Wow,
da sind aber einige zusammengekommen.
Wow,
da sind aber einige zusammengekommen.
haha, genau darum ging es.....
ich war gestern in Wien im Nest...das ist im Künstlerhaus die neue Staatsoper, deswegen Nest...das Format nennt sich Oper*etten talk. Es war recht kurzweilig, Nicole Car war dabei und hat einiges über das sterben auf der Opernbühne erzählt. Es gibt da immer ein anderes Thema, gestern ging es darum warum fast nur Frauen in der Oper sterben . Das Publikum kann sich an der Diskussion beteiligen was auch gemacht wurde. Also wer aus Wien kommt und für 10 Euro einen kurzweiligen Abend haben möchte, das kann ich empfehlen..
Ulli,
das ist bemerkenswert wieviel Mühe du dir mit der Recherche gemacht hast...
Alles anzeigenDas hängt von vielen Faktoren ab. Du hast Recht, im Profibereich können die Orchester viele Stücke ohne Probleme spielen, es sei denn, es wird ein unbekanntes Stück (etwa aus der Neuen Musik, Moderne oder Spätromantik) auf das Programm gesetzt. Dafür gibt es aber Probezeit alleine und in den Stimmgruppen.
In deinem Szenario klingt es so, als wäre von einem Gastdirigenten/einer Gastdirigentin die Rede. Da diese ja meist extra anreisen müssen, werden aus Budget-/Kostengründen meist nur wenige Proben angesetzt oder aber ein Assistenzdirigent übt die Stücke ein und die musikalische Arbeit (Artikulation, Tempi, Dynamik, etc.) werden dann in den letzten Proben mit dem Gastdirigenten geregelt. Da ist natürlich auch jeder Dirigent/jede Dirigentin anders und mehr oder weniger stark auf das Orchester eingespielt. Je nach Erfahrung müssen manche Sachen gar nicht erst angesagt werden, es reichen Gesten oder Mimik während der Probe.
Bei Proben mit fest angestelltem Dirigenten/angestellter Dirigentin kann es auch anders sein, immerhin ist so jemand öfter vor Ort und wird sowieso bezahlt. Meist gibt es aufgrund der Tarifverträge der Orchester trotzdem nicht allzu viele Proben.
Manche Dirigentinnen/Dirigenten bestehen aber auf einer langen Probezeit, Celibidache war da ja z.B. berüchtigt für. Mit 3-4 Tuttiproben lässt sich in kleineren Häusern aber meist ein ordentliches bis gutes Ergebnis erzielen, bei großen Spitzenorchestern wie den von dir genannten Wiener Philharmonikern wahrscheinlich bei gleicher Probenzeit sogar ein sehr gutes. Bei Repertoirestücken, die Orchester und Dirigent/Dirigentin im Schlaf beherrschen, muss natürlich auch nicht so viel geprobt werden. Ob da immer gewollt ist, dass es sich "einmalig anhört" bezweifle ich, oft genug hört man gerade bei bekannten Stücken die Routine.
Der Amateurbereich ist selbstverständlich ein komplett anderes Pflaster, da probt man wochenlang gemeinsam und erarbeitet die Stücke langsam miteinander.
Liebe Grüße
Amdir
vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort
Ich habe heute drüber nachdenken müssen, wie sich ein Orchester jedesmal neu auf einen bestimmten Dirigenten einstellen muss. Heute hörte ich im Musikverein Schuberts 4 Symphonie unter der Leitung von Ricardo Muti. Es spielten die Wiener Philharmoniker. Jetzt frage ich mich wie oft die das zusammen proben damit es so klingt wie der Dirigent das will? Die Noten können die sicher alle ohne Probleme spielen, aber jeder Dirigent will doch das es sich einmalig anhört.
Leider habe ich kein Thema gefunden wo ich den Thread einstellen kann...ich hoffe das passt so.
Liebe Grüße,
Robert
ich mag Zugaben auch nicht,
Vikingur Olafsson hat nach seinen Goldberg Variationen , die er im Wiener Konzerthaus gespielt hat, gleich gesagt das er keine Zugabe gibt weil das den für Abend gar nicht gut wäre....
Ausser ich habe so einen total gemischten Abend...oder statt 10 Schubertliedern und 2 dazu....aber sonst mag ich es nicht.
erstmals vielen Dank für die netten Kommentare. Ich habe mir die Aufnahmen von Brendel gekauft und werde mich da reinhören.
lieben Gruß aus Wien,
Robert
Alles anzeigenIch kann mir vorstellen, dass das sehr gut war - Uchida ist bei Mozart (und auch Schubert) m. E. schon eine Bank.
Welche Konzerte in B-Dur und in C-Dur waren es denn, die sie gespielt hat? Wenn wir die frühen Pasticci rauslassen, stehen die folgenden Konzerte in diesen Tonarten:
- B-Dur: Nr. 6, 15, 18, 27
- C-Dur: Nr. 8, 13, 21
LG
oh klar,
Es war kv 456 und kv 467
Sie hat im Anschluss des Konzertes noch die Ehrenmitgliedschaft des Musikvereins verliehen bekommen. Das zweite Konzert war übrigens ihr Debüt im großen Saal….1964…. So hat sich da ein Kreis geschlossen.
Erstmals vielen Dank für die netten Antworten,
Ich habe versucht einen alten Beitrag darüber zu finden, leider kenne ich als Neuling das Forum noch nicht so gut und die Suchfunktion hat mir nicht wirklich geholfen.
Ich hatte gestern das große Glück Mitsuku Uchida live zu erleben, sie hat das Konzert in B dur und in C dur gespielt und ich war von ihren sehr klaren Tönen sehr angenehm beeindruckt. Dirigiert hat sie selber, es spielte das Mahler Chamber Orchester.
Jetzt stellen sich mir 2 Fragen…Ist mir das Orchester wichtiger oder der Solist bzw. die Solistin .
Liebe Grüße,
Robert
Morgen Abend werde ich die Ariadne auf Naxos an der Wiener Staatsoper sehen.
Prima, ich bin am Freitag dort…
Ich würde gerne wissen welche Aufnahmen der Klavierkonzerte Mozarts euch am besten gefallen, fein wäre es wenn ihr die Antwort auch begründen könntet.
Gibt es auch neue Aufnahmen mit aussagekräftigen Informationen im booklet?
Liebe Grüße,
Robert