Gibt es nicht die Legende, dass eine oder beide ital. Ouvertüren das (gewonnene) Ergebnis einer Wette im Zsh. mit dem Rossini-Rummel in Wien 1817/18 seien?
Schubert besucht mit Freunden eine Aufführung von Rossinis Oper Tancredi. Gegenüber den Lobeshymnen auf Rossini provoziert Schubert und behauptet gegenüber seinen Freunden (verächtlich), "derlei Ouvertüren schreibe ich in kürzester Zeit", quasi über Nacht. Keiner gaubt ihm, aber er beweist es und komponiert eine bzw. beide ital. Ouvertüren. Von daher ist verständlich, dass er Rossini entweder nachahmt oder persifliert, zumindest versucht, denn genug Schubert steckt in D. 591 wahrlich noch drin. Trotz Schnellschuss wird die Ouvertüre von der Kritik sehr wohlwollend aufgenommen.