Beiträge von Hayate

    Danke für eure Antworten, vielleicht liegt es ja an allem.
    Da ich ebenfalls über noch keine Vergleichsmöglichkeit verfüge kann ich nicht sagen ob diese Interpretation die Verträumtheit besonders betont, möglich wäre es aber, und dann auch vielleicht einer der Gründe.
    Ob die Exposition wiederholt wird kann ich auch nicht sagen.
    Der Satz dauert bei mir zirka 15 Minuten, ist das normal?
    An der warmen Jahreszeit kann es natürlich auch liegen, jedoch muss ich sagen, dass ich vor ein paar Tagen Tchaikowskys Fünfte mit voller Spannung und Aufmerksamkeit genoss, da hätte ich nie daran gedacht auch nur einmal die Augen zu schließen und einzunicken, obwohl es draußen sonnig und warm war.


    Ich habe aber demnächst vor mir die Box mit allen 4 Brahms Symphonien um lausige 17,90€ beim Saturn mit Barenboim am Pult zu besorgen.
    Wollte eigentlich letztens schon zuschlagen hatte aber unglücklicherweise kein Geld bei mir.

    Sagt mal, warum schlafe ich im Laufe des 1. Satzes ständig ein?
    Jetzt ist mir das schon wieder passiert, zum dritten mal in Folge.
    Versteht mich nicht falsch, ich mag die Symphonie, vorallem den dritten Satz und das grandiose Finale, auch der erste Satz hat Stellen die mir wirklich zu Herzen gehen, aber je länger er andauert desto schläfriger werde ich. -g-


    Ich habe die gleiche Aufnahme wie Maggie, also die mit Kurt Sanderling und den Dresdnern.

    Zitat

    Original von rappy
    Wo sind Prokofjew 5,6,7 ? Vor allem die 7. muss ganz oben hin!
    Dvorak 8 muss vor 9... Schubert 9 runter oder dafür 5 rauf... Beethoven 8 auf... dann bin ich einigermaßen zufrieden ;-)


    Nie und Nimmer! :no:
    Zumindest nicht wenn ichs verhindern kann. :D

    Mich können Dieskau, Quasthoff, Wunderlich, Schreier und wie die ganzen Stars alle heißen irgendwie nicht wirklich beeindrucken.
    Das Duo Hermann Prey und Karl Engel hingegen umso mehr, hier, wie auch bei der Müllerin.
    Einfach wunderbar, dieser kräftig düstere Bariton und dieses subtile, fein melodiöse Klavierspiel von Engel.



    Und auch noch so günstig zu haben, zugreifen! :D

    WAS?
    Diese Sonate hatte noch keinen eigenen Thread?
    Unglaublich!
    Das ist doch DIE Klaviersonate schlechthin. -g-


    Zitat

    Original von Caesar73
    Wie das einleitende Allegro beginnt das finale Rondo mit einer wiegenden tänzerischen Figur im Bass. Wenn man irgendwelche Anklänge an ländliche Heitkeit in dieser Sonate suchen möchte, dann wohl am ehesten in diesem Satz


    Wie? Also tänzerisch habe ich die Basstöne noch nie empfunden.
    Eher "hineinziehend", "gänsehautverursachend", unheimlich, dunkel.


    Zitat

    Original von Caesar73
    aber das ist eine Frage des subjektiven Empfindens.


    ach so, ja, ist wohl so.


    Zitat

    Original von Caesar73
    Aufnahmen der Pastorale gibt es ebenso wie bei den anderen bekannten Sonaten Beethovens in Hülle und Fülle, eine Empfehlung fällt deshalb nicht leicht.


    stimmt!


    Zitat

    Original von Caesar73
    Von den neueren Aufnahmen sind mir zwei besonders im Gedächtnis geblieben: Die Ronald Brautigams und die Gerhard Oppitz´.


    Ich habe Backhaus, Gulda und Barenboim.
    Gefallen mir eigentlich alle recht gut, wobei ich aber glaube, dass es irgendwo da draußen bestimmt noch bessere Aufnahmen gibt.
    Brautigam und Oppitz werde ich bestimmt noch versuchen.


    Zitat

    Original von Caesar73
    Aber dazu spätter mehr. Zuerst würden mich Eure Erfahrungen interessieren. Welcher Aufnahme würdet Irh den Vorzug geben. Welchen Stellenwert hat Opus 28 für Euch unter den Sonaten des Komponisten?


    Ist meine lieblings Beethoven Sonate. :)
    Zu den Gründen kann ich jetzt nicht viel schreiben, ich finde sie einfach musikalisch rund, perfekt und gefühlvoll, vom ersten bis zum letzten Satz, von der ersten bis zur letzten Note.

    Der Schluss von Tchaikovskys Fünfter! Ahhh! :jubel::jubel:
    Auch die Schlüsse seiner 4., die Schlüsse von Dvoraks 5. sowie 8., Beethovens 5. oder der Schluss von Brahms 2. gefallen mir außerordentlich gut und sollten nicht unerwähnt bleiben.
    Aber warum muss Brahms 3. im Pianissimo enden, warum nur? Das Finale baut sich so genial auf und endet dann einfach so. -gg-
    Ich mags laut, pompös und packend. :D


    Ah, eine Floskel, war mir noch nicht aufgefallen, danke schön.


    Doch, doch Ulli, ich bin ziemlich sicher, dass ich weiß was mich hier erwarten würde.
    Dennoch will ich dem Film gewisse Qualitäten garnicht absprechen.
    Bei solchen angeblichen Komponisten Biographien ist ja meist nicht die Geschichte das wofür es sicht lohnt hineinzugehen (außer sie ist wirklich gut umgesetzt, was jedoch fast nie gelingt), sondern die musikalischen Ausschnitte die darin vorkommen, die einen dann faszinieren, packen, neugierig machen und an die man dann zu Hause mit den entsprechenden CDs voller Vorfreude anknüpfen kann.


    War bei mir zumindest bei Amadeus so. (Den ich aber zugegebenermaßen auch sonst recht gelungen fand.)

    Aufgrund einiger online Kritiken konnte ich mir ein recht gutes Bild von dem Streifen machen ohne ihn gesehen zu haben. (Filmstarts.de schreibt sogar von einer "Feminismus Ode" -g- und als Fazit: "So bleibt nur die schlichte Erkenntnis: Beethovens Musik ist durch und durch genial, die filmische Umsetzung ist es hingegen kaum.")
    Ins Kino werde ich dafür sicher nicht gehen, ihn aber vielleicht mal auf DVD ausleihen.
    Wenn er dir die Streichquartette schmackhaft machen konnte, wird das vielleicht bei mir auch gelingen.

    Ach ja, Tchaikovskys Fünfte.


    Leider besitze ich momentan nur eine Aufnahme der Fünften, nämlich die mit Muti am Pult, aus der Brillant Gesamtbox, mit der ich jedoch nicht ganz zufrieden bin, vielleicht liegts an der Aufnahmetechnik.
    Ich muss mir demnächst deshalb unbedingt weitere Einspielungen besorgen.
    Bernstein und Barenboim stehen bei mir momentan ganz oben auf der Liste.
    Auch die Vierte brauche ich mindestens noch ein zweites bzw. sogar drittes mal.
    Mal sehen wie sichs finanziell ausgeht.


    Für jemanden wie mich, der zur Zeit vorallem in die Breite geht, bleibt halt einfach kaum Spielraum für Zweit- oder Dritteinspielungen.

    Mozart - Mozart


    Wurde hier glaube ich noch nicht erwähnt.


    Violinkonzert Nr.5, kurz nach der Kadenz während den letzten Sekunden spielt das Orchester zweimal hintereinander genau die selbe Idee die Mozart schon in seinem Jeunehomme Klavierkonzert, im Rondo Thema des dritten Satzes, vebraten hat.
    Oder entstand das Klavierkonzert Nr.9 nach seinem 5.Violinkonzert?


    Ulli? -g-
    Kannst du vielleicht auch die Noten liefern falls du Zeit und Lust hast? ^^

    Man sollte sich einfach so gut es geht an die Tempi-Vorgaben des Komponisten halten.
    Natürlich sind diese Angaben oft nicht genau zu bestimmen, daher sind kleinere Abweichungen möglich, das ist mir klar, das ist dann die Interpretation.
    Aber bei so extremen Tempounterschieden frage ich mich dann schon: "Was soll das?"
    Wenn aber tatsächlich > überwältigendes historisches Material < dafür sprechen sollte, dann habe ich freilich Verständnis.


    omg
    Also entweder dirigiert Wand den Satz extrem langsam oder Norrington extrem schnell oder beides, oder wie oder was? O_o
    Sind solche Extreme denn wünschenswert?

    Boah Jelinek, wenn ich den Namen nur höre ...
    :kotz:


    ... tut mir leid, ist so.


    Barezzi
    In deine Privatsammlung sollte auch unbedingt noch die restliche Kammermusik Schuberts.
    Los!
    :D

    Jetzt ich:


    Mozart "Linzer"
    Mozart "39er"
    Beethoven 5.
    Schubert "Große" in C-Dur
    Tchaikowsky 5.
    Dvorak 5.
    Dvorak 8.
    Dvorak 9.
    Mahler 1.
    Mahler 5.


    In die symphonische Welt von Haydn, Brahms, (Mendelssohn), Schumann, Sibelius sowie Shostakovich muss ich mich noch weiter vertiefen.
    Meine Liste kann sich also noch ziemlich stark verändern.

    Ich weiss nicht in welchen Thread dies besser passen würde.


    Da hier immer alle Kempff so hoch loben und auch die Verkäuferin im Laden mir zu Kempff geraten hat , erwarb ich ohne zu zögern folgende CD:


    Kempff scheint jedoch leider Brahms nicht zu verstehen.
    Langsame Stellen die ich woanders schon viel schöner gehört habe überspielt er einfach recht lieblos.
    Schade!


    Beispiele:
    Op.116 - 2 oder auch Op.116-4


    Ich werde mich in Kürze nach einer neuen Interpretation umsehen müssen.
    Ach ja, von der Oppitz Gesamtaufnahme hat mir die Verkäuferin im Laden abgeraten.
    Ich glaube aber genau aus diesem Grund werde ich sie nehmen.



    Und natürlich weil mir die Probestücke auf Amazon gefallen, Oppitz spielt schön langsam, ist mir lieber als zu schnell.


    Gibt es eurerseits (ehrliche) Empfehlungen bezüglich Gesamtaufnahmen?

    Zitat

    Original von Draugur


    Sagen wir mal so, wer öfters so was wie "Der Pate" oder "Die sieben Samurai" gesehen hat, der weiß irgendwann mit den subtilen Reizen von Walt-Disney-Filmen auch nicht mehr viel anzufangen... :P


    Was für ein Vergleich :D



    Zitat

    Original von Draugur


    Das sind auch nicht die richtigen zum anfangen, versuch's am besten mal mit der 4.


    Ja, das ist die Bruckner Symphonie mit der ich noch am ehesten was anfangen kann.

    Ach ist das wieder herrlich.
    Schreibt man wiedermal ein bisschen provozierender und ohne Smileys kommen prompt die Reaktionen nur so angeflogen und ein Thread lebt richtig auf, gut so :)


    Nun, neben Beethoven hätte ich noch Händel erwähnen können, der ja bekanntlich nach Großbrittanien emmigrierte und dort den Großteil seines Lebens verbrachte, lässt sich auch schlecht für D beanspruchen. :P ^^


    Irgendwie habe ich aber schon ein wenig das Gefühl, dass das ständige Hören der großflächigen, aufwühlenden Spätromantik ein bisschen abstumpft.
    Vorallem Bruckner :D
    Seine 1. und 3. habe ich mir jetzt mehrmals angetan, nichts.. garnichts tut sich bei mir :(



    Zitat

    Dufay und Webern dann schließlich für die völlig Vergeistigten


    :yes::untertauch::hahahaha:

    Zitat

    Original von Wulf
    Subtile Klänge bei Beethoven?????? :stumm:8)


    Wenn Du Subtilität magst, solltest Du Dir mal Debussy vorknüpfen..... :yes:


    :hello:
    Wulf


    Beethoven, nun ja, aber auch.
    Für mich ist er eigentlich weder richtig klassisch noch richtig romantisch, so eine Mischung aus beidem oder keins von beidem.

    Mit Mozart nichts anfangen können?
    Mir ein absolutes Rätsel, aber sowas solls geben, wie man hier sieht.

    Zitat

    Original von Ulli
    Salut,



    ich kann Dir leider keinen Arzt empfehlen, der die passende Medizin hat. Aber Schuberts Erstlinge 1-5 mit Ausnahme der 4 vielleicht, sind nicht mehr als "ganz nett" und sicher ebenso bewundernswert wie Mozarts erste 20 Sinfonien... :wacky:


    Da kann ich dir nur zustimmen Ulli, und das als Schubertianer -g-
    Seine frühen Symphonien habe ich ein paar mal gehört und dann nie wieder.
    Eine Pariser, Haffner, Prager, Linzer, Jupiter, 39er, 40er kann ich jedoch immer wieder hören, herrliche Musik!


    Warum hier soviele Bach mögen und mit Mozarts Musik nichts anfangen können liegt vielleicht daran, dass die meisten Bach Hörer aus Deutschland kommen und natürlich ihre Komponisten hochhalten. Bei Beethoven geht das ja nicht so gut. -fg-
    Oder Bach ist einfach leichter zu hören als Mozart, kann auch sein.


    Zu den Romantikern kann ich auch etwas sagen.
    Wenn man nur Romantik gewohnt ist und dann beginnt sich ein hochklassisches Werk anzuhören wirkt dieses natürlich schwach und belanglos.
    Man fragt sich, wo ist die riesen Spannung, das Aufwühlende, das Große, das Mächtige? Wo? Wo?
    Man erwartet sich hier einfach das Falsche.
    Die Klassik hat ihre eigenen Eigenschaften und ihren eigenen Reiz den man nur dann wahrnimmt wenn man die Romantik und überdimensionale Riesenorchester mal außen vor lässt.


    Was für ein Glück ich doch habe, dass ich mit der Klassik begonnen habe und erst dann zur Romantik vorstieß.
    Ich glaube das war der beste Weg für mich.


    In der Zeit als ich Mozart, Beethoven, Haydn und Schubert hörte schulte ich meine musikalischen Geschmacksnerven auf die zarten und subtilen Klänge und Eigenschaften in der Musik.
    Ich habe also einen relativ feinen, musikalischen Geschmack entwickelt der mir jetzt bei den Komponisten der Hoch- und Spätromantik zugute kommt.

    Zitat

    Original von Ulli
    Wenn man aber die drei Sätze von KV 331 für sich betrachtet, dann werden die Qualitäten von I und III bewußt und erst recht, dass das Menuett überflüssig ist.


    Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass jemandem das Menuett der Ala Turca Sonate nicht gefallen könnte. 8o


    Ich bin hier jetzt fast genauso erstaunt wie damals als ich erfuhr dass jemand hier im Forum mit Schuberts Arpeggione Sonate nichts anfangen kann.


    Unglaublich.