Beiträge von m-mueller

    Hey Tukan,


    Op.7, Konzert 1, 3.Satz - schmissige Fuge (wie oft bei Albinonis dritten Sätzen), wir haben die gleiche Aufnahme (Camden).
    Op. 9, Nr. 12 finde ich auch besonders gelungen und ganz besonders Op 9, Nr. 2, der langsame Satz, wunderbar, wie sich die Oboe über das Basso Continuo legt.


    Ansonsten: schon mal Op. 5 gehört?

    Hallo Teleton,


    bei allem was Recht ist: es sind nicht irgendwelche Tonabnehmersysteme und nicht irgendwelche Plattenspieler - ich habe einen SACD-Spieler und die Plattenspieler, ich wäre mir da nicht so sicher wie Du, daß die Klangfrage erledigt ist.


    Ich will jetzt keinen "Glaubenskrieg" anzetteln, nur die Bemerkung, daß sowohl Platte als auch SACD ihre Meriten haben, und wenn man unter mehreren Systemen das (scheinbar ?) beste auswählen kann, ist es ja nicht schädlich.


    Allerdings habe ich keinen direkt vergleichbaren Inhalt zum Umschalten zwischen Platte und Mehrkanal-SACD, ich kann nur einen allgemeinen Klangeindruck widergeben, und der ist für beide nicht schlecht.

    Lieber Chrissy,


    ich mag auch die kompletten "Bilder", aber eben das "Große Tor" am meisten, und meist siegt die Zeitökonomie über das Vollständigkeitsdiktat.



    Hallo Accuphan,


    Deine Sünde des Rosinenpickens ist läßlich, immerhin ist "Silvia" ja ein komplettes Werk. Ich höre es auch gern, allerdings vornehmlich in der Version der King´s Singers. Da swingt es noch mehr.

    Anscheinend sind die meisten hier doch tapfere Durchhörer, da die Beteiligung so gering ist.


    Ich möchte mit zwei weiteren Rosinen aufwarten:


    Mussorgsky, Das große Tor von Kiew, aus den "Bilder einer Ausstellung", insbesondere zum Schluß sowohl hymnisch als auch mitreißend


    und der erste Satz von Elgars Cellosonate op. 85, auch ein Stück mit einem zentralen Ohrwurm

    Hallo JR,


    ich konzediere, daß die Diabelli-Variationen anscheinend doch eine Art Spange zu haben scheinen, zumindest ist Deine Argumentation schlüssig.


    War mir beim Hören allerdings nicht aufgefallen...

    Lieber Farinelli,


    müßte ein Thorens TP 16 MK II oder III sein, kann ich zur Zeit nicht nachsehen, weil der Gute zur Reparatur ist.


    Gut, daß der Denon 103 bei Dir funktioniert! Dann muß ich nochmal einen Anlauf mit dem 103 machen, ich fand ihn nämlich klanglich wirklich berauschend. Werde ich ihn mal zum Nadel ersetzen zu einem Nadel-Doktor schicken. Kannst Du einen empfehlen?

    Hey Farinelli,


    genau diese Kombination habe ich mal gehabt, das Denon 103 ist ein seeeeeeeeehr gutes System, und ich fand die Kombination mit dem 126 und dem massearmen Tonarm ganz ausgezeichnet, so richtig klangstark - und dann ist mir - ohne daß ich mir einer Schuld bewußt gewesen wäre - die Nadel beim 103 abgebrochen. Spezialisten haben das auf die fehlende Übereinstimmung zwischen Tonarm und System zurückgeführt. Paß also gut auf!

    Martha Argerich: sie wird heute wohl allgemein als die Grande Dame des Klaviers angesehen.


    Immer noch hörenswert sind ihre frühen Aufnahmen, z.B.



    1965 gewann sie den Chopin-Wettbewerb in Warschau und betrat damit die internationale Bühne mit einem Paukenschlag.


    Sie hat eine große Zahl von Platten/CDs aufgenommen, ich habe vor allem Werke von Chopin und Bach mit ihr, z.B.


    Na, dann verlibrettiere doch lieber "Der alte Mann und das Meer" (als Enzyklopädie der Waljagd ist Moby Dick kaum operntauglich).


    Hemingway ist sicherlich für mehr als eine Oper gut - heißester Kandidat: Wem die Stunde schlägt. Schon deshalb, weil die Arien für Fische (Der alte Mann und das Meer) sich wohl eher im Blubb Blubb erschöpfen müßten.

    Könnte es daran liegen, daß Beethovens Versuch, die besseren Goldberg-Variationen zu schreiben, einfach nur gründlich in die Hose gegangen ist? Daß es also gar keinen "großen Bogen" gibt?

    Gott sei Dank, Du bist nicht so,
    denn für Dich ist der "Schrei" Weizen,
    doch für mich ist´s leeres Stroh,
    kann mich nicht besonders reizen.


    3mal, 4mal ward´s gemalt,
    Thema con Variatione,
    einmal neu, und danach alt,
    Neuerkenntnis nicht die Bohne.


    Schrei! und nochmal: lauter schrei!!
    klage an, sei dabei,
    schrei Dich frei!!
    Didel Dudel Dadel Dei...

    Eine tolle Woche!


    Joo, und wir haben Dauerkarten.


    Jedem, der kommen will, kann ich nur empfehlen, schon um kurz nach 19:00 Uhr an der Obersten Stadtkirche einzutreffen, um noch Plätze in den vorderen Reihen zu bekommen. Um ca. 19:15 - 19:25 kommen die Seminaristen in mehreren Busladungen, danach ist die Kirche bis weit hinter die Mitte dicht.

    Eine CD, die annähernd dasselbe Cover hat wie die oben dargestellte CD "Faire is the Heaven", ist "Hail, gladdening light"



    (Vielleicht ein Fall für seicento und seine Forschung zu ungewöhnlichen Covern)


    Die CD ist ähnlich der "Faire". Es fehlen vielleicht die ganz großen Highlights, aber wer "Faire" mag, wird auch "Hail" mögen.


    Der Chor wie üblich auf höchstem Niveau.

    mal wieder was Nachbarockiges:



    Zitat von Theophilus

    ...Aber es gibt dennoch Steigerungsmöglichkeiten! Wenn der Fazioli F-280 ein Sechszylinder ist, dann könnte man den F-308 als Achtzylinder bezeichnen. Ingeborg Baldaszti spielt ihn auf ihrer Debut-CD "La Campanella". Das Gerät müsste waffenscheinpflichtig sein und was Frau Baldaszti hier an Klangfarben aus dem Instrument holt, spottet jeder Beschreibung. Was die Toningenieure Jerry Pacher und Jürgen Blaskowits verewigt haben, ist für mich bislang die klanglich ultimative Klavieraufnahme.


    Und so sehe ich das auch.

    Am 12. August spielt einer der alten Könige der Gitarristen, Pepe Romero, im Rahmen des Gitarrensymposiums in Iserlohn.
    Dienstag, 14. August, Alvaro Pierri
    Freitag, 17. August: Los Angeles Guitar Quartet

    Ich hab das mal mit meiner Antwort von vor 5 Jahren verglichen, ohne sie mir vorher angesehen zu haben - es hat sich viel geändert, nicht zuletzt durch den Einfluß dieses Forums.


    Ich glaube, man sollte den Thread noch mal neu starten, da sich die Landschaft bei den Taminos und auch bei den Cellisten doch wohl stark genug verändert hat, um für ein so wichtiges Instrument mal wieder ein aktuelles Meinungsbild zu haben.


    Es reicht völlig, neue Meinungen an den aktuellen Thread anzuhängen. Erstaunlich, wie manchen Leuten das Forum noch nicht unübersichtlich genug ist! Theo


    Eine CD, die u.a. einige gregorianische Stücke beinhaltet, insbesondere aber das großartige Ubi caritas von Duruflé.



    Wunderbar ausgewogener Chorklang, transparent, präzise, vibratofrei und schnörkellos.

    Ich möchte beginnen mit einer CD, die ich für ihre beste halte:



    Es wird ein weiter Bogen aus der Renaissance bis in die Neuzeit gespannt, praktisch jeder Titel auf der CD ist ein Volltreffer. Ganz besonders aber ragen heraus: Ave verum corpus, William Byrd; If ye love me, Thomas Tallis; A spotless rose, Herbert Howells

    Habe mal das Internet nach Händel-Opern (auf Bluray oder youtube) abgesucht - tatsächlich überwiegen stark karge bis öde Inszenierungen, da macht Zuschauen nur wenig Spaß und man kann sich besser die CD kaufen und sich die Handlung in der Phantasie vorstellen....


    Aber es gibt auch gute RT-Inszenierungen (Semele mit der Bartoli), die scheinen aber eine eher kleine Minderheit zu sein.