Beiträge von Knusperhexe

    Lieber Dr. Pingel, :D nimm mir den Janacek nicht übel bitte. Ich finde es halt in der Relation nicht stimmig beim Kanon. Wundern tue ich mich allerdings auch, warum die Katja Kabanova nicht mit drin ist. Die habe ich ja sogar vorgeschlagen.


    Storms Märchen sind großartig. Ich muss unbedingt die Regentrude noch mal lesen. Mit dem Häwelmann hast du direkt ins Schwarze getroffen und so verlinke ich gleich noch ein paar Entwürfe von


    Hermann Burkhart






    Johann Kautsky



    Alfred Roller










    Ich weiß auch nicht, warum ich diesen Thread so hoch einordne. Vielleicht weil ich so großen Respekt vor den Werken der Opern Literatur habe und es schade finde, wenn so viele rausfallen und das nur, weil sie bei vielen hier nicht bekannt sind. Irgendwie habe ich auch die naive Hoffnung, dass ich mit meinen Beiträgen hier für vergessene Stücke werben kann. Vielleicht sogar bei irgendwelchen Dramaturgen oder Intendanten, die hier sicherlich mitlesen.

    Lieber Wolfgang, langsam kam ich mir etwas komisch vor. Ich frug mich die ganze Zeit, warum diese Missverhältnisse niemandem sonst auffielen. DANKE!


    Lieber Bertarido, kein Problem. Bei Königskinder bin ich eben pingelig.

    Nur einmal Weber, nur einmal Lortzing und nur einmal Bizet, kein Goldmark, kein Weinberger, dafür vier Mal Janacek (was ihn in die Nähe von Mozart rückt!), vier Mal Rossini, zwei Mal Zemlinsky und 13 Mal Verdi. Die Relation ist in meinen Augen verquer. Louise ist mit einer Stimme ohne Fragezeichen drin. Vorschläge von mir mit nur einer Stimme, wie z.B. die heilige Ente, Mona Lisa, Kuhreigen sind raus. Doktor und Apotheker hat sogar zwei Stimmen aber ein Fragezeichen.


    Es bleibt dabei, das ist definitiv nicht mein Kanon. Und ich halte mich auch weiterhin wieder aus der Diskussion raus.


    Hinweisen möchte ich nur noch einmal, dass die Oper von Humperdinck "Königskinder" heißt, ohne Artikel. Der Artikel wird nur für die Melodram-Fassung verwandt. ;)

    Beeidnruckt bin ich stets aufs Neue beim Betrachten der Entwürfe für Kostüm und Bühnenbild, der Modelle. Welche Vielfalt! Welches Können! Welche Stilsicherheit! Ich möchte hier bedeutenden Szenikern einen Thread widmen und würde mich freuen, wenn Ihr helft, diesen Thread zu füllen. In diesem Sinne wünsche ich Euch ein frohmachendes Pfingstfest!



    Alexander Jakowlewitsch Golowin





    Echt? Du bist ja rumgekommen. Ich habe mal eine ganze Woche lang im Bolschoi die Aufführungen gesehen und war auch ganz hin und weg: Ivan Susanin, Eugen Onegin, Jolanthe, Nabucco, Schwanensee... - ein Traum! Da liegt auch meine Liebe für gemalte Kulissen begründet. Leider greift in Russland mittlerweile auch das Regietheater. Am Bolshoi gibt es mittlerweile mehr entstellende Produktionen als werktreue. Der neue Onegin ist grauenhaft! Und in St. Petersburg war die Pest schon vorher ausgebrochen. Nur noch klägliche Reste der alten russ. Operntraditionspracht sind vorhanden:-(


    Wie z. B. Zarenbraut am Bolshoi:




    Oder Sadko am Mariinsky-Theater in Stt. Petersburg:






    Ignorierlisten sind eine feine Sache:-)


    Bleiben wir bei Tosca. Zwar steht die Zeffirelli-Produktion nicht mehr im Spielplan der MET, doch überlegt der Intendant nach dem Fiasko der Neuinszenierung angeblich die Wiederaufnahme dieses Klassikers.






    Keine Sorge Dieter, Holger habe ich schon richtig verstanden. Ich bezog mich auf ein früheres Statement von ihm. Und zwar auf Beitrag 68. So lange und noch viel früher schießt Ihr hier schon quer und spielt Euch die Bälle zu.


    Wie auch immer, leider kann ich mich nicht disziplinieren. Bitte erkläre mir doch mal jemand, wie man die Ignorierliste aktiviert. Ich habe keinerlei Lust mehr als eine der vielen geistigen Masturbationsvorlagen von Vadder Abraham und seinen Schlümpfen missbraucht zu werden. Auch wenn das den Forum offensichtlich Quoten bringt. War ja alles schon mal da.

    Holger:
    Wenn ich Dir unrecht getan haben sollte, so bedaure ich das und entschuldige mich. Letztlich kannst nur DU beantworten, was Du mit Deinem Posting erreichen wolltest. Und Du musst das auch mit Deinem Spiegelbild ausmachen.


    Fakt ist, dass durch Deinen Beitrag wieder einmal vom Thema abgekommen wurde.


    Da Du Dich ja bereits über die meisten der hier geposteten Bilder mokiert hast und über unsere Vorliebe, die Geschichte in der librettogemäßen Zeit zu verorten, war Dir sicher klar, dass Dein Hinweis auf den Hoffmann in Münster nichts in diesem Thread zu suchen hat.


    Dementsprechend kam ja auch die lapidare Ablehnung durch m.joho und Dr. Pingel. Oder sollte Dir entgangen sein, dass die Kostüme den 1920er Jahren entlehnt sind und das Bühnenbild arg mager ausfällt? Das kam ich kaum glauben, wo Du doch süffisant auf die richtigen Biedermeierkostüme der Produktion in Los Angeles verweist.


    Wie auch immer, unsereins zählt ja auch nicht zu den "normalen Menschen". Zum Glück interessiert es mich nicht, was Du als "normal" bezeichnest.


    @Betarido:
    Danke! Genauso ist es. Es soll jeder nach seinerm eigenem Guston im Theater glücklich werden. Holgers Beitrag wäre z.B. im Thread "Gegeneinander ausgespielt" ein guter Dikussionsbaustein gewesen. Und das weiß er auch.

    Das sehe ich genauso, lieber Dr. Pingel. Und ich finde die Diskussion auch spannend. Nur hätten die gesamten Beiträge ab 114 nicht hierhergehört. Sogar Dieter hat mittlerweile vermittelt, um was es hier gehen soll: "Inszenierungsfotos". Mir ist es mittlerweile aber auch wurscht.

    Tu mal nicht so unschuldig, Holger. Du wolltest provozieren und eine Kontroverse vom Zaun brechen und hast es auch geschafft. Ich verstehe nicht, was Dein Problem ist. Tatsächlich hätte ich mich gerne - wider einschlägiger Erfahrungen - mit Dir über diesen Hoffmann in einem anderen Thread ausgetauscht. Aber offensichtlich isolierst Du Dich lieber weiter.


    Schade, dass die Moderation nichts unternimmt.

    Fotos einer Bilderbuch-inszenierung von Hoffmanns Erzählungen in Los Angeles, dirigiert von Domingo und mit Grigolo als Hoffmann:









    So, und jetzt hoffe ich, dass die Moderation die kalethaschen Störfeuer aus dem Thread "volles Rohr Romantik" hierher verschiebt. Es wird echt immer mehr zum Kindergarten.

    HOLGER, Du hast es erneut geschafft, einen Thread zu zerschießen. Bitte poste doch, wenn Du eine Kontroverse starten möchtest, und das war ja wohl eindeutig Dein Ziel mit dem Verweis auf den Stummfilm-Hoffmann in Münster, so etwas im Trend "Gegeneinander ausgespielt".


    Moderation: Könnt Ihr bitte alles ab Beitrag 114 dahin verschieben? DANKE.

    Die Diskussion könnte spannend werden. Ich hätte einiges dazu beizutragen, Da mir viele Produktionen aus Münster, dem mit Mannheim hässlichsten Opernhaus, das ich kenne, vertraut sind. Allerdings werde ich hier nicht darauf eingehen und bitte die Moderation, die Beiträge 114 bis 124 in den Thread "gegeneinander ausgespielt" zu verschieben, o.k.?

    Nope, das ist eindeutig Tannhäuser.



    Dennoch habe ich es falsch gepostet. In diesem Thread sollten ja nur aktuelle Produktionen zu finden sein. Die Hitze... Erst blaffe ich den armen mschnek an, weil ich seinen Witz nicht verstehe und jetzt poste ich im falschen Thread.


    Als Wiedergutmachung Fotos einer Bilderbuch-inszenierung von Hoffmanns Erzälungen in Los Angeles:








    Ja, ich dachte wirklich das letzte sei aus Bonn. Denn dort gab es diese Badewanne.


    Als Wiedergutmachung hier ein Bühnenentwurf von dem großen Alfred Roller für Wien:



    Und Entwürfe bzw. Szenenfotos von dem nicht weniger begabten Emil Preetorius:




    Tja, da ist mir wohl die Ironie in deinem Beitrag nicht aufgegangen. Vielleicht wäre eine einfache Nachfrage besser angekommen? Du weißt doch, wie einfach gestrickt wir Traditionalisten sind. Insofern bitte ich um Nachsicht, entschuldige mich dafür, dass ich unwissentlich zwei Fotos eingepflegt habe, die offensichtlich nicht dem fliegenden Holländer zuzuordnen sind. Danke für den Hinweis. Wie du siehst, brauche ich wirklich zumindestens ein paar Anhaltspunkte, die das ursprüngliche Stück erkennen lassen. Google offensichtlich auch. Denn dort waren die Fotos ebenfalls falsch hinterlegt. Irgendwie finde ich diese ganze Sache extrem lustig und es beweist wieder einmal mehr, wie austauschbar diese Regietheaterproduktionen sind.


    Gerne und überaus leicht sorge ich für Ersatz. Die deutsche Theaterlandschaft ist reich an Inszenierungen, die das Werk verunstalten. Leider fand ich kein Foto von der Bonner Inszenierung, wo eine Badewanne mit zwei Papierschiffchen die Zuschauer beglückte:





    Dass es Euch beiden nur ums Stänkern geht, mit dem mittelfristigen Ziel, jeden Thread, der eurer Sichtweise nicht entspricht, lahmzulegen, habt ihr ja bereits mehrfach erfolgreich bewiesen. Dennoch würde mich mal ernsthaft interessieren, wie Ihr Eure Vokabelwahl begründet? Ihr stellt mal wieder irgendwelche Thesen auf, haut wertende Adjektive im Akkord raus, setzt das dann als Allgemeingültigkeit hin und scheut jegliche Begründung. Mehrfach wurdet ihr bereits von Doktor Pingel, Gerhard, Joseph II, Madame Cortese, La Roche und mir um Begründungen gebeten.


    Wer ist denn überhaupt "man", werter mschenk? Präzisiere doch mal bitte, woran du deine Beurteilung festmachst.


    Und wo ist eigentlich euer dritter Schlumpf? Dieter, komm, hau auch noch einen raus.

    Da bin ich auf Deinen Bericht gespannt. Ich fand das sehr lieblos inszeniert und dekoriert: Diese Sommersprossen und die Travestiehexe, das ist nicht meins. Ein ehemaliger Taminoianer, der dem Regietheater durchaus nicht komplett abgeneigt ist, meinte: "Münster hat den Hänsel ausgekotzt!" Den Freischütz fand ich durchwachsen: Das Bild mit dem umgefallenen Baum gefiel mir aufs Erste, aber dann ... Doch es gibt Schlimmeres.

    Dass ich über einen längeren Zeitraum im Forum nicht aktiv war, hatte nicht mit den fehlenden Regietheaterthemen zu tun. War das wirklich überhaupt mal eine Zeitlang so, dass diese Themen ruhten? Bei mir war es eher so eine Phase, wie sie Rheingold beschreibt. Mich ödete das alles einfach nur noch an. Dazu kamen aber auch viel Arbeit und gesundheitliche Gründe, die mich davon abhielten, hier aktiv zu sein.


    Ich lese sehr gerne auch Threads zu anderen Themen als die zur Aufführungspraxis. Und ich bin auch immer wieder dankbar für dieses Forum, weil ich hier Anregungen und Informationen finde.


    Schon häufig konnte mir geholfen werden, sei es weil ich ein Musikstück nicht zuordnen konnte oder Informationen zu einem Werk oder zu Komponisten benötigte. Dafür herzlichen Dank.


    Was mir in letzter Zeit allerdings verstärkt auffällt und mich ein wenig umtreibt, das ist die Schnelligkeit hier im Forum. Ich habe sehr häufig das Gefühl, dass Beiträge in einer Diskussion überhaupt nicht mehr gelesen werden und nur noch ein Schlagabtausch stattfindet. So nach dem Motto, wer schießt schneller und schärfer und erntet einen Lacher dafür. Für einen Bonmot wird die eigene Großmutter noch verkauft.


    Auch wenn man gehaltvollen Input gibt oder auf diskussionsfördernde Artikel verweist, so wird das selten wahrgenommen und stattdessen wird lieber weiter polemisiert. Ich kann mich da gut zur Wehr setzen, doch bedauere ich das. Ich erinnere mich, dass früher doch mehr aufeinander eingegangen wurde. Auch wurden Spielregeln eingehalten, siehe Regeln für den geschützten Bereich "traditionelle Opernaufführungen". Hier würde ich mir wünschen, dass die Moderatoren auch mehr eingreifen würden.


    Nichtsdestotrotz schätze ich das Forum nach wie vor sehr und freue mich, dabei sein zu dürfen.