Beiträge von lustein

    Heute will ich noch, wie gestern bereits angekündigt, die letzte der Häftlingsfrauen aus Weinbergs Passagierin, nämlich die Hannah, ins Spiel einbringen. Hier habe ich folgende drei Favoritinnen, die die Rolle allesamt mit satter, pastoser und bestens fokussierter Altstimme hervorragend singen:


    1) Agnieszka Rehlis (DVD unter Currrentzis).


    2) Anna Borucka (live erlebt in Dresden).


    3) Judita Nagyovà (live erlebt in Frankfurt a. M. und am Theater an der Wien)


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute ist mir ein kleiner Fehler passiert: Bei der Vlasta handelt es sich doch nicht um die letzte der Häftlingsfrauen in Weinbergs Passagierin, die hier noch fehlte. Fehlen tut noch die Hannah. Die bringe ich dann demnächst ins Spiel ein.


    Herzlichst


    Lustein

    Heute will ich mich noch am David aus Wagners Meistersingern beteiligen. Hier habe ich folgende drei Favoriten:


    1) Hermin Esser (CD unter Böhm).


    2) Erich Witte (CD unter Abendroth).


    3) Klaus Schneider (live erlebt in Karlsruhe).


    Mit sehr imposantem, bestens italienisch fokussiertem Heldentenormaterial, das eigentlich über die Partie schon weit hinausgewachsen ist, ist Hermin Esser ein äußerst beeindruckender David. Auch bei dem gut gestützten Tenor von Erich Witte ist der Sprung ins Heldenfach bereits abzusehen. Ein lyrischer, aber ebenfalls gut im Körper und kraftvoll singender David war Klaus Schneider.


    Herzlichst


    Lustein

    Als einzige der Häftlingsfrauen in Weinbergs Passagierin fehlt hier noch die Vlasta, die ich hiermit ins Spiel einbringen möchte. Hier bevorzuge ich folgende drei Sängerinnen, die die Rolle allesamt mit perfekt fokussierten, tiefgründigen und emotionalen Mezzosopranstimmen singen:


    1) Elzbieta Wroblewska (DVD unter Currentzis).


    2) Lucie Ceralová (live erlebt in Dresden).


    3) Jenny Carlstedt (live erlebt in Frankfurt und am Theater an der Wien).


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute will ich mich noch an der Diemut aus Strauss' Feuersnot beteiligen. Hier bevorzuge ich folgende drei Sängerinnen:


    1) Sabine Hass (live erlebt in München).


    2) Nicola Beller Carbone (DVD unter Ferro)


    3) Maud Cunitz (CD unter Kempe)


    Am besten hat mir als Diemut in München Sabine Hass gefallen, die einen hervorragend fokussierten, warmen, emotional angehauchten und farbenreichen jugendlich-dramatischen Sopran für die Rolle mitbrachte. Mit gut fundierter Sopranstimme, immensem Ausdruck und perfekter Linienführung singt Nicola Beller Carbone die Rolle. Solide ist auch die über angenehmes Sopranmaterial verfügende und intensiv singende Maud Cunitz in der Partie.


    Herzlichst


    Lustein

    Als meine heutige neue Rolle will ich den Kunrad aus Strauss' Feuersnot in das Spiel einbringen. Hier habe ich folgende drei Favoriten:


    1) Siegmund Nimsgern (live erlebt in München).


    2) Bernd Weikl (CD unter Fricke).


    3) Marcel Cordes (CD unter Kempe).


    Live ganz großartig war der mit wunderbarer italiensicher Technik, sehr sonorem Stimmklang und wunderbarer Linienführung aufwartende Siegmund Nimsgern in München. Das war so Ende der 1980er Jahre. Sehr ausdrucksstark und mit ebenfalls gut gestützter Stimme singt Bernd Weikl die Rolle. Mächtig ins Zeug legt sich auch der über imposantes, bestens fokussiertes Baritonmaterial verfügende und den Text prägnant auslotende Marcel Cordes.


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute möchte ich mich noch an der Titelpartie aus Catalanis La Wally beteiligen. Hier habe ich nur zwei Favoritinnen, und zwar


    1) Renata Tebaldi (CD unter Cleva).


    2) Ludmila Slepneva (live erlebt in Mannheim).


    Wieder einmal ist es schwierig, welcher der beiden Sängerinnen der erste Platz gebührt. Beide singen die Wally mit herrlicher italienischer Technik, warm und gefühlvoll sowie sehr ausdrucksstark. Hier gebe ich der Sängerin den Vorzug, mit der ich die Oper kennengelernt habe, und das ist Renata Tebaldi auf der CD. Stimmlich sind sie und Ludmila Slepneva, wie schon gesagt, ziemlich gleichwertig. Beide singen phantastisch.


    Herzlichst


    Lustein

    Eine wunderbar Oper ist "Das Tagebuch der Anne Frank" von Grigory Frid. Sie wird viel zu wenig aufgeführt. Ich konnte sie noch nie auf der Bühne erleben, habe aber eine ausgezeichnete CD. Es gibt in diesem Werk nur eine einzige Partie, nämlich die der Anne Frank, die ich als meine heutige neue Rolle ins Spiel einbringe. Hier kann ich mithin auch nur eine Sängern nominieren, nämlich


    Eva Ben-Zvi (CD unter Andrey Chistiakov), die die Anne mit wunderbar tiefsinnigem, emotionalem und bestens fokussiertem Sopran eindrucksvoll singt.


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute will ich mich noch an der Heliane aus Korngolds Das Wunder der Heliane beteiligen. Hier habe ich folgende drei Favoritinnen:


    1) Anna Tomowa-Sintow (CD unter John Mauceri).


    2) Sara Jakubiak (DVD unter Marc Albrecht).


    3) Sally du Randt (live erlebt in Kaiserslautern)


    Gesanglich am besten in der Rolle der Heliane, ist auf der CD Anna Tomowa-Sintow, die eine herrliche italienische Technik und große Emotionalität in die Rolle einbringt. Mit trefflicher stimmlicher Fokussierung und großer Intensität singt Sara Jakubiak auf der DVD die Rolle. Bemerkenswert ist auf der darstellerischen Seite, dass sie sich nicht scheut, sich splitternackt zu zeigen - ein vom Stück her notwendiger Fakt, den Sally du Randt in Kaiserslautern allerdings verweigert hatte. Sie hat dennoch mit gut gestützter und farbenreicher Stimme gut gesungen.


    Herzlichst


    Lustein

    Als meine heutige neue Rolle will ich noch einmal eine aus Glucks Iphigénie en Tauride einbringen, und zwar die der Göttin Diana. Hier bevorzuge ich zwei Sängerinnen:


    1) Salomé Haller (DVD unter Minkowski), die die Rolle mit gut fokussiertem und farbenreichem Sopran toll singt.


    2) Carina Schmieger (live erlebt in Stuttgart). Diese Sängerin hat sich von der Premiere, wo die Stimme noch nicht so ganz im Körper saß, bis zur Wiederaufnahme ein Jahr später prächtig entwickelt. Bei der WA war die Stimme auf einmal um einiges besser fundiert, was es berechtigt, sie hier zu nennen.


    Vor einigen Jahrzehnten habe ich in Stuttgart in der alten Freyer-Inszenierung noch die Frau Nakamura als Diana, erlebt, die mir indes überhaupt nicht gefallen hat. Aufgrund ihrer sehr fragwürdigen Ivogün-Technik will ich sie hier nicht in die Liste meiner Favoritinnen aufnehmen.


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Ich habe Lamberti ungefähr Ende der 1980er Jahre in Stuttgart als Andrea Chenier erlebt. Er war damals für einen anderen Tenor eingesprungen, der während der Proben abgesprungen war. Mir hat Lamberti mit seinem kräftigen, solide italienisch fokussierten Tenor gut gefallen.


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute will ich mich noch am Alfredo aus Verdis La Traviata beteiligen. Hier habe ich drei Favoriten, bei denen es ausgesprochen schwer ist, die Plätze zu verteilen, da sie alle mit wunderbarer italiensicher Technik, perfekter Linienführung und hohem Ausdrucksgehalt singen. Es ist schwer zu sagen, wer auf den Plätzen 1, 2 und 3 landen soll. Alle hätten Platz 1 verdient. Deshalb verteile ich die Plätze hier nach den Jahreszahlen der Entstehung der CDs, auf denen sie den Alfredo singen:


    1) Placido Domingo (CD unter Carlos Kleiber).


    2) Rolando Villazon (CD unter Carlo Rizzi).


    3) Piotr Beczala (CD unter Zubin Mehta).


    Herzlichst


    Lustein

    Als meine heutige neue Rolle bringe ich den Thoas aus Glucks Iphigénie en Tauride ein. Hier habe ich drei Favoriten:


    1) Michael Mayes (live erlebt in Stuttgart).


    2) Gezim Myshketa (live erlebt in Stuttgart).


    3) Tero Hannula (live erlebt in Stuttgart).


    Alle drei Interpreten habe ich an der Stuttgarter Staatsoper live erlebt. Mayes und Myshketa in einer Neuproduktion, Hannula in einer alten Inszenierung vor einigen Jahrzehnten. Michael Mayes brachte einen ungemein kräftigen, robusten und bestens fokussierten Bariton in die Rolle ein. Auch Gezim Myshketa sang mit kraftvollem, intensivem und tadellos gestütztem Bariton. Während diese beiden über ein relativ dunkles Timbre verfügten, wartete Tero Hannula mit einem sehr hellen, tenoral wirkenden Stimmklang auf und beglückte zudem durch eine makellose italienische Technik und hohe Ausdrucksintensität.


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute will ich mich noch an der vor kurzem hier neu eingebrachten Hanna Glawari aus Lehars Lustiger Witwe beteiligen. Hier habe ich folgende drei Favoritinnen:


    1) Sofia Kallio (live erlebt in Coburg).


    2) Eva Randova (live erlebt in Stuttgart).


    3) Tonje Haugland (live erlebt in Pforzheim).


    Wieder einmal eine Partie, die sowohl von Sopranen als auch von Mezzosopranen gesungen werden kann. Sofia Kallio und Tonje Haugland gehören dem Sopranfach, Eva Randova dem Mezzofach an. Sofia Kallio und Eva Randova sangen die Hanna mit ausgezeichneter italienischer Technik, wobei Frau Kallio ebenfalls ungemein mezzohaft timbriert ist. Beide hatten ausgezeichnete Legatofähigkeiten. Ebenfalls gut im Körper und recht kraftvoll verkörperte Tonje Haugland die Rolle. Da sie nicht auf italienische Art und Weise sang, aber insgesamt recht gut gefiel, gebe ich ihr hier den dritten Platz. Gespielt haben alle drei sängerinnen hervorragend und haben viel Witz in die Aufführungen eingebracht.


    Herzlichst


    Lustein

    Als meine heutige neue Rolle will ich den Orestes aus Glucks Iphigénie en Tauride ins Spiel bringen. Hier bevorzuge ich folgende drei Sänger:


    1) Johannes Kammler (live erlebt in Stuttgart).


    2) Jean-Francois Lapointe (DVD unter Minkowski).


    3) Michael Ebbecke (live erlebt in Stuttgart).


    Als erstes nenne ich hier Johannes Kammler, der in einer Neuproduktion der Iphigénie en Tauride an der Staatsoper Stuttgart mit seinem schönen italienisch fokussierten, hellen, geschmeidigen und elegant dahinfliessenden Bariton ausgezeichnet gefiel. Am selben Ort war Michael Ebbecke vor über 30 Jahren in einer deutschsprachigen Produktion ebenfalls ein sehr achtbarer Orestes, dem er mit gut gestützter, höhensicherer und elegant geführter Stimme gut entsprach. Phantastisch und hier auf Nummer 2 gesetzt ist der dunkel timbrierte, wunderbar italienisch fundierte und mit perfekter Linienführung aufwartende Jean-Francois Lapointe.


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute will ich mich noch am Pedro aus d' Alberts Tiefland beteiligen. Hier habe ich drei Favoriten:


    1) Hans Hopf (CD unter Moralt).


    2) Alexander Spemann (live erlebt in Mainz).


    3) Rudolf Schock (CD unter Zanotelli).


    Als erstes nenne ich hier Hans Hopf, der den Pedro mit ungemeiner heldentenoraler Kraft und enormem Ausdruck mehr als beeindruckend singt und nachhaltig begeistert. Aus der heldentenoralen Ecke kam auch Alexander Spemann, der die Partie kraftvoll, differenziert, mit viel stimmlicher Ausdrucksintensität und dabei sehr gefällig sang. Mehr von der lyrischen Seite, aber dennoch sehr intensiv und durchaus beeindruckend nähert sich Rudolf Schock der Rolle.


    Herzlichst


    Lustein

    Als meine heutige neue Rolle will ich die Iphigénie aus Glucks Iphigénie en Tauride ins Spiel einbringen. Hier bevorzuge ich folgende drei Sängerinnen, die die Rolle allesamt mit trefflich fokussierten, farbenreichen, ausdrucksstarken und gefühlvollen Stimmen singen bzw. gesungen haben:


    1) Armanda Majeski (live erlebt in Stuttgart).


    2) Rachel Gettler (live erlebt in Stuttgart).


    3) Mireille Delunsch (DVD unter Minkowski).


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute will ich mich noch an der Gutrune aus Wagners Götterdämmerung beteiligen. Hier habe ich folgende drei Favoritinnen:


    1) Sena Jurinac (CD unter Furtwängler).


    2) Cornelia Ptassek (live erlebt in Mannheim).


    3) Anna Gabler (live erlebt in München).


    Als erstes nenne ich hier Sena Jurinac, die die Gutrune mit bestens fokussiertem, wunderbar warmem und emotional geführtem lyrischem Sopran singt. Cornelia Ptassek und Anna Gabler sangen die Partie beide mit ebenfalls hervorragend gestützten, kraftvollen und farbenreichen jugendlich-dramatischen Sopranstimmen. Alle drei singen bzw. sangen zudem mit hoher Ausdrucksintensität.


    Herzlichst


    Lustein

    Als meine heutige neue Rolle bringen ich den Ersten SS-Mann aus Weinbergs Passagierin ins Spiel. Hier bevorzuge ich folgende drei Sänger:


    1) Wilfried Staber (live erlebt in Karlsruhe).


    2) Matthias Henneberg (live erlebt in Dresden).


    3) Tobias Hächler (DVD unter Currentzis)


    Hervorragende Leistungen als Erster SS-Mann erbringen Wilfried Staber und Matthias Henneberg, die die Rolle mit profunden, gut fokussierten Bass-Stimmen singen. Gut gefällt auch Tobias Hächler, der vor seinem Wechsel ins Tenorfach die Partie mit angenehmem, trefflich gestüztem und hellem Bariton ansprechend singt.


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute will ich mich an dem Gunther aus Wagners Götterdämmerung beteiligen. Hier habe ich folgende drei Favoriten:


    1) Markus Eiche (live erlebt in München, CD unter Thielemann).


    2) Wolfgang Schöne (live erlebt in Stuttgart, DVD unter Haenchen).


    3) Hermann Uhde (CDs unter Knappertsbusch, Krauss, Keilberth und Konwitschny).


    Als erste nenne ich hier Markus Eiche, der den Gunther mit wunderbarer italienischer Technik, farbenreicher Tongebung und phantastischer Linienführung singt. Wolfgang Schöne singt die Partie ebenfalls gut im Körper, mit Kraft und hoher Ausdrucksintensität. Mein liebster historischer Rollenvertreter ist Hermann Uhde, der beim Gestalten der Partie ein Maximum an vokaler Intensität an den Tag legt.


    Herzlichst


    Lustein

    Als meine heutige neue Rolle bringe ich den Pastor Baltzer aus Detlev Glanerts neuer sehr bemerkenswerter Oper Oceane ins Spiel ein. Als einzigen möglichen Sänger - es gab bisher nur die Uraufführungs-Produktion an der DOB, die auch auf CD aufgenommen wurde - nominiere ich hier


    Albert Pesendorfer (CD unter Runnicles), der die Partie robust und ausdrucksstark singt und ihr insgesamt den stückmäßig gebotenen unsympathischen Anstrich gibt.


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Lieber Stimmenliebhaber,


    sehe gerade in der letzten Tageszusammenfassung, dass Du beim Landgrafen aus Wagners Tannhäuser mein Kürzel LU vergessen hast. Ich hatte mich schon vor einiger Zeit beim Landgrafen beteiligt und Frick, Sotin und Andresen nominiert. Füge mein Kürzel doch bitte hinzu.


    Die Kürzels werden für mich allmählich sehr nötig. Ich mache bei dem Spiel jetzt schon einige Monate täglich mit und weiß nicht immer, an welcher Rolle ich mich schon beteiligt habe. Da gucke ich oft in die Tageszusammenfassung, bei welcher Rolle mein Kürzel steht. Und das sollte bei jeder Rolle, bei der ich nominiert habe, stehen. Auch bei neuen Rollen wird es allmählich schwierig, welche zu finden, die noch nicht im Spiel sind.


    Detlev Glanerts Oper heißt übrigens nur OCEANE, nicht Die Oceane, wie Du in der Tageszusammenfassung geschrieben hast. Da werde ich morgen wahrscheinlich noch den Pastor Baltzer ins Spiel bringen. Da diese Oper erst einmal zu sehen war an der DOB und es davon eine CD gibt, kann man da leider nur immer eine(n) Sänger(in) nominieren. Aber die Oceane ist es mehr als wert, dass man nachhaltig auf sie aufmerksam macht. Das ist eine Oper, die unter die Haut geht.


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute will ich mich am Kaspar aus Webers Freischütz beteiligen. Hier habe ich folgende drei Favoriten:


    1) Gottlob Frick (DVD unter Ludwig).


    2) Siegmund Nimsgern (live erlebt in Ludwigsburg, DVD unter Gönnewein).


    3) Georg Zeppenfeld (DVD unter Thielemann).


    Als erstes nenne ich hier Gottlob Frick, der mit seinem rabenschwarzen, gut fokussierten und bedrohlich wirkenden Prachtbass für den Kaspar einfach ideal ist. Sowohl Siegmund Nimsgern als auch Georg Zeppenfeld singen den Jägerburschen mit phantastischer italienischer Technik, hoher Ausdrucksintensität und warten zudem mit einem Maximum an Schönklang auf.


    Herzlichst


    Lustein

    Als meine heutige neue Rolle will ich erneut eine aus Detlev Glanerts phantastischer, bisher nur einmal an der DOB gespielter neuer Oper Oceane einbringen, und zwar die der Madame Louise. Einzige Rollenvertreterin ist bisher


    Doris Soffel (CD unter Donald Runnicles), die die Rolle mit immer noch beachtlichen Mezzo-Reserven, tiefgründiger Tongebung und viel Ausdrucksvermögen singt.


    An dieser Stelle will ich erneut die Werbetrommel für diese Oper schlagen. Sie muss nach der DOB auch von anderen Häusern nachgespielt werden! Das ist eine ganz tolle Angelegenheit! Ich empfehle ganz stark den Kauf der CD!!


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute will ich mich an der vor kurzem hier neu eingebrachten Rolle der Baronin Freimann aus Lortzings Wildschütz beteiligen. Hier habe ich folgende drei Favoritinnen:


    1) Sofia Kallio (live erlebt in Pforzheim).


    2) Turid Karlsen (live erlebt in Bonn).


    3) Manja Neumann (live erlebt in Coburg).


    Am liebsten in der Partie der Baronin Freimann ist mir Sofia Kallio, die in Pforzheim mit einer phantastischen Leistung aufwartete. Schon darstellerisch sehr überzeugend, vermochte sie auch mit einem sehr mezzohaft anmutenden, bestens italienisch fokussierten und über eine hervorragende Linienführung verfügenden Sopran zu begeistern. Bei Turid Karlsen und Manja Neumann ist die Verteilung auf die Plätze 2 und 3 sehr schwer gefallen. Beide hätten sich rein stimmlich mit ihren ungemein tiefgründigen, hervorragend gestützten, farbenreichen und nuancenreichen Stimmen den zweiten Platz mehr als verdient. Auch darstellerisch vermochten beide voll und ganz zu überzeugen. Wenn ich nun Frau Karlsen auf Nummer 2 und Frau Neumann auf Nummer 3 setze, liegt das daran, dass ich Frau Karlsen erheblich früher als Baronin Freimann erlebt habe als Frau Neumann. Stimmlich sind sie absolut gleichwertig.


    Herzlichst


    Lustein

    Auch heute will ich als meine neue Rolle eine Partie aus Detlev Glanerts phantastischer neuer Oper Oceane ins Spiel bringen, und zwar die des Martin von Dircksen. Das es bisher nur eine (Uraufführungs-) Produktion an der Deutschen Oper Berlin gab, die Gott sei Dank auf CD verewigt wurde, kann ich auch nur einen Interpreten nennen, und zwar


    Nikolai Schukoff (CD unter Donald Runnicles), der den Martin von Dircksen mit gut gestützter Stimme, intensiv und differenziert singt.


    Sollte ein Tamino die Gelegenheit haben, diese Oper mal irgendwo zu sehen, empfehle ich unbedingt reinzugehen. Es lohnt sich!!!


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute will ich mich an dem Eremiten aus Webers Freischütz beteiligen. Hier habe ich folgende drei Favoriten:


    1) Gottlob Frick (CD unter Keilberth).


    2) Franz Crass (CD unter Carlos Kleiber).


    3) Hans Sotin (DVD unter Ludwig)


    Als erstes nenne ich hier Gottlob Frick, der den Eremiten einfach überragend, mit sehr sonorer und ausdrucksstarker schwarzer Bassstimme singt. Bei Franz Crass und Hans Sotin begeistern die vorbildliche italienische Gesangstechnik und das ebenmäßige Legato.


    Herzlichst


    Lustein

    Heute will ich die Titelpartie einer ausgezeichneten neuen Oper von Detlev Glanert ins Spiel bringen: Die Oceane. Da es bisher nur eine einzige Produktion dieser Oper gab, nämlich die Uraufführungsinszenierung an der Deutschen Oper Berlin von April 2019, kann ich hier auch nur eine Sängerin nennen, die die Oceane mit wunderbar italienisch fokussiertem, farbenreichem und höhensicherem lyrischem Sopran eindrucksvoll bewältigt:


    Maria Bengtsson (CD der Uraufführung unter Donald Runnicles).


    Ich bringe die Oceane hier ein, weil ich es durchaus für möglich halte, dass ein Tamino in Berlin die UA gesehen hat und von dem Werk in gleicher Weise begeistert war wie ich. Die CD ist jedenfalls sehr empfehlenswert.


    Herzliche Grüße


    Lustein

    Heute will ich mich am Tamino aus Mozarts Zauberflöte beteiligen. Hier habe ich folgende drei Favoriten:


    1) Fritz Wunderlich (CDs unter Keilberth und Böhm), den ich als erstes nenne, da er die Rolle mit wunderbarer italienischer Technik, stark ausgeprägter Musikalität, phantastischer Linienführung und hohem Ausdrucksvermögen absolut am besten singt.


    2) Helge Rosvaenge (CD unter Beecham), der der Rolle mit seinem bestens fokussierten, sehr intensiven Tenor einen geradezu heldischen Anstrich verleiht.


    3) Siegfried Jerusalem (CD unter Haitink), der ebenfalls, insbesondere im zweiten Akt, ein recht heldischer Prinz ist, aber auch mit herrlichen lyrischen Momenten aufwartet. Hier ist Jerusalem noch unterwegs zu Wagner.


    Herzliche Grüße


    Lustein