Beiträge von Reiner_Klang

    Meine erste Berührung mit dieser Musik war eine von Frank Martin selbst besorgte Bearbeitung des Agnus Dei für Orgel (Bärenreiter Verlag BA 6213, aktueller Preis 10,50 €). Das auf den ersten Blick nicht allzu schwer erscheinende Stück erwies sich in der Ausführung als unerwartet anspruchsvoll und wurde dadurch immer reizvoller. Für alle Organisten sei dieses schöne Stück wärmstens empfohlen! Beispielsweise als Musik während des Abendmahles etc. eine herrliche Repertoire-Bereicherung.


    Erst viele Jahre später habe ich in einem Chor die gesamte Messe erarbeitet. Der größte Teil der Sänger dieses Chores war - wie ich selbst auch - nach dem letzten Konzert (Gastauftritt in Paderborn) ein bißchen traurig darüber, daß die intensive gemeinsame Beschäftigung mit dieser Musik und das gemeinsame musikalische Erleben dieses wunderschönen Werkes nun erst einmal vorbei war...


    Danke an Thomas für diese Einführung und vor allem die bewerteten CD-Einspielungen. Ich habe bisher nur die Aufnahme des RIAS-Kammerchores, die ich hervorragend finde.


    Liebe Grüße :hello:

    Größe und städtisches Umfeld sind zwei sehr unsichere Parameter in den Erfolgsaussichten eines CD-Klassikladens. Zwei Beispiele:


    1. Das sehr große Angebot und die 1a-Lage haben der einstmals berühmten Stuttgarter LERCHE nicht das Leben gerettet.


    2. Vor wenigen Jahren war ich im Urlaub u.a. in Lübeck. Dort existierte in einer Nebenstraße der Innenstadt ein kleiner CD-Laden. Angebotsmenge überschaubar, aber sehr ausgesuchte Qualität. Der Inhaber war ein Fachmann vom allerfeinsten. Ich suchte damals nach interessanten Aufnahmen von Renaissance-Musik und hatte binnen Minuten einen Stapel von CDs mit sehr kenntnisreichen Empfehlungen, Erklärungen und Erläuterungen vor mir liegen. Dann verbrachte ich fast eine Stunde am CD-Player mit KH und habe überall hineingehört. Ergebnis: Ich habe fast drei Viertel des Stapels gekauft. Hoffentlich existiert der kleine Laden noch!


    @Bernd:
    Du stellst den Riesenladen Beck in München vor, äußerst Dich positiv über sein Sortiment, genießt die hochwertigen Hörplätze ausführlich - und vermerkst abschließend ganz selbstverständlich, daß Du natürlich nichts gekauft habest. Das "exorbitante" Preisniveau ließ Dich an die Stirn tippen. Schließlich läge das Präsenzgeschäft am Münchner Marienplatz (sic!) angebliche 20-30% über dem Versandhandel aus Georgsmarienhütte (nochmals sic!). Diese Kombination von Argumenten ist fast schon Satire! Wenn es nicht so traurig wäre, könnte ich fast darüber lächeln.


    Grüße :hello:

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    Original von Theophilus
    Für ein paar Bücher oder CDs 50km mit dem Auto zu fahren ist heutzutage definitiv nicht mehr politisch korrekt. ;)


    Lieber Theophilus, ich bemühe mich sehr sorgfältig um political INcorrectness in allen Lebensbereichen. Der Vorwurf der correctness wäre geradezu verletzend für mich. :D


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    Jedoch - die Grazer Stadtbibliothek verschickt Bestellungen gegen Ersatz der Versandkosten mit der Post. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie das alleinige Monopol auf diese sehr bequeme Dienstleistung hat...


    Ich nutze natürlich mit meinen gelegentlich etwas "ausgefalleneren" Wünschen das Instrument der Fernleihe, was manchmal hervorragend klappt und manchmal sehr langwierig und mühsam ist.


    Der direkte Versand von einer entfernten Bibliothek wurde mir in bisher zwei Fällen mit dem Verweis auf notwendige ortsgebundene Mitgliedschaft und lokale Zuständigkeit bzw. Trägerstruktur verweigert. In diesen Fällen wurde ich wiederum auf die Fernleihe verwiesen.


    Immerhin habe ich in meiner Bibliothek sehr nette und hilfsbereite, aber gerade in musikalischen Fragen weitgehend kenntnisfreie Mitarbeiter.


    Liebe Grüße :hello:

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    Original von Zwielicht
    Übrigens erzeugen Argumente ad personam immer einen höchst unreinen Klang...


    Völlig einverstanden. Möchte ich auch möglichst immer vermeiden. Nur mußte ich Deiner massiven Argumentation mit dem an mich gerichteten mehrfachen Vorwurf der Unkenntnis entgegnen. So eine Diskussion gerät leicht in ein sehr unschönes Zwielicht... ;)


    Viele Grüße :hello:

    Leider habe ich es gestern leichtsinnig vergessen, daran zu erinnern: am 24. Juni 1908 wurde Hugo Distler geboren. Für mich - trotz seines kurzen Lebens - einer der ganzen Großen!


    Schade, daß er trotz seines großen Einflusses auf gleichzeitig und nach ihm lebende Komponisten heute so wenig Beachtung findet.


    Meine Hochachtung und Verehrung!


    Liebe Grüße :hello:

    Lieber Bernd,


    Deine leidenschaftliche Erwiderung in allen Ehren, aber sie ist in mehreren Punkten schlicht falsch:


    Zitat

    Original von Zwielicht
    bevor man solche Aussagen tätigt, sollte man vielleicht doch einmal wieder der heimischen Stadtbibliothek einen Besuch abstatten.


    Ich finde es ein bißchen unverschämt, mir zu unterstellen, daß ich die Aussage zu den Kleinstadt-Bibliotheksbeständen (von der Du nur einen kleinen Ausschnitt zitierst) gemacht hätte, ohne die Bibliotheken meines Wohnortes bzw. Umkreises zu kennen. Ich bin seit Jahren regelmäßiger Nutzer, allerdings aufgrund der mageren Bestände kaum im Tonträgerbereich.


    Zitat

    ...da ich durch Bekannte weiß, wie sehr sich selbst in kleineren Städten und trotz sinkender Budgets die Bibliothekare leidenschaftlich bemühen, dem sogenannten Bildungsauftrag nachzukommen - Atempause - kann ich Bemerkungen wie die obigen nur auf Unkenntnis zurückführen.


    Mir wirfst Du Unkenntnis vor und triffst Deine Aussagen aufgrund der Aussagen von Bekannten, die Du dann verallgemeinerst auf die deutschen Stadtbibliotheken?!?!? In Deinem jetzigen Wohnort Bamberg nennt man so etwas "an alt'n groß'n Schmarrn".


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    Aber selbst in einer Stadt wie Bamberg mit 70.000 Einwohnern gibt es ein halbwegs respektables Angebot an CDs, DVDs, Noten und Partituren.


    Als Deinen eigenen Erfahrungshorizont führst Du Beispiele aus Duisburg, Wiesbaden und Bamberg an. Alles größere Städte mit Hochschulen / Universitäten, Theatern oder Konzerthäusern etc. Und Bamberg mag von der Einwohnerzahl nicht besonders groß sein, ist aber eine Stadt mit einem tollen Musikleben. Ich habe selbst dort fünf Jahre gelebt. Neben der städtischen Bibliothek stehen dort auch noch mehrere Unibibliotheken, u.a. des musikwissenschaftlichen Fachbereiches zur Verfügung. Ich glaube, die Unkenntnis über die Situation der kleinen Bibliotheken liegt wohl eher bei Dir!


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    Zum konkreten Beispiel von Nonos Chormusik: Zwei Blicke in die Online-Kataloge der Stadtbibliotheken von Bonn und Stuttgart, ausgewählt als Wohnorte (bzw. nächstgrößere Stadt) von Ulrich und Reiner Klang, liefern erstaunliche Bestände an Nono-Musik in Form von Tonträgern, Noten und Literatur zutage. Beide Stadtbibliotheken haben übrigens die diskutierte CD mit Nono-Chormusik im Bestand.


    Tolle Idee. Stuttgart liegt fast 50km von mir entfernt. Ein Bibliotheksbesuch dort bedeutet für mich, einen Tag Urlaub zu nehmen. Das gleiche nochmal für die Rückgabe ausgeliehener Medien. Kein wirklich sinnvoller Vorschlag. Für den Aufwand kann ich mir mehrere CDs kaufen. Schließlich ging es mir nicht um die Fragestellung, ob ich IRGENDWO mit beliebigem Aufwand IRGENDWIE die Möglichkeit finde, bestimmte Tonträger zu erhalten. Es ging um den Zugang im normalen Lebensumfeld.


    Zitat

    Aber Hauptsache, dass man mal wieder auf steuerfinanzierte (ja, tatsächlich!) Institutionen einprügeln kann, die sich angeblich der Vervollständigung ihrer Kuschelrock-Bestände widmen...


    Als Arbeitnehmer, der einen schmerzhaft hohen Anteil seines Einkommens als Steuern abführen darf, ist es mein gutes Recht, mich für deren Verwendung zu interessieren und diese ggf. auch zu kritisieren. Vielleicht zahlst Du keine Steuern oder wirst von Steuergeldern bezahlt, daß Du so übertrieben reagierst?
    Was die Größe der Popmusik-Bestände (Stichwort Kuschelrock) in kleineren Bibliotheken in Relation zu anderen Stilrichtungen angeht, empfehle ich Dir einmal eine Exkursion heraus aus der großen Stadt. Eigene Erfahrung ist immer VIEL besser als Hörensagen...


    Viele Grüße :hello:

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    Original von Ulrich Kudoweh
    Und Hänssler Classic will ja auch ein paar Mark verdienen.


    ...inzwischen verlangen die sogar Euros! :D


    Aber im Ernst: Ich weiß aus eigener früherer Berufserfahrung, daß die Musikverlage (Notenausgaben) und die CD-Produktionsfirmen mit den meisten zeitgenössischen Werken nicht einmal die Kosten decken. Viele Ausgaben erscheinen "mit freundlicher Unterstützung von..." oder der Komponist finanziert die Auflage selbst vor. Einige populäre Zeitgenossen, wie im Chorbereich Meister Rutter ( :kotz: ), liefern die Einnahmen für etliche nicht kostendeckende Nischenausgaben.


    Gute Margen werden nur mit dem Verleih von Aufführungsmaterial für Orchester- oder Bühnenwerke erzielt.


    Entsprechend der wirtschaftlichen Notwendigkeiten fallen auch die Bemühungen der Verlage und Labels für die Produkte aus. Da wird mit ganzseitigen Hochglanzanzeigen die 4859. Aufnahme der 3950. Sinfonie von W.A. Kadenzenschinder beworben bis zum Erbrechen. Die zeitgenössischen Werke, für deren Erfolg die Vorstellung, Einführung, Erläuterung, zusätzliche Hintergrundinformationen etc. von entscheidender Bedeutung wären, bekommen von dem Marketingkuchen im besten Fall das Budget für eine streichholzschachtelgroße Anzeige im jpc-courier genehmigt. Bestenfalls! Konzerte mit substanzieller Einführung, ggf. sogar mit dem Komponisten, sind die rare Ausnahme.


    Sehr schade, aber auch verständlich. Schließlich wollen die Verlage (über)leben und ihre Leute bezahlen und können sich wohltätige Gefälligkeitsveröffentlichungen nur in engen Grenzen erlauben.


    Liebe Grüße :hello:

    Lieber Ulrich,
    meine allergrößte Hochachtung! Und zwar in doppelter Weise: Erstens, daß Du Dich so intensiv mit der Nono-CD auseinandergesetzt hast. Zweitens, daß Du Deine Eindrücke so detailliert und offen schilderst.


    Auch ich unternehme gelegentlich solche Selbstversuche und manche enden mit schmerzhaften inneren Wunden. Dann zweifle ich nicht selten an meiner musikalischen Reife oder intellektuellen Offenheit. Aber nur kurz - danach freue ich mich wieder an dem, was innerhalb meiner "Begrenzungen" so alles geht...


    Bei Deiner Schilderung kam mir der Gedanke, daß die zeitgenössische Musik eigentlich ein wichtiges Aufgabenfeld für öffentliche Bibliotheken (bzw. Mediatheken) sein sollte. Dort findet man aber meist nur ein mageres "Best-of-classics"-Sortiment, ein paar Jazz-CDs und 80% Rock und Pop (als Kopiervorlagen für die Jugend).


    Wer von uns Musikinteressierten geht schon das Risiko ein, sich unbekannte Musik zeitgenössischer Komponisten in größerem Umfang auf Verdacht zu kaufen (meist Hochpreis!), sich dann einige Zeit intensiv damit zu beschäftigen, um sich dann in nicht wenigen Fällen eingestehen zu müssen, daß man keinen Zugang findet. Im besten Fall bekommt man die Tonträger dann noch mit großem Verlust wieder verkauft, im schlechteren Fall wächst eine Sammlung von Aufnahmen heran, die man nicht mehr hören möchte.


    Ich fände es großartig, wenn von den wichtigen zeitgenössischen Komponisten beispielhafte Aufnahmen öffentlich verfügbar wären. Dann könnte man nach Lust und Laune ausprobieren und wenn man sich für einen Komponisten erwärmt nach guten Aufnahmen suchen, die man selbst in seiner Sammlung haben möchte. Das wäre doch einmal ein Ansatz für den steuerfinanzierten Bildungsauftrag öffentlicher Bibliotheken, statt das vorhandene Geld nur in die Vervollständigung der Bravo-Hits und Kuschel-Rock-Reihe zu stecken.


    Liebe Grüße :hello:

    Zitat

    Original von Hildebrandt
    Bose ist wie Bielefeld: Beides gibts in Wirklichkeit nicht. :D


    Diese Aussage ist doch nur Ausdruck Deines nichtverarbeiteten Traumas eines gewesenen rheinischen Teilstaat-Haupt-Örtchens! :baeh01:


    Ich habe mehrere Jahre in Bielefeld gelebt und gearbeitet und bezeuge hiermit, daß es richtig wirklich existiert! Wenn auch mit einem für eine Stadt dieser Größenordnung eher mickrigen Musikleben. Aber das Stadttheater, die Konzertreihen in der Oetkerhalle, eine Handvoll aktiver Kirchenmusiker und noch einige unverzagte kleine Veranstalter halten das Fähnchen aufrecht. Und einen kompetenten Audiophil-Hi-Fi-End-Händler gibt es dort auch ("Hört-sich-gut-an").


    Zu Bose zitiere ich einen amerikanischen Kollegen:
    "No highs, no lows, just Bose!"


    Liebe Grüße :hello:

    Lieber Michael,


    ich freue mich, daß Du Dich von dem Adjektiv "neurotisch" in meinen Ausführungen NICHT angesprochen fühltest!


    Wie ich bereits sagte, habe ich ebenfalls immer großes Interesse an technisch interessanten Lösungen und Neuentwicklungen. Insofern verfolge ich das Thema intensiv und auch mit Lust am Ausprobieren. Ich wollte nur deutlich machen, daß ich mich an der Stelle ausklinke, wenn die musikalische Seite in den Hintergrund tritt und nur noch technische Aspekte eine Rolle spielen. Für mich muß Letzteres dem Ersten dienen, sonst gilt aus meiner Sicht: "Thema verfehlt - mangelhaft".


    P.S. Ich habe in meinem Freundeskreis seit vielen Jahren alle möglichen Instrumentenbauer (Blas-, Streich-, Zupf- und Orgelbauer). Wenn ich es nicht selbst immer wieder sehen würde, hätte ich mir nie vorstellen können, was man alles an einer unschuldigen kleinen Geigendecke zu Testzwecken herumfummeln kann! :rolleyes:


    Liebe Grüße :hello:

    Zitat

    Original von Hildebrandt
    Was soll ich denn nun glauben? ?(


    Nur das, was Du selber hören kannst!! ;)


    Alle Tests in Zeitungen und Erfahrungsberichte in Foren etc. sind für mich maximal Anlaß für eigene Hörversuche. Ich würde mir niemals auf der Basis von angeblich von anderen gehörten Ergebnissen Geräte oder Zubehör zulegen, egal in welcher Preisklasse.


    Ohne die sowieso schon ausgefaserte Diskussion dieses Threads weiter verkomplizieren zu wollen: HiFi, Hi-End, Audiophil etc. sind so unscharfe Begriffe, daß mir die bisherigen Abgrenzungsversuche nicht sinnvoll erscheinen.


    Rein begrifflich ist eine kleine Marantz-Anlage für 500 € mit KEF-Boxen für nochmal das gleiche Geld eine "audiophile" Kette im direkten Vergleich zum Billig-Kompaktanlagen-Schrott aus dem Großmarkt. Im kleinen Zimmer sowieso.


    Am anderen Ende der Leiter kann ich auch mit Einzelkomponenten über 30.000 € das Stück eine "audiophile" Kette bauen. In beiden Fällen taugt das Adjektiv "audiophil" nur zur Beschreibung von "subjektiv klangoptimiert". Mehr nicht.


    "High-End" entstand einmal, als der ursprüngliche "Hi-Fi"-Begriff mittels einer Flut von Billigimporten überdehnt wurde. Plötzlich war jedes blinkende Plastikmonster "Hi-Fi". Zur Abgrenzung verwendeten etliche Hersteller, die versuchten physikalische und akustische Optimierung ohne Abstriche aus Kostengründen zu betreiben, den Begriff "Hi-End" oder "High-End".


    In diesem Zusammenhang gibt es aus meiner Sicht zwei Entwicklungen, die nichts mit musikalischer Qualität zu tun haben:


    1. Es gibt Leute, die sich mit reichlich vorhandenem Geld den Anschein von Kultiviertheit verpassen wollen. Die hängen sich Gemälde an die Wand, von denen sie nur den Preis kennen, kaufen Bücher nach der Attraktivität ihrer Rücken und eine Musikanlage, die optisch WAHNSINNIG viel hermachen muß und bitte auch sauteuer sein soll. Das sind Traumkunden für jeden Händler und ich wünsche jedem guten und engagierten Audio-Händler einige solcher Kunden. Dann kann er nämlich endlos hörende, vergleichende und diskutierende Kunden, die nur alle paar Jahre etwas Teures kaufen (so wie mich ;) ) wirtschaftlich überleben.


    2. Es gibt doch erstaunlich viele Leute, die die technische Optimierung ihrer Anlage auf geradezu neurotische Weise betreiben. Sie sind immer von der Angst getrieben, nicht auf dem letzten Stand der Verbesserungsmöglichkeiten zu sein. Sie kaufen, testen, verkaufen, meinen zu hören, sind sich nächste Woche wieder völlig unsicher, ob nicht doch vielleicht... Immer getrieben, nie zufrieden, nie wirklich entspannt genießend. Diese Kameraden machen mich persönlich wahnsinnig und ich versuche, jede Diskussion mit ihnen zu vermeiden, wo immer möglich!


    Mein persönliches Fazit: Ich kann mich für ausgefeilte und durchdachte Technik und geniales Design hemmungslos begeistern. Diese Teile dürfen auch gerne astronomisch teuer sein, weil ich sie mir nur ansehe und anhöre. Für mein persönliches Hörvermögen sind die qualitativen Zugewinne guter Anlagen pro tausend Euro Mehrpreis schnell abnehmend und bei Anlagen über ca. 10.000 € stehen sie für mich in keinem Verhältnis mehr zum höheren Preis.
    Musik hat für mich hohe Priorität innerhalb des Rahmens, den meine Einkünfte aus normaler Erwerbstätigkeit und meine Verpflichtungen als Familienvater setzen. Innerhalb dieses Rahmens befindet sich meine Anlage sicherlich am "high end", vor allem aber will ich Musik genießen und mache mir ohne konkreten Anlaß keinerlei Kopfzerbrechen, ob ein anderer CDP oder andere Lautsprecher nicht vielleicht doch...
    Ganz schön langweilig, oder?


    Liebe Grüße :hello:

    Guten Morgen Thomas,
    solltest Du Dir das Gerät zulegen (oder auch erst einmal nur ansehen und bei Nichtgefallen zurücksenden) wäre ich neugierig, etwas über die Qualität des Wandlers und des KH-Ausgangs zu hören. Erfolgt die Konvertierung der Analogsignale zu mp3 mit festen voreingestellten Parametern oder sind die wählbar? Sind auch andere Formate als mp3 vorgesehen (bspw. verlustfreie)? Eigentlich sollte man selbstverständlich auch die Daten nach dem A/D-Wandler unkomprimiert (WAV/PCM) an den PC weiterreichen können, oder etwa nicht?
    Liebe Grüße :hello:

    Hallo Thomas,
    ich kenne dieses koreanische Gerät nicht, habe auch noch nichts darüber gelesen. Welche der Funktionen ist denn besonders interessant für Dich? Das Digitalisieren von Kassetten-Altbeständen oder das Mitschneiden von Radiosendungen oder die Funktion als externe Soundkarte?


    Ich frage deshalb, ob Du wirklich diese nicht ganz billige Kombination brauchst und ob sie dann Deine qualitativen Ansprüche erfüllt (wozu ich nichts beitragen kann, da ich das Gerät ja nicht kenne)?


    Ich habe mir vor reichlich einem Jahr eine gute externe Soundkarte (Terratec Phase X24 FW) gekauft. Damit kann ich direkt von meiner normalen Musikanlage (Kassettendeck bzw. Plattenspieler) Musik zum Digitalisieren auf den PC bekommen und bearbeiten. Diese Karte ist zwar etwas teurer als das plusdeck, aber sie hat einen exzellenten D/A-Wandler und einen überdurchschnittlich guten Kopfhörerverstärker. Wenn ich heute Musik vom PC höre, höre ich sie nur noch damit, es sei denn, ich leite sie über die Karte direkt auf den Hi-Fi-Verstärker weiter.


    Radiobeiträge ohne Klanganspruch zeichne ich direkt aus dem Internet auf, Konzerte etc. über digitalen Satellitenempfänger. Hier wird von etlichen Sendern inzwischen eine akzeptable Qualität geliefert.


    Heißt für mich: die Radiofunktion ist uninteressant, die Qualität der Soundkartenfunktion / des A/D-Wandlers unbekannt (gute externe Soundkarten gibt es schon ab knapp 50 Euro) und die Kassettenfunktion ist für Aufnahme qualitativ uninteressant und für Digitalisierung siehe oben.


    Vielleicht kann aber jemand, der das Gerät kennt oder auch ganz andere Anforderungen hat als ich, wesentlich andere Gesichtspunkte beitragen?


    Liebe Grüße :hello:

    Hallo Thomas,
    ich hatte Deiner Empfehlung folgend die drei "Baltic Voices"-Aufnahmen bei jpc als SACDs bestellt. Trotz der Angabe "lieferbar in 1-3 Tagen" dauerte es nun eine gute Woche, bis ich wenigstens Nr.2 u. Nr.3 erhielt. Kurioserweise in völlig unterschiedlichen CD-Hüllen: Nr.2 in einer schweren transparenten Hülle mit abgerundeten Ecken und Nr.3 in einer außen bedruckten Papp-Klapphülle. Wo sie die wohl hergeholt haben?? ?(


    Die Nr.1 läßt weiter auf sich warten ("im Rückstand"). :angry:


    Nachdem die Sendung gestern eintraf, mußte ich bei aller zeitlichen Knappheit wenigstens per KH die erste Hälfte von Nr.2 hören. Erster Eindruck: Sehr schön! Besonders das "Oremus" von Sisask (Du hast es bereits weiter oben positiv erwähnt) ist zum Dahinschmelzen. Was für ein sensibles Agieren der Einzelstimmen im Gesamtklang, was für eine wundervolle Atemtechnik bei den endlos langen Klanggeflechten! Ich hätte das Stück am liebsten fünfmal nacheinander gehört. Toll! Kleine Intonations-Unschärfen fielen mir nur bei wenigen dissonanten Durchgängen oder "eingesprungenen Querständen" auf. Gäbe es solche minimalen Imperfektheiten überhaupt nicht, wäre das ja fast schon übermenschlich! Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf die anderen Stücke.


    Auch die Aufnahmequalität der SACD ist sehr gut (durchgehend DSD). Nachteil der hochwertigen Aufnahmetechnik und meiner sensiblen Wiedergabetechnik: das Knistern des Notenpapiers nervt an manchen leisen Stellen! Aber das ist so nebensächlich, daß es den sehr guten Gesamteindruck kein bißchen beeinträchtigt.


    Liebe Grüße :hello:

    Lieber Thomas,
    für diese Vorstellung solltest Du die goldene Achtel am Bande erhalten. Großen Respekt und herzlichen Dank für Deine Mühe!


    Leider konnte ich den Chor noch nicht live hören. Ich werde aber mal einen privaten Kontakt an eine Uni in Riga aktivieren, um die Erhältlichkeit einiger der genannten CDs im Baltikum abzufragen.


    Dein Beitrag ist eine großartige Bereicherung dieses Forums und ich würde mich riesig über mehr aus Deinem staunenswerten Fundus freuen!


    Liebe Grüße :hello:

    @Edwin:
    Ich kenne das gleiche Phänomen von Kindern von Jazzpianisten. Sie wuchsen damit auf, daß Papi ihre Kinderlieder mit den wildesten Sekund-Terz-Quart-Sext-Septim-Akkorden begleitete und fanden dies von Anfang an schön und angenehm. Kinder, die zu Besuch kamen, lachten sich kaputt über den "gräßlich falsch" spielenden Vater!
    ________________


    Im Zusammenhang dieses Threads interessiert mich noch eine andere Frage: Bei mir hängt die ästhetische Empfindung von Dissonanzen sehr stark von der "Klangquelle" ab.


    Beispielsweise empfinde ich selbst massive Dissonanzen / Cluster / Tonschichtungen bei einem guten Chor oder gespielt von einer Orgel oder von Blechblasinstrumenten als schön, kraftvoll, ausdrucksstark und - tatsächlich - angenehm. Die gleichen Klänge von einem kleinen Streicherensemble oder einer Holzbläserbesetzung gespielt, lassen mich innerlich "die Wand hochgehen". Dies sind nur Beispiele gewesen. Geht es Euch ähnlich, oder ist die Herkunft der Klänge für Euer Empfinden unerheblich?


    Liebe Grüße :)

    Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Und wie genau unterscheidet sich Bach diesbezüglich von einigen hundert anderen Komponisten aller Zeiten? ;)


    Für mich durch das Maß seiner Nähe zur Perfektion, das er erreichte.


    Zitat

    Original von Johannes Roehl
    Warum ist das "mathematische Genialität", nicht bloße musikalische?


    Kann man dies in einer musikalischen Welt der strengen Form trennen?


    Zitat

    Original von Johannes Roehl
    "abstrakte Schönheit" ist für mich nahezu ein Oymoron ... Schönheit wird immer nur konkret wahrgenommen und erlebt.


    Ja und nein. Vermutlich kann jeder von uns von Erlebnissen berichten, bei denen er von etwas Schönem oder Vollendetem in besonderer Weise beeindruckt war, ohne alle Dimensionen dieses Erlebens analysieren zu können. Das versuchte ich mit meiner Formulierung auszudrücken. Am Beispiel des Musikstückes erleben wir vordergründig den schönen Klang der Stimme oder des Instrumentes, die melodische, harmonische und rhythmische Ästhetik der Komposition und die Perfektion der Interpretation. Die in diesem Thread diskutierte mathematische Dimension im Sinne von vollendeten Maßen, Relationen und Strukturen wird von kaum einem Hörer direkt wahrgenommen. Nach meiner Meinung trägt aber diese - ich nenne sie abstrakte - Dimension zum vollendeten Gesamteindruck bei. Ob man diesen Teilaspekt der "Gesamtschönheit" dann "abstrakte Schönheit" nennen darf oder nicht, kann man sicher unterschiedlich sehen.


    Liebe Grüße :)

    Bach bewegte sich mit seiner Musik in einer Formenwelt, die wesentlich von klaren Regeln und Strukturen bestimmt war. Auch wenn er gelegentlich Grenzen bewußt überschritt oder schöpferisch völlig Neues entwickelte, stellte er die ästhetische Gesamtordnung nie vollständig in Frage.


    Daraus folgt für mich der Gedanke, ob nicht eine solche Musik, die in einem gegebenen Ordnungsrahmen (nahezu) vollkommen und auf unerreicht hohem ästhetischem und intellektuellem Niveau komponiert wurde, auch in ihrer inneren mathematisch-physikalischen Struktur wunderbar reich und schön sein MUSS?


    Ich meine damit weder offensichtlich-absichtliche inhaltsbezogene Symbolik (wie schon oben beispielhaft angeführt) noch willkürliche Herleitungen abstruser mystischer Zusammenhänge. Vielmehr geht es mir um die Vollkommenheit und Schönheit der Größen, Werte, Strukturen, Verhältnisse etc. Und diese Dimension von abstrakter Schönheit und Vollkommenheit KANN man wahrnehmen - bewußt oder unbewußt und selbst ohne jegliche Kenntnis von ihrer Existenz.


    Bezugnehmend auf den Titel dieses Threads: In der vollkommenen Beherrschung der musikalischen Form bewies Bach auch mathematische Genialität. Mit und ohne Absicht.


    Liebe Grüße :)

    Guten Morgen Thomas,


    ich stand im letzten Jahr vor der selben Entscheidungsfrage. Da aber fast alle neuen CDP die schon genannte Tastatur auf der Fernbedienung haben und ich sowieso nicht bei jeder Titelanwahl zum Player laufen wollte, war dieses Kriterium für mich schnell erledigt. Außerdem hat mein neuer CDP einen um Klassen besseren DA-Wandler, einen sehr ordentlichen Kopfhörer-Ausgang (war für mich ein wichtiger Punkt) und ich habe mich auch bei dieser Anschaffung gleich für einen SACD-tauglichen Player entschieden. Wenn meine Sammlung derzeit auch noch zu weit mehr als 90% aus CDs besteht, genieße ich es sehr, das Potential der SACDs nutzen zu können. Und es gibt inzwischen schon eine nennenswerte Zahl an Klassikaufnahmen auf SACD.


    Liebe Grüße :)

    Klasse Thread mit vielen tollen Empfehlungen - Bestellung läuft! Was ich ein bißchen vermisse, ist häufiger eine kleine Bewertung der jeweiligen Aufnahmequalität. Natürlich höre ich ein interessantes Stück von einem sehr guten Ensemble aus musikalischem Interesse auch in einer nicht spitzenmäßigen Aufnahmequalität - aber nur dann, wenn es nichts Besseres gibt!
    Ich gehöre zu den merkwürdigen Menschen, die hochwertige Musik ungern nur nebenbei hören. Da ich auch noch zu 80% mit Kopfhörer höre, fallen mir Mängel in der Aufnahmequalität oft sehr unangenehm auf und verderben mir ein wenig die Freude an mancher musikalisch wertvollen Einspielung. Und gerade Chormusik kann unter KH ein Traum sein!
    Dies nur zur Erläuterung meiner Bitte um eine - subjektive - Bewertung der Klangqualität! Danke Euch!
    Liebe Grüße :)

    Zitat

    Original von Ulrich Kudoweh
    ...weitere Hinweise zum baltischen Raum findest Du vor allem im Thread Die Welt der baltischen Chormusik...


    Hallo Ulrich,
    vielen Dank für den Hinweis. Peinlich, peinlich, aber diesen Thread habe ich völlig übersehen. Nach meiner monatelangen Abwesenheit habe ich bei weitem noch nicht alle "Fäden" wieder aufgenommen.
    Auf den angekündigten Rautavaara-Beitrag freue ich mich schon. Hoffentlich gleich mit CD-Hinweisen?
    Liebe Grüße :)

    Zitat

    Original von MartinH
    PS Mein deutlicher Favorit ist Fagius (nebenbei: zumindest die alten schwarzen BIS-CDs (die Lizenzausgaben kenne ich nicht) gehören zu den wenigen mit Preemphasis ... auch Softwareplayer berücksichtigen die meist nicht, was sich in einem grellen Klangbild bemerkbar macht...


    Hallo MartinH,
    ich benutze auf dem PC die Kombination EAC (zum rippen) und foobar (zum Abspielen). Das von Dir genannte Manko läßt sich beim "rippen" mit EAC recht gut korrigieren.
    Gruß :)

    Guten Morgen miteinander,
    habe in diesem Thread einige echte Perlen entdeckt, besonders dank Thomas aus Jena. Was ich bisher ein wenig vermisse, sind die lebenden Chorkomponisten aus Skandinavien bzw. den baltischen Staaten (habe nur Nystedt und Pärt gelesen). Die große Zahl an aktiven Chören in diesen Ländern mit nicht selten hoher musikalischer Qualität bietet für etliche Komponisten einen Anreiz, anspruchsvolle Chorliteratur zu schreiben. Dies habe ich bei Europäischen Chorwettbewerben und Kursen bspw. mit E.Ericsson immer wieder staunend erlebt.
    Frage an Euch Spezialisten: Kennt Ihr gute Aufnahmen von solchen neueren Kompositionen?
    Liebe Grüße 8)

    Hallo salisburgensis,
    nachdem am letzten Wochenende unser prähistorischer analoger Satellitenempfänger den Dienst einstellte, habe ich mich zur Anschaffung eines digitalen Nachfolgers entschlossen.


    Nun stehen mir weit über hundert Radioprogramme in meist erstklassiger Qualität zur Verfügung, darunter sämtliche Programme der deutschen Rundfunkanstalten. Das Problem besteht nur noch darin, rechtzeitig zu erfahren, wenn auf einem dieser vielen Sender etwas besonders Hörenswertes kommt.


    Falls es jemanden interessiert: Ich habe mich für ein Gerät der deutschen Marke WISI (altgediente Firma mit Sitz in Baden-Württemberg), Typ OR 40, entschieden. Kaufpreis bei Saturn 99,95 €. Vorteil für Radiohörer: das Gerät zeigt nicht nur die Kanalnummer an, sondern auch den Sendernamen in Klarschrift. Damit kann der Fernseher ausbleiben und ich weiß trotzdem ohne Liste, welchen Sender ich gerade habe. Ein analoger und ein digitaler Audioausgang ist selbstverständlich vorhanden. Inbetriebnahme des Gerätes ist ein Kinderspiel und in weniger als fünf Minuten erledigt.


    Liebe Grüße :)

    Das Werk wurde im Abschlußkonzert der Haller Bachtage 2004 in Halle (Westfalen) in folgender Besetzung mit beachtlichem Erfolg aufgeführt:


    Maria Venuti, Sopran
    Gerhild Romberger, Alt
    Max Ciolek, Tenor
    Thomas Wittig, Bass
    Luca Martin, Tenor
    Bachchor der Johanniskantorei Halle
    Mitglieder des Chores der Abdinghofkirche, Paderborn
    Göttinger Symphonieorchester
    Engelbert Schön, Orgel
    KMD Martin Rieker, Leitung


    Als beteiligter Chorist sind mir die unendlich mühsamen Proben noch in guter Erinnerung, in denen es uns nur in Mikroschritten gelang, eine Vorstellung für das gesamthafte musikalische Ergebnis zu entwickeln. Und wie beeindruckt waren wir über die Kraft und Schönheit des Werkes im Konzert.


    Ich gestehe jedem gerne zu, daß ihm selbst bei gutem Willen kein schneller Zugang zu dieser Komposition nur durch das ein- oder wenigemale Hören einer CD gelingt. Vermutlich hätte auch ich mich auf diese Weise nicht tiefer damit beschäftigt. Und damit wäre mir etwas entgangen!


    Liebe Grüße :)

    Guten Abend, miteinander,


    nach einigen Tagen physischer Abwesenheit habe ich mit großen Augen gesehen, welche Dimensionen dieser Thread inzwischen angenommen hat. Nachdem ich nun per Nachlesen wieder auf Ballhöhe bin, muß ich auch eine - leider schlechte - Erfahrung loswerden.


    Meine erste externe Festplatte vor rund 2 Jahren war eine 160 GB von Trekstor (sic!). Eröffnungsangebot vom Geizmarkt, was drin steckte, weiß ich gar nicht mehr. Denn als ich das beiliegende Netzkabel mit der Steckdose verband und das USB-Kabel anschloß, begann die Platte zu laufen, dann stieg allerdings Rauch aus dem Gehäuse auf und Brandgeruch erfüllte mein Büro. Da das Sonderangebot inzwischen vergriffen war, erhielt ich (mit geringem Aufpreis) eine 200 GB Maxtor als Austausch. Die tut bis heute tadellos ihren Dienst und sichert tausende Fotos meiner Kinder.


    Damit will ich niemanden verunsichern, der Trekstor-Geräte hat. Erstens unterscheidet sich das Innenleben (siehe oben) und zweitens muß es sich bei meinem Exemplar um einen massiven Fabrikations- bzw. Prüffehler gehandelt haben, der leider bei jedem Hersteller vorkommen kann. Rational oder nicht: ich persönlich lasse trotzdem bis auf weiteres die Finger von Trekstor.


    Liebe Grüße :)

    Theophilus:
    Jetzt haben wir aneinander vorbeigeredet. Die von Dir geschilderte Lösung wäre natürlich sofort machbar - mit oder ohne externe Festplatte. Ich brauche die Phase aber am PC im Arbeitszimmer zum Digitalisieren, Aufnehmen und zum Hören mit KH und möchte sie nicht dauernd an- und abstöpseln und hin- und hertragen.
    Deshalb wäre mittelfristig für mich das Thema Musikserver interessant: Direkter, schneller Zugriff auf das gesamte Audioarchiv ohne PC, ohne CD-Wechseln plus digitales Satellitenradio und Internetradio.
    Mit den hierfür heute schon angebotenen Lösungen habe ich mich weder von der technischen, noch von der finanziellen und erst recht nicht von der klanglichen Seite beschäftigt. Deshalb schrieb ich weiter oben, daß das Thema für mich gegenwärtig Zukunftsmusik ist.


    Grüße :)