Teatro Real Damián del Castillo (Bariton), Gerardo López (Tenor), Ruth Iniesta (Sopran)
    Paris, Opéra-Comique Jodie Devos (Sopran), Cyrille Dubois (Tenor),
    Roma, Teatro dell’Opera Rosa Feola (Sopran), Roberto Frontali
    Stockholm, Royal Swedish Opera Nina Stemme (Sopran), Alan Gilbert (Dirigent), Inese Klotina (Klavier), The Royal Swedish O.
    Warschau, Polish NatOp. Andrzej Filończyk (Bariton), Katarzyna Sienkiewicz (Klavier



    MfG Wilfried


    Schubert oder Mahler?


    LG Fiesco

    Hallo und guten Tag Fiesco,

    Ich glaube ich kann in die Zukunft sehen. ;)

    Heute kommt ein Brief der IHWA. Darin heißt es sinngemäß, dass der in England lebende Pianisten Malcolm Martineau, infolge der aktuell bestehenden britischen Reisebestimmungen nicht nach Deutschland kommen kann. Wir bedauern dies sehr, freuen uns aber zugleich auch, dass der Pianist Gerold Huber kurzfristig einspringen kann.

    Statt des angekündigten Programms mit Liedern von Gustav Mahler werden Lieder von Franz Schubert zu hören sein.

    https://ihwa.de/index.php/de/s…gramm/vom-irdischen-leben

    MfG Wilfried

    Hallo und guten Tag,

    Mit viel Genuss habe ich mir den Liederabend von Camilla Nylund und Helmut Deutsch angeschaut.

    Gesungen hat sie Lieder von Jean Sibelius, Robert Schumann und Richard Strauss.

    https://www.wiener-staatsoper.…la-nylund-helmut-deutsch/


    Gedanken meinerseits

    Zu Beginn zeigt der Kameraschwenk die bescheidene Anzahl der Besucher. Auf der einen Seite bin unendlich dankbar, dass es möglichist, so etwas zu sehen und zu hören. Aber es beschleicht mich auch etwas Wehmut und Sehnsucht, verbunden mit Hoffnungen.

    Frau Nylund hat den Auftritt , so schien es mir, sichtlich genossen. Der Beifall war halt nicht der von 1000 Menschen, die total aus dem Häuschen sind, sondern Beifall eines rundherum zufriedenem Publikums . Geendet hat es mit drei Zugabe "Wer hat dies Liedlein erdacht", dann ein mir völlig unbekanntes Lied. Beim letzten Lied, war ich dann völlig aus dem Häuschen, denn dies habe ich, Dank Helmut Hofmann, bereits beim dritten Takt erkannt,:) aus dem Italienischen Liederbuch: "Auch kleine Dinge..."

    Sichtlich beeindruckt habe ich den Fernseher und die Stereoanlage abgeschaltet, mich zufrieden im Bett herumgedreht und bin eingeschlafen.

    MfG Wilfried

    Hallo und guten Tag,

    Noch ein Beispiel wie ein Operhaus diese Zeit überbrückt. Der Bariton Björn Bürger ist vieleicht dem einen oder anderen ehrenwerten Mitglied bekannt.

    Als Oper für Oma, mit viel Schwung und Elan vorgetragen, aber sehen und hören Sie selbst:


    MfG Wilfried