Und hier Paukenmesse und Schöpfungsmesse (die Cellensis dirigiert G. Wilhelm)
Nur die Harmoniemesse hat Marriner wohl nicht eingespielt.
Und hier Paukenmesse und Schöpfungsmesse (die Cellensis dirigiert G. Wilhelm)
Nur die Harmoniemesse hat Marriner wohl nicht eingespielt.
Simon Preston hat seinerzeit für argo/DECCA neben der Cäcilienmesse sämtliche sog. kleinen/frühen Messen aufgenommen: Rorate Coeli desuper, Missa Brevis, Große/kleine Orgelsolomesse, Nicolaimesse, Sancti Johannis de Deo. Die "großen/späten" Messen waren da schon durch Guest und Willcocks besetzt. Dass er jemals eine dieser großen eingespielt hätte, ist mir auch nicht bekannt. Allerdings spielt er bei der Nelsonmesse unter Willcocks die Orgel.
Ich poste das auch mal hier, als Ergänzung zu den noch folgenden Werkeinführungen von Carlo: leider nur als Download, die 70er-Jahre-Aufnahmen unter Theodor Guschlbauer,
ab 23.02. bei Presto Music verfügbar
Leider nur als Download, aber passend zum Thread "Schuberts Opern"
ab 23.02. bei Presto Music verfügbar
Der Preis ist natürlich gut, aber warum ist er schon nach knapp 2 Jahren um ca. 65% gesenkt? Die Hörbeispiele reichten mir schon (unsaubere Spielweise, kein klares Tempo, viel Legato), um eher
Sebastian Knauer, Kölner Kammerorchester, Helmut Müller-Brühl, Naxos zu empfehlen. Viel präziser und spritziger. Entweder zwei Einzel-CDs oder gleich die Gesamtausgabe
Oder ähnlich gut auch
Melodie Zhao, David Nebel, Camerata Schweiz, Howard Griffiths, CPO
Man sollte sich als ersten Wunsch 1000 weitere Wünsche wünschen... Abschlagen dürfte sie das einem nicht...
@ Orfeo und @ Carlo: Danke für die Präzisionen und weiterführenden Verweise!
Lieber moderato,
Rosamunde als eine/erste Schauspielmusik war mir schon präsent - habe ich auch in der vollständigen Abbado-COE-Aufnahme der DG.
Aber Carlo sprach von zwei Schauspielmusiken - die andere erfragte ich.
Aber danke für den Hinweis auf diese Rosamunde CD - werd ich mal reinhören.
Zu Dünser/Venzago siehe meinen Beitrag #5
Das ist keine Vervollständigung der Instrumentation einer komplett ausgearbeitet vorliegenden Schubert-Sinfonie, sondern eine willkürliche, subjektive Verwurstung von Fragmenten aus verschiedenen Zeiten und Zusammenhängen. Wie kann man so etwas musikwissenschaftlich ernstnehmen?
@ Carlo: Welche ist denn die zweite Schauspielemusik neben Rosamunde?
1. Bach vollendet seine Tripelfuge, die jetzt am Ende der Druckfassung der KdF steht.
2. Beethoven erstellt aus seinen Skizzen mindestens einen Satz seiner geplanten 10. Sinfonie.
3. Max Bruchs 1. und 2. Violinkonzert in der Aufnahme mit Y. Menuhin und dem LSO unter Adrian Boult (1973) erscheinen endlich auf einer CD.
Jede Farbe steht für einen der Komponisten in der Box ...
Neben der 2. gehört sicherlich die 5. zu den meisteingespielten und bestbenoteten Sinfonien unter Karajan. Sie ist wohl die "publikumswirksamste" und m.E. unverzichtbar in der 1965er Aufnahme der DG. Selbst Sibelius hatte sich noch zu Karajans Interpretation seiner Sinfonien lobend geäußert: "Kaum einer versteht mich so wie er !"
Benjamin Alard dürfte noch nicht durch sein mit seiner Gesamteinspielung. Mit Vol. 8 ist er gerade mal bis Köthen 1723 vorangekommen. Auch die Gesamtzahl der veröffentlichten CDs kann nicht das gesamte Orgel- und Cembalowerk fassen. Da kommt sicher noch was nach. Zum Teil in Konkurrenz dazu stehen seine (älteren) Aufnahmen (BWV 525-530; Ital. Konzert BWV 971 u.a.) beim Label Alpha.
Von Simon Preston gibt es in der Preiswert-Serie Eloquence eine 6-CD-Box, die (in Abfolge der BWV-Nummern) nur die kleinen und großen "freien" Orgelwerke enthält. Wer also nicht so sehr auf Choräle und Vorspiele steht, ist damit bestens bedient.
Johann Ludwig Krebs, Fantasia a Gusto Italiano, F-Dur
in dieser Aufnahme wunderbar registriert (ab 10:55)
Das gilt auch für mich - eine meiner ersten LP's damals, und lange nach einer CD-Ausgabe gesucht. Was ich nie verstanden habe: dass die Zusammenarbeit nicht weitergeführt wurde und warum nicht, denn es war doch vermutlich eine Gesamtaufnahme aller Beethoven-KK's mit Karajan/Eschenbach/BPO auf DGG angestrebt? Eine GA hat Karajan dort tatsächlich nie realisiert, sondern dann mit A. Weissenberg bei EMI - gefällt mir gar nicht.
Eschenbach hat dann noch das 5. Klavierkonzert mit Boston SO unter Seiji Ozawa eingespielt (AD: 1974), das ist ähnlich großartig angelegt.
Eschenbachs Einspielung des 3. unter dem Dirigat von Hans-Werner Henze kenne ich nicht.
Wladimir Kaminer hat sich im Bonner General-Anzeiger (Sa/So 19./20.8.) pointiert geäußert
Quelle: https://ga.de/news/kultur-und-…ukrainekrieg_aid-95849019
Zitat:" Welche Rolle spielen russische Künstler im Krieg?
Kaminer: Im Gegensatz zu vielen Schauspielern und Theatermachern haben sich die meisten Musiker sehr mutig verhalten und sich klar vom Regime distanziert. Von den Helden meiner Generation, den alten Rockern, bis zu den modernsten Rappern, diesen leichtsinnigen Hohlköpfen mit den tätowierten Gesichtern – sie alle haben sehr stark zum Ausdruck gebracht, was sie vom Krieg halten. Viele von ihnen mussten das Land verlassen, werden jetzt als ausländische Agenten verfolgt. Für mich war es eine große Erleichterung, dass ausgerechnet die Musiker, also nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Kulturtorte, sich so vorbildlich verhalten haben.
Anna Netrebko hat sich zunächst nicht klar vom Krieg distanziert.
Kaminer: Ja, sie ist blöd.
Finden Sie es richtig, dass sie deshalb nicht nur auf deutschen Bühnen gecancelt wird?
Kaminer: Nein. Sie soll ja nicht wegen ihrer politischen Aktivitäten eingeladen werden, sondern wegen ihrer wunderschönen Stimme. Solange sie keine Kriegshetze betreibt, soll sie weitersingen."