Beiträge von m-mueller

    European Bach Guitar Award 2025 - First round - Paolo Besson



    J-S. BACH, (1685-1750) :
    Prélude from Suite in E major BWV1006a, transcription Hoppstock
    Gavotte en rondeau from Suite in E major BWV1006a, transcription Hoppstock
    Sarabande from Suite BWV 997, transcription Hoppstock


    unbestreitbar hohe technische Fähigkeiten des Gitarristen (außer die doch recht störrenden Rutschgeräusche), aber auch hier klangliche Probleme: viel Hall, auch nicht so seidig

    European Bach Guitar Award 2025 – First round Marko Topchii



    J. S. Bach
    Prelude from Suite in E major BWV 1006a (arr. Topchii)
    Sarabande from the Suite BWV 997 (arr. Topchii)
    Gavotte from the Suite in E major BWV 1006a (arr. Topchii)


    Ab und zu kommt es vor, daß ich am Klang einer Gitarre was zu meckern habe - dieser geht mir auf den Keks - irgendwie wenig lebendig, künstlich, nicht voll, nicht samtig, nicht seidig. Forget!

    European Bach Guitar Award 2025 - Second Round - Samrat Majumder



    00:00 J.S. Bach - Prelude (BWV 999) (transc. F. Koonce)

    01:19 J.S. Bach - Prelude (BWV 997) (transc. F. Koonce)
    04:13 J.S. Bach - Fugue (BWV 997) (transc. F. Koonce)
    09:31 J.S. Bach - Gigue (BWV 997) (transc. F. Koonce)
    11:05 A. Barrios Mangoré - Mazurka Appassionata
    15:49 F. Schubert - Litanei "auf das Fest Aller Seelen" (D. 343) (arr. S. Majumder)


    gute Musik!

    Die Antwort erinnert an das Orakel von Delphi. Wie so oft windet sich KI wie ein Wurm, wenn es um definitive Aussagen geht:

    Ja, das ist KI-typisch. Aufgrund des vollständigen Fehlens eines eigenen Geschmacksempfindens kann nur zusammengefaßt werden, was die jeweiligen Programmierer und insbesondere die Beispiele, mit denen die KI trainiert wurde, vorgeben.

    Lieber Alfred, der Klang muß ja ungewöhnlich gut sein, wenn Du soviel an Kosten und Friktionen aushältst. Ich habe noch keinen Röhrenverstärker gehört, werde mir aber, wenn ich mal wieder auf eine HiFi-Messe komme oder an einem entsprechenden Laden vorbei, eine Hörprobe gönnen.

    Hab gerade mal spaßeshalber bei Momox nach einem Ankaufspreis gesucht - für mehrere Klassik-CDs wurde erst gar nicht geboten, meine Firefly Collection (3 CD in Bluray, also die gesamte Serie außer dem nachgedrehten Abschlußfilm) würde 15 Cents bringen. Dito die Telarc-CD "Lago-Spin" mit dem Los Angeles Guitar Quartet und Tschaikovskys "Liturgy of St. John". Also schon mal 45 Cent beisammen!! Wie ich da einen Karton für 20 € füllen soll...


    Das Interessante ist ja auch: wahrscheinlich kostet das Abholen Momox bereits deutlich mehr als 20 Euro.

    Es handelt sich um die alte Brillant-Gesamtausgabe, die es anscheinend nicht mehr gibt (jedenfalls habe ich sie bei JPC nicht gefunden) - bei ebay kann man sie noch erstehen, aber ich verlinke das jetzt mal nicht, weil das ja nur ein sehr kurzzeitig gültiger Link wäre.


    Warum ich den Fagius nicht mag, kann ich gar nicht mehr sagen, ich habe diese speziellen CDs nie wieder gehört. Bei Stockmeier weiß ich es noch, die Orgeln waren viel zu fad, daran, was gegen Fagius sprach, kann ich mich nicht mehr erinnern. Die mir am besten gefallende GA ist die von Alessio Corti, gute Orgeln, gutes Spiel, leicht zur Schärfe neigende Tonqualität - aber ich habe es aufgegeben, Gesamtaufnahmen zu hören und ziehe jeweils Einzel-CDs vor.


    Die beste Orgelaufnahme irgendwelcher Bach-Stücke, die ich habe, ist von Miklos Spanyi eingespielt (Doppel-CD bei einem Billig-Label erschienen, teilweise unter dem Pseudonym "Otto Winter") und stellt mich immer noch zufrieden bis glücklich.

    Und noch ein Konzert von Sicca Guitars


    Mateusz Kowalski spielt



    00:25 Partita A minor BWV 1013 (Allemande) by J. S. Bach (arr. T. Hoppstock)
    04:35 Partita A minor BWV 1013 (Courante) by J. S. Bach (arr. T. Hoppstock)
    07:14 Partita A minor BWV 1013 (Sarabande) by J. S. Bach (arr. T. Hoppstock)
    10:39 Partita A minor BWV 1013 (Bourrée) by J. S. Bach (arr. T. Hoppstock)
    12:36 Concerto F min. Larghetto by Frédéric Chopin (trans. Jerzy Koenig)
    17:08 Sonata A Major op. 17 by Franz Werthmüller (Allegro)
    20:23 Sonata A Major op. 17 by Franz Werthmüller (Lento)
    26:11 Sonata A Major op. 17 by Franz Werthmüller (Rondo vivace)
    29:24 La fille aux chevex de lin by Claude Debussy (arr. K. Minami/M. Kowalski)
    32:17 Touch her soft lips and part by William Walton (arr. R. Vaughan)
    33:56 Invierno Porteño by Astor Piazzolla (arr. S. Assad)
    44:33 Resolution by John Dowland (arr. T. Hoppstock)
    48:13 (szopen) re:membering by Marek Pasieczny


    einige schöne und wenig gespielte Stücke dabei

    Chopin-Transkriptionen




    00:00 Duo Kupinski play Waltz Op. 64 No. 2 (arr. by Duo Kupinski)
    04:17 Duo Kupinski play Grande Valse Brillante Op. 18 10:16 Duo Odelia play Valse Brillante Op. 34 No. 2 15:30 Luis Enrique Díaz plays Nocturno 22:08 Alí Arango plays Nocturne No. 2 Op. 9 26:27 Mateusz Kowalski plays Mazurka in a minor Op. 7 No. 2 30:33 Mateusz Kowalski plays Mazurka in B major Op. 7 No. 1 33:38 Mateusz Kowalski plays Mazurka in A Major Op. 7 No. 4 34:59 Mateusz Kowalski plays Mazurka in E major Op. 6 No. 3 37:11 Mateusz Kowalski plays Mazurka Op. 7 No. 3 40:07 Mateusz Kowalski plays Mazurka in A minor Op. 6 No. 2
    43:06 Mateusz Kowalski plays Mazurka Op. 6 No. 1
    47:04 Ali Arango plays Prelude No. 15 Op. 28 "Raindrop"
    52:40 Samuel Asistores plays Preludio No. 7 Op. 28
    53:39 Mateusz Kowalski plays Larghetto (Concerto in F minor) (Trans. Jerzy Koenig)


    macht Spaß!!

    CDs höre ich sowieso nicht mehr, was mir gefällt, ist weitgehend digitalisiert auf der Festplatte, ansonsten streamen bei YouTube, Amazon etc.


    Außerdem habe ich den Eindruck, der "Grenznutzen" neuer Musik ist gesunken, ich bin nicht mehr so scharf drauf, mir Neues zu "erarbeiten", das mir gefallen könnte.


    Und in letzter Zeit bin ich sowieso eher auf dem Fototrip: Doppelbelichtungen, Focus Bracketing, ICM, Blitz-Ziehen, Astro-Fotografie sind weite Felder, in die zur Zeit viele meiner Rentner-Euros fließen (nicht so sehr die Techniken, aber das Equipment, das sie ermöglicht). Man glaubt gar nicht, wie teuer saugute Objektive sein können!


    Ich bin hier aber immer noch gern engagiert bei Gitarre, Chor, Barock, Renaissance und "Alle sprechen..." Ich bin jetzt schon sooo lange dabei, das hat einen Wert in sich selbst.

    Ich hatte diese Krise vor einigen Jahren, aber auf dem niedrigen 2000 CDs - Niveau. Alle Regale voll, auch mit 800 Platten verstopft, hunderten alten Tonbändern, CCs, DCCs, VHS-Cassetten, DVDs - was man halt alles so nicht braucht.


    Von jetzt auf gleich aufgehört zu kaufen - in den letzten 3 Jahren vielleicht noch 10 CDs - angefangen, Platten, die ich garantiert nicht mehr höre zu verschenken - das heimische Sozialkaufhaus nimmt sie tatsächlich noch ab. Vielleicht biete ich demnächst mal "Schätze" bei eBay an, vermutlich, um frustriert festzustellen, daß es sich nicht lohnt. Dann denke ich wohl auch über die Mülltonne nach...

    Ich mag Elgar, insbesondere die bekannten Klassiker, also Pomp and Circumstance, Nimrod und das Cello-Konzert. Also war ich durchaus gespannt auf die von Amdir ausgewählte 1. Symphonie, die ich gar nicht kannte, wobei ich häufig mit diesem Format der Symphonie dann doch nicht ganz so viel anfangen kann, weil die bei mir prinzipiell unbeliebten Melodiesprünge häufig sind.


    Aber arbeiten wir uns durch: Grundlage meines Kommentars ist die auf youtube vorhandene Einspielung mit Andrew Manze und der NDR Radiophilharmonie, weil diese gegenüber der von Amdir vorgeschlagenen Version neuer und klangschöner ist.


    Das Stück beginnt klasse mit einer sehr schönen tragenden Melodie, ab ca. 8:00 ist dann aber ein verzwicktes Seitenthema dran, dem ich nicht viel abgewinnen kann. Das geht so hin und her, am Ende überwiegen aber die schönen Melodien und der erste Satz endet sehr versöhnlich. Das Attacke-Thema, mit dem der zweite Satz beginnt, ist OK, wird dann aber wieder von strubbeligen Nebenthemen abgelöst. Das Verhältnis von Haupt- zu Seitenthemen entwickelt sich ungünstig für das Hauptthema, und so bleibt der zweite Satz in meiner Gunst auch zurück. Im dritten Satz haben wir dann wieder mehr schöne Melodien, er gefällt mir im Prinzip ganz gut. Dito der 4. Satz, der gegenüber dem dritten Satz nur wenig abfällt.


    Als Schulnote würde ich eine 3+ vorsehen, weil die komplizierten und unmelodischeren Nebenthemen dann doch zu sehr den Fluß schöner Melodien aufbrechen. Jedenfalls stellt sich die musikalische Landschaft wesentlich diverser dar (nicht unbedingt ein Lob) als z.B. in dem auch vergleichsweisen langen Cello-Konzert oder gar in den kürzeren PaC und Nimrod, die - insbesondere Nimrod - wie aus einem Guß komponiert sind.


    Nichtsdestotrotz möchte ich Amdir danken für die Wahl, mit der ich eine mir gänzlich unbekannte Symphonie kennengelernt habe - und auch für die Bestätigung meiner Vorbehalte gegenüber Symphonien.

    Cambridge Singers



    8 - 9 - 8 auch hier wieder die Abwertung der ersten Note (Gesamteindruck), da die Chorperformance zwar klasse ist (9), der Klang da aber nicht ganz mithält.

    Maurice Duruflé, Ubi Caritas - Maîtrise Notre-Dame de Paris



    Dr. Pingel würde bestimmt anmerken, der Chor wäre zu schwachbrüstig bei den Bässen - und er hätte sehr recht damit -


    also 7 - 7 - 7 - Der Klang (letzte Note) kann auch nicht besser als 7 sein, wenn der Chor insgesamt nur einen dünnen Klang produziert.

    Gute Idee, eine Zusammenstellung der 10 Stücke, die von der Künstlerin für die romantischsten gehalten werden, zumal manche davon nicht sonderlich bekannt sind.


    Roberta Gennuso



    00:01 Torija – Federico Moreno Torroba

    02:56 Evocación – José Luis Merlin
    04:30 Study in B minor – Fernando Sor
    07:44 Cançó del lladre – Miguel Llobet (Trad. arr.)
    09:45 Lágrima – Francisco Tárrega
    11:50 Serenade of the Sea – Stevano Vivaldini
    15:20 Andante Largo – Fernando Sor
    21:23 Um rosto de mulher – Garoto
    23:07 El testament d’Amèlia – Miguel Llobet (Trad. arr.)
    25:14 An Malvina – Johann Kaspar Mert

    Da ich bei der ersten Textstelle dann doch ziemlich danebengelegen habe, werde ich diesen Text nicht deuten wollen - was klar wird, ist, daß der Text, wie auch in der Motette oben, die zentrale Stelle einnimmt, die Musik ist vor allem zur Unterstützung der Textaussagen da. Da ich auch diese Bibelstelle nicht kenne und auch hier wieder reichlich Hintergrundwissen zum Verständnis notwendig ist, kann ich nur kursorisch sagen, daß ich vermute, daß es Schütz gelungen ist, den Text adäquat zu untermalen.


    Die erste Motette sagt mir mehr zu, ich finde sie recht ergreifend, die zweite ist sicherlich auch kunstvoll komponiert, die Nachricht ist für mich aber eher unverständlich - hat sich der allwissende Herr schon wieder geirrt (wie z.B. bei der Sintflut, die er ja im Nachhinein bedauert) und er MUSS Efraim, anders als womöglich ursprünglich geplant, Erbarmen schenken?

    Auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehöret


    Verhalten, tendentiell mitfühlend aber doch auch unaufgeregt und eher den Nachrichtencharakter betonend wird eine schreckliche Geschichte musikalisch dargestellt, eine Mutter weint um ihre Kinder, "...denn es war aus mit ihnen." Was für ein zerschmetternder Satz. Aus heutiger Sicht klingt das fast schon gewollt brutal, so als ob sich der Nachrichtenüberbringer heimlich darüber freut und die offenbare Trauer, verkörpert durch die Musik, nur vorgespielt ist. Ich will das aber nicht überbetonen, daß es "aus mit jemandem" ist, mag zu Schütz´ Zeit ein normalerer Sprachgebrauch gewesen sein.


    Ich kenne auch den biblischen Hintergrund nicht, den werde ich mir erst reinpfeifen, wenn ich mit meinen Spekulationen über den Sinn der Motette durch bin.


    Auf dem Gebirge - es handelt sich also um einen abgelegenen Ort außerhalb der üblichen Heimstätten der Menschen. Rahel scheint eine den Nachrichtenempfängern vertraute Person zu sein, da offenbar keine Zusatzinformationen nötig sind, um sie eindeutig zu bezeichnen. Ihre Kinder sind tot, was offenbar auch nicht so maßlos überraschend ist, auch scheint nur Rahel zu trauern, andere Angehörige werden jedenfalls nicht erwähnt.


    Kann es sein, daß Rahel durch Taten und Gedanken gegen den Herrn "gesündigt" hat und der Rache des Herrn anheim fiel, indem er ihr die Kinder nahm?


    Schütz hat die Situation musikalisch sehr berührend dargestellt, die zwei Überbringer der Nachricht ergänzen und verstärken sich gegenseitig und verleihen der Nachricht dadurch große Glaubwürdigkeit. Die Gedeckheit der Instrumente, denen kein fröhlicher Ton entflieht, ist adäquat zum Inhalt der Nachricht.


    Ich würde die kurze Motette als Meisterwerk beurteilen, die auf der einen Seite mitfühlend, andererseits aber auch berichtend ein schreckliches Ereignis darstellt, das aber eventuell bereits erwartet wurde.


    So, mal sehen, wie sehr ich danebenliege...


    Gerade mal die Kommentare von Dr. Pingel gelesen - ich habe mich wohl nicht mit Ruhm bekleckert.

    Hallo Alfred,


    da hast Du ja eine wirklich gute Ausrüstung. Ich bin mit meiner auch ganz zufrieden, setzte sie allerdings zur Zeit eher selten ein. Dass letztemal, daß mein Chor aufgenommen werden wollte, war so kurz vor dem Konzert, daß es nur noch für meine Kamera gereicht hat (Canon RP, also schon ganz gutes Bild und auch ordentlicher Ton). Auf Stativ bei starkem Weitwinkel und Offenblende ging es aus der ersten Reihe. Demnächst muß im Vorfeld geklärt werden, ob mit größerem Besteck aufgenommen werden soll.